DE3342305A1

DE3342305A1 - Betonbrecher

Info

Publication number: DE3342305A1
Application number: DE19833342305
Authority: DE
Inventors: Akihiko Dipl.-Ing. Tokyo Shigemizu
Original assignee: KANSAI KOUGU SEISAKUSHO KK; Takachiho Kogyo YK; TAKACHIHO KOGYO YUUGEN KAISHA
Current assignee: KANSAI KOUGU SEISAKUSHO KK; Takachiho Kogyo YK; TAKACHIHO KOGYO YUUGEN KAISHA
Priority date: 1983-09-16
Filing date: 1983-11-23
Publication date: 1985-04-04
Also published as: GB2146918B; IT1215640B; DE3342305C2; JPS6062373A; IT8323877A0; US4512524A; FR2551992A1; GB2146918A; GB8330429D0; FR2551992B1

Description

T62.32Dl/m AP-311 (WGN)

Beton brecher

Die Erfindung betrifft einen Betonbrecher nach dem Oberbegriff des Anspruchs 1. Ein solcher Beton brecher ist bekannt aus der JA - PS 58-14909 vom 23.3.1983.

Betonbrecher werden verwendet zum Zertrümmern von Betonbauten, also

Wänden, Böden und Fundamenten von Betongebäuden, und sie dienen auch IO

zum Zerschneiden von Eisenstangen oder dergleichen, z.B. der Moniereisen in Eisenbetonteilen.

Zum Zerstören von Betongebäuden sind verschiedene Maßnahmen bekannt,

z.B. Sprengung mittels Sprengstoffen, Zerkleinern mittels Maschinen-15

oder Felsenbohrern, die mit Druckluft arbeiten, z.B. Hand bohrhammer einschließlich Absenkhämmern und leichten Bohrhämmern, sowie Zertrümmern mittels einer Stahl- oder Bleikugel.

Jedoch ist das Sprengen mittels Sprengstoff nur sehr begrenzt anwendbar, während das Zerkl einem mittels pneumatischer Hämmer etc. eine sehr starke Geräuschbelästigung verursacht, die von der Öffentlichkeit nicht gerne hingenommen wird. Die Verwendung einer Stahl- oder Bleikugel zum Zertrümmern eines Objekts erfordert einen entsprechenden Freiraum, in dem ein Kran diese Kugel bis zu einer beträchtlichen Höhe emporziehen kann, um sie dann entsprechend tief gegen das betreffende Objekt herabsausen zu lassen, um so der Kugel genügend kinetische Energie für die Zerstörung dieses Objekts zu geben.

Zur Lösung dieser Probleme wurde ein Betonbrecher entwickelt und verwendet, der einen Abstützrahmen aufweist, dessen Lage durch eine Hydro zyl inder-Lenker-Anordnung einstellbar ist, v/o bei zwei Brecherbacken einander gegenüberliegend an diesem Abstützrahmen angelenkt sind. Ein Hydrozylinder ist zwischen den einen Enden der Brecherbacken angeordnet, um deren auf der anderen Seite gelegene Arbeitsabschnitte zwangsweise zu öffnen und zu schließen. Dabei wird eine zu zerstörende Betonkonstruktion zwischen den gezahnten Abschnitten dieser beiden Backen gehalten, und der Hydrozylinder wird entsprechend betätigt,

BAD ORIGINAL

damit diese gezahnten Abschnitte Druck auf die zu zerstörende Betonkonstruktion ausüben, um sie zu zermalmen.

Wird jedoch bei diesem bekannten Betonbrecher der Hydrozylinder betätigt, wenn die gezahnten Anpreßseiten der Brecherbacken verkantet, also nicht parallel (vergl . Fig. 3), mit den gegenüberliegenden Wandflächen einer Betonkonstruktion in Eingriff kommen, so wird ein Drehmoment erzeugt, welches auf die Brecherbacken wirkt, um ihre gezahnten Anpreßseiten in parallelen Kontakt mit den gegenüberliegenden Wandflächen der Betonkonstruktion zu bringen. Infolgedessen wirkt dieses Drehmoment auch auf den Abstützrahmen und die Anordnung von Hydrozyl inder und Lenker, so daß diese Anordnung beschädigt oder zerstört werden kann.

Aus diesem Grunde wurde in der JA - PS 58-14909 vom 23.3.1983 ein Betonbrecher vorgeschlagen, der einen von einem Fahrgestell getragenen Kopf aufweist, ferner eine verdrehbare Basis, die am Kopf, gleichachsig mit diesem und relativ zu ihm verdrehbar, angeordnet.ist, ferner zwei hydraulische Arbeitszylinder, die jeweils am einen Ende an der. verdrehbaren Basis angelenkt und symmetrisch zur Längsachse der verdrehbaren Basis angeordnet sind,

ferner zwei Brecherbacken, die an der verdrehbaren Basis angelenkt und symmetrisch zu deren Längsachse angeordnet sind, ferner eine zwischen der verdrehbaren Basis und dem Kopf vorgesehene

²^ Rastvorrichtung, wobei die hydraulischen Arbeitszylinder mit den Brecherbacken in Antriebsverbindung stehen.

Bei diesem vorgeschlagenen Betonbrecher wird bei einer Betätigung der Arbeitszylinder die verdrehbare Basis relativ zum Kopf um einen geeigneten Winkel verdreht, abhängig vom anfänglichen Berührungswinkel der Brecherbacken mit einem zu zermalmenden Objekt, um so die Brecherbacken automatisch in eine stabile Winkelstellung zu bringen, in der sie eine maximale Brechkraft auf das zu zerbrechende Objekt ausüben können. Hierdurch werden Verwindung oder Bruch des erv/ähnten Abstützrahmens verhindert.

Bei diesem vorgeschlagenen Betonbrecher hat jedoch die Verbindungsanordnung für die drehbare Verbindung zwischen verdrehbarer Basis und Kopf einen recht starren, steifen Aufbau, und zwar ein Mittel loch im Kopf, eine Welle, die von einer Seite der verdrehbaren Basis wegragt und dieses Mittelloch drehbar durchdringt, und einen um das Mittelloch herum angeordneten Haltering, der an diesem mit Schrauben befestigt ist. Diese Verbindungsanordnung ist also recht starr und unflexibel gegenüber Kräften, die im Betrieb von den Arbeitszylindern und den Brecher backen her auf sie einwirken. Außerdem wird durch den Reibungskontakt zwischen den Bestandteilen der Verbindungsanordnung Metallpulver erzeugt, welches eine weiche, leicht^gängige Drehung der verdrehbaren Basis relativ zum Kopf behindert. Zudem sind die Arbeitszylinder und die Brecherbacken jeweils an der verdrehbaren Basis mittels einer einzigen Anlenkwelle angelenkt, mit dem Ergebnis, daß

die Kräfte auf diese einzige Anlenkwelle konzentriert werden, um sie zu verformen und ggf. sogar ihren Bruch zu bewirken. Zudem sind die beiden Brecherbacken unsymmetrisch geformt, und demzufolge liegt ihr gemeinsamer Schwerpunkt nicht genau in der Mitte zwischen ihnen. Infolgedessen ist es oft schwierig, die Brecherbacken richtig in

Eingriff mit einem zu zermalmenden Objekt zu bringen, besonders, wenn die Brecherbacken zur Horizontalen geneigt sind oder horizontal liegen.

