DE8032535U1 - Anzeigegerät für sportliche und gesellschaftliche Spiele mit wettbewerblichem Charakter - Google Patents
Anzeigegerät für sportliche und gesellschaftliche Spiele mit wettbewerblichem CharakterInfo
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Description
DR. ING. HANS LIcYff!"· DITPL.'-'ING. HEINER LICHTI
DIPL.-PHYS. DR. JOST LEMPERT PATENTANWÄLTE
D-7S0O KARLSRUH E 41 (GRÖTZINGEN) · DU R LA C H ER STR. 31 (HOCH H AUS)
TELEFON (0721) 48511
5735/80-Ls
Rainer Schmitt
Am Trieb 1
D-8702 Leinach
Am Trieb 1
D-8702 Leinach
Anzeigegerät für sportliche und gesellschaftliche Spiele
mit wettbewerblichem Charakter
Die Neuerung bezieht sich auf ein Anzeigegerät für sportliche und gesellschaftliche Spiele mit wettbewerblichem Charakter zur Festhaltung
und sichtbaren Signalisierung der Anzahl der den beteiligten Personen zukommenden
Gewinneinheiten. Für verschiedene Arten von Spielen, z. B. für Kartenspiele oder für Billard sind einfache Anzeigegeräte bekannt, die
mittels Einstellung eines Zeigers auf einer Zahlenscheibe oder einer Zahlenskala
den jeweiligen Stand des Spieles bzw. der Spiele festzuhalten erlauben und insoweit die Tätigung von Aufzeichnungen erübrigen. Geräte dieser Art
sind zumeinst sehr wenig stabil gearbeitet, häufig auch auf ein bestimmtes |
Spiel fixiert, so daß sie für andere Spiele nicht verwendet werden können. I
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Der Neuerung liegt die Aufgabe zugrunde, ein Anzeigegerät vorzuschlagen,
das konstruktiv zwar einfach, aber zuverlässig handhabbar und für die verschiedenartigsten Spiele bzw. Tätigkeiten mit wettbewerblichem
Charakter zu verwenden ist. Im Sinne dieser allgemeinen Zweckbestimmung soll das neuerungsgemäße Anzeigegerät darüber hinaus
robust und haltbar und trotzdem billig in der Fertigung sein. Diese Aufgabe wird gemäß der Neuerung gelöst durch eine der Anzahl der Spieler oder
einem Mehrfahcen derselben entsprechende Mehrzahl von einem gemeinsamen
Sockel sich senkrecht erhebender Röhren aus Glas oder anderem durchsichtigem bzw. durchscheinendem Material, wie Polystyrol, Polyolefin
oder Acrylglas, die in einem gemeinsamen oberen Kopfstück mit nach oben offenem Querschnitt endigen und durch eine größere Anzahl von
in die Röhren einzuwerfenden Signal körpern, die in mindestens einer Querschnittsebene
einen die lichte Weite der Röhren mit geringem Spiel ausfüllenden Querschnitt aufweisen, deren von außen sichtbare Füllhöhe den
Gewinnstand des der Röhre bzw. Röhrengruppe zugeordneten Spielers signal isiert.
Mit gegebenenfalls geringfügigen Varianten kann ein derartiges Anzeigegerät
für die verschiedenartigsten Wettspiele mit wettbewerblichem Charakter
verwendet werden. Es kann, z. B. für Kartenspiele wie Skat oder Bridge, für Brettspiele wie Schach, für Billard, für das Kegelspiel und für sportliche
Spiele, wie Tennis, Tischtennis und deren Abwandlungen verwendet werden. Je nach den Begleitumständen kann die Verwendung sich darauf beschränken
nur die Siege, oder aber auch Zwischenergebnisse bzw. Teilergebnisse festzuhalten.
Bei der Anwendung auf Schach müßten beispielsweise für ein und denselben Spieler die Zahl der Gewinnpartien, die Zahl der Verlustpartien
und die Zahl der Remispartien gesondert ausgewiesen werden, wobei einem Spieler drei Röhren zuzuordnen wären, von denen eine die Zahl der Gewinne,
eine zweite die Zahl der Verlustpartien und eine dritte die Zahl der unentschiedenen
Partien nachweist.
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I η bevorzugter Ausführungsform sind die Signalkörper Kugeln, Doppelkegel
, Rotationsellipsoide oder andere aus regelmäßigen geometrischen
Figuren entstandene Rotationskörper bzw. Polyeder, die sich beim Übereinander
I agem nur in einem Punkt bzw. in einer kleinen Fläche berühren.
