DE809522C - Kupplung fuer die Wagen von Spielzeug- und Modellbahnzuegen mit durchlaufenden elektrischen Leitungen - Google Patents

Kupplung fuer die Wagen von Spielzeug- und Modellbahnzuegen mit durchlaufenden elektrischen Leitungen

Info

Publication number
DE809522C
DE809522C DEP14525A DEP0014525A DE809522C DE 809522 C DE809522 C DE 809522C DE P14525 A DEP14525 A DE P14525A DE P0014525 A DEP0014525 A DE P0014525A DE 809522 C DE809522 C DE 809522C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
coupling
toy
electrical lines
continuous electrical
carriages
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Expired
Application number
DEP14525A
Other languages
English (en)
Inventor
Alfred Arendt
Friedrich Rieker
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Gebr Maerklin and Cie GmbH
Original Assignee
Gebr Maerklin and Cie GmbH
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Gebr Maerklin and Cie GmbH filed Critical Gebr Maerklin and Cie GmbH
Priority to DEP14525A priority Critical patent/DE809522C/de
Application granted granted Critical
Publication of DE809522C publication Critical patent/DE809522C/de
Expired legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • AHUMAN NECESSITIES
    • A63SPORTS; GAMES; AMUSEMENTS
    • A63HTOYS, e.g. TOPS, DOLLS, HOOPS OR BUILDING BLOCKS
    • A63H19/00Model railways
    • A63H19/16Parts for model railway vehicles
    • A63H19/18Car coupling or uncoupling mechanisms

Landscapes

  • Toys (AREA)