Deshalb ist es eine Aufgabe der Erfindung, den bekannten Betonbrecher weiter zu verbessern.

Diese Aufgabe wird nach der Erfindung gelöst durch die im Anspruch 1 angegebenen Maßnahmen. Man erhält so einen Beton brecher, bei dem die verdrehbare Verbindungsanordnung zwischen Kopf und verdrehbarer Basis

genügend flexibel ist und bei Kräften, die von den Brecher backen und/ 30

oder den hydraulischen Arbeitszylindern her auf sie wirken, genügend nachgeben kann. Außerdem gewährleistet eine sol ehe Verbindunganordnung eine weiche, leicht^gängige Drehung der verdrehbaren Basis relativ zum Kopf im Betrieb des Betonbrechers. Zudem können die Anlenkwellen

„.. die hydraulischen Arbeitszylinder und .die Brecher backen stabil an der ob

verdrehbaren Basis abstützen und sind dadurch frei von Verformung oder Bruch. Zudem liegt der gemeinsame Schwerpunkt der Brecherbacken genau

in der Mitte zwischen ihnen, was den Eingriff der Brecherbacken mit einem zu zerstörenden Objekt erleichtert, und durch die Rastvorrichtung werden zu große seitliche Belastungen von den Brecherbacken ferngehalten.

In bevorzugter Weiterbildung der Erfindung geht man gemäß Anspruch 2 vor. Man erhält dann ein zusätzliches Lagerteil, das u.a. das Eindringen von Schmutz erschwert und das die Elastizität der Verbindungsanordnung und damit ihre Lebensdauer erhöht.

Eine sehr stabile Anordnung erhält man durch die im Anspruch 6 gekennzeichnete Weiterbildung der Erfindung. Das erste scheibenartige Teil mit den daran vorgesehenen Befestigungsgliedern kann sehr stabil ausgebildet werden, so daß es die von den Arbeitszylindern und Brecherbacken ausgehenden Kräfte sehr gut aufnehmen kann. Auch ist eine Wartung und ggf. Reparatur sehr leicht möglich.

Weitere Einzelheiten und vorteilhafte Weiterbildungen der Erfindung ergeben sich aus den im folgenden beschriebenen und in der Zeichnung dargestellten, in keiner Weise als Einschränkung der Erfindung zu verstehenden AusfUhrungsbeispielen, sowie aus den Unteransprüchen. Es zeigt:

Fig. 1 eine Seitenansicht eines Betonbrechers bekannter Bauart und eines ihn tragenden Fahrgestells,

Fig. 2 eine waagerechten Teil schnitt durch die Brecherbacken des

Betonbrechers der Fig. 1 und eine zu zerbrechende Betonwand, wobei Brecherbacken und Betonwand in parallelem Kontakt mit- ^ou einander stehen,

Fig. 3 einen waagerechten Teil schnitt durch die Brecherbacken und eine Betonwand, wobei diese Teile verkantet, also nicht in parallelem Kontakt miteinander, angeordnet sind,

Fig. 4 eine raumbildliche Darstellung eines Betonbrechers nach einem bevorzugten Ausführungsbeispiel der Erfindung,

Fig. 5 eine auseinandergezogene, raumbiIdIiehe Darstellung der verdrehbaren Basis, Brecherbacken etc. der Ausführungsform nach Fig. 4,

Fig. 5 eine auseinandergezogene, raumbi1 dliehe Darstellung des Kopfes und des oberen Teils der verdrehbaren Basis des Ausführungsbeispiels der Fig. 4,

Fig. 7 einen Längsschnitt durch die verdrehbare Basis und den Kopf im zusammengebauten Zustand,

■Fig. 8 eine Vorderansicht einer ersten Ausführungsform einer Brecherbacke,

!5 Fig. 9 eine vergrößerte Seitenansicht einer Einzelheit, gesehen längs des Pfeiles IX der Fig. 8,

Fig. 10 eine vergrößerte Schnittdarstellung, gesehen längs der Linie

X-X der Fig. 8,
20

Fig. 11 eine Seitenansicht, gesehen längs des Pfeiles XI der Fig. 8,

Fig. 12 eine Seitenansicht einer anderen Ausführungsform einer Brecherbacke, die zur Zerstörung von Betonfundamenten Verwendung findet,

Fig. 13 eine Seitenansicht, gesehen längs des Pfeiles XV der Fig. 12,

Fig. 14 eine Draufsicht auf ein weiteres Ausführungsbeispiel einer

Brecherbacke, und

Fig. 15 eine Seitenansicht der Brecherbacke der Fig. 14, von links gesehen.

Die Fig. 1-3 zeigen einen Betonbrecher, wie er zur Zerstörung von Betonbauten oder dergleichen Verwendung findet. Dieser Betonbrecher ist an einem Arm 4 angeordnet, der an der Spitze eines Auslegers 3 an-

BAD ORIGINAL

gelenkt ist. Der Ausleger 3 ist vertikal schwenkbar gekuppelt mit einem verdrehbaren Aufbau 2, der auf einem Raupenfahrwerk 1 eines Fahrgestells A angeordnet ist. Das in Fig. 1 dargestellte Fahrgestell A entspricht im wesentlichen einem Schaufelbagger mit Laufkettenfahrwerk, dessen Baggereimer entfernt worden ist.

Der dargestellte Betonbrecher bekannter Ausführung weist ein Tragegestell 9 auf, dessen Lage steuerbar ist durch das Zusammenwirken von hydraulischen Arbeitszylindern 5 und 6 zum Verstellen des Armes 4 und der Lenker 7 und 8. Er weist ferner zwei Brecherbacken 12 und 13 auf, die mittels horizontaler Drehachsen 10, 11 am Drehgestell 9 angelenkt sind und zwischen deren oberen Abschnitten 12, 13 ein hydraulischer Arbeitszylinder 14 angeordnet ist. Wird dieser Arbeitszylinder 14 betätigt, so werden die Brecherbacken 12, 13 um ihre Drehachsen 10, 11 ° verschwenkt und öffnen ihre unteren Abschnitte, um eine zu zerstörende Betonwand 15 packen zu können. Dann wird der Arbeitszylinder 14 umgesteuert, um die Brecherbacken 12, 13 einander zu nähern und die erfaßten Abschnitte der Betonwand 15 zu zerbröseln.

