DE809163C - Maschine zum Mischen und Foerdern von plastischen Massen - Google Patents

Maschine zum Mischen und Foerdern von plastischen Massen

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DE809163C
DE809163C DEP41001A DEP0041001A DE809163C DE 809163 C DE809163 C DE 809163C DE P41001 A DEP41001 A DE P41001A DE P0041001 A DEP0041001 A DE P0041001A DE 809163 C DE809163 C DE 809163C
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DE
Germany
Prior art keywords
masses
screws
working
housing
funnel
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Expired
Application number
DEP41001A
Other languages
English (en)
Inventor
Eugen Hack
Karl Dipl-Ing Johann
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Individual
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Individual
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Publication date
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Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B28WORKING CEMENT, CLAY, OR STONE
    • B28CPREPARING CLAY; PRODUCING MIXTURES CONTAINING CLAY OR CEMENTITIOUS MATERIAL, e.g. PLASTER
    • B28C5/00Apparatus or methods for producing mixtures of cement with other substances, e.g. slurries, mortars, porous or fibrous compositions
    • B28C5/08Apparatus or methods for producing mixtures of cement with other substances, e.g. slurries, mortars, porous or fibrous compositions using driven mechanical means affecting the mixing
    • B28C5/18Mixing in containers to which motion is imparted to effect the mixing
    • B28C5/26Mixing in containers to which motion is imparted to effect the mixing rotating about a vertical or steeply inclined axis during the mixing, e.g. comprising a flat bottomplate rotating about a vertical axis, co-operating with blades or stirrers
    • B28C5/32Mixing in containers to which motion is imparted to effect the mixing rotating about a vertical or steeply inclined axis during the mixing, e.g. comprising a flat bottomplate rotating about a vertical axis, co-operating with blades or stirrers with driven stirrers
    • B28C5/325Mixing in containers to which motion is imparted to effect the mixing rotating about a vertical or steeply inclined axis during the mixing, e.g. comprising a flat bottomplate rotating about a vertical axis, co-operating with blades or stirrers with driven stirrers with several stirrer shafts
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B01PHYSICAL OR CHEMICAL PROCESSES OR APPARATUS IN GENERAL
    • B01FMIXING, e.g. DISSOLVING, EMULSIFYING OR DISPERSING
    • B01F29/00Mixers with rotating receptacles
    • B01F29/80Mixers with rotating receptacles rotating about a substantially vertical axis
    • B01F29/85Mixers with rotating receptacles rotating about a substantially vertical axis with helices, e.g. rotating about an inclined axis