Description

  • Kupplung für die Wagen von Spielzeug- und Modellbahnzügen mit durchlaufenden elektrischen Leitungen Es ist bekannt, die Züge von Spielzeug- und Modellbahnen mit elektrischen Beleuchtungen, beispielsweise mit SchluBlichtern oder mit Wageninnenbeleuchtungen, zu versehen. Man hat auch schon Wagen mit elektromagnetisch wirkenden Fahrzeugkupplungen ausgerüstet, um Zugteile ferngesteuert voneinander abhängen zu können. Da es üblich ist, die Stromquelle ortsfest zu lagern, muB der Beleuchtungs- bzw. Schaltstrom durch Schleifkontakte den Stromverbrauchern in den Wagen zugeführt werden. Fertigungs- und betriebstechnische Erwägungen veranlassen aber oft den Konstrukteur, jedem Zug nur ein einziges Fahrzeug zuzuordnen, das mit Schleifkontakten ausgerüstet ist. Von der zweiten Möglichkeit, jeden Stromverbraucher einzeln über Schleifkontakte an die Stromquelle anzuschließen, wird praktisch selten Gebrauch gemacht. Im ersteren Falle, dessen Ausgestaltung durch die Erfindung angestrebt wird, müssen demnach elastische und rasch lösbare Kupplungen in die elektrischen Leitungen eingebaut werden, die dieselbe Gelenkigkeit wie die Anhängerkupplungen aufweisen.
  • Diesen Forderungen kommen die Steckklemmkupplungen nach, die bisher für diesen Zweck verwendet wurden. Beim Ankuppeln von Fahrzeugen an den Zug werden Stecker in isoliert gelagerte Büchsen eingedrückt, die beim Entkuppeln wieder herausgezogen werden müssen. Das den Stecker tragende Leitungsende (Litze) ist hinreichend elastisch, um Gelenkbewegungen von durch Gleisbögen fahrenden Zügen mitmachen zu können. Die Kupplung ist demnach betriebssicher. Sie weist nur die Nachteile auf, daB sie einerseits, insbesondere bei Kleinstausführungen, schlecht zugänglich ist bzw. nicht modellgerecht gebaut werden kann und anderseits die Konstruktion von ferngesteuerten Wagenkupplungen schwierig macht.
  • Der Erfindungsgegenstand weist gegenüber den bekanntgewordenen Bauarten den Vorzug auf, daB das Kuppeln und Entkuppeln der Leitungen, die in verschiedenen Fahrzeugen sitzende Stromverbraucher miteinander verbinden, rasch und ohne besondere Fingerfertigkeit erfolgen kann. Erfindungsgemäß besteht eine Kupplung aus einer in Richtung auf den anzukuppelnden Wagen offenen Schale und aus einem Finger, der unter der Wirkung von Federungen (Druckfedern) 14 allseitig nachgiebig an dem anzukuppelnden Wagen gelagert ist, derart, daß die Federung den Finger in der entkuppelten Stellung in eine Lage führt, die gleichachsig oder annähernd gleichachsig zu den Symmetrieachsen der Schale gerichtet ist. Läßt man nun einen z. B. auf Schienen rollenden Wagen auf einen zweiten Wagen auflaufen, dann stellen die Schale und der federbelastete Finger selbsttätig die elektrische Kupplung her.
  • Die Federung kann eine Zug- oder Druckfeder bewirken, die mit Vorspannung einerseits an eine wagenfeste, in Fahrtrichtung gerichtete Führung für den Finger und anderseits an einen Anschlag am Finger angelegt ist.
  • In der Zeichnung sind Ausführungsbeispiele dargestellt. Es zeigt Abb. i .einen Triebwagenzug, Abb. 2 einen Wagen für diesen Zug, Abb. 3 einen aus einem Zugfahrzeug und drei Anhängern bestehenden Zug, Abb. 4 einen dazugehörenden Anhänger, Abb. 5 eine Kupplung, im entkuppelten Zustand dargestellt, zwischen 'zwei Wagen für einen Zug gemäß Abb. i, Abb. 6 eine Seitenansicht einer Kupplung im entkuppelten Zustand, Abb. 7 die Aufsicht dieser Kupplung und Abb.8 die Aufsicht auf die zwei Fahrzeugteile miteinander verbindende Anhängerkupplung.
  • Der Triebwagenzug nach Abb. i besteht aus dem Triebfahrzeug I, dein Fahrgestell Ia, dem Anhänger II, dem Fahrgestell IIa und*dem Anhänger III; er kann durch Einfügen von weiteren Anhängern IV mit gelenkig angesetzten Fahrgestellen IVa verlängert werden, wobei beim Ansetzen die Kupplung der elektrischen Leitungen mit Hilfe des Erfindungsgegenstandes selbsttätig erfolgt.
  • Als Verbindungselemente zweier voneinander abhängbarer Wagenteile (Wagenkasten i, Zwischenstück 2) dienen am Wagenkasten i befestigte Haken 3 und die Schlitzplatte 4, die im Zwischenstück 2 auf dem Bolzen 5 zentriert und durch Anschläge lagengesichert ist. Der Bolzen 5 ist in der Führungsplatte 6 und im Dach des Zwischenstückes 2 entgegen der Wirkung der Feder 7 axial verstellbar gelagert. Zwei Zung%n 8 und 9 sind Hilfen beim Zusammenstecken der Fahrzeugteile.
  • Die Beleuchtungsanlage des Zuges setzt sich aus den Leuchten io, den Verbindungskabeln i i und den isoliert gelagerten Kupplungen zusammen, die aus den Schalen 12, den Fingern 13, den Federn 14 und den Ausfederungsanschlägen 15 bestehen. Das Anhängen eines Anhängers 1I an ein Fahrgestell I° geschieht in folgender Weise: Die Zunge 8 wird auf die Zunge 9 aufgelegt. Daraufhin werden die Fahrzeugteile vollends zusammengeschoben, bis der Haken 3 auf die Schlitzplatte 4 aufläuft, diese nach unten drückt und schließlich in den Schlitz 411 in- der Schlitzplatte einfedert. Damit ist die mechanische Kupplung der Fahrzeugteile hergestellt. Die Kupplung der elektrischen Leitung erfolgt dabei selbsttätig. Der Wagenkasten 2 stützt sich auf dem Dach des Fahrgestelles i ab. Auffallende Pendelbewegungen der Wagenkasten werden durch Seitenanschläge, z. B. durch die Wagenkastenwände (Abb. 8), verhindert. Die Entkupplung erfolgt durch Druck auf den aus dem Dach des Fahrgestelles herausragenden Teil des Bolzens Bei dem dargestellten Ausführungsbeispiel sind die Schalen 12 verhältnismäßig tief eingebuchtet. Man will damit bezwecken, daß die Finger immer in Fahrtrichtung stehen. Würde man flache Scheiben an Stelle der Schalen 12 wählen, dann müßte damit gerechnet werden, daß die Finger im gekuppelten Zustand nach der Seite hin ausweichen. In diesem Falle würden die Fahrzeuge Seitendrücke aufeinander ausüben. Bei leichten Fahrzeugen könnten dadurch die Fahreigenschaften verschlechtert werden. Außerdem hätten ebene Scheiben den Nachteil, daß ihre Ausdehnung in radialer Richtung wesentlich größer bemessen werden müßte. Der ungeführte bzw. unzentrierte Finger würde ferner stets nach der Seite hin ausweichen. Die Folge dieser Schrägstellung wäre eine Entspannung der Federn 14 und damit ein schlechterer Kontakt.
  • Ordnet man schließlich noch die Schalen und die Finger paarweise an den Stirnflächen der Wagen an, dann können die Anhänger mit der einen oder mit der anderen Stirnfläche an den Zug angestoßen werden.

