DE1023784B - Brueckenfahrbahn mit einem in einer Richtung gewellten oder gefalteten, als Fahrbahntafel dienenden Blech - Google Patents
Brueckenfahrbahn mit einem in einer Richtung gewellten oder gefalteten, als Fahrbahntafel dienenden BlechInfo
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- DE1023784B DE1023784B DEK19185A DEK0019185A DE1023784B DE 1023784 B DE1023784 B DE 1023784B DE K19185 A DEK19185 A DE K19185A DE K0019185 A DEK0019185 A DE K0019185A DE 1023784 B DE1023784 B DE 1023784B
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- E—FIXED CONSTRUCTIONS
- E01—CONSTRUCTION OF ROADS, RAILWAYS, OR BRIDGES
- E01D—CONSTRUCTION OF BRIDGES, ELEVATED ROADWAYS OR VIADUCTS; ASSEMBLY OF BRIDGES
- E01D19/00—Structural or constructional details of bridges
- E01D19/12—Grating or flooring for bridges; Fastening railway sleepers or tracks to bridges
- E01D19/125—Grating or flooring for bridges
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- E01D2101/00—Material constitution of bridges
- E01D2101/30—Metal
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Description
- Brückenfahrbahn mit einem in einer Richtung gewellten oder gefalteten, als Fahrbahntafel dienenden Blech Die Erfindung betrifft die Ausbildung einer Brückenfahrbahn, bei der das als Fahrbahntafel dienende Blech in einer Richtung gewellt oder gefaltet ist und sich auf rechtwinklig zur Faltung verlaufende Querträger abstützt.
- Die als orthotrope Platten bezeichneten Blechfahrbahntafeln bestehen stets aus einem ebenen Deckblech. das durch Scharen sich kreuzender Aussteifungen getragen wird. Die Überleitung der Kräfte aus dem Deckblech in die Aussteifungen erfolgt hierbei durch Biegemomente. Bei dieser Bauweise sind in der Regel Blechdicken von _> 12 mm erforderlich. Diesen Blechdicken entsprechen Rippenabstände von 30 bis 45 cm.
- Es ist auch bekannt, das ebene Deckblech durch ein in beiden Richtungen gewelltes Blech zu ersetzen. Das Abtragen der Kräfte aus dem Blech erfolgt hierbei nicht mehr im wesentlichen durch Biegemomente. sondern weitgehend durch Schubkräfte. Das bedeutet, daß die Tragwirkung einer Platte durch die Tragwirkung .einer Schale ersetzt wird. Der Vorteil dieses Vorschlages besteht darin, daß die Lastübertragung durch wesentlich dünnere Bleche erfolgen und der Abstand der das Blech tragenden Rippen größer als bisher gewählt werden kann. Ein Nachteil besteht jedoch darin, daß die Mitwirkung des Deckbleches als Teil der Hauptträger und der untergeordneten Tragelemente nicht mehr wie beim ebenen Blech voll, sondern nur noch stark abgemindert zur Wirkung kommt. Ein weiterer Nachteil besteht darin., daß sich die Wellenlänge der gewellten Platte in beiden Richtungen den Systemabmessungen des fraglichen Tragwerks anpassen muß, daß es somit jeweils einer Sonderanfertigung bedarf. Ferner sind auch bei-dieser Ausbildung sich kreuzende Scharen von Längs- und Querträgern erforderlich, wenn auch die unmittelbar unterstützenden Rippen in größeren Abständen als bisher angeordnet werden können.
- Die Erfindung geht demgegenüber von einer Fahrbahnausbildung aus, bei der die Fahrbahntafel aus einem nur in einer Richtung gewellten oder gefalteten Blech besteht, das sich auf rechtwinklig zur Faltung verlaufende Querträger abstützt. Die Erfindung besteht darin, daß .die Querträger in der Stegebene angeordnete, den Wellen der Faltungen der Fahrbahntafel entsprechend ausgebildete Blechlappen aufweisen, auf die sich die fest mit ihnen verbundene Fahrbahntafel abstützt. Die Querträger erhalten hierdurch die Funktion von Scheiben, während das Deckblech eine durchlaufende Schar von Zylinderschalen oder Faltwerksystemen bildet. An den als Scheiben wirkenden Querträgern werden die Kräfte durch Schubspannungen übertragen. Die eigentliche FahrIbahndecke kann auf eine die Wellen oder Faltungen des Deckbleches füllende Ausgleichsschicht aufgebracht werden. Einewirtschaftlichbesonders günstigeLösung wird .dadurch erhalten, daß der Steg des Querträgers den Wellen oder Faltungen der Fahrbahntafel entsprechend unter Bildung von Blechlappen ausgeschnitten ist. Die den Wellen oder Platten der Fahrbahntafel entsprechenden Lappen können auch auf den Obergurt des Querträgers aufgesetzt werden.
- Da das Fahrbahnblech im allgemeinen nur durch diese eine Schar von Trägern unterstützt wird, erfolgt die Lastverteilung im allgemeinen auch nur durch die verhältnismäßig großeBiegesteifigkeit dieses gewellten Bleches. Es besteht jedoch zur Vergrößerung der lastverteilenden Wirkung auch die Möglichkeit, zusätzlich lastverteilende, in W ellenlängsrichtung verlaufende Träger anzuordnen, deren Aufgabe sich jedoch wesentlich von der der Längsrippen bisher üblicher orthotroper Platten unterscheidet.
