DE806856C - Zufuehrung der Kuehlluft in Luftpatentieranlagen - Google Patents

Zufuehrung der Kuehlluft in Luftpatentieranlagen

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DE806856C
DE806856C DEP13259A DEP0013259A DE806856C DE 806856 C DE806856 C DE 806856C DE P13259 A DEP13259 A DE P13259A DE P0013259 A DEP0013259 A DE P0013259A DE 806856 C DE806856 C DE 806856C
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DE
Germany
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air
cooling
nozzles
systems
patenting
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Expired
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DEP13259A
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English (en)
Inventor
Hans Knipping
Otto Mattmann
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WESTFAELISCHE UNION A G fur E
Original Assignee
WESTFAELISCHE UNION A G fur E
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    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C21METALLURGY OF IRON
    • C21DMODIFYING THE PHYSICAL STRUCTURE OF FERROUS METALS; GENERAL DEVICES FOR HEAT TREATMENT OF FERROUS OR NON-FERROUS METALS OR ALLOYS; MAKING METAL MALLEABLE, e.g. BY DECARBURISATION OR TEMPERING
    • C21D9/00Heat treatment, e.g. annealing, hardening, quenching or tempering, adapted for particular articles; Furnaces therefor
    • C21D9/52Heat treatment, e.g. annealing, hardening, quenching or tempering, adapted for particular articles; Furnaces therefor for wires; for strips ; for rods of unlimited length
    • C21D9/54Furnaces for treating strips or wire
    • C21D9/56Continuous furnaces for strip or wire
    • C21D9/573Continuous furnaces for strip or wire with cooling
    • C21D9/5732Continuous furnaces for strip or wire with cooling of wires; of rods

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  • Mechanical Engineering (AREA)
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  • Metallurgy (AREA)
  • Organic Chemistry (AREA)
  • Furnace Housings, Linings, Walls, And Ceilings (AREA)

