DE8102765U1 - Teleskop-foerderband - Google Patents
Teleskop-foerderbandInfo
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- DE8102765U1 DE8102765U1 DE19818102765 DE8102765U DE8102765U1 DE 8102765 U1 DE8102765 U1 DE 8102765U1 DE 19818102765 DE19818102765 DE 19818102765 DE 8102765 U DE8102765 U DE 8102765U DE 8102765 U1 DE8102765 U1 DE 8102765U1
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- fixed
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- Structure Of Belt Conveyors (AREA)
Description
Patentanwalt Erwin H. W.' ktoeeli ·:Β · θοθ-6· Bayreuth
KOEWA Heinrich Koestler Waagen- und Maschinenfabrik/ 8591 Thiersheim
und
SERVA Entsorgungsanlagen GmbH, 8590 Marktredwitz
SERVA Entsorgungsanlagen GmbH, 8590 Marktredwitz
Teleskop-Förderband
Die Erfindung betrifft ein Teleskop-Förderband, bestehend aus einem feststehenden und einem in diesem in Längsrichtung
verschiebbaren Vorrichtungsteil, und einem endlosen Gurt, der über eine in diesen beiden Vorrichtungsteilen gelagerte
Antriebsrolle und mehrere Umlenk- und Spannrollen geführt ist.
Derartige Teleskop-Förderbänder mit flacher Gurtführung sind bekannt. Auf diesen können nur bestimmte Güter oder
Viaren, wie Pakete, Briketts oder grober Schotter oder ähnliche transportiert werden. Für Schüttgut, wie Getreide,
Sand oder Rechengut usw. sind einteilige Förderbänder mit gemuldeter Gurtführung bekannt, bei denen der endlose Gurt
meist über V-förmig angeordnete Rollenpaare geführt wird. Im Grunde zwischen den V-förmigen Rollenpaaren kann auch
noch eine dritte, waagerechte Rolle vorgesehen sein. Soll ein übliches Teleskop-Förderband mit durch Rollen gemuldeter
Gurtführung kombiniert werden, so ergibt sich wegen der Dicke der Rollen an der Übergangsstelle vom feststehenden
zum verschiebbaren Vorrichtungsteil eine Stufe, über die ein gemuldeter Gurt nicht geführt werden kann, weil sich dabei
der Gurt entweder denen oder stauchen müßte.
Der Erfindung liegt deshalb die Aufgabe zugrunde, eine derartige Stufe an der Übergangsstelle vom
feststehenden Vorrichtungsteil zum teleskopartig
verschiebbaren Vorrichtungsteil zu verhindern, indem sie praktisch vernachlässigbar klein ist.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß der endlose Gurt zwischen Antriebsrolle am
feststehenden Vorrichtungsteil und der das Ablaufende des Förderbandes bildenden Umlenkrolle eine
gemuldete Gurtführung besitzt, von dort zu einer zweiten am verschiebbaren Vorrichtungsteil befestigcen
Umlenkrolle zurückgeführt, zu einer zweiten Umlenkrolle
am feststehenden Vorrichtungsteil weitergeführt und zur Antriebsrolle zurückgeführt ist,
wobei die Gurtführung des verschiebbaren Vorrichtungsteiles dicht unter der Gurtführung des feststehenden
Vorrichtungsteiles in Längsrichtung des feststehenden Vorrichtungsteiles verschiebbar ist. Dabei ist
die gemuldete Gurtführung des feststehenden Vorrichtungsteiles
und die gemuldete Gurtführung des verschiebbaren Vorrichtungsteiles vorzugsweise durch v-förmig
gebogene Gleitbleche bewerkstelligt, die dicht aufeinander angeordnet und teleskopartig verschiebbar sind.
Die praktisch vernachlässigbar kleine Stufe ist dann nur so groß, wie die Dicke des Gleitbleches des feststehenden
Vorrichtungsteiles. Der Gurt wird praktisch geradegeführt, so daß er trotz seines muldenförmigen
Querschnittes nicht gestaucht wird. Der verschiebbare Vorrichtungsteil kann auch in der bei einteiligen
Förderbändern mit gemuldeter Gurtführung bekannten Art auf v-förmig angeordneten Rollenpe.aren laufen, deren
Oberkante dicht unter den v-förmig gebogenen Gleit-
blechen des feststehenden Vorrichtungsteiles 1ängsverschiebbar ist· Der Tragrahmen des feststehenden
Vorrichtungsteiles besitzt eine lichte Weite, die zur Aufnahme und Führung des verlichiebbaren
Vorrichtungsteiles ausreicht. i3ei (tiner bevorzugten Weiterbildung der Erfindung
,ist der feststehende Vorrichtungsteil seitwärts Schwenkbar ausgebildet. Es ist auch möglich, den
,•feststehenden Vorrichtungsteil außerdem auch hebend
senkbar auszubilden, um das Ablaufende des Förderbandes in einem möglichst breiten Aktionsbereich
variierbar bewegen zu können.