Ein wesentlicher Vorteil dieser Art von Betonbrecher ist, daß das Brechen des Betons ohne wesentliche Geräusche und Schwingungen durchgeführt werden kann.

Zunächst sei angenommen, daß die Brecherbacken, wie in Fig. 2 dargestellt, in einer stabilen Drehstellung sind, bei der ihre Greif flächen 12a und 13a parallel zu den ihnen gegenüberliegenden Wandflächen 15a und 15b eines Betonteils 15 liegen, also satt gegen dieses Betonteil 15 anliegen. Wenn dann der hydraulische Arbeitszylinder 14 einen großen

hydraulischen Druck auf diese Brecherbacken 12, 13 ausübt, hat dies 30

keine schädlicheen Rückwirkungen auf das Tragegestell 9, den Arm 4, den Ausleger 3, den verdrehbaren Aufbau 2, etc.

Fig.3 zeigt einen anderen, ungünstigeren Fall. Dort sind die Brecherbacken 12, 13 relativ zur Betonwand 5 verkantet, d.h. ihre Greifflä-35

chen 12a, 13a liegen nicht parallel zu den Seitenflächen 15a, 15b der Betonwand 15. Beaufschlagt hier der Arbeitszylinder 14 die Brecherbacken 12, 13 mit einem großen hydraulischen Druck, so entstehen entsprechende Reaktionskräfte in der Betonwand 15, um die Greifflächen

12a, 13a in Flächenkontakt mit den Seitenflächen 15a, 15b der Betonwand 15 zu bringen, wie das in Fig. 3 durch die beiden gekrümmten Pfeile angedeutet ist. Dies bewirkt seinerseits ein Reaktions-Drehmoment, welches auf das Tragegestell 9, den Arm 4, den Ausleger 3 und den verdrehbaren Aufbau 2 wirkt, die jeweils genügend starr miteinander verbunden sind, um sie in der Richtung zu verschwenken, in der die Reaktionskräfte auf die Brecherbacken 12, 13 wirken.

In der Praxis können das Raupenfahrwerk 1 und der verdrehbare Aufbau 2, die beide sehr schwer sind, kaum durch ein solches Drehmoment verschwenkt werden. Jedoch bewirkt dieses Drehmoment eine Verwindung und ggf. sogar einen hierdurch verursachten Bruch, in einer oder beiden Drehachsen 10, 11, welche zur Anlenkung der Brecherbacken 12, 13

dienen, oder dem Traggestell 9, dem Arm 4 und/oder dem Ausleger 3. 15

Deshalb muß der (in Fig. 1 dargestellte) Bedienungsmann das Raupenfahrwerk 1 so einstellen, daß ein verkanteter, also nicht paralleler Eingriff der Brecherbacken 12, 13 mit den Seitenflächen 15a, 15b der Wand 15 vermieden wird. Diese Einstellung ist langsam und führt zu einem schlechten Wirkungsgrad, also einer geringen Brecharbeit pro Zeiteinheit.

Der Erfinder hat sich mit dem eben skizzierten Problem und seiner Lösung intensiv beschäftigt. Danach kann eine Verwindung bzw. ein Bruch der Drehachsen 10, 11, des Tragegestells 9, des Armes 4, des Auslegers 3, etc. vermieden v/erden, wenn das Tragegestell 9 um eine Achse, welche etwa durch die Mitte zwischen den Drehachsen der Brecherbacken 12, 13 geht, dann frei verdrehbar ist, wenn eine einen vorbestimmten Wert überschreitende Belastung auf die Brecherbacken 12, 13 wirkt, und die

Brecher backen können leicht und sicher in Eingriff mit einem zu zerbrechenden Gegenstand gebracht werden, wenn der gemeinsame Schwerpunkt der Brecherbacken in der Mitte zwischen den beiden Brecherbacken liegt.

Die vorliegende Erfindung geht von diesen erfinderischen Erkenntnissen 35

aus. Nachfolgend werden anhand der Fig. 4-15 bevorzugte Ausführungsbeispiele beschrieben. Wie diese Figuren zeigen, ist ein erfindungsgemäßer ßetonbrecher aus folgenden Grundkomponenten aufgebaut: Einem

Kopf 25, welcher mittels der in Fig. 1 dargestellten Teile 1 bis 8 auf einem Fahrgestell A angeordnet werden kann; einer verdrehbaren Basis 16, welche mit der einen Seite des Kopfs 25 und gleichachsig mit diesem verbunden ist, so daß sie relativ zu diesem verdreht werden kann; zwei hydraulischen Arbeitszylindern 19, 19, die mit ihren einen Enden an der verdrehbaren Basis 16 angelenkt sind und die₅ bezogen auf die Längsachse der verdrehbaren Basis 16, symmetrisch zu dieser angeordnet sind; zwei Brecher backen 22, 22, die an der verdrehbaren Basis 16 angelenkt sind und die, bezogen auf die Längsachse der Basis 16, symmetrisch zu dieser angeordnet sind und mit denen die Kolbenstangen an den unteren Enden der Arbeitszylinder 19, 19 in Antriebsverbindung stehen, vergleiche Fig. 4; und eine Rastvorrichtung 24 zwischen dem Kopf 25 und der verdrehbaren Basis 16, um letztere in einer von einer vorgegebenen Anzahl von Umfangsstellungen relativ zum Kopf 15 zu halten, wenn das auf die verdrehbare Basis 16 wirkende Drehmoment einen vorgegebenen Wert nicht überschreitet.

Der Grundaufbau ist im wesentlichen identisch mit denjenigen des Betonbrechers nach der bereits erwähnten JA - PS 14909 (1983). 20

Nachfolgend werden nun Einzelheiten der Erfindung näher erläutert. Die verdrehbare Basis 16 hat gemäß Fig. 5 einen oberen Abschnitt 17 von etv/a te]ler- oder scheibenförmigem Aufbau, der als erstes scheibenar-

tiges Teil dient und der parallel zu einer Ebene verläuft, welche senkrecht zur Längsachse der verdrehbaren Basis 16 verläuft. Die Basis

16 hat ferner einen unteren Abschnitt 20, der zusammengesetzt ist aus einem oberen rahmenartigen Teil 20a (Fig. 4) und einem unteren rahmen- , artigen Teil 20b (Fig. 5), das gleichachsig mit dem oberen Abschnitt

17 zusammengesetzt ist. Das obere rahmenartige Teil 20a und das untere 30

rahmenartige Teil 20b werden durch eine Vielzahl von Schrauben 30 (Fig.

