DE810440C - Apparat zur Bestimmung von Fluessigkeitsanteilen, vorzugsweise fuer Blutuntersuchungen - Google Patents

Apparat zur Bestimmung von Fluessigkeitsanteilen, vorzugsweise fuer Blutuntersuchungen

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DE810440C
DE810440C DEP17867A DEP0017867A DE810440C DE 810440 C DE810440 C DE 810440C DE P17867 A DEP17867 A DE P17867A DE P0017867 A DEP0017867 A DE P0017867A DE 810440 C DE810440 C DE 810440C
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blood
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fluids
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Helmut Dr Med Henck
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    • GPHYSICS
    • G01MEASURING; TESTING
    • G01NINVESTIGATING OR ANALYSING MATERIALS BY DETERMINING THEIR CHEMICAL OR PHYSICAL PROPERTIES
    • G01N21/00Investigating or analysing materials by the use of optical means, i.e. using sub-millimetre waves, infrared, visible or ultraviolet light
    • G01N21/17Systems in which incident light is modified in accordance with the properties of the material investigated
    • G01N21/25Colour; Spectral properties, i.e. comparison of effect of material on the light at two or more different wavelengths or wavelength bands
    • G01N21/251Colorimeters; Construction thereof

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  • Investigating Or Analysing Materials By Optical Means (AREA)

