DE8032941U1 - "vorrichtung zum schneiden von hartschaumplatten" - Google Patents
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- DE8032941U1 DE8032941U1 DE19808032941 DE8032941U DE8032941U1 DE 8032941 U1 DE8032941 U1 DE 8032941U1 DE 19808032941 DE19808032941 DE 19808032941 DE 8032941 U DE8032941 U DE 8032941U DE 8032941 U1 DE8032941 U1 DE 8032941U1
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Description
Patentanwalt I I ' :
Dipl.-Ing.HELMUT PFISTER D-8940 MEMMINGEN/BAYERN
Telefon (08331) 65183
21/3
1OL]FZ 1980
Firma Baeuerle Farben KG 892JO Memmingen - 4
Heimertinger Straße 10
Heimertinger Straße 10
Vorrichtung zum Schneiden von Hartschaumplatten
Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Schneiden von Platten aus Hartschaumstoff.
Beim Arbeiten mit Platten aus Hartschaumstoff, beispielsweise aus Polyurethan oder Polystyrol, die beispielsweise
zum Zwecke der Isolation von Gebäudeflächen verwendet
werden, ergibt sich das Problem, daß die Platten vielfach zugeschnitten werden müssen.
werden, ergibt sich das Problem, daß die Platten vielfach zugeschnitten werden müssen.
I Die Platten sind zwar verhältnismäßig leicht zu bearbeiten,
I da sie eine sehr geringe mechanische Festigkeit haben,
I das Schneiden mit einfachen Werkzeugen bereitet jedoch
I Schwierigkelten insofern, als es nur selten gelingt,
I eine glatte, gerade Schnittfläche zu erzielen. Beim An-
I einandersetzen der einzelnen Platten stiren die ungenauen
I Schnittflächen und erfordern nachträgliche Bearbeitungen,
B was arbeitsaufwendig ist,
I Ziel der Erfindung ist daher die Schaffung einer Vorrichtung
I zum Schneiden derartiger Platten, das ein schnelles, exaktes
ff Beschneiden der Platten zuläßt j dessen Herstellungsaufwand
|| dem Anwendungszweck angepaßt ist, und das insbesondere
$ auch geeignet ist, beispielsweise auf einer Baustelle, und
zwar insbesondere auf einem Baugerüst eingesetzt zu werden.
Zur Lösung dieser Aufgabe schlägt die Erfindung eine Schneidvorrichtung
vor, die gekennzeichnet ist durch eine Tischplatte als Auflager für die zu schneidenden Platten, einer
Parallelführungseinrichtung, die mit der Tischplatte verbunden 1st und die einen beheizten Schneiddraht führt,
der parallel zur Tischplatte ausgerichtet und senkrecht
: zur Tischplatte beweglich ist, sowie einen mit einer Skala
;: versehenen Anschlag an der Tischplatte.
if' Das erfindungsgemäße Gerät benötigt nur eine Stromzuführung
;■■ zur Beheizung des Schneiddrahtes. Es ist gefunden worden,
daß mittels eines Schneiddrahtes und der sonstigen Merkmale
ι=: der Erfindung es möglich ist, sehr rasch glatte Schnitte
\i durchzuführen, und zwar mit großer Maßgenauigkeit. Die
I Schnittflächen sind völlig eben. Die Temperatur des Schneid-
f| drahtes kann leicht so geregelt werden, daß ein schnelles
■,£ Arbeiten möglich ist und dennoch durch die Temperatur des
;i; Schneiddrahtes keine Beeinträchtigung der geschnittenen
- Platte erfolgt.
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Da die erfindungsgemäße Vorrichtung aus nur wenigen
Teilen besteht, deren Oröftenabrnessung sinngemäß der
GrSße der zu schneidenden Platten anzupassen ist, ist das Gerät leicht transportabel und kann ohne weiteres
auch auf der Baustelle benützt werden.
Die Erfindung schlägt ferner vor, daß der beheizte Schneiddraht von Rollen gehalten und mit einer Spanneinrichtung
versehen ist« Dadurch wird eine ausreichende Straffheit des Drahtes sichergestellt, die Voraussetzung
ist für einen schnellen und geraden Schnitt.