5) zusammengehalten. Der scheibenförmige obere Abschnitt 17 hat an seinem Umfang einen etwa zylindrischen Wandabschnitt 36, von dessen oberem Rand sich wie dargestellt ein ringförmiger Flansch 37 radial

nach innen erstreckt. Er hat ferner eine mit dem Wandabschnitt 36 ein-35

stückig ausgebildete Basisplatte oder -scheibe 38, welche im Abstand vom ringförmigen Flansch 37, und diesem gegenüberliegend, angeordnet ist. Die Basisplatte 38 setzt sich auf ihrer Oberseite fort in eine

BAD ORIGINAL

zylindrische Nabe 40, die konzentrisch mit einer durchgehenden Ausnehmung 39 (Fig. 7) in der Mitte der Basisplatte 38 angeordnet ist. Die zylindrische Nabe 40 ist an der Basisplatte 38 angeschweißt.

Zwei gabelartige Laschen 38a, 38a (Fig. 5) sind an der Unterseite der Basisplatte 38 angeschweißt und liegen symmetrisch, bezogen auf die Längsachse der verdrehbaren Basis 16. Sie dienen zur Anlenkung der hydraulischen Arbeitszylinder 19, 19 an der Basisplatte 38.

Der obere rahmenartige Teil 20a des unteren Abschnitts 20 weist zwei gegenüberliegende vertikale. Wandabschnitte 31, 31 auf, deren obere Enden an der Unterseite der Basisplatte oder -scheibe 38 angeschweißt sind und an deren untere Endeneine Platte 32 angeschweißt ist, vergl. Fig. 5. Die Platte 32 hat zwei längliche Aussparungen 33, 33, durch die sich jeweils einer der beiden Arbeitszylinder 19 erstreckt.

Das untere rahmenartige Teil 20b des unteren Abschnitts 20 ist als einstückiges Bauteil ausgebildet. Es hat eine obere Abschl.ußwand 34, die mit zwei länglichen "öffnungen 35, 35 versehen ist, durch die

sich jeweils einer der beiden Arbeitszylinder 19 erstreckt. Ferner hat es zwei einander gegenüberliegende Seitenwandplatten 70, 70. Jede Seitenwandplatte 70 hat zwei durchgehende, verstärkte Ausnehmungen 71, 71, die symmetrisch zur Längsachse des unteren rahmenartigen Teils

20b angeordnet sind und durch welche sich jeweils eine Anlenkwelle 25

21 erstreckt, die nachfolgend näher erläutert wird, um so die Brecherbacken 22 am unteren Rahmenteil 20b zu lagern.

Die hydraulischen Arbeitszylinder 19 haben flache Befestigungselemente 19a, die einstückig mit den oberen Enden der Zylinder 19 ausgebildet sind. Diese greifen passend zwischen die gabelartigen Laschen 38a, die von der Unterseite der Basisplatte 38 nach unten ragen. Bolzen durchdringen wie dargestellt jeweils die Laschen 38a und das betreffende Befestigungselement 19a. Ihre freien Enden sind jeweils durch einen

Sprengring 18' gesichert, der verhindert, daß sich der betreffende 35

EoIzen 18 aus den Teilen 38a und 19a löst.

BAD ORiGiMAL

Die Kolbenstangen 26 der Arbeitszylinder 19 sind jeweils am freien Ende einstückig mit einem gabelartigen Befestigungsteil 26a ausgebildet. Diese Befestigungsteile 26a sind gelenkig verbunden mit Anlenkabschnitten 22a der Brecherbacken 22, um die Arbeitszylinder 19 gelenkig mit den Brecherbacken 22 zu verbinden. Bolzen 27 durchdringen jeweils das gabelartige Befestigungsteil 26a und den zugehörigen Anlenkabschnitt 22a. An ihren freien Enden sind sie jeweils mit einem Sprengring 27' versehen, der verhindert, daß sich der Bolzen 27 aus dem Befestigungsteil 26a und dem Anlenkabschnitt 22a löst.

Der Kopf 25 (Fig. 6 und 7) weist eine ringförmige Sitzscheibe 42 auf, die als zweites scheibenförmiges Teil dient. Einstückig mit ihr ist ein nach oben ragender zylindrischer Vorsprung 43 ausgebildet, der in ihrer Mitte angeordnet ist, vergl. Fig. 7. Ferner ragen von ihr zwei einander gegenüberliegende Wandabschnitte 25A, 25A axial nach oben, also senkrecht von ihr weg, und sind an ihr festgeschweißt. Die Wandabschnitte 25A sind symmetrisch, bezogen auf die Längsachse des Kopfes 25, angeordnet, und haben voneinander wie

dargestellt einen vorgegebenen Abstand. Zwei Wellen 28, 28 durchdringen, wie in Fig. 4 und 6 dargestellt, diese Wandabschnitte 25A sowie die Endabschnitte des Armes 4 und des Lenkers 8 des in Fig. dargestellten Fahrgestells A.

Wie Fig. 7 am besten zeigt, liegt die Sitzscheibe 42 des Kopfes 25 der Basisplatte 38 mit geringem Abstand gegenüber, wobei ihr Vorsprung 43 um die Nabe 40 der Basisplatte 38 herum angeordnet ist. Eine ringförmige Lagerplatte 44 aus Kunststoff, vorzugsweise einem Hartpolyamid, liegt zwischen der Sitzscheibe 42 und der Oberseite der Basisplatte 38. Ein zylindrisches Lagerteil 41, das ebenfalls aus Kunststoff und vorzugsweise einem Hartpolyamid hergestellt ist, liegt zwischen dem Vorsprung 43 und der Nabe 40. Auf diese Weise ist die Basisplatte 38 relativ zur Sitzscheibe 42 gleitgelagert verdrehbar, und zwar über die dazwischen angeordneten Lagerelemente 44 und 35

41. Der Außendurchmesser der als zweites scheibenartiges Teil dienenden Sitzscheibe 42 ist etwas kleiner als aer Innendurchmesser des inneren Randes des ringförmigen Flansches 37 der verdrehbaren Basis

Dies ermöglicht das Einführen der Sitzscheibe 42 in die verdrehbare Basis 16 durch den ringförmigen Flansch 37. Der Außenrand 42A der Sitzscheibe 42 liegt zwischen dem ringförmigen Flansch 37 und der Basisplatte 38; acht bogenförmige Anschlagplatten 48 liegen in einer kreisringförmigen Anordnung zwischen dem Außenrand 42A und dem ringförmigen Flansch 37 und sind mittels Schrauben 49 (Fig. 6) an der Sitzscheibe 42 befestigt.

