DE80886C - - Google Patents

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DE80886C
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    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F23COMBUSTION APPARATUS; COMBUSTION PROCESSES
    • F23KFEEDING FUEL TO COMBUSTION APPARATUS
    • F23K3/00Feeding or distributing of lump or pulverulent fuel to combustion apparatus
    • F23K3/10Under-feed arrangements
    • F23K3/14Under-feed arrangements feeding by screw

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Combustion & Propulsion (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Solid-Fuel Combustion (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
Den Gegenstand vorliegender Erfindung bildet eine mechanische Kesselfeuerung, bei welcher zur Erzielung möglichst günstiger Brennverhältnisse der Brennstoff unterhalb des Rostes zugeführt wird, und welche sich durch Anwendung sehr einfacher mechanischer Mittel vor derartigen bekannten Feuerungen, z. B. vor der durch F. Siemens in seinem 1882 erschienenen Berichte über die Smoke Abatement Exhibition auf Seite 42 beschriebenen Smith-Feuerung auszeichnet.
Das Hauptmerkmal der Smith-Feuerung besteht nämlich darin, dafs die Kohlen vermittelst mechanisch drehbarer konischer Schrauben in konische Rohre unterhalb des Rostes nach hinten und nach oben auf die Rostfläche geführt werden. Zur Erzielung einer gröfseren Gesammtrostfläche ist noch ein Nebenrost vorgesehen, welcher behufs Schlackenentfernung aufklappbar eingerichtet ist. Um nun die Kohlen auf diesen Nebenrost zu bringen, wird den Roststäben eine hin- und hergehende Bewegung ertheilt. Da jedoch die beweglichen Theile der Hitze stark ausgesetzt sind, so· machen sich auch bei der Smί th -Feuerung grofse Nachtheile bemerkbar, welche durch die vorliegende Feuerung beseitigt werden sollen.
Fig. ι zeigt die Einrichtung derselben in der Vorderansicht,
Fig. 2 einen Querschnitt durch das Feuergewölbe,
Fig. 3 eine Abänderung und
Fig. 4 die Transportschnecke s.
Aus einem an der Vorderseite des Kessels angebrachten Behälter α gelangt der Brennstoff durch die Schächte b zu den Trichtern c, aus welchen das Material in die innerhalb des Feuergewölbes verlaufenden Kanäle d übertritt.
Diese Rinnen d sind mit Schnecken s ausgerüstet, welche in Drehung versetzt werden.
Zwischen den Rinnen d bezw. zwischen den letzteren und den Wandungen sind die geneigten Roste f angeordnet, welche auf Trägern g ruhen.
Die Wirkungsweise ist folgende:
Der an der Vorderseite in die Rinnen d eintretende Brennstoff wird von den Schnecken 5 erfafst und derart gefördert, dafs er die Rinnen ausfüllt. Ist letzteres geschehen, so werden die Schnecken, da eine Bewegung des Brennstoffes in axialer Richtung nicht mehr möglich ist, ein Herausdrängen desselben nach oben herbeiführen, so dafs der Brennstoff nach beiden Seiten auf die Roste f übergeht und an letzteren herabgleitet.
Das wesentlich Neue an vorliegender Feuerung ist nun, dafs, um ein Stauen des Brennstoffes an dem hinteren Ende der Rinnen d infolge des axialen Druckes der Schnecken s zu verhindern, letztere, wie aus Fig. 4 hervorgeht, theilweise mit Gegengewinde ausgerüstet sind, welches aber natürlich in seiner Ausdehnung geringer sein mufs als das Hauptgewinde, um einen bestimmten Fördersinn beizubehalten. Gleichzeitig wird hierdurch erzielt, dafs bei dem Zusammenstofsen der entgegengesetzten Gewinde scharfe Kanten entstehen, welche als Hindernisse auftretende zu grofse Kohlenstücke zerkleinern. Es ist überhaupt die Ausbildung der Schnecke eine derartige,
dafs sie auch einen grofsen Druck aushalten kann.
Die Geschwindigkeit der Schneckendrehung kann mit Hülfe von Stufenscheiben geändert werden, so dafs also, wie bei der Handfeuerung, das Einbringen verschiedener Mengen von Brennstoff möglich ist.
In dem Behälter α kann die Vertheilung des Brennstoffes nach den Schächten b ebenfalls vermittelst Schnecken herbeigeführt werden; bei mehreren neben einander liegenden Feuerungen ist der Behälter α an sämmtlichen Feuerungen entlang geführt.
Diese Feuerung hat auch den Vorzug aller mechanischen Feuerungen, dafs nämlich Feuerthüren nicht erforderlich sind und somit das Eintreten kalter Luft beim Beschicken nicht möglich ist.
Die Oeffnungen h sind für gewöhnlich verschlossen und dienen nur zur Beobachtung der Feuerung und zur Reinigung der Roste.
Bei der Abänderung nach Fig. 3 sind die Rinnen d ebenfalls aufserhalb der Roste f angebracht, wobei letztere aber von den Rinnen aus nicht abwärts, sondern aufwärts geneigt sind. Es wird auch hier die Schnecke den Brennstoff auf die Roste drücken; hier ist ein starker Zug oder die Anwendung von Gebläsen vortheilhaft.

Claims (1)

  1. Patent-Anspruch:
    Eine mechanische Kesselfeuerung, bei welcher der Brennstoff durch mit Förderschnecken ausgestattete Kanäle eingeführt wird, welche unter und zwischen den geneigten Rostflächen angeordnet sind, dadurch gekennzeichnet, dafs die Schnecken theilweise mit Gegengewinde ausgerüstet sind.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
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