Claims (2)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Kupplung für die Wagen von Spielzeug-und Modellbahnzügen mit durchlaufenden elektrischen Leitungen, gekennzeichnet durch in Richtung auf den anzukuppelnden Wagen offene Schalen (i2) und durch Finger (i3), die unter der Wirkung von Federungen (Druckfedern 14) allseitig nachgiebig an dem anzukuppelnden Wagen gelagert sind, derart, daß die Federung die Finger in der entkuppelten Stellung in eine Lage führt, die gleichachsig oder annähernd gleichachsig zu den Symmetrieachsen der Schalen gerichtet ist.
  2. 2. Kupplung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß als Federung eine vorgespannte Zug- oder Druckfeder (Feder 14) dient, die einerseits an eine wagenfeste, in Fahrtrichtung gerichtete Führung für den Finger und anderseits an einen Anschlag am Finger angelegt ist.
DEP14525A 1948-10-02 1948-10-02 Kupplung fuer die Wagen von Spielzeug- und Modellbahnzuegen mit durchlaufenden elektrischen Leitungen Expired DE809522C (de)

Priority Applications (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DEP14525A DE809522C (de) 1948-10-02 1948-10-02 Kupplung fuer die Wagen von Spielzeug- und Modellbahnzuegen mit durchlaufenden elektrischen Leitungen

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DEP14525A DE809522C (de) 1948-10-02 1948-10-02 Kupplung fuer die Wagen von Spielzeug- und Modellbahnzuegen mit durchlaufenden elektrischen Leitungen

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE809522C true DE809522C (de) 1951-07-30

Family

ID=7365205

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DEP14525A Expired DE809522C (de) 1948-10-02 1948-10-02 Kupplung fuer die Wagen von Spielzeug- und Modellbahnzuegen mit durchlaufenden elektrischen Leitungen

Country Status (1)

Country Link
DE (1) DE809522C (de)

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE102012106484A1 (de) Ladestation zur Verbindung eines Kraftfahrzeuges mit einem stationären Stromnetz
DE202007014589U1 (de) Sattelkupplung für eine Zugmaschine und einen Anhänger
DE809522C (de) Kupplung fuer die Wagen von Spielzeug- und Modellbahnzuegen mit durchlaufenden elektrischen Leitungen
DE202013006512U1 (de) Elektrische Zugkupplung
DE1172134B (de) Einrichtung zum UEberwachen elektrischer Steckverbindungen zwischen ziehendem Kraft-fahrzeug und Anhaengern
DE121628C (de)
DE388768C (de) Sicherheitsschaltung fuer durchgehende Hilfseinrichtungen in elektrisch betriebenen Zuegen
DE3934818A1 (de) Leitende kupplung fuer elektrische spiel- und modellbahnen
DE451358C (de) Anordnung von Vielfachleitungen in elektrischen Triebwagenzuegen, die aus Triebwagen und Steuer- oder Beiwagen bestehen
DE1928825A1 (de) Stromabnehmer fuer Fahrzeuge von elektrischen Spiel-oder Modellbahnanlagen
DE929959C (de) Stromabnehmer fuer Fahrzeuge von Spielzeug- und Modellbahnen
DE1051705B (de) Loesbare, kraftuebertragende und stromleitende Verbindung zwischen Teilen von elektrischen Spielzeug- und Modelleisenbahnen
DE1810872C3 (de) Kabelkupplung zum selbsttätigen Mitkuppeln der elektrischen Leitungen von Eisenbahnwagen
DE2930260C2 (de) Kupplung für Fahrzeuge eines Spielzeugs z.B. einer Modelleisenbahn
DE820572C (de) Vorrichtung zum Ein- und Ausschalten von Stromverbrauchern in Fahrzeugen fuer Spielzeug- und Modellbahnanlagen
DE446342C (de) Gelenkkupplung zur Verbindung zweier Fahrzeuge
DE278275C (de)
DE707088C (de) Vorrichtung zur selbsttaetigen Steuerung der elektrischen Beleuchtungsschalter von zu Zuegen zusammengestellten Eisenbahnwagen
DE19520070A1 (de) Steckbare Kurzkupplung für elektrische Spiel- und Modellbahnen
DE438448C (de) Anhaengerkupplung fuer Sattelschlepper
DE2027685A1 (de) Kupplung fur Fahrspielzeuge, insbe sondere fur Modell und Spielzeugeisenbahnen
DE1604508U (de) Kupplung zwischen wagenkasten und fahrgestell von spielzeug- und modellbahnfahrzeugen.
DE553479C (de) Elektrische Zugbeleuchtung fuer Spielzeugeisenbahnen
DE434271C (de) Leitungskupplung mit Steckkontakten fuer herablassbare elektrische Lampen
CH305293A (de) Elektrische Kontrollvorrichtung an Anhängerkupplungen.