DE8102738U1 - Greifer mit vibrator - Google Patents

Greifer mit vibrator

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DE8102738U1
DE8102738U1 DE19818102738 DE8102738U DE8102738U1 DE 8102738 U1 DE8102738 U1 DE 8102738U1 DE 19818102738 DE19818102738 DE 19818102738 DE 8102738 U DE8102738 U DE 8102738U DE 8102738 U1 DE8102738 U1 DE 8102738U1
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gripper
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vibrators
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Liebherr-Hydraulikbagger 7951 Kirchdorf De GmbH
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Liebherr-Hydraulikbagger 7951 Kirchdorf De GmbH
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Description

76 285 G-die
23. Januar 1981
Liebherr-Hydraulikbagger GmbH, 7951 Kirchdorf 1
Greifer mit Vibrator
Die Erfindung betrifft einen Greifer mit zwei an einem zentralen Träger schwenkbar gelagerten Greiferhälften, deren Seitenteile in ihrem oberen Bereich jeweils durch einen aussteifenden Träger miteinander verbunden sind, und mit mindestens einer mit mindestens einer Seite an die Greiferhälften im Abstand von deren Schwenkachse angelenkten hydraulischen Kolben-Zylinder-Einheit.
Bei bekannten Greifern dieser Art müssen die üblicherweise aus Schalen bestehenden und mit Schneidkanten und gegebenenfalls
auch mit Reißzähnen versehenen Greiferhälften durch die Kolben-Zylinder-Einheiten gegen den Widerstand des zu lösenden und
aufzunehmenden Bodens oder Schüttguts geschlossen werden.
Sollen beispielsweise festere Materialien aufgenommen oder festerer Boden ausgebaggert werden/ lassen sich bekannte Greifei nicht einsetzen,veil diese in das Material oder den Boden unter deren Lösung nicht einzudringen vermögen.
Aufgabe der Erfindung ist es daher/ einen beispielsweise an einen Hydraulik- oder Seilbagger anbaubaren Greifer zu schaffen, der auch in festere Materialien und Böden einzudringen und diese aufzunehmen vermag.
Erfindungsgemäß wird diese Aufgabe bei einem Greifer der eingangs angegebenen Art dadurch gelöst, daß mit dem zentralen Träger oder jeder der Greiferhälften ein die Greiferhälften in Schwingungen versetzender Vibrator verbunden ist. Durch den Vibrator werden die Greiferhälften in Schwingungen versetzt, so daß sie aufgrund der dadurch erzeugten kinetischen Energie auch in äußerst harte Materialien und Böden einzudringen vermögen. Die Schwingungen führen auch zu einer erheblichen VErminderung der Reibung des aufzunehmenden Materials oder Bodens an den Schalen, so daß der Einsatzbereich der Greifer erheblich erweitert wird.
Als Vibratoren können hydraulisch oder elektrisch angetriebene Vibratoren und auch Schlagvibratoren verwendet werden. Es ist auch möglich, übliche Greifer mit Vibratoren nachzurüsten, so daß dadurch deren Einsatzmöglichkeiten beträchtlich erweitert werden.
Vorteilhafte Ausgestaltungen der Erfindung sind in den Unteransprüchen beschrieben worden.
Ausführungsbeispiele der Erfindung werden nachstehend anhand der Zeichnung näher erläutert.
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In dieser zeigt
Fig. 1 eine Seitenansicht eines Greifers mit auf dessen zentralem Träger befestigtem Vibrator in schematischer Darstellung,
Fig. 2 eine der Fig. 1 entsprechende Darstellung eines Greifers, bei dem der die Greiferhälften tragende Träger gegenüber dem mit der Aufhängeeinrichtung versehenen Tragstück abgefedert ist, und
Fig. 3 eine Seitenansicht eines Greifers mit auf den Greiferhälften befestigten Vibratoren in schematischer Darstellung.
Der in Fig. 1 dargestellte Zweischalengreifer ist grundsätzlich bekannter Bauart und besteht aus den beiden Greiferschalen 1, 2, die um die Achsen 3, 4 schwenkbar in dem Schalenträger 5 gelagart sind. Die Greiferschalen 2, 3 sind mit Betätigungshebel bildenden Laschen 6, 7 versehen, die die Kolbenstangen 8, 9 von hydraulischen Kolben-Zylinder-Einheiten gabelförmig einfassen und gelenkig mit diesen verbunden sind. Die Hydraulikzylinder 10, 11 sind in der aus der Zeichnung ersichtlichen Weise mit dem oberen Bereich des Schalenträgers 5 verbunden. Insoweit ist der Zweischalengreifer bekannter Bauart und braucht nicht näher beschrieben zu werden.
Auf dem Schalenträger 5 sind zwei Schwinger 12, 13 befestigt, deren gegenläufig rotierenden exzentrischen Schwungmassen in üblicher und daher nicht näher dargestellter Weise von einem Hydromotor 14 angetrieben werden.
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Das Ausführungsbeispiel nach Fig. 2 unterscheidet sich von dem nach Fig. 1 im wesentlichen dadurch, daß die Greiferschalen 1, 2 in einem Träger 15 schwenkbar gelagert sind, der seiner-Keits auf FÜhrungsstangen 16, 17 eines zentralen Tragstücks 18 längsverschieblich geführt ist. Der Träger 15 ist über Druckfedern 18* 19 gegen das Tragstück 18 abgestützt. Das Schließen der Greiferhälften 1, 2 erfolgt also gegen die Kraft der Druckfeder 18«* 19. Auf dem die Greif erschalen 1, 2 lagernden Träger 15 sind die gegenläufig rotierenden exzentrischen Schwungmassen gelagert, die von dem Hydromotor 14 in Drehung versetzt werden. Die Druckfedern 18£ 19 verbessern das Schwingungsverhalten des Trägers 15 und der mit diesem verbundenen Greiferschalen und verringert die auf das Tragstück 18 übertragenen Schwingungen.
Der in Fig. ?· dargestellte Greifer entspricht in seinem grundsätzlichen Aufbau dem anhand der Fig. 1 beschriebenen. Die Schwinger mit den rotierenden exzentrischen Schwungmassen 20, sind jeweils an den oberen äußeren Enden der Greiferhälften 1, befestigt. Die Schwungmassen sind auf die Wellen von Hydromotoren aufgekeilt. Dabei stellt sich der synchrone gegenläufige Umlauf der Schwungmassen von selbst ein.