Dadurch, daß die Signalkörper in einer Querschnittsebene einen Querschnitt aufweisen, der annähernd der lichten Weite der Röhren entspricht,
während sie andererseits nur kleinflächige oder sogar punktförmige Berührungsstellen besitzen wird erreicht, daß die einzelnen Signalkörper sofort mit
einem Blick voneinander zu unterscheiden und somit leicht abzuzählen sind.
Zum Aufbewahren der Signalkörper kann beispielsweise der Sockel des
Anzeigegerätes dienen, der als Hohlkörper ausgebildet und mit einer oder
mehreren Schubladen ausgestattet ist, welche die Signal körper aufnehmen.
Zur unterscheidenden Signalisierung verschiedener Wertungen, so z. B.
beim Kegelspiel der "Neuner" oder der "Kranz" können die Signalkörper mit unterschiedlichen Gestaltungsmerkmalen, wie Farbgebung oder Formgestaltung
ausgebildet sein. Bei dan vorerwähnten Beispiel der Signalisierung
von Schachpartien würden z.B. Signal körper mit drei verschiedenen Gestaltungsmerkmalen
zu verwenden sein.
Die Signalkörper können aus weitgehend beliebigem Material, wie
Holz, Metall oder Kunststoff bestehen.
Für besondere Zwecke, z. B. zur Kennzeichnung des Siegers innerhalb
eines Wettbewerbes mit größerer Teilnehmerzahl können dem Anzeigegerät
einer oder mehrere figürliche Körper mit Symbolgehalt, z. B. in Form einer Krone oder eines Sterns etc., zugeordnet sein, die auf eine Röhre oder
Röhrengruppe aufsteckbar sind und den jeweiligen wettbewerblichen Stand
des Spieles signalisieren. So wird man z. 8. beim Kegelspiel oder auch beim
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Preisschießen den König des Spiels auf diese Weise der Allgemeinheit signalisieren,
indem seine Röhre bzw. Röhrengruppe mit dem Symbolkörper versehen wird.
In der beigegebenen Zeichnung ist eine Ausführungsform des neuerungsgemäßen
Anzeigegerätes, welches beispielsweise den Stand von Kegelspielen signalisieren soll, in seitlicher Längsansicht - teilweise abgebrochen - dargestellt.
Von einem im Querschnitt rechteckigen, hohlen Sockel 1 aus Holz, der im
Inneren eine Schublade 2 mit Handgriff 3 beherbergt, erheben sich auf der Oberseite mehrere - im dargestellten Beispiel vier - Röhren 4 aus Glas,
Acrylglas, Polystyrol u. dgl., die mit ihrem oberen offenen Ende in einem Kopfstück 5 enden, und die in Gruppen zu je zwei zusammengefaßt einem
Spieler zugeordnet sind. Für jede Gruppe von zwei Röhren 4 ist im Kopfstück eine Fläche für die Anbringung einer vorzugsweise auswechselbaren Kennzeichnung
in Form eines Schi Ides 6 vorgesehen, welches den Namen oder ein anderweitiges Kennzeichnungsmerkmal des der Gruppe zugeordneten
Spielers trägt. Ferner sind einer oder mehrere figürliche Signal-Körper 7 vorgesehen,
die in ihrer Formgestaltung unverkennbar kennzeichnenden Charakter besitzen - in der gezeichneten Ausführungsform eine Krone - und die auf
die Röhren 4 bzw. Röhrengruppen aufsteckbar sind und dazu dienen, den jeweiligen
oder endgültigen Sieger, gegebenenfal Is den ersten, zweiten oder
dritten etc. Sieger allgemein sichtbar bekanntzugeben.
Die Schublade 2 - es können deren auch mehrere im Sockel vorhanden sein,
- dient zur Aufbewahrung der in die Röhren 4 einzuwerfenden Signalkörper,
im vorliegenden Fall Signal-Kugeln 8, die mit je zwei Sackbohrungen kleine Kegelkugeln symbolisch darstellen.
