DE810386C - Mehrteiliger Grubenstempel - Google Patents

Mehrteiliger Grubenstempel

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DE810386C
DE810386C DESCH2113A DESC002113A DE810386C DE 810386 C DE810386 C DE 810386C DE SCH2113 A DESCH2113 A DE SCH2113A DE SC002113 A DESC002113 A DE SC002113A DE 810386 C DE810386 C DE 810386C
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DE
Germany
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wedge
lock
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drag
sinking
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SCHWARZ HERMANN KG
Hermann Schwarz KG
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SCHWARZ HERMANN KG
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    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E21EARTH OR ROCK DRILLING; MINING
    • E21DSHAFTS; TUNNELS; GALLERIES; LARGE UNDERGROUND CHAMBERS
    • E21D15/00Props; Chocks, e.g. made of flexible containers filled with backfilling material
    • E21D15/14Telescopic props
    • E21D15/28Telescopic props with parts held relatively to each other by friction or gripping
    • E21D15/43Details of wedges

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mining & Mineral Resources (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Structural Engineering (AREA)
  • Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
  • General Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
  • Geochemistry & Mineralogy (AREA)
  • Geology (AREA)
  • Mounting, Exchange, And Manufacturing Of Dies (AREA)

Description

  • Mehrteiliger Grubenstempel Die Erfindung bezieht sich auf solche mehrteiligen Grubenstempel, bei denen im Getriebe des Schlosses ein Keil wirksam ist, durch dessen Einsinken oder Eintreiben ein Teil des Schlosses elastisch oder bleibend verformt wird. In der Ausgangsstellung liegt ein derartiger Keil bei der bisher üblichen Ausführung nur mit einem Teil der geneigten Oberfläche gegen einen anderen Schloßteil an, während er mit einem anderen Teil dieser geneigten Oberfläche darüber hinausragt. Beim allmählichen Einsinken oder Eintreiben des Keiles gelangt auch diese bisher freie Oberfläche in Eingriff mit dem anderen Schloßteil. Dieser andere Schloßteil bewegt sich dabei in der Richtung von dem Keil fort, wodurch die nachgiebige oder dauernde @"erformung dieses Schloßteiles oder anderer Teile des Schlosses stattfindet.
  • Die Kräfte, die das Einsinken oder Eintreiben des Keiles bewirken, sind zum Teil sehr hoch, dienen die Schloßteile doch in der Regel als Getriebe bei der Aufnahme der Setzlast, später des Hangendendruckes, also von Kräften in der Größenordnung von 5 bis 5o t. Die Kräfte, welche im Schloßgetriebe aufgenommen werden müssen, sollten sich natürlich gleichmäßig über die geneigte Keilfläche desjenigen Schloßteiles, welches das Widerlager des Keiles bildet, verteilen. Da nun aber Grubenstempel billige, in Serien gefertigte Massenartikel sein müssen und im rauhen Grubenbetrieb überdies leicht Verformungen, vor allen Dingen aber Verschmutzungen der in Eingriff kommenden Flächen unvermeidlich sind, so ist eine gleichförmige Verteilung der Kräfte über die geneigten, in Eingriff )kommenden Flächen des Keiles und des Widerlagers nicht gewährleistet. Gerade an derjenigen Stelle, wo die geneigte Keilfläche beim Einsinken des Keiles mit dem Widerlager in Eingriff kommt, werden besonders oft höhere Kräfte wirksam, als sie der durchschnittlichen Belastung der geneigten Flächen entsprechen. Dies führt naturgemäß dazu, daß das Widerlager an derjenigen Stelle, an der die Keilfläche beim weiteren Einsinken oder Eintreiben des Keiles eintritt, auf die, Keiloberfläche infolge der hier vorhandenen Kantenpressung fressend und gratbildend einwirkt. Es kann also vorkommen, daß nach kurzer Betriebszeit derjenige Teil der Keiloberfläche, der in der Ausgangsstellung des Keiles noch nicht anliegt, durch die Einwirkung der Oberkante des Keilwiderlagers erheblich zerstört wird, so daß sein Reibungswert ein Vielfaches desjenigen mittleren Wertes ist, der der Konstruktion des Stempelschlosses zugrunde gelegt ist und ein einwandfreies Einsinken des Keiles gewährleistet.
  • Liegt der Reibungswert bedeutend höher, so findet beim Auftreten sonst gleicher Kräfte ein weiteres Einsinken des Keiles nicht statt, und der Stempel arbeitet nicht in der vorgesehenen Weise. Bei einer Gratbildung kann es sogar zu einer mechanischen Blockierung des betreffenden Keiles kommen.
