DE807695C - Fahrbahndecke fuer Bruecken - Google Patents
Fahrbahndecke fuer BrueckenInfo
- Publication number
- DE807695C DE807695C DEF464A DEF0000464A DE807695C DE 807695 C DE807695 C DE 807695C DE F464 A DEF464 A DE F464A DE F0000464 A DEF0000464 A DE F0000464A DE 807695 C DE807695 C DE 807695C
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- Germany
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- flanges
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- welded
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Classifications
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- E—FIXED CONSTRUCTIONS
- E01—CONSTRUCTION OF ROADS, RAILWAYS, OR BRIDGES
- E01D—CONSTRUCTION OF BRIDGES, ELEVATED ROADWAYS OR VIADUCTS; ASSEMBLY OF BRIDGES
- E01D19/00—Structural or constructional details of bridges
- E01D19/12—Grating or flooring for bridges; Fastening railway sleepers or tracks to bridges
- E01D19/125—Grating or flooring for bridges
-
- E—FIXED CONSTRUCTIONS
- E01—CONSTRUCTION OF ROADS, RAILWAYS, OR BRIDGES
- E01D—CONSTRUCTION OF BRIDGES, ELEVATED ROADWAYS OR VIADUCTS; ASSEMBLY OF BRIDGES
- E01D2101/00—Material constitution of bridges
- E01D2101/30—Metal
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Architecture (AREA)
- Civil Engineering (AREA)
- Structural Engineering (AREA)
- Bridges Or Land Bridges (AREA)
- Road Paving Structures (AREA)
Description
- Fahrbahndecke für Brücken Bekannt sind Deckenbeläge aus stählernen Tragbohlen von verschiedenen Querschnitten, z. B. aus Belageisen, Kanaldielen, Wellblechen. Doppelwinkeln u. a. Diese Ausführungen benötigen jedoch zur Herstellung einer ebenen Oberfläche und zur Verteilung der Lasten auf größere Breiten erhebliche Mengen an Füllmaterial zum Ausfüllen der entstehenden Rillen und besonders bei den lose an einandergefügten Bohlen zur Herstellung einer mehr oder weniger starken Überdeckung aus bewehrtem oder unbe"-ehrtetn Beton, so daß diese Decken verhältnismäßig schwer "-erden. Ein weiterer Nachteil sind die z. 13. bei den Doppelwinkeln angeordneten Längsnähte in den oberen Flanschen, d. h. an den Stellen, an denen das größte Feldmoment aus Plattenbiegung des oberen Flansches, d. h. quer zur Längsachse, auftritt. Hierdurch kann die vorhandene Manschstärke nur soweitausgenutzt «erden, wie e: die vorhandene Schweißverbindung zuläßt. Auch die allgemein vorhandene schräge Neigung der Flansche, z. B. bei Belageisen und Doppelwinkeln, wirkt sich ungünstig auf die Tragfähigkeit insofern aus, als bei auf die obere Kante wirkenden Einzellasten ein großer einseitiger Schuh auftritt, der Verformungen der Tragbohlen und somit ein Lösen des Füllmaterials von den Bohlen zur Folge hat, insbesondere bei geringer Überdeckung mit Beton. Schließlich bedeutet die schräge Lage der Schwerachse, wie sie bei unsymmetrischen Bohlen teilweise vorhanden ist, eine Erschwerung der Werkstatt- und Montagearbeiten.
- Diese Nachteile werden durch die erfindungsgemäße Ausbildung der Decke mit im Querschnitt hutförmigen, aneinandergefügten Stahlbohlen mit breiten oberen und schmalen unteren Flanschen, deren sie verbindende Stege senkrecht zu den Flanschen stehen oder nur eine geringe Neigung besitzen, vermieden.
- Die Zeichnung zeigt einige Ausführungsformen der Erfindung in Abb. i bis 4 im Querschnitt und in Abb. 5 die Draufsicht auf eine rostartig wirkende Deckenplatte.
- Die Wandstärken der Bohlen sind den statischen Erfordernissen angepaßt. Der obere Flansch a in Abb. i ist stärker als die Stege b und die unteren Flansche c und infolgedessen imstande, die Biegemomente der auf ihn entfallenden Einzellasten und ebenso die in Längsrichtung der Bohle entstehenden Momente auch ohne besondere Abdeckschicht aufzunehmen. Die beiden Stege b sind senkrecht oder, wie in Abb. 2, 3 und .4, nur schwach geneigt, um auftretende Schübe bei einseitiger Belastung der einzelnen Bohlen auszuschalten oder gering zu halten. Die unteren Flansche c sind so breit ausgebildet, daß auch eine Vernietung der einzelnen Bohlen nach Überlappung der Flansche möglich ist (Abb. i und 2). Die Verbindung der einzelnen Bohlen untereinander kann durch Vernietung d oder \"erschweißung der unteren Flansche oder auch durch Einschweißen von durchlaufenden, in die Nuten zwischen zwei Einzelbohlen gelegten Blechen (it in Abb. 3) mit glatter oder der Bohlenoberfläche entsprechend ausgeführt-er griffiger Oberfläche erfolgen, bzw. es können die beiden Bohlen zusätzlich zur Erhöhung der Steifigkeit in gewissen Abständen mit schmalen Blechstreifen zwischen den oberen Flanschen verschweißt werden (c in Abb. 2). Ebenso können breitere Längsrillen z. B. für Straßenbalingleise durch Einfügen eines breiten Blechstreiferis zwischen die unteren Flansche zweier benachbarter Bohlen leicht hergestellt werden, wodurch sich der sonst übliche schwere Koffer für die Straßenbahn erübrigt (f in Abb.4). Die zwischen den Einzelteilen entstehenden, unten geschlossenen Rillen (in Abb. 2 mit g bezeichnet) sollen bei Vorhandensein einer Überdeckung (in Abb. 2 mit h bezeichnet) mit Asphaltbeton oder Beton ausgefüllt werden.