|)ie mit dem erfindungsgemäßen Teleskop-Förderband
•rzielten Vorteile bestehen insbesondere darin, (daß eine gemuldete Gurtführung öhre Stauchung
•rreicht wird, und mit der insbesondere mit einem programmgesteuerten Ablaufende des Förderbandes
das Schüttgut von selbst, z.B. einen Container da-, durch gleichmäßig befüllt, daß das Ablaufende des
Förderbandes seitwärts schwenkbar und gleichzeitig •ukzessive ein- und ausfahrbar ist. Ein weiterer
Vorteil liegt in der einwandfreien Aufnahme von Containern, weil der verschiebbare Vorrichtungsteil
Weggeschwenkt und/oder eingezogen werden kann, so Üaß für den Kranausleger eines den Container abholenden
Lastkraftwagens keine Kollisionsgefahr befcteht.
Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung ist in der
Zeichnung dargestellt.
Es zeigen!
Fig. 1 einen Aufriß eines Teleskop-Förderbanües,
Fig. 2 eine Vorderansicht in Blickrichtung "X" gemäß Fig. 1,
Fig. 3 einen Schnitt entlang der Schnittlinie A-B aus Fig. 1,
Fig. 4 das Detail C aus Fig. 1 im Schnitt und
Fig. 5a und 5b den schematischen Verlauf des
endlosen Gurts in den beiden Endlagen.
Fig. 1 zeigt ein Teleskop-Förderband, bestehend aus feinem feststehenden Vorrichtungsteil 1 und dem in
diesem in Längsrichtung verschiebbaren Vorrichtungsteil 2. Im verschiebbaren Vorrichtungsteil 2 sind
Umlenkrollen 6 und 7 in einem festen Abstand voneinander befestigt. Im feststehenden Vorrichtungsteil 1
1st die Antriebsrolle 4 und die Umlenkrolle 5 befestigt Die Umlenkrolle 5 ist in einer Spannvorrichtung 12
für den endlosen Gurt 3 gelagert, die dafür sorgt, daß der Gurt 3 stets eine definierte Spannung besitzt.
tin Verschiebemotor ε mit einer Kette 9 dient zum Vertchieben des verschiebbaren Vorrichtungsteiles 2 in
Längsrichtung bis in die vordere Endstellung 21, so tiaß die das Ablaufende bildende Umlenkrolle 7 bis
in die vordere Endstellung 71 verfahren wird. Um insbesondere
beim Beladen von Containern Schüttgut, das keinen Schüttwinkel besitzt und sich deshalb auftürmen
würde, gleichmäßig im Container zu verteilen, wird das Ablaufende 13 des Förderbandes vorzugsweise programmgesteuert.
Dabei wird die Ablaufkante sukzessive vnn
der einen Endlage 13'in die andere Endlage 13 verstellt und gleichzeitig eine seitliche Schwenkbewegung
vollführt. Um eine seitliche Schwenkbewegung ausführen zu können, ist das feststehende
Vorrichtungsteil 1 auf einem Drehkranz 11 befestigt. Auf dem feststehenden Vorrichtungsteil 1 ist ein
Schütttrichter 10 montiert.
Fig. 2 zeigt eine Vorderansicht des Teleskop-Förderbandes in Blickrichtung "X" gemäß Fig. 1, aus welcher
der Schütttrichter 1P und der zwischen dem feststehenden Vorrichtungsteil 1 und dem darin längsverschiebbaren
Vorrichtungsteil 2 verlaufende Gurt 3 ersichtlich ist.
Fig. 3 zeigt einen Schnitt durch das Teleskop-Förderband. Der Tragrahmen 16 des feststehenden Vorrichtungsteiles
1 besitzt dabei eine lichte Weite, die zur Aufnahme und Führung des verschieboaren Vorrichtungsteiles
2 ausreicht. Diese Verschiebung des Vorrichtungsteiles 2 geschieht mittels des Kettenrades 9,
welches durch einen in dieser Figur nicht dargestellten Motor angetrieben wird. Aus dieser Figur sind jedoch
die v-förmig gebogenen Gleitbleche 14 und 15 des feststehenden Vorrichtungsteiles 1 und des verschiebbaren
Vorrichtungsteiles 2 deutlich zu ersehen, die
dicht aufeinander verschiebbar sind, und welche eine gemuldete Führung des Gurtes 3 ergeben.