Description

  • Maschine zum Mischen und Fördern von plastischen Massen Die Erfindung betrifft die Ausbildung von Knet-, Misch- und Fördervorrichtungen für breiige, pastöse und plastische Massen, die mit mehreren ineinandergreifenden schraubenförmigen Arbeitskörpern ausgestattet sind. Bei diesen Vorrichtungen, die gegenüber den üblichen Knetern und Mischern den Vorteil des kontinuierlichen Arbeitens aufweisen, ist ein entsprechend beständiges Einfüllen und gleichmäßiges Erfassen der zu verarbeitenden Masse nicht immer sichergestellt, da die Massen je nach Beschaffenheit sich mehr oder weniger an die Wandungen der Einfülltrichter anlegen und untereinander verkleben.
  • Bei der bisher üblichen Bauweise derartiger Schraubenknet- und Fördervorrichtungen liegen die Schraubenarbeitskörper waagerecht und stoßen an einem Ende senkrecht zur Achsrichtung in den Einfülltrichter. Die Beaufschlagung der Arbeitsschrauben erfolgt damit nur von einer Seite, der oberen, her. Die andererseits denkbare Anordnung mit vertikalen Schraubenachsen würde zwar eine allseitige Beaufschlagung durch zentrale Stellung des Einzeltrichters möglich machen, doch stören bei solcher Bauweise die bisher notwendigen Lager und Antriebselemente der Arbeitsschrauben im Bereich des Einfülltrichters, so daß die vertikale Anordnung bisher praktisch nicht zur Durchführung kam.
  • Die Erfindung erreicht eine grundlegende Verbesserung der Einfüllverhältnisse dadurch, daß die Seitenschrauben durch planetenartiges Kreisen um die zentrale Schraube ein besonderes wirkungsvolles Einziehen der Arbeitsmassen vollführen. Dementsprechend wird die jeweils zentralliegende Hauptschraube als Achse der Gesamtanordnung fest aufgestellt, und die kranzförmig um diese gelagerten Seitenschrauben werden mit ihrem gemeinsamen Lagerkranz rotierend angetrieben.
  • Sind die Schrauberi aber im besonderen Fall nach Art der Schraubenpumpen in einem sie dicht umgebenden Gehäuse gelagert, so muß dieses selbst um die zentrale Schraube rotieren und den Antrieb erhalten.
  • Auch das ist für die Erfassung der Arbeitsmassen günstig, da das rotierende Gehäuse zum Erfassen der Massen größere Einfangflächen bietet als die in der bisherigen Weise rotierenden Arbeitsschrauben.
  • Darüber hinaus wird mit den antriebsfreien Arbeitsschrauben jetzt die vertikale Anordnung mit dem Vorteil eines offenen, zentral beaufschlagten Einfülltrichters möglich. Ragen dabei, wie erfindungsgemäß vorgesehen, die Schraubenenden teilweise in den Einfülltrichter hinein, dann wird die planetenartige Bewegung der Nebenschrauben in neuartiger Weise eine besondere Auflockerung der Massen bewirken, so daß das Zusammenkleben der Massen an dieser Stelle vollständig vermieden ist.
  • Des weiteren kann durch eine finger- bzw. schaufelartige Verlängerung des rotierenden Gehäuses in den Einfülltrichter ein ständiges Abstreifen der Massen an der Trichterwand erreicht werden.
  • In den Zeichnungen ist der Gegenstand der Erfindung an Hand einiger Ausführungsbeispiele des Näheren veranschaulicht. Die Fig. I und 2 zeigen eine dreispindelige Knetvorrichtung im Längsschnitt und Querschnitt; Fig. 3 zeigt einen Längsschnitt durch eine dreispindelige Knetvorrichtung mit besonderem in den Einfülltrichter hinaufragenden Gewindeteil der Arbeitsschrauben.
  • Nach Fig. I und 2 sind die drei Schrauben so in dem Gehäuse I aufgenommen, daß die mittlere Schraube 2 die feststehende Achse für das Gehäuse bildet, welches, um diese Achse drehbar, die beiden Seitenschrauben 3 und 4 pianetenartig mitnimmt.
  • Das Gehäuse ist darüber hinaus in axialer Richtung auf einem Kugelkranz 5 im Sockelteil 6 gelagert, der zugleich den unteren Boden mit dem Austrittsstutzen 7 bildet und den Sockelpunkt für die Schraubenachse 2 abgibt. Das Abdichten des drehbaren Gehäuses gegen den feststehenden Boden erfolgt nach dem Beispiel der Fig. I mittels ineinandergreifender Ringwulste 8, 8 in den zusammenstoßenden Rändern, wodurch eine Art Labyrinthdichtung gebildet ist, die bei der vorgesehenen Verarbeitung von steiferen Massen vollkommen ausreicht. Der obere Rand des Gehäuses 1 greift in einen am Sockelteil festgehaltenen Trichter g ein, was bei lose anfallenden Massen zumeist ohne besondere Abdichtung erfolgen kann. In der Fig. I ist zugleich dargestellt, wie der obere Gehäuserand schaufelartige Verlängerungen IO, IO aufweist, die in den Trichter hinaufragen, so daß die Schaufeln die innere Trichterfläche bestreichen und dadurch ein Abstreifen der an der Trichterwand anfklebenden Massen besorgen.
  • Das Gehäuse kann in beliebiger Weise angetrieben werden, beispielsweise, wie dargestellt, durch einen Tellerzahnikranz ii, in welchen ein auf der Antriebswelle 12 festsitzendes Kegelrad 13 eingreift.
