DE80837C - - Google Patents

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DE80837C
DE80837C DENDAT80837D DE80837DA DE80837C DE 80837 C DE80837 C DE 80837C DE NDAT80837 D DENDAT80837 D DE NDAT80837D DE 80837D A DE80837D A DE 80837DA DE 80837 C DE80837 C DE 80837C
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    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F22STEAM GENERATION
    • F22BMETHODS OF STEAM GENERATION; STEAM BOILERS
    • F22B17/00Water-tube boilers of horizontally-inclined type, e.g. the water-tube sets being inclined slightly with respect to the horizontal plane
    • F22B17/16Component parts thereof; Accessories therefor

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  • Physics & Mathematics (AREA)
  • Thermal Sciences (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
KLASSE 13: Dampfkessel.
JOHANNES REINHARD VALENTIN in DRESDEN.
Endkammern.
Patentirt im Deutschen Reiche vom 16. Oktober 1894 ab.
Bei dem neuen Wasserröhrenkessel liegen achsial über einander zwei horizontale cylindrische Kessel α und b, von denen der obere a als Dampfsammler bezw. Dampfabscheider dient und im normalen Betriebszustande zur Hälfte mit Wasser gefüllt ist, während der untere Kessel b, an welchem das Ablafs- und Speiseventil angebracht sind, als Schlammsammler dient. Die Kessel α und b sind durch verticale Rohre c von rechteckigem Querschnitt, welche ihrer ganzen Länge nach durch eine Blechzunge in zwei Kammern zerlegt sind, verbunden. Die dem Kesselinneren zugewendeten Kammern c1 dienen als Wasserkammern, die anderen c2 sind dazu bestimmt, den Dampf in den Dampfsammler abzuführen.
In den Wasserkammern c 1 werden die Röhren d1, welche horizontal durch den Heizraum führen, eingedichtet und an der entgegengesetzten Seite mit einem dreitheiligen Bogenstück e1 geschlossen, und zwar derart, dafs die beiden offenen Kopfseiten des Bogenstückes rechts und links über dem Rohre d1 münden. Diese Kopfseiten werden mit zwei durch den Heizraum horizontal geführten Röhrend2, welche rechts und links von dem verticalen Rohr c münden, verbunden. Wird nun die Verbindung zwischen den beiden Rohren d2 und der Dampfkammer c2 durch ein gleiches Bogenstück e2 hergestellt, bei welchem aber die eine, mittlere Oeffnung nach oben gerichtet ist, so ist die Verbindung zwischen der Wasserkammer c1 und der Dampfkammer c2 durch ein Dreiröhrensystem hergestellt, wobei ein Rohr d1 den Wasseraustritt aus der Kammer c1 vermittelt und das erwärmte Gemisch durch zwei Rohre d2 zurück durch den Heizraum in die Dampfkammer c'2 geführt wird. Der Wasserumlauf wird also dadurch, dafs das bei dem Durchgang des einen unteren Rohres vorgewärmte Wasser in zwei obere Röhren zurückgeführt, mithin die Heizfläche für eine bestimmte Wassermenge beim Rücklauf verdoppelt wird, wesentlich erhöht.
Der Kessel ist in drei Rohrbündeln geordnet, von denen das mittlere als Vorwärmer, die beiden seitlichen als Verdampfer dienen. Das Speisewasser, welches zunächst in den Schlammsammler tritt, steigt im mittleren Rohrbündel durch die Wasserkammer c1 auf, geht durch die Wasserröhren in der beschriebenen Weise und gelangt in den Sammler a; hier scheiden sich die etwaigen Dämpfe ab, und das erhitzte W'asser tritt in die Wasserkammern der beiden seitlichen Rohrbündel, von wo es wieder den Weg durch die Wasserröhren und Dampfkammern in den Sammler α zurücklegt.
Die Feuerung ist unter dem mittleren Röhrenbündel angeordnet, aber nach oben und hinten geschlossen. Die Gase theilen sich an der Wölbung nach rechts und links, werden an beiden Seiten mit Verbrennungsluft gemischt und treten in die beiden seitlichen Kesselräume, steigen hier nach oben und vereinigen sich
(2. Auflage, altsgegeben am 4. Mär% iSgS.J
wieder im mittleren Kesselräume, wo sie, abwärts ziehend, in den Fuchs gelangen. Es ist also hier das Gegenstromprincip durchgeführt.

Claims (1)

  1. Patent-Anspruch:
    Ein Wasserröhrenkessel mit einseitigen, in je zwei senkrechte Kanäle für Wasser und Dampf getheilten Endkammern, gekennzeichnet durch Gruppen von je drei Röhren, von denen eine den Wasserkanal mit einem gemeinschaftlichen Endstück der drei Röhren verbindet, während die beiden andern Röhren von dem letzteren zu einem zweiten, mit dem Dampfkanal verbundenen Endstück zurückführen.
    Hierzu ι Blatt Zeichnungen.
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