Fig. 4 verdeutlicht ebenfalls die dicht aufeinander angeordneten v-förmig gebogenen Gleitbleche 14 und
Ij des feststehenden und des verschiebbaren Vorrichtungsteiles
1 und 2. Aus dieser Figur ist ersichtlich,
daß die Stufe an der Übergangsstelle vom feststehenden Vorrichtungsteil 1 zum teleskopartig
verschiebbaren Vorrichtungsteil 2 praktisch vernachlässigbar klein ist, so daß der Gurt 3
nicht gestaucht wird.
Die Figuren 5a und 5b zeigen den Verlauf des endlosen Gurtes 3 in den beiden möglichen Endstellungen
des Ablaufendes 13 bzw. 13' des Förderbandes. Die Antriebsrolle 4 und die Umlenkrolle 5 sind
im feststehenden Vorrichtungsteil 1, der durch eine strichpunktierte Linie angedeutet ist, lokalisiert.
Die Umlenkrollen 6 und 7 sind im im feststehenden Vorrichtungsteil 1 teleskopartig verschiebbaren
Vorrichtungsteil 2, der ebenfalls durch -eine strichpunktierte Linie dargestellt ist, in einem definierten
Abstand zueinander angeordnet. Sie können bis in die vordere Endstellung 6', 7· verschoben werden.
Claims (7)
1. Teleskop-Förderband, bestehend aus einem feststehenden
und einem in diesem in Längsrichtung verschiebbaren Vorrichtungsteil, und einem endlosen Gurt, der über eine
in diesen beiden Vorrichtungsteilen gelagerte Antriebsrolle und mehrere Umlenk- und Spannrollen geführt ist.
dadurch gekennzeichnet,
daß der Gurt (3) zwischen der Antriebsrolle (4) am feststehenden Vorrichtungsteil (1) und einer das Ablaufende
(13) des Förderbandes bildenden Umlenkrolle (7) eine gemuldete Gurtführung besitzt, von der Umlenkrolle (7)
zu einer zweiten am verschiebbaren Vorrichtungsteil (2) befestigten Umlenkrolle (6) zurückgeführt, zu einer zweiten
Umlenkrolle (5) am feststehenden Vorrichtungsteil (1) weitergeführt und zur Antriebsrolle (4) zurückgeführt
ist, wobei die Gurtführung (15) des verschiebbaren Vorrichtungsteiles (2) dicht unter und in Längsrichtung der
Gurtführung (14) des feststehenden Vorrichtungsteiles (1) verschiebbar ist.
2. Förderband nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß die gemuldete Gurtführung des feststehenden Vorrichtungsteiles
(1) aus V-förmig gebogenen Gleitblechen (14) besteht.
.2
3. Förderband nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die gemuldete Gurtführung des verschiebbaren Vorrichtungsteiles
(2) aus V-förmig gebogenen Gleitblechen (15) besteht, die dicht unter den V-förmig gebogenen Gleitblechen
(14) des feststehenden Vorrichtungsteiles (1) in Längsrichtung verschiebbar sind.
4. Förderband nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die gemuldete Gurtführung des verschiebbaren Vorrichtungsteiles
(2) durch derart V-förmig angeordnete Rollenpaare gebildet ist, daß sie mit ihren Oberkanten
dicht unter den V-förmig gebogenen Gleitblechen (14) des feststehenden Vorrichtungsteiles (1) längsverschiebbar
sind.
5. Förderband nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß der Tragrahmen (16) des feststehenden
Vorrichtungsteiles (1) eine lichte Weite besitzt, die zur Aufnahme und Längsführung des verschiebbaren Vorrichtungsteiles
(2) ausreicht.
6. Förderband nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet,
daß der feststehende Vorrichtungsteil (1 ;· seitwärts schwenkbar ist.
7. Förderband nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß der feststehende Vorrichtungsteil
(1) vertikal schwenkbar ist.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19818102765 DE8102765U1 (de) | 1981-02-04 | 1981-02-04 | Teleskop-foerderband |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19818102765 DE8102765U1 (de) | 1981-02-04 | 1981-02-04 | Teleskop-foerderband |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE8102765U1 true DE8102765U1 (de) | 1981-07-09 |
Family
ID=6724274
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19818102765 Expired DE8102765U1 (de) | 1981-02-04 | 1981-02-04 | Teleskop-foerderband |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE8102765U1 (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE3403986A1 (de) * | 1983-04-28 | 1984-10-31 | Paul Wurth S.A., Luxemburg | Foerderband zum austragen von granulierter schlacke aus einer filtrieranlage |
-
1981
- 1981-02-04 DE DE19818102765 patent/DE8102765U1/de not_active Expired
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE3403986A1 (de) * | 1983-04-28 | 1984-10-31 | Paul Wurth S.A., Luxemburg | Foerderband zum austragen von granulierter schlacke aus einer filtrieranlage |
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