DE808325C - Dreiraedriges Motorfahrrad - Google Patents

Dreiraedriges Motorfahrrad

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DE808325C
DE808325C DEB489A DEB0000489A DE808325C DE 808325 C DE808325 C DE 808325C DE B489 A DEB489 A DE B489A DE B0000489 A DEB0000489 A DE B0000489A DE 808325 C DE808325 C DE 808325C
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DE
Germany
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vehicle
driver
rear wheels
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motor bike
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Expired
Application number
DEB489A
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English (en)
Inventor
Otto Back
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Individual
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Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B62LAND VEHICLES FOR TRAVELLING OTHERWISE THAN ON RAILS
    • B62KCYCLES; CYCLE FRAMES; CYCLE STEERING DEVICES; RIDER-OPERATED TERMINAL CONTROLS SPECIALLY ADAPTED FOR CYCLES; CYCLE AXLE SUSPENSIONS; CYCLE SIDE-CARS, FORECARS, OR THE LIKE
    • B62K5/00Cycles with handlebars, equipped with three or more main road wheels
    • B62K5/02Tricycles
    • B62K5/027Motorcycles with three wheels

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Automatic Cycles, And Cycles In General (AREA)

Description

  • Dreirädriges Motorfahrrad Die Erfindung betrifft ein Motorfahrrad mit drei Rädern. Sie fügt den Vorteilen eines üblichen Motorfahrrades dieVorzüge eines mehrspurigen Fahrzeugs hinzu. Diese Vorzüge b:stehen vor allem darin, daß ein mehrspuriges Fahrzeug gegenüber einem einspurigen bei langsamem Fahren und im Stand im Gleichgewicht bleibt. Außerdem gestattet es ein mehrspuriges Fahrzeug, als Wetterschutz für den Fahrer zusätzlich eine halb oder ganz geschlossene Karosserie zu verwenden.
  • Das dreirädrige Motorfahrrad nach der Erfindung hat vorn in der Mitte ein Rad, welches zum, Lenken dient, während die beiden Hinterräder seitlich' nebeneinander angeordnet sind. Zwischen ihnen befindet sich der Sitz für den Fahrer. Der Fahrer betätigt beim Starten und Wenden mittels hin und her gehender Tretbewegungen je eine Kurbel mit Pedal. Jede Tretkurbel arbeitet unabhängig von der anderen auf je ein Hinterrad durch Freilaufübertragung, wobei durch eine Feder die Kette und Kurbel in ihre Ausgangsstellung zurückgeholt werden. Dadurch, daß der Fahrer die Tretkurbel waagerecht hin und her bewegt, ist es möglich, den Sitz für ihn sehr tief zu legen, was beim Fahren die Kippgefahr in Kurven sehr vermindert. Wie die Hinterräder einzeln angetrieben werden, so können sie auch einzeln abgebremst werden. Das hat den Vorteil, daß das Fahrzeug auf der Stelle wenden kann, wenn man ein Hinterrad abbremst und das andere antreibt und das Vorderrad rechtwinklig zur Fahrzeuglängsachse stellt. Dann ist es möglich, das Fahrzeug auf einem Raum zu wenden, der nicht breiter ist als die Entfernung eines Hinterrads von dem Vorderrad zuzüglich der Fahrzeugbreite. Deshalb kann bei diesem Fahrzeug auf Rückwärtsgang und Differential verzichtet werden. Der Motor zum Antrieb des Fahrzeugs kann zweckmäßig über dem Vorderrad eingebaut sein, er kann aber auch vor einem der Hinterräder liegen. Auch ohne Motor können, wenn man Wert auf die Vorteile eines derartigen Fahrzeugs legt, Fahrräder in dieser Weise angefertigt werden. Außer Rahmen und Karosserie sind sämtliche Teile des Motorfahrrads im Handel zu haben und ermöglichen somit eine billige Herstellung.