Günstig ist es, wenn in der Tischplatte eine Ausnehmung vorgesehen ist, in die der Schneiddraht eintauchen kann.
Die Ausnenmung ermöglicht es, daß schnell durch die Schaumstoffplatte durchgeschnitten werden kann und es
werden auch Abkühlungen des Schneiddrahtes durch die kalte Tischplatte vermieden.
Die Parallelführungseinrichtung, die die Erfindung für den Schneiddraht vorsieht, besteht vorzugsweise aus
zwei Führungsschienen, die rechtwinklig zur Tischplatte ausgerichtet sind und die einen Schlitten führen, an
dem der Schneiddraht befestigt ist. Zum Durchschneiden oder Beschneiden einer Platte wird lediglich der Schlitten
nach unten gegen die Tischplatte gedrückt. Es empfiehlt sich, am Schlitten eine nach oben gerichtete Rückholkraft
angreifen zu lassen, beispielsweise eine Rückholfeder vorzusehen.
Anstelle der vorstehend beschriebenen exakten Parallelführung kann in begrenztem Maße von der Parallelität der
Führung auch abgewichen und teilweise eine Schwenkbewegung vorgesehen werden, Eine exakte Parallelführung ist aber
zu bevorzugen, weil diese sich selbst unterschiedlichen Plattenstärken anpaßt und auch sicherstellt, daß die
Schnittgeschwindigkeit an allen Stellen gleichförmig ist.
Bei der praktischen Ausbildungsform der erfindungsgemäßen Vorrichtung empfiehlt sich die Anordnung eines Grundrahmens,
an dem die Tischplatte und die Führungsschienen befestigt sind. Günstig 1st es hierbei, wenn am Grundrahmen abnehmbare
Standfüße vorgesehen werden. Auf diese Weise kann die erfindungsgemäße Vorrichtung,ähnlich wie ein Arbeitstisch,
benützt werden. Sie kann aber auch beispielsweise auf Baugerüsten bei beschränkten Platzverhältnissen eingesetzt
werden. ·■
Der Anschlag auf der Tischplatte erleichtert die Fixierung der Hartschaumplatten. Dabei ist es günstig, wenn ein Anschlag
fest auf der Tischplatte befestigt ist, der sich rechtwinklig zum Schneiddraht erstreckt. Dieser Anschlag
ermöglicht rechtwinklige Schnitte zu einer Außenkante. Zusätzlich oder wahlweise zu einem solchen festen Anschlag
kann auch ein verschiebbarer bzw. verschwenkbarer Anschlag vorgesehen sein, so daß die Breite einer Hartschaumplatte
beschnitten werden kann bzw. es auch leicht möglich ist, spitzwinklige Schnitte vorzusehen. Die Erfindung schlägt
ferner vor, daß unter der Tischplatte eine Führung vorgesehen wird, die parallel zur Tischplatte und rechtwinklig
zum Senneiddraht angeordnet ist und lie einen Schieber fährt und trägt, an dem ein Anschlag gehalten ist.
-5 -
Dieser Anschlag ist Insbesondere um eine senkrecht zur
Tischplatte ausgerichtete Achse verschwenkbar.
Pur die Ausgestaltung der Tischplatte empfiehlt es sich,
vier im wesentlichen rechtwinklige Tischplattenteile vorzusehen,
zwischen denen kreuzartig die Ausnehmung für den Heizdraht und die Führung für den beweglichen Anschlag
vorgesehen ist.
In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel der Erfindung
schematisch in perspektivischer Darstellung gezeigt.
Die Abmessungen der Tischplatte 1 der erfindungsgemäßen Vorrichtung ist der Größe der zu verarbeitenden Hartschaumplatten angepaßt. Es empfehlen sich Gesamtabmessungen in ·
der Breite von etwa 1,3 m und in der Tiefe von etwa 0,6 0,7 m. Für besondere Fälle kann von diesen Maßen auch abgewichen
werden.
Es ist ein Grundrahmen l4 vorgesehen, der beispielsweise
aus Rechteckrohren aufgebaut ist und im wesentlichen eine rechteckige Grundrißform besitzt. Dieser Grundrahmen 14
trägt die Tlschplattw 1, die aus den Teilen 18,19,20 und besteht, Die einzelnen Teile der Tischplatte halten voneinander
einen Abstand, so daß eine Ausnehmung 10 gebildet wird und eine weitere Ausnehmung, unter der die Führung 16
angeordnet ist.