Description

  • Apparat zur Bestimmung von Flüssigkeitsanteilen, vorzugsweise für Blutuntersuchungen Die Erfindung betrifft einen Apparat für Blutuntersuchungen, z. B. zur Messung der Hämoglolinkonzentration des Blutes, sowie allgemein für quantitative M Messungen von Körperausscheidungen und Körperflüssigkeiten, wie Blutzucker, Blutcalcium, Harnzucker, auch für Reststickstoffbestimmullgell. I Iormonspiegelbestimmungen usw.
  • Zur Bestimmung des Hämoglobingehaltes des Blutes sind neben tlen nur für wissenschaftliche I ntersuchungen iii Frage kommenden photometrischem Verfahren und der Blutgasanalyse bekannt und hauptsächlich angewendet die Verfahren und Apparate (Hämometer), bei denen eine Blutprobe mit einem Farbstreifen oder Farbstab verglichen wird. Zum Vergleich wird nicht die entnommene Blutprobe unmittelbar, sondern eine salzsaure Verdünnung, das Hämatin, verwendet. Man arbeitet teils mit eiiiltn feststehenden farbhomogenen Vergleicllsstal), wobei durch chemische Zusätze das Quantum der zu untersuchenden Flüssigkeit verändert werden muß, teils mit einem verschiebbaren Farbkeil, wobei das Quantum der Zusätze immer dasselbe ist und durch Verschieben des Keiles Farbgleichheit eingestellt wird.
  • Alle Verfahren, außer der Eisen- und Blutgasanalyse, hahen den Nachteil, daß sie von der individuellen Farbtüchtigkeit des menschlichen Auges abhängig sind das bei exakter Messung die absolute Farbgleichheit einstellen müßte. Dies ist jedoch nicht möglich. Denn wenn z. B. eine Hämoglobinbestimmung von mehreren Personen unabhängig durchgeführt wird, können erhebliche Schwankungen in der Auswertung eintreten, die zu keinem genauen Ergebnis führen würden.
  • Dazu kommen noch andere Fehlerquellen, von denen nur erwähnt sei, daß bei verschiedenen Lichtquellen oder bei nicht genau zentrierter Betrachtungsweise bereits quantitative Differenzen auftreten. Auch das Einf-üllen der verdünnten Salzsäure und des zusätzlichen Wassers sowie das Mischen mit der Blutprobe bis zur richtigen Ausbildung des Hämatins sind umständlich, so daß die vorgeschriebene Menge leicht überschritten oder unterboten wird, was zu Fehlern bei der Einstellung auf Farbengleichheit Anlaß gibt.
  • Die Erfindung schaltet alle diese Fehler aus. Sie arbeitet mit einem farbhomogenen Vergleichsstab und besteht darin, daß in einem lichtdichten Gehäuse eine Lichtquelle, ein optisches System, eine Photozelle und ein im Stromikreis der Photozelle liegendes Registrierinstrument angeordnet und in den Strahlengang zwischen optischem System und Photozelle der Vergleichsstab oder ein Prüfröhrchen mit der Untersuchungsflüssigkeit einschaltbar sind, so daß am Registrierinstrument, dessen Zeiger nach dem Vergleichsstab auf einem Markierungspunkt eingestellt wird, der zu messende Flüssigkeitsanteil, also z. B. der Hämoglobingehalt der Blutprobe, ablesbar ist.
  • Durch die Verwendung der Photozelle in der Apparatur ist das entscheidende Problem der genauen Ablesung gelöst, indem durch kleinste Farbdifferenzen zwischen Vergleichsstab und der zu untersuchenden Flüssigkeit ein Ausschlag im Registrierinstrument zustande kommt, wobei bei gegebener Zusammensetzung des Lichtes der lichtelektrische Strom der Lichtintensität streng proportional ist. Je größer die Differenz der Farbintensität zwischen einem farbhomogenen Vergleichsstab und der zu untersuchenden Flüssigkeit ist, um so größer ist der im Registrierinstrument angezeigte quantitative Unterschied des lichtelektrischen Effektes. Bei der Apparatur hat die. zu untersuchende Flüssigkeit immer dieselben quantitativen chemischen Zusätze, so daß hierdurch eine Kombination erreicht wird zwischen den Hämometern mit homogenem Farbkeil bei variablen Untersuchungsmengen mit denen der kontinuierlich sich ändernden Farbkeile bei gleichbleibenden Untersuchungsmengen. Folglich sind sowohl bei dem Vergleichsstab als auch bei dem Objekt stets dieselben festen Voraussetzungen für die Hämoglobinbestimmung gegeben.
  • In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel der Erfindung veranschaulicht.
  • Fig. I zeigt in schematischer Darstellung die Anordnung der wesentlichen Teile des Meßinstrumentes und Fig. 2 die Skala des Registrierinstrumentes.
  • Der Apparat hat ein lichtdichtes Gehäuse I, so daß das Außen licht keinen störenden Einfluß auf die im Gehäuse untergebrachte Photozelle 2 ausüben kann. Von einer ebenfalls innerhalb des Gehäuses angeordneten Lichtquelle 3 geht der Strahlengang durch eine Konvexlinse 4 eines optischen Systems und weiter durch Fenster eines Halters 5 für das Prüfröhrchen und den Vergleichsstab zur Photozelle 2, die sich im Brennpunkt der Linse befindet, um eine möglichst große Lichtausbeute zu haben. Im Stromlkreise der Photozelle liegt als Registrierinstrument z. B. ein Amperemeter 6, das so geeicht ist, daß die Hämoglobinprozente und Hämoglobingramme in IOO ccm Blut direkt von der Skala 7 (vgl. Fig. 2) am Ausschlagspunkt des Zeigers 8 abgelesen werden können.
  • Lichtquelle, Linse, Röhrchenhalter und Photozelle sind fest im Gehäuse I angebracht, so daß die Gewähr für genau zentralisiertes Licht gegeben ist.
  • Bei Durchleuchtung des Vergleichsstabes muß sich der Zeiger 8 des Registrierinstrumentes 7 auf einem Markierungspunktm der Skala einstellen, gegebenenfalls kann die Einstellung durch eine im Nebenschluß zum Registrierinstrument liegende Schaltanordnung, z. B. ein Drehpotentiometer g,korrigiert werden. Durch einen Schieber wird nun das zu untersuchende Objekt in den Lichtkegel gebracht, so daß sich der lichtelektrische Effekt in der oben beschriebenen Weise bei einer Lichtdurchlässigkeitsdifferenz ändert und sofort am Registrierinstrument der jeweilige Hämoglobingehalt abgelesen werden kann.
  • Bei normalem Hämoglobingehalt ist die Untersuchungsflüssigkeit dunkler als der Vergleichsstab.
  • Dementsprechend gibt das Registrierinstrument 7 einen geringeren Ausschlag, und der Ausschlagspunkt des Zeigers 8 befindet sich links vom Markierungspunkt m und gibt die höhere Prozentzahl an. Bei starker Blutarmut ist die Untersuchungsflüssigkeit heller, so daß der Zeiger 8 des Registrierinstrumentes einen größeren Ausschlag macht und der dann auf der Skala rechts vom Markierungspunkt liegende Ausschlagspunkt Weniger Prozente anzeigt.
  • PATENTANSPRVCHE I. Apparat zur Bestimmung von Flüssigkeitsanteilen, vorzugsweise für Blutuntersuchungen, durch Vergleich mit einem farbhomogenen Vergleichsstab, dadurch gekennzeichnet, daß in einem lichtdichten Gehäuse (I) eine Lichtquelle (3), eine Sammellinse (4) eines optischen Systems, eine Photozelle (2) und ein im Stromkreise der Photozelle liegendes Registrierinstrument (6) angeordnet und in einem im Strahlengang zwischen Linse und Photozelle befindlichen Halter (5) der Vergleichsstab oder ein Prüfröhrchen mit der Untersuchungsflüssigkeit einschaltbar sind, so daß am Registrierinstrument, dessen Zeiger nach dem Vergleichsstab auf einen Markierungspunkt (m) eingestellt wird, der zu messende Flüssigkeitsanteil, also z. B. der Hämoglobingehalt der Blutprobe, ablesbar ist.

Claims (1)

  1. 2. Apparat nach Anspruch I, dadurch gekennzeichnet, daß das Registrierinstrument auf Hämoglobinprozente und Hämoglobingramme in 100 ccm Blut geeicht ist und seine Skala von o bis IOO in umgekehrter Richtung zu dem von der Stromstärke abhängigen Zeigerausschlag verläuft.
DEP17867A 1948-10-12 1948-10-12 Apparat zur Bestimmung von Fluessigkeitsanteilen, vorzugsweise fuer Blutuntersuchungen Expired DE810440C (de)

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