  • Als Ausführungsbeispiel sei ein dreirädriges Motorfahrrad nach Erfindung nachstehend beschrieben: An einem dreieckigen Fahrzeugrahmen befindet sich vorn ein Steuerrohr, in welches, wie üblich, eineVorderradgabel für Motorfahrräder mit einer Lenkstange, die etwas nach hinten gebogen ist, entsprechend dem zurückliegenden Sitz des Fahrers, eingesetzt ist. In der Gabel ist das Vorderrad angebracht, welches eine Hinterradnabe mit Freilaufrücktrittbremse und ein Kettenrad für den Motorantrieb trägt. Die Rücktrittbremse wird hier als Handbremse durch Bowdenzug mit Hebel von der Lenkstange her bedient. Ein Antriebsmotor ist über dem Vorderrad an der Gabel eingebaut. Der Brennstoffbehälter ist an der Lenkstange befestigt. Alle Bedienungsgriffe für den Motor, einschließlich der Gangschaltung, sind von der Lenkstange aus zu bedienen. Die Hinterräder sind in zwei waagerecht liegenden Gabeln befestigt und nur so weit voneinander entfernt, daß die geringe Breite des Fahrzeugs es ermöglicht, dasselbe durch eine normale Zimmertür zu bringen. Die Naben der Hinterräder sind won der Bauart mit Bremstrommel und aufgeschraubten Freilaufzahnkränzen. Die Bremsen der Hinterräder werden je für sich durch einen Bowdenzug mittels eines Fußhebels betätigt. Der Antrieb der Hinterräder erfolgt ebenfalls einzeln mit Kurbel und Pedal. Die Kurbel ist je auf einer' üblichen Tretlagerachse befestigt und läßt sich, begrenzt durch Anschläge im Winkel von 9o bis ioo°, nur vor- und rückwärts bewegen. Die Achsen sind in einem üblichen Tretlagergehäuse, das am Fahrzeugrahmien befestigt ist, eingesetzt. An der Tretkurbel ist ein Bowdenzug befestigt, der zu einem Stück Fahrradkette führt, welches über dem Freilaufzahnkranz der Hinterräder liegt und an seinem anderen Ende mit einer Spiralfeder an der Gabel befestigt ist. Die Kurbeln .haben ebenfalls eine Feder zum Zurückholen derselben in ihre Ausgangsstellung. Der Sitz des Fahrers ist ein normaler Sesselsitz, ähnlich wie er bei Automobilen üblich ist. Er befindet sich zur Verminderung der Kippgefahr sehr tief und so weit vor den Hinterrädern, daß das gesamte Fahrzeuggewicht mit Besatzung gleichmäßig auf die drei Räder verteilt ist. Der Sitz des Fahrers kann mit dem Rahmen durch eine halbgeschlossene Karosserie, die wenig Luftwiderstand bietet, so verkleidet sein, daß die Räder frei bleiben und Reparaturen leicht durchzuführen sind. Da der Sitz des Fahrers sehr tief liegt, erfolgt die Bedienung der Antriebspedale durch waagerechtes Hinundhertreten. Zum Starten bewegt der Fahrer die Pedale, und das Fahrzeug fährt an, der Motor, der. vorher eingestellt wurde, springt an, und die Fortbewegung geschieht jetzt durch ihn. Der Fahrer kann nun die Füße von den Antriebspedalen nehmen und diese zur Betätigung der Bremsen bereit halten. Um das Fahrzeug aus dem Stand zu wenden, was zweckmäßig ohne Motor geschieht, bremst der Fahrer ein Hinterrad ab, während er das andere antreibt und das Vorderrad quer zur Längsachse des Fahrzeugs stellt. So ist das Wenden auf kleinstem Raum möglich, und es kann auf einen Rückwärtsgang verzichtet werden.

Claims (1)

  1. PATE\TANSPRÜC1IE: i. Dreirädriges Motorfahrrad, dadurch gekennzeichnet, daß zum Starten und Wenden ein Fußantrieb der Hinterräder in waagerechter Richtung erfolgen kann, wodurch eine tiefe Sitzlage des Fahrers und damit ein tiefer Schwerpunkt des Fahrzeugs erreicht wird. z. Dreirädriges Motorfahrrad, nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß durch Fußbetätigung jedes Hinterrad einzeln gebremst und einzeln angetrieben werden kann, um ein `'enden auf kleinstem Raum zu ermöglichen und das Befahren von engen Kurven zu erleichtern.
DEB489A 1949-11-01 1949-11-01 Dreiraedriges Motorfahrrad Expired DE808325C (de)

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DE808325C true DE808325C (de) 1951-07-12

Family

ID=6951888

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