Der Grundrahmen 1st mit Füßen 15 verbunden, die beispielsweise durch die Befestigungsschrauben 26 am Grundrahmen gehalten
sind. Diese Füße 15 sind vorzugsweise deroontierbar,
um das Gerät auch auf einer Baustelle ohne Stützfüße verwenden zu können.
Am Grundrahmen l4 sind ferner die Parallelführungen 2
und 12 befestigt, dia beispielsweise von Rohren gebildet sei.! kennen. Die oberen Enden dieser Rohre sind durch dia
Traverse 28 miteinander verbunden, die im wesentlichen die Aufgabe der Erhöhung der Stabilität hat.
Den Führungsschienen 2 und 12 ist der Schlitten 13 angepaßt, der im wesentlichen aus rohrartigen Elementen besteht, die
die Führungsschienen 2 und 12 umfassen und wobei die ronrartigen Elemente durch eine Traverse 29 untereinander
verbunden sind.
Am Schlitten 13 sind die Rollen 6 und 7 drehbar gelagert, die der Führung des Schneiddrahtes 3 dienen. Das eine Ende
des Schneiddrahtes 3 wird von einer Feder 9 gehalten, die an der Traverse 29 befestigt ist. Das andere Ende des
Schneiddrahtes 3 ist an einer nachstellbaren Spannvorrichtung 8 gehalten und es ist klar, daß mittels der
Elemente 8 und 9 die Schneiddrahtspannung gesichert ist.
Die Erhitzungseinrichtung für den Schneiddraht ist nicht
näher dargestellt. Vorzugsweise wird hier eine Widerstandsheizung vorgesehen, wobei der Strom den Schneiddraht durchfließt.
Zwischen Ansätzen am Schlitten 13 und den Enden der Traverse 28 erstrecken sich Federn 11, die den Schlitten nach oben
halten. Gegen die Kraft dieser Federn kann der Schlitten nach unten gedrückt werden, wobei der Schneiddraht 3 in die
Ausnehmung 10 eintaucht.
Auf der Tischplatte 1 sind die Anschlage 5 fest montiert.
Es können an beiden Seiten Anschläge vorgesehen sein, wie dies in der Zeichnung gezeigt ist. Es ist aber auch möglich,
die Anschläge nur einseitig vorzusehen.
Ein weiterer Anschlag wird von der Führung 16 geführt. In dieser Führung 16 ist ein Schieber 17 beweglich, der einen
Aufsatz 23 trägt, der durch den Spalt zwischen den Tischplattenteilen l8 und 21 bzw. 19 und 20 hindurchragt.
Im gezeigten Ausführungsbeispiel besitzt der Aufsatz 2 3 Schraubbohrungen 22 und 24. Die·eine Schraubbohrung 22 kann
beispielsweise zur schwenkbaren Befestigung der Anschlagschiene 4 dienen, während die andere Schraubbohrung 24
zur Fixierung der gewählten Stellung der Anschlagschiene , dient.
An den Anschlagschienen 5 und 4 können Skalen vorgesehen
sein, und zwar beispielsweise Zentimeterskalen oder auch beim Anschlag 4 Gradskalen, um die Winkelstellung gegenüber
dem Schieber 17 zu bestimmen.
An der Traverse 28 sind ferner Anschläge 27 befestigt, die beispielsweise stabartig ausgebildet sind und nach unten
ragen. Diese Anschläge 27 wirken mit der Oberfläche der Traverse 29 zusammen und durch entsprechende Befestigung
z.B. Festklemmung der Anschläge an der Traverse 23 läßt sicn der Hub des Schlittens 13 nach oben begrenzen.
Es empfiehlt sich ferner am Grundrahmen 14 Handgriffe 25
anzubringen, um die Hantierbarkeit der erfindungsgemäßeα
Vorrichtung zu verbessern.