Ein als Abdeckglied dienender kappenförmiger Deckel 46 hat in seiner Mitte eine Ausnehmung 46a. Er ist über der Nabe 40 der Basisplatte 38 und dem Vorsprung 43 der Sitzscheibe 42 angeordnet und ist mittels zweier Schrauben 45 an der Nabe 40 befestigt. Der Deckel 46 hat oben einen Abschnitt 46B, der durch die Schrauben 45 gegen das obere Ende der Nabe 40 und des Vorsprungs 43 gepreßt wird. Er hat ferner unten einen flanschartig verbreiterten Rand 46A, der um die Außenseite des Vorsprungs 43 herum angeordnet ist. Zwischen der Unterseite des flanschartigen Randes 46A und der ihm gegenüberliegenden Oberseite der Sitzscheibe 42 liegt eine ringförmige Lagerplatte 47, die ebenfalls aus Kunststoff und vorzugsweise einem Hartpolyamid ausgebildet ist. 20

Zwischen der Basisplatte 38 und der Sitzscheibe 42 ist eine Rastvorrichtung 24 vorgesehen, um die verdrehbare Basis 15 stabil in einer aus einer vorgegebenen Zahl möglicher Drehstellungen relativ zum Kopf 25 so lange zu halten, wie nur ein Drehmoment unterhalb eines vorgegebenen Mindestwertes zwischen der Basisplatte 38 und dem Kopf 25 wirksam ist. Der Anschlag 24 weist zwei durchgehende Ausnehmungen 50a auf, die in der Basisplatte 38 an diametral gegenüberliegenden Stellen ausgebildet sind, ferner eine Anzahl Ausnehmungen 51, welche, wie in Fig. 7 dargestellt, auf der Unterseite der Sitzscheibe 42 des Kopfes 25 an bestimmten Umfangspositionen und mit Winkel abstand voneinander ausgebildet sind. Zwei als Rastelemente dienende Stahl kugel η 52 werden jeweils durch in den Ausnehmungen 50a angeordnete Druckfedern 50 nach oben in eine Ausnehmung 51 gepreßt und wirken so als Rastglicder, können aber bei Auftreten eines entsprechend großen Drehmoments aus dieser Raststellung gedrückt werden, so daß dann eine Drehung zwischen der Basisplatte 38 und der Sitzscheibe 42 möglich ist.

Ein verdrehbares Verbindungsglied 53 ist verdrehbar in der Nabe 40 der Basisplatte 38 angeordnet. Die beiden gegenüberliegenden Wandabschnitte 25A haben auf ihrer Innenseite jeweils einen mit ihnen einstückigen balkonartigen Vorsprung 25A'. Auf diesen Vorsprüngen 25A¹ ist mittels Schrauben 72 (Fig. 6) eine Montageplatte 54 befestigt. Die Oberseite des verdrehbaren Verbindungsglieds 53 ist mittels Gewindebolzen 56, die auf dieser Oberseite vorgesehen sind und die sich durch entsprechende Ausnehmungen 55 der Montageplatte 54 erstrecken, sowie durch auf diese Gewindebolzen aufgeschraubte Muttern 57, an der Montageplatte ¹^ 54 aufgehängt und befestigt.

Zwei Leitungen 66 zur Zu- und Abfuhr von hydraulischem Druckmittel erstrecken sich von der Oberseite des verdrehbaren Verbindungsgliedes 53 nach oben, vergl . Fig. 6 und 7, und sind an eine (nicht dargestellte) hydraulische Steuerung bekannter Art angeschlossen. Ebenso erstrecken sich von der Unterseite des Verbindungsgliedes 53 Hydraulikleitungen 67 nach unten, die jeweils mit einer der beiden Leitungen 66 verbunden sind. Eine dieser Leitungen 67 ist jeweils mit der einen Seite des (nicht dargestellten) Kolbens der Arbeitszylinder 19 ver-

bunden, die andere Leitung 67 mit der anderen Seite dieses Kolbens.

Auf diese Weise kann den beiden hydraulischen Arbeitszylindern Druckmittel zugeführt werden bzw. kann Druckmittel von ihnen zurückgeleitet werden, wie das dem Fachmann geläufig ist.

Die beiden Brecherbacken 22 sind identisch ausgeführt und in den Fig.

8-11 dargestellt. Das Werkstück 22Ä jeder Brecherbacke 22 hat eine der anderen Brecherbacke zugewandte Seite, die einen Zahnabschnitt 58 aufweist, der dort mittels Aufbauschweißung auf einem relativ hohen Niveau angebracht ist. Ferner hat diese Seite einen zweiten gezahnten Abschnitt 59, der einstückig mit dem Werkstück 22A ausgebildet ist und auf einem relativ niedrigen Niveau liegt. Anders gesagt liegt, bezogen auf Fig. 8, der gezahnte Abschnitt 59 unten, und der Zahnabschnitt 58 weiter oben, also auf einem höheren Niveau. Am oberen Ende dieser Seite ist wie dargestellt eine durchgehende Ausnehmung 61 ausgebildet, in die gemäß Fig. 5 eine Lagerhülse 60 eingepaßt wird, durch die sich eine der beiden Anlenkwellen 21 erstreckt. Diese durchgehende Ausnehmung

_BAD

61 fluchtet mit zwei durchgehenden Ausnehmungen 71 am unteren rahmenartigen Teil der verdrehbaren Basis 16, um die Brecherbacke 22 an der verdrehbaren Basis 16 mittels einer der Anlenkwellen 21 anzulenken, die sich durch die miteinander fluchtenden Ausnehmungen 61, 71 erstrecken. Die der anderen Brecherbacke 22 zugewandte Seite ist ferner in der Mähe der durchgehenden Ausnehmung 61 mit einer abgesetzten Schulter 22B versehen, an der, wie in Fig. 5 dargestellt, ein separates Messer 62 zum Abschneiden von Eisenstangen oder dergleichen in lösbarer Weise starr befestigt ist.

Fig. 5 zeigt ferner zwei Drucklagerplatten 23, die mittels Schrauben 73 und Muttern 74 starr an den Innenseiten der Seitenwände 70 des unteren rahmenartigen Teils 20b befestigt sind. Diese Drucklagerplatten 23 stehen in Gleitkontakt mit den flachen Außenseiten der beiden Brecherbacken 22, um diese seitlich zu lagern und abzustützen.