- Der Vorteil -der Erfindung besteht darin, daß das Deckblech dünn gehalten sein kann, da es ein System von Zylinderschalen bzw. Faltwerken darstellt und somit das Abtragen der Kräfte des Bleches in, das unterstützende Tragwerk im wesentlichen durch Schubkräfte erfolgt. Wegen der 'hohen Tragfähigkeit eines solchen gewellten Bleches in seiner Längsrichtung können Längssteifen völlig entfallen, und es kann .das Deckblech lediglich durch die quer zur Wellung des Bleches verlaufenden Träger getragen werden. Es entfallen somit Durchschneidungen von Längs- und Querrippen, wie sie bei den bisherigen Ausbildungen einer orthotropen Platte üblich waren.
- Ein weiterer Vorteil besteht darin, daß in dier Wellenlängsrichtung das Deckblech als Teil des Tragsystems voll mitwirkt, da es in,dieser Richtung nicht gewellt ist. Die verminderte Mitwirkung des Deckbleches in der Querrichtung als Teil der unterstützenden Träger kann, soweit erforderlich, ohne großen Aufwand durch Anordnung eines zusätzlichen Obergurtes am Oderträger ausgeglichen werden.
- Die genannten Vorteile ermöglichen sowohl eine erhebliche Gewichtsersparnis als auch durch den Fortfall von Durchdringungen der Rippen eine wesentlich einfachere Werkstattarbeit.
- Die Zeichnung zeigt zwei, Ausführungsbeispiele der Erfinidung.
- Abb. 1 zeigt eine perspektivische Darstellung eines gewellten Deckbleches; Ab'b. 2 zeigt -eine perspektivische Darstellung eines gefalteten Deckbleches nach der Erfindung.
- Die Fahrbahntafel ist in Abb. 1 und 2 mit a., die Querträger sind mit b bezeichnet; d ist ein Teil des Tragsystems. Der in Abb.2 dargestellte, zusätzlich lastverteilende und in Wellenlängsrichtung verlaufende Träger ist mit c bezeichnet. Bei der Ausführungsform nach Abb. 1 sind lediglich Querträger b angeordnet. Als Gurt wirkt bei ihnen die Fahrbahntafel a. Um eine -durchgehende Verbindung zwischen Fahrbahntafel a und Querträger b zu erhalten, ist die Oberkante des Ouerträgersteges wellenförmig ausgebildet. Bei gefalteter Fahrbahntafel müßte die Stego'berkante entsprechend ausgebildet werden.
- Bei der Ausführungsform nach Abb.2 haben die Querträger b zusätzlich eine Obergurtplatte e. Zum Anschluß der Querträger b an die Fahrbahntafel a sind auf dem Gurt e Blechlappen f2 in der Stegebene aufgesetzt, die einen durchlaufenden Anschluß an die gewellte oder gefaltete Fahrbahntafel a ermöglichen.
Claims (1)
- PATE \T ANS PI: CC IiE: 1. Brückenfahrbahn mit einem in einer Richtung gewellten oder gefalteten, als Fahrbahntafel dienenden Blech, das sich auf rechtwinklig zur Faltung verlaufernde Querträger abstützt, dadurch gekennzeichnet, daß die Querträger (b) in der Stegebene angeordnete, den Wellen oder Faltungen der Fahrbahntafel (a) entsprechend ausgebildete Blechlappen (f1, f2) aufweisen, auf die sich die fest mit ihnen verbundene Fahrbahntafel (a) abstützt. z. Brückenfahrbahn nach Anspruch 1, diadurch gekennzeichnet, daß der Steg des Querträgers (b) den MTellen oder Faltungen der Fahrbahntafel (a) entsprechend unter Bildung von Blechlappen (f1) ausgeschnitten ist. 3. Brückenfahrbahn nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß auf den Obergurt (e) des Querträgers (b) die den Weli;ii oder Falten der Fahrbahntafeln entsprechenden Lappen (f2) aufgesetzt sind. 4. Brückenfahrbahn nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß das Blech der Fahrbahntafel rnit einem oder mehreren übergeordneten Tragsystemen (d) verbunden ist und als Teil ,dieser Tragsysteme wirkt. 5. Brückenfahrbahn nach einem der Ansprüche 1 his 4, dadurch gekennzeichnet, daß zur Erhöhung der lastverteilenden Wirkung der Blechfahrbahn zusätzlich lastverteilende Träger (c) angeordnet sind. In Betracht gezogene Druckschriften: Deutsche Patentschrift \Tr. 807 695; USA.-Patentschrift NTr. 559 77-1; Zeitschrift »Der Stahlbau<;, 10. Jahrgang, 1937, S.112.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
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DEK19185A DE1023784B (de) | 1953-08-13 | 1953-08-13 | Brueckenfahrbahn mit einem in einer Richtung gewellten oder gefalteten, als Fahrbahntafel dienenden Blech |
Applications Claiming Priority (1)
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DEK19185A DE1023784B (de) | 1953-08-13 | 1953-08-13 | Brueckenfahrbahn mit einem in einer Richtung gewellten oder gefalteten, als Fahrbahntafel dienenden Blech |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
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DE1023784B true DE1023784B (de) | 1958-02-06 |
Family
ID=7215588
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
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DEK19185A Pending DE1023784B (de) | 1953-08-13 | 1953-08-13 | Brueckenfahrbahn mit einem in einer Richtung gewellten oder gefalteten, als Fahrbahntafel dienenden Blech |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE1023784B (de) |
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DE807695C (de) * | 1949-12-20 | 1951-07-02 | Otto Fassbinder Dipl Ing | Fahrbahndecke fuer Bruecken |
-
1953
- 1953-08-13 DE DEK19185A patent/DE1023784B/de active Pending
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