Claims (6)

  1. 76 285 G-die 23. Januar 1981
    Liebherr-Hydraulikbagger GmbH, 7951 Kirchdorf 1/Iller
    Greifer mit Vibrator
    nsprüche:
    Greifer mit zwei an einem zentralen Träger schwenkbar ge lagerten Greiferhälften, deren Seitenteile in ihrem oberen Bereich jeweils durch einen aussteifenden Träger miteinander verbunden sind, und mit mindestens einer mit mindestens einer Seite an die Greiferhälften im Abstand von deren Schwenkachse angelenkten hydraulischen Kolben-Zylinder-Einheit zum öffnen und Schließen des Greifers, dadurch gekennzeichnet, daß mit dem zentralen Träger (5, 15) oder jeder der Greiferhälften (1, 2) ein die Greiferhälften in Schwingungen versetzender Vibrator (12, 13, 20, 21) verbunden ist.
  2. 2. Greifer nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß zwei Vibratoren (12, 13) mit gegenläufig rotierenden exzentrischen Schwungmassen auf dem zentralen Träger befestigt sind.
  3. 3. Greifer nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß zwei Vibratoren (12, 13) mit gegenläufig rotierenden exzentrischen Schwungmassen auf einem die Greitferhälften (1, 2) lagernden Träger (15) befestigt sind, der auf Führungen (16, 17) begrenzt langsverschieblich in einem mit der Aufhängeeinrichtung versehenen Tragstück (18) gelagert und entgegen Federkraft mindestens in die obere Endlage der Führungen bewegbar ist.
  4. 4. Greifer nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß auf jeder Greiferhälfte (1, 2) ein Vibrator (20, 21) mit rotierenden exzentrischen Schwungmassen befestigt ist.
  5. 5. Greifer nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Vibratoren durch Hydromotoren (14) angetrieben sind.
  6. 6. Greifer nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß die exzentriscnen Schwungmassen (20, 21) auf der Motorwelle befestigt sind.
DE19818102738 1981-02-03 1981-02-03 Greifer mit vibrator Expired DE8102738U1 (de)

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Cited By (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE3423397A1 (de) * 1983-07-04 1985-01-24 Výskumný ústav inžinierských stavieb, Preßburg/Bratislava Einrichtung zum abteufen von bohrloechern und graeben
DE3810459A1 (de) * 1988-03-26 1989-10-12 Hochtief Ag Hoch Tiefbauten Seilgefuehrter schlitzwandgreifer
DE102020116566A1 (de) 2020-06-24 2021-12-30 Audi Aktiengesellschaft Verfahren zur Montage einer Hochvoltbatterie sowie Fertigungsanlage zur Montage einer Hochvoltbatterie

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