Zwei Abdeckungen 63 (Fig. 4 und 6) für die hydraulischen Arbeitszylinder 19 sind mit ihren oberen Enden jeweils an der Unterseite der Basisplatte 38 (oberer Abschnitt 17 der verdrehbaren Basis 16) mittels Gelenkstangen 64 (Fig. 6) angelenkt und sind an ihren unteren Enden mittels Schrauben 65 am oberen rahmenartigen Teil 20a befestigt.

Wie bereits erläutert, wird der eben erläuterte Betonbrecher mit seinem Kopf 25 am Arm 4 und am Lenker 8 des Fahrgestells A (Fig. 1) mittels ²^ zweier Anlenkwellen 28 befestigt. Wird über die Leitungen 66, 67 hydraulisches Druckmittel den hydraulischen Arbeitszylindern 19 zugeführt bzw. von ihnen weggeleitet, so werden die Brecherbacken 22, die an der verdrehbaren Basis 16 durch die Anlenkwellen 21 gelagert sind, geschlossen oder geöffnet. Im geschlossenen Zustand werden ihre ge-

zahnten Abschnitte 58, 59 gezwungen, eine Betonkonstruktion zu zermalmen.

Eisenstangen, die in der Betonkonstruktion freigelegt werden, können mittels der an den Brecherbacken 22 befestigten Messer 62 abgeschnitten werden.

BAD QRiGiNAL

Während der Abbrucharbeiten werden die geöffneten Brecherbacken 22 zuerst in Eingriff mit einem abzubrechenden Gebäudeteil gebracht. Dann werden die hydraulischen Arbeitszylinder 19 mit hydraulischem Druckmittel in Schließrichtung beaufschlagt, um die Brechkraft der beiden Brecherbacken 22 zu erhöhen. Bei dieser Zunahme der Brechkraft werden die Brecherbacken 22 so verdreht, daß ihre Brechflächen parallel zu den gegenüberliegenden, zu zermalmenden Flächen der Betonkonstruktion zu liegen kommen, so daß ihre Brechflächen in Flächenkontakt mit diesen zu zermalmenden Flächen liegen. Hierdurch wird auf diese zu zermalmenden Flächen eine starke Brechkraft ausgeübt.

Diese Verdrehung der Brecherbacken 22 wird ermöglicht durch eine Verdrehung der Basisplatte 38 (der verdrehbaren Basis 16) relativ zur Sitzscheibe 42 des Kopfes 25, und zwar über die zwischen diesen Teilen angeordneten Lagerelemente 41, 44 und 47. Deshalb können die Zahnabschnitte 58, 59 der Brecherbacken 22 in die zu zerstörenden Flächen einer Betonkonstruktion satt eingreifen, wobei ihre Ebenen einen rechten Winkel mit den zu zerstörenden Flächen bilden. So wird der hydraulische Druck in den Arbeitszylindern 19 mit maximalem Wirkungsgrad in eine Brechkraft umgesetzt, und es entsteht nicht die Gefahr, daß ein zu großes Reaktionsmoment, das auf den Arm 4 und den Lenker 8 wirkt, die mit dem Kopf 25 gekuppelt sind, eine Verwindung dieser Elemente oder einen Verwindungsbruch derselben herbeiführt.

Die Rastvorrichtung 24, die zwischen dem Kopf 25 und der verdrehbaren Basis 16 vorgesehen ist, verhindert, daß sich die verdrehbare Basis 16 frei, also im Leerlauf, drehen kann, ermöglicht aber eine sichere und weiche Verdrehung der drehbaren Basis 16 relativ zum Kopf 25 um einen geeigneten Winkel, entsprechend der Lage der Brec'nerbacken

^O 22 relativ zum zu zerstörenden Objekt. Hierdurch wird die richtige Anordnung der Brecherbacken relativ zum zu zerstörenden Objekt erleichtert.

Die separaten Messer 62 zum Abschneiden von Moniereisen etc. brechen erfahrungsgemäß öfters als die Zähne 58, 59. Deshalb sind sie lösbar an den Brecher backen 22 befestigt, so daß sie nach einem Bruch leicht durch neue ersetzt werden können, ohne daß hierzu die ganzen Brecher-

backen 22 ausgewechselt werden müssen.

Neben den bereits erwähnten vorteilhaften Eigenschaften hat ein Betonbrecher nach der Erfindung noch folgende weiteren wichtigen Vorteile:

1. Die verdrehbare Verbindungsanordnung zwischen dem Kopf 25 und der verdrehbaren Basis 16 hat einen flexiblen, nachgiebigen Aufbau. Die Kombination der Sitzscheibe 42 mit den Anschlagplatten 48 sowie die Lagerelemente 41, 44 und 47 aus Kunststoff sind in axialer Richtung bis zu einem gewissen Grad elastisch verformbar. Deshalb können diese Elemente mit einer gewissen Zähigkeit auch großen Belastungen widerstehen, mit denen sie durch die Arbeitszylinder 19 und die Brecherbacken 22 beaufschlagt werden.

2. Die Verwendung der Kunststoff-Lagerelemente 41, 44 und 47 in der verdrehbaren Kupplung hat ein Problem gelöst, nämlich das Auftreten von Metallstaub, wie das bei dem Betonbrecher bekannter Bauart der Fall war. Diese Kunststoff-Lagerelemente gewährleisten stets eine leicht^.gängige Drehung der Basisplatte 38 relativ zum Kopf 25. Der Erfinder hat festgestellt, daß auch bei den erfindungsgemäßen Lagerelementen 41, 44 und 47 Kunststoffabrieb durch den Reibkontakt zwischen diesen Teilen und den benachbarten Metallteilen auftritt, wenn sich die Basis 16 dreht. Jedoch wird dieser Kunststoffabrieb beim Betrieb des Betonbrechers innerhalb kurzer Zeit wieder vom Werkstoff dieser Lagerelemente aufgenommen und bildet deshalb kein wesentliches Hindernis für eine leichtgängige Drehung der verdrehbaren Basis 16.

3. Da die hydraulischen Arbeitszylinder 19 an der verdrehbaren Basis 16 mittels zweier Anlenkwellen 18 und die Drehbacken 22 ebenda mittels zweier Anlenkwellen 21 gelagert sind, wobei sowohl die Wellen 18 wie die Wellen 21 symmetrisch zur Längsachse des Betonbrechers liegen, ist das Risiko einer Verformung odor eine; Bruches dieser Anlenkwellen durch die auf sie wirkenden Kräfte aui3orordentlieh gering. Zudem sind die Arbeitszylinder 19 und die Brecherbacken 22 sehr gut im dynamischen Ausgleich, so daß ihre Arbeitsweise sehr weich und leichtgängig ist.

