DE805229C - Antriebsvorrichtung zum OEffnen und Schliessen von Faltschiebedaechern - Google Patents

Antriebsvorrichtung zum OEffnen und Schliessen von Faltschiebedaechern

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Publication number
DE805229C
DE805229C DEH917A DEH0000917A DE805229C DE 805229 C DE805229 C DE 805229C DE H917 A DEH917 A DE H917A DE H0000917 A DEH0000917 A DE H0000917A DE 805229 C DE805229 C DE 805229C
Authority
DE
Germany
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roof
opening
racks
drive device
closing
Prior art date
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Expired
Application number
DEH917A
Other languages
English (en)
Inventor
Rudolf Bach
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Johnson Controls Interiors GmbH and Co KG
Original Assignee
Gebrueder Happich GmbH
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Publication date
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Application granted granted Critical
Publication of DE805229C publication Critical patent/DE805229C/de
Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B60VEHICLES IN GENERAL
    • B60JWINDOWS, WINDSCREENS, NON-FIXED ROOFS, DOORS, OR SIMILAR DEVICES FOR VEHICLES; REMOVABLE EXTERNAL PROTECTIVE COVERINGS SPECIALLY ADAPTED FOR VEHICLES
    • B60J7/00Non-fixed roofs; Roofs with movable panels, e.g. rotary sunroofs
    • B60J7/185Locking arrangements
    • B60J7/1851Locking arrangements for locking the foldable soft- or hard-top to the windshield header

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Roof Covering Using Slabs Or Stiff Sheets (AREA)

Description

  • Antriebsvorrichtung zum Öffnen und Schließen von Faltschiebedächern Zum Schliefien eines Faltschiebedaches genügt es bekanntlich nicht. das Dach in die Verschlußlage vorzuziehen, vielmehr ist es außerdem erforderlich, eine vordere Abschlußklappe. die die Schließfuge überdeckt, kräftig nach abwärts zu drücken und sie in dieser Andrucklage auch ständig zu erhalten. Bisher war es notwendig, hierbei mehrere Betätigungsorgane zu bedienen, so daß das Öffnen und Schließen des Daches umständlich und zeitraubend war.
  • Die Erfindung hat es sich zur Aufgabe gemacht, diesen Übelstand zu vermeiden, und dieses Ziel wird im Sinne der Erfindung dadurch erreicht, daß durch Bedienung eines Handgriffes im Hauptspriegel untergebrachte Steuerungsorgane so-,vohl zum Öffnen und dichten Schließen des Daches als auch zutn Heben und Senkest der \ orderen \lt-(liclitittigsklal)lte beeinflußt werdest.
  • I)ic praktische Benutzung dieses Gedankens gibt dem Konstrukteur viele nusführungsmtiglichkeiten an die Hand. Eine besteht beispielsweise darin, daß mittels eines kitzels, welches auf die Achse des erwähnten Handgriffes aufgekeilt ist, zwei gegenläufige 7altnstangen je nach Drehrichtung des Handgriffes gleichzeitig nach außen oder innen verschoben werden, wobei diese Verschiebung nutzbar gemacht ist, um die erwähnten Funktionen herbeizuführen. Diese Funktionen bestehen im einzelneu darin, daß nacheinander, z. B. beim Öffnen des Daches, die Abdichtungsklappe abgehoben, ferner die das Dach in der Verschlußlage sichernden Haltezungen aus dein Hatiptspriegel ausgefahren und aus den Schloßrasten ausgeklinkt und freigegeben werden, und daß umgekehrt beim Schließen diese Haltezungen in die Öffnungen der Schließbleche eingeführt und darin eingeklinkt werden, so daß der Dachstoff völlig angespannt und die Abdichtungsklappe zwangsweise in die Andrucklage gebracht werden kann. Es ist also hiermit den Zahnstangen eine doppelte Aufgabe zugewiesen, die beide lediglich durch Griffdrehung erfüllt werden.
  • Hierbei wird erfindungsgemäß vorzugsweise eine Kulissenführung im Hauptspriegel und in den Zahnstangen verwendet, wobei der in den Kulissen geführte Bolzen die Haltezungen steuert, während an den Zahnstangen befestigte Keile durch ihre Verschiebung das Andrücken und Freigeben der vorderen Abdichtungsklappe herbeiführen.
  • Die Erfindung ist aber noch einen Schritt weitergegangen und hat es sich auch noch zur Aufgabe gemacht, gleichfalls lediglich durch Drehen desselben Griffes, der zum Öffnen und Schließen des Daches dient, eine Bremseinrichtung zur Feststellung des Daches in der Endlage öder in einer Zwischenlage in Tätigkeit zu bringen, und zwar nach dem Vorschlag der Erfindung dadurch, daß an den Enden des Hauptspriegels in seiner Längsrichtung verschiebbare Bremsstangen gelagert sind, deren Bremsbacken bei entsprechender Verschiebung der Zahnstangen nach auswärts gedrückt werden.
  • Zum weiteren Verständnis der Erfindung dient die Zeichnung. Auf dieser zeigt die Fig. i die Lage der Teile kurz nach Einleitung der Öffnung des Daches bzw. kurz vor dem vollständigen Schließen, Fig. 2 einen Schnitt nach der Linie II-II der Fig. i, Fig. 3 einen Schnitt nach der Linie 111-11I der Fig. i, Fig.4 ein Bild wie Fig. i bei geschlossenem Dach und Fig. 5 eine Teilansicht zur Klarstellung des Schließvorganges.
  • Der Hauptspriegel ist mit i bezeichnet. Das Faltdach trägt das Bezugszeichen 2. Sein vorderes Ende bildet die Abdichtungsklappe 3, die um das Scharnier 4 drehbar ist. Am Spriegel i sind die beiden Zahnstangen 5 und 5' längs verschieblich gelagert. Sie besitzen Längsschlitze 6 und 6', in die im Querschnitt rechteckige Zapfen 7 und 7' eingreifen. Die Zähne 8 und 8' kämmen mit einem Ritzel 9, das auf die Achse io des Handgriffes i i aufgekeilt ist. In den Zahnstangen sind Führungsnuten 12 und 12' für Zapfen 13 und 13' vorgesehen, die zugleich auch in den Führungsnuten 14 und 14 des Hauptspriegels i laufen. Die Nuten 14 und 14 sind mit einer Ausbuchtung 14' versehen. Die Zapfen 13 und 13' tragen lose drehbar Klinken 15 und 15', die die Ausschnitte 16 des Spriegels i durchgreifen. Die Zahnstangen 5 und 5' sind auch Träger von Keilen 21 und 21', zu deren beiden Seiten Lagerböckchen i9 an der drehbaren Abdichtungsklappe 3 angeordnet sind. Diese Böckchen tragen einen Bolzen mit Rolle 20, auf der der Keil aufliegt. Im festen Dachteil sind Ausschnitte 17 angebracht, die vorn durch eine Raste 18 begrenzt sind. Zwischen den Spriegel i und die Abdichtungsklappe 3 sind Druckfedern 23 eingeschaltet.
  • An den äußeren Enden des Hauptspriegels i sind in Hülsen 24 Bremsstangen 25 längs verschieblich gelagert. Diese Stangen tragen außen Bremsbacken 26 und 26' und innen eine Druckfeder 27 als Puffer.
  • Soll das Dach aus der Lage der Fig. 4 geöffnet werden, so wird der Griff entgegen der in Fig. i eingetragenen Pfeilrichtung gedreht. Dadurch werden die Zahnstangen 5 und 5' gegeneinander gezogen und die Zapfen 1,3 und 13' durch die Schräge der Nuten 12 und 12' nach auswärts gedrückt. Dadurch werden aber auch die Keile 21 zurückgezogen, so daß die Abdichtungsklappe 3 durch Druck der Feder 23 in die in den Fig. i bis 3 gezeigte Hochlage gelangt. Gleichzeitig wird durch die Auswärtsbewegung der Klinken 15 und 15' der Spriegel i zurückgestoßen, wie in Fig. i dargestellt, und am Ende der Bewegung der Zahnstangen 5 und 5' werden durch die Nuten 12 und 12' die Zapfen 13 und 13' in die Ausbuchtungen 14' der Nuten 14 und 14 hereingezogen, wie in Fig. 5 gezeigt ist. Dies geschieht mit der Wirkung, daß die Klinken 15 und 15' eine Schwenkbewegung ausführen, wodurch ihre äußeren Enden die Rasten 18 der Ausschnitte 17 verlassen. Damit ist däs Dach völlig freigegeben und kann nun von Hand beliebig weit zurückgezogen werden.
  • Will man es in der Endlage oder in einer Zwischenlage feststellen, so wird der Griff i i in der Pfeilrichtung (Fig. i) gedreht, wodurch die rechtwinklig abgebogenen Wände 28 die Bremsstangen 25 nach auswärts verschieben und die Bremsbacken 26 und 26' an den Führungsschienen 29 der Spriegel zum Anliegen kommen und die Klinken 15 und 15' zurückgezogen werden.
  • Soll das Dach wieder geschlossen werden, so führt man den Hauptspriegel i am Handgriff nach vorn in die Schlußstellung, bis die Klinken 15 und 15' in die Ausschnitte 17 einlaufen, und dreht dann den Handgriff i i im Sinne des in Fig. i eingetragenen Pfeiles, wodurch nacheinander die Klinken 15 und 15' die Rasten 18 hintergreifen, der Dachstoff gespannt und das Dach völlig geschlossen wird und die Abdichtungsklappe 3 auf den vorderen Dachholm niedergepreßt wird.

