DE805686C - Tisch mit abnehmbaren Beinen - Google Patents

Description

• Um bei Tischen die durch die abstehenden Beine bedingte Sperrigkeit und die dadurch verursachten Schwierigkeiten bei der Lagerung und beim Versand von Tischen zu beseitigen, ist es bereits bekanntgeworden, die Beine abnehmbar am Zargenrahmen zu befestigen. Dabei müssen aber die Beine mit Einschnitten versehen werden, wodurch sie derart geschwächt werden, daß häufig Brüche an diesen Stellen auftreten.
• Gegenstand der Erfindung ist eine lösbare Beinbefestigung am Zargenrahmen, bei der dieser Übelstand nicht auftreten kann; sie besteht darin, daß die ausgesparten Ecken des Zargenrahmens durch je eine Leiste überbrückt sind und die Beine mittels durch die Verbindungsleisten geführter Schrauben mit zwei benachbarten Seitenflächen fest gegen die Stirnflächen der Rahmenleisten angepreßt werden. Als Verbindungsschrauben werden vorteilhaft handelsübliche Schloßsehrauben verwandt, die mit ihrem Kopf und ihrem Vierkantansatz in Aussparungen bzw. Schlitzen der Beine undrehbar gelagert sind. Bei dieser Konstruktion findet keine nennenswerte Schwächung der Stollen statt, so daß Brüche nicht mehr vorkommen können. Darüber hinaus zeichnet sich. die neue Lösung des Problems durch eine besonders einfache Konstruktion und damit durch Billigkeit, sichere Funktion und geringen Materialaufwand aus.
• In der Zeichnung ist die Erfindung an einem Ausführungsbeispiel veranschaulicht. Es zeigt Fig. r einen nach der Erfindung ausgebildeten Küchentisch in schaubildlicher Darstellung, Fig. 2 den Tisch bei abgenommener Tischplatte, Fig. 3 eine Seitenansicht des oberen Beinendes in Pfeilrichtung A (Fig. 2), Fig. 4 eine Eckverbindung im waagerechten Schnitt.
• Nach der Erfindung .ist der Zargenrahmen a an den Ecken ausgespart. Die Zargen a sind an den Enden durch je eine @ Diagonalleiste b fest miteinander verbunden. Zu diesem Zweck sind die Zargen a mit schwalbenschwanzförmigen Nuten versehen, in die die entsprechend geformten Enden der Leisten b eingeschoben und darin verleimt werden. Die -Diagonalleisten b bestehen ebenso wie die Zargen a aus-: Holz, können aber auch aus Blech bestehen und an der Innenseite des Zargenrahmens mittels Schrauben befestigt werden. Die Befestigung der Beine c erfolgt erfindungsgemäß in der Weise, daß die` Beine in die Aussparungen der Rahmenecken eingesetzt und mittels je einer durch die Leisten b geführten Schraube d mit zwei benachbarten -Seitenflächen fest gegen die Stirnflächen der benachbarten Zargen a angezogen werden. Auf diese Weise ist ein außerordentlich fester Sitz der Beine gewährleistet. Als Verbindungsschrauben verwendet man zweckmäßig handelsübliche Schloßschrauben, die mit ihrem Kopf in eine am oberen Beinende vorgesehene Aussparung f eingeführt werden, an die sich nach unten hin eine Schlitzführung g anschließt, deren Breite der Stärke des Vierkantansatzes h der Schloßschraube entspricht, so daß sich die mit ihrem Vierkantansatz h im Schlitz g liegende Schraube in der Aussparung des Beines nicht drehen 'kann. Durch die Aussparung f findet keine nennenswerte Schwächung der Beine c statt, während andererseits die Schraubenköpfe von außen unsichtbar sind und daher das gute Aussehen des Tisches nicht beeinträchtigen. Die den Leisten b zugekehrte Kante der Beine c ist aus fertigungstechnischen Gründen mit einer leichten Abflachung i versehen.

Claims (2)

1. PATENTANSPRÜCHE: r. Tisch mit abnehmbaren Beinen, dadurch gekennzeichnet, daß die ausgesparten Ecken des Zargenrahmens (a) durch je eine Leiste (b) miteinander verbunden sind und die Beine (c) mittels durch die Verbindungsleisten (b) geführter Schrauben (d) mit zwei Seitenflächen fest gegen die Stirnflächen der benachbarten Zargen angezogen werden.
2. 2. Tisch nach Anspruch r, dadurch gekennzeichnet, daß die Befestigung der Beine (c) durch Schloßschrauben (d) erfolgt, die mit ihrem flachen Kopf und ihrem Vierkantansatz (h) in Aussparungen (f) bzw. Führungsschlitzen (g) der Beine (c) gelagert sind.