DE810062C - Verfahren und Vorrichtung zum Giessen von Bloecken, Barren o. dgl. - Google Patents

Verfahren und Vorrichtung zum Giessen von Bloecken, Barren o. dgl.

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DE810062C
DE810062C DEP12242D DEP0012242D DE810062C DE 810062 C DE810062 C DE 810062C DE P12242 D DEP12242 D DE P12242D DE P0012242 D DEP0012242 D DE P0012242D DE 810062 C DE810062 C DE 810062C
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DE
Germany
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mold
coolant
bars
casting
block
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Expired
Application number
DEP12242D
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English (en)
Inventor
Walter Dr-Ing Roth
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Vereinigte Leichtmetallwerke GmbH
Original Assignee
Vereinigte Leichtmetallwerke GmbH
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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B22CASTING; POWDER METALLURGY
    • B22DCASTING OF METALS; CASTING OF OTHER SUBSTANCES BY THE SAME PROCESSES OR DEVICES
    • B22D11/00Continuous casting of metals, i.e. casting in indefinite lengths
    • B22D11/08Accessories for starting the casting procedure

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Molds, Cores, And Manufacturing Methods Thereof (AREA)

Description

  • Beim Gießen ,von Blöcken, Barren o. dgl., und zwar insbesondere solchen eines Durchmessers von 5oo mm und mehr, vorzugsweise nach dem Stranggießverfahren, hat man sich bekanntlich mannigfach bemüht, unzulässig hohe Spannungen- und Steige rungen im Gußkörper tunlichst zu vermeiden. Als ein Mittel, dies zu erreichen, wurde zum Zwecke einer möglichst 'waagerechten Ausbildung der Erstarrungsfront die Kühlung des Gußstückes so vorgenommen, daß der Wärmefluß in diesem sich in senkrechter Richtung vollzog. So hat man z. B. .den aus Kupfer bestehenden Kokillenboden sehr schroff gekühlt und die Wärme an den Wänden der Kokille langsam abgekühlt.
  • Zur Verwirklichung dieser obenerwähnten angestrebten Erstarrung des Gußkörpers wird erfindungsgemäß vorgeschlagen, das Kelmittel zwischen Block-und Kokillenboden zu pressen. Dies kann z. B. so geschehen, daß das Kühlmittel durch einen im Boden der Kokille vorgesehenen Kanal an den Block herangeführt wird.
  • Da die in senkrechter Richtung sich vollziehende Erstarrung, insbesondere beim Gießen von Strängen, von Bedeutung ist, ist die Erfindung an der in Abb. i und 2 dargestellten Vorrichtung erläutert.
  • In Abb. i bedeutet i die Gießrinne, 2 den Metallverteilungssteller, 3 eine die Form eines Kühlringes besitzende gekühlte Kokille, 4 den beweglichen Kokillenboden, 5 den absenkbaren Gießtisch und 6 den im Guß befindlichen Block, dessen bereits erstarrter Teil in der Zeichnung durch die gestrichelte Linie 7 von dem noch flüssigen Teil abgegrenzt ist.
  • Bei der in Abb. i dargestellten Vorrichtung befindet sich in der Mitte des Kokillenbodens 4 eine oben etwas erweiterte Bohrung 8, die mit einem seitlichen Wasseranschluß 9 verbunden ist. Die trichterförmige Erweiterung der Bohrung 8 wird vor dem Guß mit einem Stoff gefüllt, der wohl das Kühlmittel, aber nicht flüssiges Metall- hindurehläßt, z. B. Glaswolle. Sobald die untere Blockkruste dick genug ist, etwa in dem Augenblick, der in der Zeichnung-festgehalten ist, läßt man Wasser durch den Kokillenboden gegen den Block strömen. Das Wasser verteilt sich über der ganzen Bodenfläche und führt eine intensive Kühlung des entstehenden Blocks unmittelbar von unten herbei. .
  • Bei dem in Abb. 2 dargestellten Kokillenboden ist die Bohrung io des auf em absenkbaren Gießtisch 5 angeordneten Bodenstückes 4 oben mit einem pilzförmigen Pfropfen i i so abgedeckt, daß noch ein etwa i mm weiter Spalt 12 offen bleibt, durch den zwar nicht das flüssige Metall, wohl aber das Kühlwasser treten kann. Nachdem sich eiste erstarrte Form des Blocks gebildet hat, wird Wasser zugeführt, dringt, zwischen Block und Boden nach außen und bewirkt so die gewünschte Kühlung.

Claims (4)

  1. PATENTANS.PR'-ICHE: i. Verfahren zum Gießen von Blöcken, Barren o. dgl. in der Kokille, vorzugsweise nach dem Stranggießverfahren, dadurch gekennzeichnet, daß nach-Bildung einer erstarrten Zone am Kokillenboden Kühlmittel zwischen Block- und Kokillenboden gepreßt wird.
  2. 2. Kokille zur Durchführung des Verfahrens nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß der Boden der Kokille mit einem Kanal für die Zuführung des Kühlmittels ausgestatteT ist.
  3. 3: Kokille nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Kanal für die Zuführung des Kühlmittels mit- einem Stoff abgedeckt ist, der den Hindurchtritt des Kühlmittels, nicht aber den des flüssigen Metalls gestattet.
  4. 4. Kokille nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Kanal für die Zuführung des Kühlmittels durch einen pilzartigen Pfropfen abgedeckt ist, der einen Spalt frei läßt, der den Hindurchtritt des Kühlmittels, nicht aber den des flüssigen Metalls gestattet.
DEP12242D 1948-10-02 1948-10-02 Verfahren und Vorrichtung zum Giessen von Bloecken, Barren o. dgl. Expired DE810062C (de)

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Cited By (4)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US2754556A (en) * 1952-09-03 1956-07-17 Kaiser Aluminium Chem Corp Method and means of continuous casting of light metals
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EP0615802A2 (de) * 1993-03-05 1994-09-21 VAW Aluminium AG Walzbarren-Stranggussanlage

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