Claims (11)
- k Patentanwalt · · · *· ··DIPI..I...HELMUT PFISTER j. Ί ■ j_«-»-**·«Τ·Ι·Ιοη (O 83 31) 6 51B3Po»tidieckkonto München Nr. 134339-805 Telex 054931 palpfm d Bankkonto ι Bayerliche Verelnibank Memmlnaen21/81QÜE2 198OisprücheVorrichtung zum Schneiden von Platten aus Hartschaunotoff, gekennzeichnet durch eine Tischplatte (1) als Auflager für die zu schneidenden Platten, einer
Paralleirihrungseinrlchtung (2,12), die mit der
Tischplatte verbunden 1st und die einen beheizten
Schneiddraht (3) führt, der parallel zur Tischplatte ausgerichtet und senkrecht zur Tischplatte beweglich ist, sowie einen mit einer Skala versehenen Anschlag (4,5) an der Tischplatte.yt tnd, GcfffchlMtand Mammingen - 2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,daß der beheizte Schneiddraht (3) von Rollen (6,7)gehalten und mit einer Spanneinrichtung (8,9) versehen ist .
- 3. Vorrichtung nach einem oder beiden der vorhergehenden Ansprüche, gekennzeichnet durch eine Ausnehmung (10) in der Tischplatte, in die der Schneiddraht eintaucht,
- Vorrichtung nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, gekennzeichnet durch Führungsschienen (2,12)j die rechtwinklig zur Tischplatte (1) ausgerichtet sind und einen Schlitten (13) führen, an dem der Schneiddraht (3) befestigt ist.
- 5. Vorrichtung nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß auf den Schlitten (13) für den Schneiddraht (3) eine nach oben gerichtete Rückholkraft, z.B. eine Feder
- 6. Vorrichtung nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, gekennzeichnet durch einen Grundrahmen (14), an dem die Tischplatte (1) und die Führungsschienen (2,12) befestigt sind.
- 7. Vorrichtung nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, gekennzeichnet durch abnehmbare Standfüße (15) am Grundrahmen
- 8. Vorrichtung nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß ein Anschlag (5) fest auf der Tiscnplatte befestigt ist, der sich rechtwinklig zun Schneiddraht erstreckt.
- 9. Vorrichtung nach einem oder mehreren der vorhergehenden' Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß zusätzlich oder wahlweise zum festen Anschlag (5) ein verschiebbarer und/oder verschwenkbarer Anschlag (4) an der Tischplatte befestigt ist.
- lO. Vorrichtung nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß an der Tischplatte eine Führung (16) parallel zur Tischplatte und rechtwinklig zura Schneiddraht angeordnet ist, die einen Schieber (17) trägt und der Anschlag (4) um eine senkrechte zur Tischplatte ausgerichtete Achse verschwenkbar am Schieber gehalten ist.
- 11. Vorrichtung nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Tischplatte (1) aus vier im wesentlichen rechtwinkligen Teilen (1.8,19,20,21) besteht, zwischen denen kreuzartig die Ausnehmung (10) für den Heizdraht (3) und die Führung (16) für den Anschlag (4) angeordnet ist.Der ?Atjantanviklt>f ■ I· Il ti• · ■ t · II····!
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Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19808032941 DE8032941U1 (de) | 1980-12-11 | 1980-12-11 | "vorrichtung zum schneiden von hartschaumplatten" |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
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DE19808032941 DE8032941U1 (de) | 1980-12-11 | 1980-12-11 | "vorrichtung zum schneiden von hartschaumplatten" |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
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DE8032941U1 true DE8032941U1 (de) | 1981-10-01 |
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DE19808032941 Expired DE8032941U1 (de) | 1980-12-11 | 1980-12-11 | "vorrichtung zum schneiden von hartschaumplatten" |
Country Status (1)
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DE (1) | DE8032941U1 (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE3151458A1 (de) * | 1981-12-24 | 1983-07-07 | Dietmar 8000 München Hlawatsch | Vorrichtung zum schneiden insbesondere von styropor |
-
1980
- 1980-12-11 DE DE19808032941 patent/DE8032941U1/de not_active Expired
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE3151458A1 (de) * | 1981-12-24 | 1983-07-07 | Dietmar 8000 München Hlawatsch | Vorrichtung zum schneiden insbesondere von styropor |
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