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4. Da zwei Brecherbacken von identischer Form und Größe symmetrisch bezüglich der Längsachse des Betonbrechers angeordnet sind, liegt ihr gemeinsamer Schwerpunkt in der Mitte, also auf halbem Wege, zwischen ihnen. Dies verhindert eine Leerlaufbewegung bzw. Spiel der Brecherbacken und ermöglicht einen sicheren, weich verlaufenden Eingriff dieser Backen mit einem zu zermalmenden Objekt.

5. Die Drucklagerplatten 23, die im Gleitkontakt seitlich gegen die Brecherbacken 22 anliegen, ermöglichen es den Brecherbacken 22, auch großen seitlich wirkenden Kräften zu widerstehen, wodurch ihre Lebensdauer in der Praxis erheblich verlängert wird.

Die Fig. 12 und 13 zeigen ein anderes Ausführungsbeispiel von Brecherbacken für einen erfindungsgemäßen Betonbrecher. Die dort dargestellte Brecherbacke 22' dient hauptsächlich zum Abschneiden von Eisenstangen oder anderen harten Werkstoffen und hat hierfür eine relativ lange, abgestufte Schulter 22' B, die im Werkstück 22' A dieser Brecherbacke

ausgebildet ist. Die Messer 62 (vergl . Fig. 5), die an diesen Brecherbacken 22' montiert werden, können zunächst Eisenstangen oder dergleichen zwischen sich festklemmen und dann abschneiden. Dadurch erfolgt der Schnitt mit einem hohen Wirkungsgrad.

Die Fig. 14 und 15 zeigen ein weiteres Ausführungsbeispiel einer Brecherbacke 22''. Im Gegensatz zu den vorhergehenden Ausführungsbeispielen muß diese Brecherbacke 22 " nach Bruch oder Abnutzung komplett ausgetauscht werden. Sie dient zur Zerstörung von Betonfundamenten, und die unteren, spitzigen Abschnitte 75 dieser Backen 22'' werden in gegenüberliegende Wandflächen eines Betonfundaments hineingetrieben, um das Fundament in Stücke zu zerteilen.

Vorstehend wurde ein bevorzugtes Ausführungsbeispiel der Erfindung in „,- allen Einzelheiten beschrieben, um dem Fachmann die Möglichkeit zu geben, die Erfindung auszuüben. Es ist jedoch klar, daß der Fachmann anhand dieser Ausführungen in die Lage versetzt wird, die Erfindung in

vielfacher Ueise abzuwandeln, z.B. durch kinematische Umkehrungen oder dergleichen, ohne den Rahmen der Erfindung zu verlassen.

Claims

ftXENTANWALT RAIBLE TEXUFON (O7 .1) Ö54B48 " 1 . ΙΤ>ΛΤΡΓΚΓΓΔΝΙ\Λ/ΔΙ ΊΓ CXX)STUTTGART1 ·~·. TELEGRAMMtT.-. ABEtJWT STiITICJ/*>PT - -· ' r-MI CIN IMI NVV/-U_I ENBACHSTRASSE 32'' ' POSTSCHCCtv'STÜ Π GART 744 ΟΟ-7Ο8 ' _._.. ικι/-> UAMC DAIDI Π M KiLLESnrRG) , : LANDESGIROKASSESTUTTGARI 2 9t5O76 I /f I—^l ~IInV3. Μ/ΑΙΝΟ I~</Alt3l_t UGELASSENER VERTRETER BEIM EUROR PATENTAMT EUROPEAN PATENT ATTORNEY

1. Takachiho Kogyo Yuugen Kaisha STUTTGART, den 20.11.1983 Tokyo, Japan anwaltsakte: T62.32D1

2. Kabushiki Kaisha Kansai Kougu Ap-311 (WGN) Seisakusho

Osaka, Japan

Schutzansprüche «

1. Betonbrecher mit einem von einem Fahrgestell (A) getragenen Kopf (25),

einer um eine Längsachse verdrehbaren Basis (16), die am Kopf (25) gleichachsig mit diesem und relativ zu ihm verdrehbar angeordnet ist, ..

mit zwei hydraulischen Arbeitszylindern (19), die jeweils an ihrem einen Ende (19a) an der verdrehbaren Basis (16) angelenkt und im wesentlichen symmetrisch zu deren Längsachse angeordnet sind,

ferner mit zwei an dieser verdrehbaren Basis (16) angelenkten Brecherbacken (22), welche ebenfalls im wesentlichen symmetrisch, bezogen auf diese Längsachse, angeordnet sind, und mit einer zwischen der verdrehbaren Basis (16) und dem Kopf (25) vorgesehenen Rastvorrichtung (24) zum Festhalten der verdrehbaren Basis (16) in einer von mehreren vorgegebenen Raststellungen (51) relativ zum Kopf (25), solange ein zwischen Kopf (25) und verdrehbarer Basis (16) im Betrieb wirksames Drehmoment einen vorgegebenen Wert nicht überschreitet, dadurch gekennzeichnet, daß eine verdrehbare Verbindungsanordnung zwischen der verdrehbaren Basis (16) und dem Kopf (25) vorgesehen ist, welche folgende Teile aufweist:

ein erstes, einen Teil der verdrehbaren Basis bildendes scheiben-

artiges Teil (17), das auf einer Seite mit einer zylindrischen ; 'Nabe. (40) versehen ist und das sich im wesentlichen parallel ^ zu einer Ebene erstreckt, die senkrecht zur Längsachse der ? verdrehbaren;Basis (16) verläuft; ■-..- ... ■", e"in zweites, einen Teil des Kopfes. (25)_: bildendes scheibenar-

Telex:

7 252 252 raib d

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tiges Teil (42) , das der einen Seite des ersten scheibenartigen Teiles (17) gegenüberliegend angeordnet ist und in seiner Mitte einen Vorsprung (43) aufweist, der um die Nabe (40) des ersten scheibenartigen Teiles (17) herum angeordnet ist;

ein Abdeckglied (46), das über der . Nabe (40) des ersten scheibenartigen Teils (17) und dem Vorsprung (43) des zweiten scheibenartigen Teils (42) angeordnet ist; Mittel (45) zur Befestigung des Abdeckgliedes (46) an der Nabe (40) des ersten scheibenartigen Teils (17); ein ringförmiges Lagerglied (44) aus Kunststoff, das zwischen der einen Seite des ersten scheibenartigen Teils (17) und dem zweiten scheibenartigen Teil (42) angeordnet ist; ein zylindrisches Lagerteil (41) aus Kunststoff, das zwischen der Nabe (40) des ersten scheibenartigen Teils (17) und dem Vorsprung (43) des zweiten scheibenartigen Teils (42) angeordnet ist;

und Anschlagmittel (48) , um ein Lösen des zweiten scheibenartigen Teils (42) vom ersten scheibenartigen Teil (17) zu verhindern,

so daß das erste scheibenartige Teil (17) relativ zum zweiten scheibenartigen Teil (42) durch Gleiten des ringförmigen und des zylindrischen Lagerteils (44 bzw. 41) relativ zu mindestens einem der beiden scheibenartigen Teile (17 bzw. 42) verdrehbar ist.

