DE806490C

DE806490C - Treppe

Info

Publication number: DE806490C
Application number: DEP13220A
Authority: DE
Inventors: Joseph Holtmeier; Dr-Ing Hellmuth Vollmacher
Original assignee: Dortmund Hoerder Huettenverein AG
Current assignee: Dortmund Hoerder Huettenverein AG
Priority date: 1948-10-02
Filing date: 1948-10-02
Publication date: 1951-06-14

Description

Die Erfindung bezieht sich auf eine Treppe. Ziel der Erfindung ist, eine schnelle, zeit- und materialsparende Bauweise zu ermöglichen. Erreicht wird (lies erfindungsgemäß dadurch, daß die Treppe aus ihren Einzelteilen, Tragleisten, Stufen usw., baukastenartig aufgebaut wird, wobei die genannten Einzelteile mit ineinandergreifenden Teilen, z. B. Erhöhungen und Vertiefungen ausgerüstet sind, durch die die Treppenteile untereinander gehalten werden.
Der erfindungsgemäße Aufbau der Treppe ist besonders vorteilhaft, wenn die Treppenteile aus Metallblech, insbesondere Stahlblech, hergestellte Preßteile sind. Die Treppenleisten besitzen zweckmäßig U-förmigen Querschnitt. Die Treppenstufe kann erfindungsgemäß aus einem rechtwinklig gebogenen Blech bestehen mit endseitig eingesetzten Konsolen, die aus einem Blech durch Umbördeln des Randes hergestellt sind. An Stelle besonderer Konsolen kann man auch besondere dreieckförmige Endlappen an dem die Treppenstufe bildenden Blech vorsehen, die in die Ebene der Tragleisten abgebogen und an ihren voreinanderstoßenden Rändern verschweißt werden.
Die ineinandergreifenden Teile können in Form von Ausbuchtungen und Vertiefungen der Treppenteile vorgesehen sein oder aus Vorsprüngen bestehen, die in Ausnehmungen greifen.
Zwischen den Treppenteilen werden zweckmäßig geräuschdämpfende Zwischenlagen angeordnet, wie auch die Trittflächen der Treppenstufen geräuschdämpfende Auflagen erhalten können, für deren Einlagerung in die Stufe dann vorteilhafterweise Aussparungen vorzusehen sind.
Der Erfindungsgedanke sei an Hand von zwei Ausführungsbeispielen näher erläutert.
Bei der einen Ausführungsart nach den Abb. i bis 5 ist die Treppenstufe aus einem rechtwinklig gebogenen Blech nach Abb. i gebildet, in dessen Stirnenden Konsolen nach Abb. 2 eingesetzt und z. B. durch \ ietung verbunden sind. Die Konsolen sind einfache Preßteile, wie aus dem Querschnitt Abb. 3 ersichtlich ist. Die Treppenleisten bestehen aus einem in U-Form (Abb. 5) gepreßten Blech. Bei der dargestellten Ausführungsart sind an den Treppenleisten, wie aus Abb.4 ersichtlich, Ausbuchtungen herausgepreßt und an den Konsolen nach Abb. 2 Einbuchtungen eingepreßt, die die einander entsprechenden Eingriffsteile bilden.
Eine weitere Ausführungsart im Sinne der Erfindung ist in den Abb. 6 bis 8 erläutert. Bei der Treppenstufe nach Abb.7 ist die Konsole durch Stirnbleche ersetzt, die durch Umlegung dreieckiger Endlappen des eigentlichen Stufenbleches in die Ebene der Tragleisten gebildet sind. Die Lappen sind an den zusammenstoßenden Rändern verschweißt. In Abb. 6 ist eine seitliche Tragleiste dargestellt. Die Tragleisten an den beiden Enden der Treppenstufen werden durch Stabilisierungsleisten nach Abb.8 in Abstand gehalten. Diese Stabilisierungsleisten werden mit ihren winklig abgebogenen Enden in Ausbördelungen A der Tragleisten eingehängt. Als ineinandergreifende Haltemittel sind hei dieser Ausführungsart viereckige Ausnehmungen ß vorgesehen, in die entsprechende Nocken C eingreifen, so daß ein ähnlicher Verband entsteht wie beim Eingriff von Nut und Feder.

Claims

PATENTANSPRÜCHE: i. Treppe, dadurch gekennzeichnet, daß sie aus einzelnen ineinandergreifenden Teilen, z. B. mit Erhöhungen und Vertiefungen versehenen Tragleisten und Stufen besteht, die baukastenartig ineinandergesetzt und durch die ineinandergreifenden Einzelteile gehalten sind.
2. Treppe nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Treppenteile aus Metallblech, insbesondere Stahlblech, durch Pressen hergestellt sind.
3. Treppe nach Anspruch i und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die aus Blech gepreßten Treppenleisten U-förmigen Querschnitt aufweisen.
4. Treppe nach Anspruch i und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Treppenstufe aus einem rechtwinklig gebogenen Blech und endseitig eingesetzten, aus Blech durch Umbördeln des Blechrandes gepreßten Konsolen gebildet ist.
5. Treppe nach Anspruch 1 bis .4, dadurch gekennzeichnet, daß die ineinandergreifenden Mittel als Ausbuchtungen in einen Flanscher, der im Querschnitt U-förmigen Tragleisten und als Einbuchtungen der Umbördelung der Konsolen gebildet sind.
6. Treppe nach Anspruch i und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Treppenteile mit ineinandergreifenden Vorsprüngen (Nocken) und Ausnehmungen (Nuten) ineinander gehalten sind.
7. Treppe nach Anspruch 1, 2 und 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Treppenstufe aus einem rechtwinklig gebogenen Blech gebildet ist, dessen stirnseitige Endlappen in die Ebene der Tragleisten abgebogen und miteinander durch eine Schweißnaht verbunden sind. B.
Treppe nach Anspruch i und 2 und 3 bis 5 oder 6 und 7, dadurch gekennzeichnet, daß die Trittfläche der Treppenstufen eine Ausnehmung besitzt, in welcher eine geräuschdämpfende Einlage aus Holz, Kunststoff o. dgl., angeordnet ist.
9. Treppe nach Anspruch i und 2 und 3 bis 5 oder 6 und 7, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen den baukastenartig ineinandergefügten Treppenteilen geräuschdämpfende Zwischenlagen angeordnet sind. io. Treppe nach Anspruch i und 2, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen den beiderseitigen Tragleisten Stabilisierungsleisten eingesetzt sind.