Description

  • Bei der Luftpatentierung wurden bislang sogenannte Wirbeldüsen verwendet, in die die Luft tangential zu dem waagerecht durchlaufenden Draht einströmt; die Luftzuführung zur Düse erfolgt also vertikal. plan hat auch schon vorgeschlagen, die Wirbeldüse in einem Kühlkasten unterzubringen, der vom Wasser durchströmt wird.
  • Es hat sich nun herausgestellt, daß die Verwendung von Wirbeldüsen nicht befriedigt. Die Wirbeldüsen verlangen wegen der tangentialen Einströmung einen verhältnismäßig großen Durchmesser, so daß die für die einzelnen parallel durch den Ofen laufenden Drähte vorzusehenden Düsen nicht in einer Reihe nebeneinander angeordnet werden können. Man hat sich so geholfen, daß man eine Reihe Düsen unmittelbar vor dem Ofen anbrachte und eine weitere Reihe von Düsen vor dieser Reihe anordnete. Dieses hat den Nachteil, daß die vorgesetzte Düsenreihe einen erheblich großen Abstand vom Ofen hat, der Draht also in diese Düse mit einer ganz anderen Temperatur eintritt als in die unmittelbar vor dem Ofen liegende Düsenreihe. Eine Übereinstimmung der Festigkeitseigenschaften aller Drähte, die gleichzeitig vergütet werden, ist aber nur möglich, wenn die Abkühlung für alle Drähte im gleichen Abstand vom Ofenaustritt einsetzt.
  • Ein weiterer Nachteil der Wirbeldüse liegt darin, daß die tangential einströmende Luft in die Achsrichtung der umlaufenden Drähte umgelenkt werden muß, was einen starken Kraftverbrauch zur Folge hat. Die Umlenkungswiderstände in der Wirbeldüse erfordern eine verhältnismäßig hohe Pressung der Luft im Gehäuse der Wirbeldüse, wodurch die Gefahr besteht, daß ein Teil des Luftstromes nicht in Richtung des sich vorschiebenden Drahtes abströmt, sondern nach hinten durch die Eintrittsöffnung für den Draht. Es tritt Hierdurch eine Vorkühlung des Drahtes vor Eintritt in die Wirbeldüse ein, die sich selbstverständlich auf die Festigkeitseigenschaften des Drahtes nachteilig auswirkt.
  • Bei wassergekühlten Wirbeldüsen ergeben sich auch erhebliche Herstellungsschwierigkeiten. Es ist beobachtet worden, daß bei nicht ganz sorgfältig hergestellten Wirbeldüsen Wasser aus dem Kühlkasten in die Düsen eingetreten ist.
  • Die Erfindung schlägt nun vor, an Stelle der Wirbeldüsen Rohrkrümmer zu verwenden, die vor dem Ofen so angeordnet werden, daß der eine Schenkel, dem die Luft zugeführt wird, vertikal steht und der andere Schenkel, durch welchen die Luft dem Draht zugeleitet wird, horizontal gerichtet ist. Durch die Rückwand des Krümmers ist horizontal ein Rohr geführt, durch welches der Draht vom Ofen kommend in den Krümmer eintritt. An den horizontalen Schenkel des Krümmers schließt sich das Kühlrohr an.
  • Die Verwendung von Rohrkrümmern an Stelle von Luftwirbeldüsen gestattet nunmehr die Anordnung der Düsen für sämtliche Drähte in einer Reihe unmittelbar vor ideni Ofen. Die geringen Strömungswiderstände in dem Krümmer schalten die Gefahr des Rücktritts von Luft durch das Drahteinführungsrolir vollkommen aus. Der wesentlichste Vorteil der Verwendung von Krümmern an Stelle von Wirbeldüsen ist darin zu sehen, daß infolge der geringen Strömungswiderstände eine erheblich größere Geschwindigkeit der den Draht umspülenden Luft erreicht wird als bei der Wirbeldüse, so daß eine bessere Wärmeabfuhr erzielt wird.
  • Ein Ausführungsbeispiel ist in den Abb. i bis. dargestellt. Im einzelnen zeigt Abb. r einen Schnitt durch eine Einzeldüse, Abb. 2 bis .4 die gesamte Anordnung in drei verschiedenen Ansichten.
  • Der zu behandelnde Draht i tritt bei 2 aus dem Ofen kommend in das Einführungsrohr 3 ein. Dieses Einführungsrohr 3 ist lösbar in einem Stutzen 4 des Krümmers 5 eingesetzt. Der horizontale Schenkel 6 des Krümmers geht am Ende des Einführungsrohres 3 in das Kühlrohr 7 über. Die Luft strömt durch den vertikal stehenden Schenkel 8 in Pfeilrichtung in den Krümmer ein.
  • Die Düsen nach Abb. i werden, wie aus den Abb. 3 und 4 ersichtlich, nebeneinander in einer Reihe vor dem Ofen angeordnet. Sie liegen in einem Kühlkasten g. Es hat sich herausgestellt, daß durch Unterteilung des Kühlkastens, z. B. durch eine Trennwand io, und entsprechende Regelung der Kühlmenge eine weitgehende und fein einzustellende Regelung der Abkühlwirkung erreicht wird. Der Kühlkasten 9 wird zweckmäßig an dem vertikalen Schenkel 8 der Rohrkrümmer möglichst tief herabgezogen, so daß die dem Krümmer zuströmende Luft vorgekühlt wird. Weiterhin ist es vorteilhaft, den Windkessel i i möglichst nahe an den Kühlkasten heranzurücken, um eine lange Rohrleitung zu vermeiden. Bei dem dargestellten Ausführungsbeispiel ist dieses durch einen sich nach oben verjüngenden Aufsatz 12 erreicht.

Claims (3)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Vorrichtung zur Zuführung der Kühlluft in Luftpatentieranlagen, gekennzeichnet durch einen Rohrkrümmer (5), an dessen horizontalem Schenkel (6) das Abkühlrohr (7) anschließt, durch dessen vertikalen Schenkel (8) die Kühlluft zugeführt wird und durch dessen Rückwand das Drahteinführungsrohr (3) hindurchtritt.
  2. 2. Vorrichtung nach Anspruch i mit Wasserkühlung, dadurch gekennzeichnet, daß der Kühlkasten (9) unterteilt ist.
  3. 3. Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Kühlkasten (9) den vertikalen Schenkel (8) des Krümmers auf einer längeren Strecke umschließt.
DEP13259A 1948-10-02 1948-10-02 Zufuehrung der Kuehlluft in Luftpatentieranlagen Expired DE806856C (de)

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