  • Die Arbeitsweise ist folgende: Die in den Trichter einfallenden Massen werden von den oberen frei stehenden Schraubenenden erfaßt und beim Umlaufen desGehäuses hinuntergeschraubt. Das Ineinandergreifen der Schrauben bewirkt das Vermischen und Durclikneten der eingezogenen NIassen und das schließliche Auspressen aus dem Austrittsstutzen 7.
  • Fig. 3 zeigt eine weitere Ausbaumöglichkeit der Erfindung, derart, daß ein besonderes Vormischverfahren zum unmittelbaren hlischen und Kneten von breiigen Fassen aus einzelnen Bestandteilen möglich ist. Das Zusammenbringen der einzelnen Bestandteile erfordert zunächst ein beträchtliches Vor volumen in der Vorrichtung und in diesem Vorvolumen eine Rührbewegung. Gemäß der Erfindung wird nun vorgeschlagen in einen stark vergrößerten Einfülltrichter die Arbeitsschrauben bznv. eine oder einige der Schrauben weit in den Trichter hinaufragen zu lassen und beim Arbeiten so zu verfahren, daß während des Auffüllens das Gehäuse in umgekehrter Drehrichtung angetrieben wird, so daß die Massen nicht in das Gehäuse eingezogen werden, sondern stets zurückgetrieben werden. Die nach oben in den Trichter hinaufragenden Schrauben besorgen dadurch das Vormengen der Massenbestand teile. Nach dem Vormischen der eingefüllten Massen wird alsdann im eigentlichen Drehsinne gearbeitet, so daß die Massen durch die Vorrichtung gedrängt, verknetet und hinausgefördert werden, während gleichzeitig weitere Massenbestandteile fortlaufend in den Trichter einfallen.
  • Insbesondere hat es sich als günstig erwiesen, die Arbeitsschrauben oder einen Teil im oberen Bereich des Einfülltrichters mit entgegengesetzter Gexvinderichtung zu versehen. Damit werden diese oberen Schraubengänge bei der eigentlichen Arbeitsdrehrichtung die Massen teilweise zurückdrängen und so ein stetiges Vormischen der fortdauernd einfallenden Massenbestandteile bewirken.
  • In Fig. 3 ist eine derartig ausgestaltete Knetvorrichtung im Längsschnitt zur Darstellung gebracht.
  • Von dem drehbar gelagerten Gehäuse I werden die drei Arbeitsschrauben 2. 3 und 4 aufgenommen, wobei die Seitenschrauben 3. 4 durch Schraubenteile 3', 4, mit entgegengesetzter Gewinderichtung nach oben verlängert sind. Bei einer derartigen Gesamtschraubenlänge wird eine besondere obere Lagerung der rotierenden Seitenschraul,en notwendig. Demzufolge ist auf dem oberen Wellenende der mittleren Festschraube 2 unmittelbar unter deren Festpunkt im Steg I6, der den Einfülltrichter 9 überbrückt, ein rotierendes Kreuzstück 17 angeordnet, das die Lagerung der oberen Zapfen der Schrauben 3, 3' und 4, 4' übernimmt.
  • Die Arbeitsweise dieser Vorrichtung ist folgende: Beim Auffüllen des geräumigen Trichters, der in der Wirklichçkeit noch größer als dargestellt sein kann wird das Gehäuse, von ollen gesehen, rechts herumgedrehet, so daß die einfallenden AIassenbestandteile nicht in das Innere eingezogen werden. Die dabei nach unten treibenden oberen Gexvilldegänge 3', 4', verrühren die Massen zu einer gewissen Vormischung. Nach hinreichendrm Vormischen wird alsdann das Gehäuse entgegengesetzt, d. h. jetzt in der eigentlichen Arbeitsrichtung angetrieben. Dadurch werden die Massen von den unteren Schraubenteilen 3, 4 und 2 erfaßt und in das Gehäuseinnere eingezogen und durcligetrieben, bis zum schließlichen Austritt aus der zentralen Offnung 7, während gleichzeitig die oberen Schraubenteile 3', 4' die fortlaufend einfallenden fassen bzw. deren Bestandteile in der Trichtermitte hochtreiben, so daß diese in stetigem Umwälzen bleiben, bis sie von den Hauptschraubenteilen erfaßt werden.
  • Mit den Darstellungen sind nur beispielhaft einige Gestaqtungsmöglichtkeiten der Erfindung angeführt worden. Darüber hinaus sind noch andere konstruktive Gestaltungen derartiger Knet-, Misch-und Fördervorrichtungen möglich, die besondere Vorteile besitzen.
  • PTEN TANSPRii(: HE: I. Maschine zum Kneten, Mischen und Fördern von plastischen Massen mit mehreren ineinandergreifenden schraubenförmigen Arbeitskörpern, dadurch gekennzeichnet, daß eine oder mehrere Seitenschrauben um eine feststehende zentrale Schraube planetenartig rotierend gelagert und antreibbar sind.

Claims (1)

  1. 2. Maschine nach Anspruch I, dadurch gekennzeichnet, daß das die Arbeitsschrauben dicht umschließende Gehäuse auf einer senkrecht stehenden Arbeitsschraue rotiert, zum Vormischen in entgegengesetzter Drehrichtung angetrieben werden kann und zentral in einem darüber befindlichen Einfülltrichter einmündet.
    3. Maschine nach Anspruch I und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Arbeitsschrauben mit einem besonderen Teil, der gegebenenfalls mit entgegengesetzter Gangrichtung versehen ist, in den Einfülltrichter hineinragen.
DEP41001A 1949-04-28 1949-04-28 Maschine zum Mischen und Foerdern von plastischen Massen Expired DE809163C (de)

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DE809163C true DE809163C (de) 1951-07-23

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