Claims (4)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Antriebsvorrichtung zum Öffnen und Schließen von Faltschiebedächern, dadurch gekennzeichnet, daß durch Bedienung ein und desselben Handgriffes (i i) im Hauptspriegel (i) untergebrachte Steuerungsorgane sowohl zum Öffnen und Schließen des Daches als auch zum Heben und Senken der vorderen Abdichtungsklappe (3) beeinflußt werden.
  2. 2. Antriebsvorrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß mittels eines Ritzels (9), welches auf die Achse (io) des Handgriffes (ii) aufgekeilt ist, zwei Zahnstangen (5, 5') gegenläufig bewegt werden, die das Dach straffende bzw. beim Öffnen freigebende Klinken (15, 15') durch im Hauptspriegel und in den Zahnstangen angebrachte Führungsnuten (i4, 14' bzw. 12, i2') steuern und durch an ihnen angebrachte Keile (2i, 2i') das Andrücken und Freigeben der vorderen Abdichtungsklappe herbeiführen.
  3. 3. Faltschiebedach nach Anspruch i und 2, dadurch gekennzeichnet, daß zusätzlich durch die verschiebbaren Zahnstangen (5,5') zur ,Feststellung des Daches in der Endlage oder in einer Zwischenlage dienende Bremsorgane (24 bis 27) gesteuert werden.
  4. 4. Faltschiebedach nach Anspruch i bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß an den Enden des Hauptspriegels (i) in seiner Längsrichtung verschiebbare Bremsstangen (25) gelagert sind, deren Bremsbacken (26) bei entsprechender Verschiebung der Zahnstangen (5, 5') von diesen nach auswärts gedrückt werden.
DEH917A 1949-12-18 1949-12-18 Antriebsvorrichtung zum OEffnen und Schliessen von Faltschiebedaechern Expired DE805229C (de)

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