- Zur Erhöhung der Griffigkeit der Fahrebene, auch ohne besondere Abdeckschicht, können gemäß Abb.3 in die Oberflächen der oberen Flansche Rillen, Warzen oder Raupen i eingewalzt oder aufgeschweißt werden, wodurch auch die Haftfestigkeit bei einer evtl. aufzubringenden Fahrschicht aus Asphalt oder Gummi erhöht wird. Um die Oberkante der oberen Flansche beim Zusammenfügen der einzelnen Bohlen durch Überlappung in gleicher Höhe zu erhalten, werden entweder Bohlen in abwechselnd verschiedener Höhe zusammengefügt (Abb. i) oder die beiden Stege an der Bohle werden verschieden hoch gewalzt, so daß der Flansch der einen Bohle sich abwechselnd auf bzw. unter den Flansch der benachbarten Bohle legt (Abb. 2).
- An der oberen Rundung der Bohle ist eine treppenartige Nut zum Einlegen der bereits genannten Plattenstreifen eingewalzt (in Abb. i mit k bezeichnet). Ein zweckmäßiges hutförmiges Profil bei einer Fahrbahndecke nach der Erfindung kann z. B. in manchen Fällen eine an sich bekannte Spundbohle sein, bei der die Stege gegenüber den Rücken keine oder nur eine geringe Neigung aufweisen.
- Die Befestigung der Bchlen auf den quer zu ihnen liegenden Rostträgern i bzw. die Befestigung der ganzen Bohlentafel auf den Hauptträgern m der Abb. 5 erfolgt durch N ietung oder Schweißung. Nach der Befestigung der Bohlentafel mit den Querträgern und gegebenenfalls nach dem Einschweißen der oberen Verbindungsstreifen entsteht eine rostartig wirkende Deckenplatte, die imstande ist, Einzellasten auf einen größeren Bereich der Decke zu übertragen, und die weiter gestattet, die Bohlena.bdeckung gleichzeitig als Teil des Hauptträgers zu betrachten und zu seinem Querschnitt mit heranzuziehen. Auch zur Aufnahme und Übertragung horizontaler Kräfte aus Wind o. d-1. ist die Decke geeignet. Die Bohlen können den jeweiligen Verhältnissen entsprechend längs oder quer zur Fahrtrichtung verlegt werden. Bei Vorhandensein von Straßenbahnschienen in der Brücke und bei der Heranziehung der Platte als Hauptträgerteil ist die Längsrichtung von Vorteil.
Claims (5)
- PATEN TANSf'RLCIIE: i. Befahrbare leichte Decke, insbesondere für Brücken, mit zusammenhängender wellenförmiger Deckplatte, bestehend aus nebeneinander verlegten, im Querschnitt hutförmigeli Stahlbohlen mit breiten oberen (a) und schmalen unteren Flanschen (e) und mit die beiden Flansche verbindenden Stegen (b), die senkrecht zu den Flanschen stehen oder nur eine geringe Neigung besitzen.
- 2. Decke nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die im Querschnitt hutförmigen Stahlbohlen im ganzen gewalzt sind und ihre Stege und die Flansche insbesondere verschiedene Stärken aufweisen.
- 3. Decke nach Anspruch i oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß an den Ecken der oberen Flansche der Stahlbohlen eine treppenartige Nut (k) eingem-alzt ist, in die in Abständen kurze Verbindungsplatten (e) zwischen die Rippen eingeschweißt werden können.
- 4. Decke nach einem der Ansprüche i bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß auf die Außenfläche der oberen Flansche der Bohlen Warzen oder Raupen (i) eingewalzt oder aufgeschweißt sind.
- 5. Decke nach Anspruch 3 oder 4, dadurch gekennzeichnet, daß der Raum zwischen den Bohlen durch durchlaufende Bleche, z. B. durch Warzen- oder Raupenbleche (n), so überdeckt ist, daß eine unmittelbar befahrbare Oberfläche entsteht.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEF464A DE807695C (de) | 1949-12-20 | 1949-12-20 | Fahrbahndecke fuer Bruecken |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEF464A DE807695C (de) | 1949-12-20 | 1949-12-20 | Fahrbahndecke fuer Bruecken |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE807695C true DE807695C (de) | 1951-07-02 |
Family
ID=7082385
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DEF464A Expired DE807695C (de) | 1949-12-20 | 1949-12-20 | Fahrbahndecke fuer Bruecken |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE807695C (de) |
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE1023784B (de) * | 1953-08-13 | 1958-02-06 | Aug Kloenne Fa | Brueckenfahrbahn mit einem in einer Richtung gewellten oder gefalteten, als Fahrbahntafel dienenden Blech |
RU2479686C1 (ru) * | 2011-09-21 | 2013-04-20 | Открытое акционерное общество по проектированию строительства мостов "Институт Гипростроймост" | Верхнее строение пути железнодорожного моста |
-
1949
- 1949-12-20 DE DEF464A patent/DE807695C/de not_active Expired
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE1023784B (de) * | 1953-08-13 | 1958-02-06 | Aug Kloenne Fa | Brueckenfahrbahn mit einem in einer Richtung gewellten oder gefalteten, als Fahrbahntafel dienenden Blech |
RU2479686C1 (ru) * | 2011-09-21 | 2013-04-20 | Открытое акционерное общество по проектированию строительства мостов "Институт Гипростроймост" | Верхнее строение пути железнодорожного моста |
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