  • Für Keile innerhalb des Schloßgetriebes mehrteiliger Grubenstempel, durch die ein Schloßteil nachgiebig oder bleibend verformt wird und bei denen der Einsinkweg erheblich kleiner ist als diejenige Keilanlagefläche, die schon in der Ausgangsstellung des Keiles wirksam ist, wird der aufgezeigte Übelstand gemäß der vorliegenden Erfindung dadurch behoben, daß die Oberfläche des Keiles auf demjenigen Teil, bei dem sie in der Ausgangsstellung des Keiles noch nicht zur Anlage kommen würde, gegenüber der wir'ksamen'Anlagefläche so weit zurückspringt, daß sie auch beim weiteren Einsinken oder Eintreiben des Keiles nicht in Eingriff kommt. Es bleibt also nur diejenige Anlagefläche ganz oder teilweise wirksam, die es bereits in der Ausgangsstellung des Keiles ist, und wenn der Keil an seinem dünneren Ende beim weiteren Einsinken oder Eintreiben aus dem Widerlager heraustritt, so verkleinert sich die Anlagefläche entsprechend; dies ist aber, wenn in allen Stellungen des Keiles der Reibungswert der Keiloberfläche erhalten bleibt, nicht von erheblicher Bedeutung und stellt das ordnungsgemäße Arbeiten des Stempels nicht in Frage.
  • Die Erfindung sei erläutert an Hand der Zeichnung, welche einen senkrechten Schnitt durch das Schloß eines Schwarz Universalstempels darstellt.
  • Der Unterstempel io ist hierbei kastenförmig ausgebildet. Seine gegenüberliegenden, auf der Zeichnung geschnittenen Wände haben Längsschlitze 27, in welche die beim Setzen verwendeten sogenannten Heringe eingeführt werden. Der Oberstempel i i hat ein I-Profil mit breiten Flanschen. Auf den Steg des Oberstempels wirken die in kastenförmige Ausnehmungen des Widerlagers 15 und des Schleppkeils 17 eingesetzten Reibbeläge 16 bzw. 26.
  • Das Schloßband 14 umschließt außer dem Widerlager 15 und dem Schleppkeil 17 den Setzkeil 28, der senkrecht zur Zeichnungsebene bewegt werden kann, und den zum Lösen des Stempels benutzten Exzenterbolzen 13, an dem sich der Griff 12 befindet.
  • Die Zeichnung stellt das Schloß des Stempels in derjenigen Stellung dar, in der der Stempel gerade gesetzt ist und der Schleppkeil 17 sich in seiner obersten Stellung befindet, bei der die untere Nase 21. des Schleppkeiles am Schloßband anliegt, während die obere Nase 22 ein erhebliches Stück darüberliegt. In dieser Stellung wird der Schleppkeil bei unbelastetem Stempel selbsttätig durch die Kraft der Druckfeder 2o gehalten, welche den in der Öffnung i9 geführten Ansatzstift 18 umschließt. In bekannter Weise !können zwischen der geneigten Fläche des Schleppkeiles 17 und der im gleichen Sinne geneigten Fläche des Schloßbandes 14 Gleitbleche 24 eingefügt sein, die vorzugsweise aus nichtrostendem Werkstoff bestehen und auch bei dem hohen Feuchtigkeitsgehalt der Luft bzw. sauren Wässern in der Grube eine glatte Oberfläche behalten.
  • Die obere Kante 23 der Keilgegenfläche des Schloßbandes 14 kann nun zu einer Kantenpressung führen und Zerstörungen der Oberfläche des Schleppkeiles erzeugen, wenn diese in der gleichen Ebene der Anlagefläche liegt, die bereits in der Ausgangsstellung des Keiles wirksam ist. Die Erfindung besteht darin, die dem Schloßband zugewandte geneigte Keilfläche des Schleppkeiles 17 im ebenen Teil, und zwar beginnend an derjenigen Stelle, an der sie in der Ausgangsstellung des Keiles der Kante 23 gegenüberliegt, zurückspringen zu lassen, so daß die mit 25 bezeichnete Aussparung entsteht. Beim Einsinken des Schleppkeiles 17 kommen nunmehr keine Oberflächen des Keiles und des Schloßbandes neu in Eingriff gegenüber den Flächen, die bereits in der Ausgangsstellung des Schleppkeiles 17 wirksam sind. Das ordnungsmäßige Arbeiten des Schleppkeiles ist damit gewährleistet. Der Reibungswiderstand, der zwischen dem Reibbelag 26 und dem Steg des Oberstempels i i besteht, ist in diesem Falle stets ein Mehrfaches desjenigen Widerstandes, der zwischen der geneigten Keilfläche und dem Schloßband 14 vorliegt, so daß der Schleppkeil 17 der Bewegung des Oberstempels so lange folgt, bis die Nase 22 auf dem Schloßband aufsitzt.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH: Mehrteiliger Grubenstempel, bei dem durch Einsinken oder Eintreiben eines Keiles ein Schloßteil verformt wird, dadurch gekennzeichnet, daß der anfänglich mit benachbarten Schloßteilen nicht im Eingriff stehende Teil der Oberfläche des Keiles gegenüber dem in der Ausgangsstellung des Keiles schon wirksamen Teil der Anlagefläche so weit zurückspringt, daß er auch beim. weiteren Einsinken oder Eintreiben des Keiles nicht in Eingriff kommt.
DESCH2113A 1950-05-10 1950-05-10 Mehrteiliger Grubenstempel Expired DE810386C (de)

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DE810386C true DE810386C (de) 1951-08-09

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