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Die Signal-Kugeln 8 dienen dazu den jeweils erreichten Spielstand für sämtliche
Spieler allgemein sichtbar zu signalisieren- In der vorliegenden für das
Kegelspiel gedachten Ausführungsform ist beispielsweise für "Neuner"-würfe und für sog. "Kränze" je eine Röhre 4 für jeden Spieler vorgesehen und für
jeden solchen Wurf wird eine Signalkugel 8 zugeteilt und in die betreffende Signalröhre eingeworfen. Der Röhrengruppe des Spielers, der die höchste
Zahl von "Neunern" und "Kränzen" erzielt hat, wird der als Krone ausgebildete Symbol körper 7 aufgesteckt um den jeweiligen "Kegelkönig" zu kennzeichnen.
Anstelle nur eines solchen können auch zwei Symbolkörper verschiedener Gestaltung
vorgesehen sein, wovon der eine zur Kennzeichnung des Spielers der die meisten Neunerwürfe, der andere zur Signalisierung des Spielers mit
den meisten Kranzwürfen dient. Schließlich können aber auch mehrere Symbolkörper
unterschiedlicher Gestaltung zur Signalisierung des zweiten, dritten—
und letzten Siegers vorhanden sein.
Anstelle von Kugeln können auch einheitliche Signalkörper verwendet werden,
deren Gestaltung weitgehend frei wählbar ist. Sie sollten lediglich der Bedingung
genügen, daß sie in einer der Röhren 4 übereinander gestapelt, sofort voneinander unterscheidbar und deshalb leicht zählbar sind. Zu diesem Zweck
sollten sie mindestens in einer Querschnittsebene den lichten Querschnitt der Röhren 4 mit geringem Spiel ausfüllen und ihre obere und bzw. oder untere
Auflagefläche sollte möglichst klein, gegebenenfalls sogar punktförmig sein.
Als SignaIkörper können demnach z. B. Doppelkegel, Rotationsellipsoide,
andere aus regelmäßigen geometrischen Figuren - ausgenommen Rechtecke - entstandene Rotationskörper, sowie die verschiedensten Polyeder dienen.
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Das Anzeigegerät der dargestellten Ausführungsform ist in Zusammenhang
mit seiner Verwendung beim Kegelspiel beschrieben. Es ist jedoch keineswegs auf diesen Zusammenhang beschränkt, sondern kann gegebenenfalls
mit geringfügigen Abwandlungen, für nahezu jede Art von sportlichem
oder gesellschaftlichem Spiel mit WettbewerbIichem Charakter verwendet
werden, z. B. für Billard, für Skat, Bridge und andere Kartenspiele, für Schachwettbewerbe, für Tennis, Tischtennis und deren weniger sportliche
Abarten etc..
Claims (4)
1. Anzeigegerät für sportliche und gesellschaftliche Spiele mit wettbewerblichem
Charakter zur Festhaltung und sichtbaren Signalisierung der Anzahl der den beteiligten Personen zukommenden Gewinne,
gekennzeichnet durch
gekennzeichnet durch
I eine der Anzahl der Spieler oder einem Mehrfachen derselben ent-
jj sprechende Mehrzahl von einem gemeinsamen Sockel (1) sich
I senkrecht erhebender Röhren (4) aus Glas oder anderem durchsichtigem bzv
ϊ durchscheinenden Material, wie Polystyrol, Polyolefin oder Acryl-
I glas, die in einem gemeinsamen oberen Kopfstück (5) mit nach oben
I offenem Querschnitt endigen und eine größere Anzahl von in die Röhren
I einzuwerfenden Signalkörpern (8), die in mindestens einer Querschnitts-
i; ebene einen die lichte Weite der Röhren mit geringem Spiel ausfüllenden
I Querschnitt aufweisen, deren von außen sichtbare Füllhöhe den Gewinn-
[■ stand des der Röhre bzw. Röhrengruppe zugeordneten Spielers signali-
i siert.
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2. Anzeigegerät nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Signalkörper (8) Kugeln, Doppelkegel, Rotationsellipsoide oder
andere aus regelmäßigen geometrischen Figuren entstandene Rotationskörper bzw. Polyeder sind, die sich beim Übereinanderlagern
nur in einem Punkt bzw. in einer kleinen Fläche berühren.
3. Anzeigegerät nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Sockel (1) als Hohlkörper ausgebildet und mit einer oder mehreren
Schubladen (2) ausgestattet ist, die zur Aufbewahrung der Signalkörper (8) dienen.
4. Anzeigegerät nach den Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet,
daß di e Signalkörper (8) aus Metall, Holz oder Kunststoff bestehen.
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE8032535U1 true DE8032535U1 (de) | 1981-04-23 |
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Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
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Country Status (1)
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