2. Betonbrecher nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Abdeckteil (46) einen peripheren Flansch (46 A) aufweist, der dem zweiten scheibenartigen Teil (42) gegenüberliegend angeordnet ist, und daß die verdrehbare Verbindungsanordnung ferner ein zweites ringförmiges Lagerteil (47) aus Kunststoff aufweist, das zwischen dem peripheren Flansch (46 A) und dem zweiten scheibenartigen Teil (42) angeordnet ist.

3. Betonbrecher nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß das erste scheibenartige Teil (17) eine Außenwand (36) mit einem radial nach innen ragenden Ringflansch (37) aufweist, ferner eine Basisplatte (38), die dem Ringflansch (37) gogen-

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überliegend und im Abstand von diesem angeordnet ist, daß ein Umfangsabschnitt (42 A) des zweiten scheibenartigen Teils (42) zwischen dem Ringflansch (37) einerseits und der Basisplatte (38) des ersten scheibenartigen Teils (17) andererseits angeordnet ist,

und daß die Anschlagmittel (48) an dem Umfangsabschnitt (42 A) des zweiten scheibenartigen Teils (42) befestigt sind, um ein Lösen des zweiten scheibenartigen Teils (42) vom ersten scheibenartigen Teil (17) zu verhindern.

4. Betonbrecher nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Anschlagmittel bogenförmige Anschlagplatten (48) aufweisen, die in einer etwa kreisförmigen Anordnung auf dem Umfangsabschnitt (42 A) des zweiten scheibenartigen Teils (42) angeordnet sind (Fig. 6) .

5. Betonbrecher nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Rastvorrichtung (24) mindestens eine in der Basisplatte

(38) des ersten scheibenartigen Teils (17) ausgebildete Ausnehmung (5Oa) aufweist, ferner Aussparungen (51), die am Umfangsabschnitt (42 A) des zweiten scheibenartigen Teils (42) an vorgegebenen Winkelstellungen ausgebildet sind, ferner mindestens ein Rastelement nach Art einer Kugel (52), das zwischen der mindestens einen Ausnehmung (50a) und einer der Aussparungen (51) so angeordnet ist, daß es aus dieser Aussparung (51) lösbar ist,

und eine Feder (50), die in der Ausnehmung (50a) der Basisplatte (38) angeordnet ist und das Rastelement (52) in Richtung zu den Aussparungen (51) beaufschlagt, um ein Einrasten in einer der Aussparungen (51) zu ermöglichen.

6. Betonbrecher nach mindestens einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die hydraulischen Arbeitszylinder

(19) an der verdrehbaren Basis (16) über zwei erste Befestigungsglieder (38a), die von der anderen Seite des ersten scheibenartigen Teiles (17) wegragen und an diametral gegenüberliegenden Stellen desselben angeordnet sind, angelenkt sind,

ferner über ein Paar von zweiten Befestigungsgliedern (19a), die jeweils am einen Ende jedes der Arbeitszylinder (19) vorgesehen sind und mit einem zugeordneten Befestigungselement (38a) der ersten Befestigungselemente in Verbindung stehen,

ferner über Bolzen (18), die jeweils ein Paar von miteinander in Verbindung stehenden ersten und zweiten Befestigungselementen (38a, 19a) durchdringen.

7. Betonbrecher nach mindestens einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die verdrehbare Basis (16) ein erstes r.ahmenartiges Teil (2Oa) aufweist, das an der anderen Seitenfläche des ersten scheibenartigen Teils (17) und gleichachsig mit dieser befestigt

ist,

ferner ein zweites rahmenartiges Teil (20b), das am ersten rahmenartigen Teil (2Oa) und gleichachsig mit diesem befestigt ist und das gegenüberliegende Seitenwände (70) und eine Längsachse aufweist,

daß der Betonbrecher Verbindungsmittel zum Verbinden der Brecherbacken (22) mit der verdrehbaren Basis (16) aufweist,

daß die Verbindungsmittel zwei durchgehende erste Ausnehmungen (71) in jeder der beiden gegenüberliegenden Seitenwände (70) des zweiten rahmenartigen Teils (20b) aufweisen,

welche erste Ausnehmungen (71) symmetrisch bezüglich der Längsachse dieses Teils angeordnet sind,

ferner eine zweite durchgehende Ausnehmung (61) an einer 30

vorgegebenen Stelle jedes Brecherbackens (22), die mit einer zugeordneten ersten Ausnehmung (71) des zweiten rahmenartigen Teil s(20b) fluchtet,

und zwei Anlenkwellen (21), die sich jeweils durch miteinander fluchtende erste und zweite Ausnehmungen (71 35

bzw. 61) erstrecken und so jeweils einen Brecherbacken

(22) an dem zweiten rahmenartigen Teil (20b) anlenken.

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18. Betonbrecher nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß an jeder der beiden gegenüberliegenden Seitenwände (70) des zweiten rahmenartigen Teils (20b) der verdrehbaren Basis (16) eine Drucklagerplatte (23) so befestigt ist, daß sie in Gleitkontakt mit den betreffenden Brecherbacken (22) steht, um seitlich auf diese Brecherbacken (22) wirkende Kräfte aufzunehmen.

9. Betonbrecher nach mindestens einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die beiden Brecherbacken (22; 22'; 22") hinsichtlich Form und Größe identisch ausgebildet und im wesentlichen symmetrisch zueinander angeordnet sind.

-JO. Betonbrecher nach mindestens einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß ein verdrehbares Verbindungsglied (53) drehbar in der Nabe (40) des ersten scheibenartigen Teils (17) angeordnet ist, daß zwei erste Druckmittelleitungen (66, 67) durch dieses Verbindungsglied (53) verbunden sind, um hydraulisches Druckmittel den hydraulischen Ärbeitszylindern (19) der Brecherbacken (22) zuzuführen, und daß zwei zweite Druckmittelleitungen (66, 67) miteinander durch dieses Verbindungsglied (53) verbunden sind, um hydraulisches Druck-

²^ mittel von den hydraulischen Arbeitszylindern (19) der Brecherbacken (22) abzuleiten.