DE8031383U1 - Fallstab fuer rollaeden - Google Patents
Fallstab fuer rollaedenInfo
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- E—FIXED CONSTRUCTIONS
- E06—DOORS, WINDOWS, SHUTTERS, OR ROLLER BLINDS IN GENERAL; LADDERS
- E06B—FIXED OR MOVABLE CLOSURES FOR OPENINGS IN BUILDINGS, VEHICLES, FENCES OR LIKE ENCLOSURES IN GENERAL, e.g. DOORS, WINDOWS, BLINDS, GATES
- E06B9/00—Screening or protective devices for wall or similar openings, with or without operating or securing mechanisms; Closures of similar construction
- E06B9/24—Screens or other constructions affording protection against light, especially against sunshine; Similar screens for privacy or appearance; Slat blinds
- E06B9/26—Lamellar or like blinds, e.g. venetian blinds
- E06B9/38—Other details
- E06B9/388—Details of bottom or upper slats or their attachment
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- E06B9/00—Screening or protective devices for wall or similar openings, with or without operating or securing mechanisms; Closures of similar construction
- E06B9/02—Shutters, movable grilles, or other safety closing devices, e.g. against burglary
- E06B9/08—Roll-type closures
- E06B9/11—Roller shutters
- E06B9/15—Roller shutters with closing members formed of slats or the like
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Description
■ S · · . " ' PATEISiTANWA LT E
DiPL.-ING. ALEX STENGER
Kaiser-Friedrich-Ring 70 DIPt.-ING. WOLFRAM WATZKE
Unser Zeichen: 21 651 Datum: 25· November I98O
Carl Götze GmbH & Co. KG
Erkrather Straße 196, 4ono Düsseldorf 1
Die Erfindung betrifft einen Fallstab für Rolläden, Jalousien, Rollos oder dgl., der an dem Rolladenpanzer befestigbar ist und
aus einem Fallstabprofil mit mehreren übereinander angeordneten
Kammern besteht, deren unterste zur Halterung einer Abdichtungseinrichtung ausgebildet ist.
Bei Rolläden werden Rolladenpanzer beispielsweise aus Kunststoff-Profilen
verwendet, an deren unteren freien Ende ein sogenannter Schluß- oder Fallstab angeordnet ist. Dieser besteht aus einem
Profil mit mehreren übereinander angeordneten Kammern, deren oberste hakenartig offen ausgebildet sein kann, so daß die Möglichkeit
besteht, den Fallstab auf den Rolladenpanzer von der Seite her aufzuschieben. Die mittlere Kammer eines solchen Fallstabs dient der
Aufnahme einer Beschwerungsleiste, welche immer dann an Rolladenpanzern erforderlich ist, wenn das Eigengewicht des Panzers nicht
ausreicht, das Abrollen von der Wickelwelle mit Sicherheit zu gewährleisten. Die unterste Kammer ist zur Aufnahme und Halterung
einer Abdichtungseinrichtung ausgebildet, die entweder die Form eines Abdichtungswulstes, beispielsweise aus Schaumstoff oder einer
Bürstendichtung nach Art einer Besenborde hat. Nachteilig ist dabei, daß die Abdichtung nicht ausreicht mit der Folge, daß im herabgelassenen
Zustand Licht und Staub in den Raum zwischen Panzer und Fenster eindringen können. Ferner ist nachteilig, daß die bekannten
Ausführungen von Fallstäben nicht ausreichend geräuschdämmend wirken, so daß beim Herablassen des Panzers der Fallstab nahezu ungedämpft
auf den Fenstersims aufschlägt, was zu hellen störenden
Telefon (0211) 57 2131 · Telex: 85; ί ! t ί . ί Γ . '. .' ί>'. ' iustschetkkonto Köln (BLZ 370100 50) 227610 - 503
Geräuschen und zu einer mechanischen Belastung des gesamten Panzers führt. Die Fallstababdichtung paßt sich nicht ausreichend
an die Unebenheiten des Untergrunds, beispielsweise Fugen in Fliesen oder Platten an, womit in unerwünschter Weise eine Wärmebrücke
zur Außenluft verbleibt, die die isolierenden Eigenschaften beeinträchtigt. Insbesondere die vielfach verwendeten Bürstendichtungen
verschleißen darüber hinaus schnell, da die einzelnen Borsten alsbald knicken. Sie haben dann keine Rückstellkraft mehr, was wiederun
die Dichteigenschaften beeinträchtigt. Schließlich ist nachteilig, daß die bekannten Dichtungen Wasser aufnehmen und dadurch bei Frost
leicht am Untergrund anfrieren.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, den eingangs beschriebener
Fallstab durch Beseitigung genannter Nachteile zu verbessern und insbesondere die Lichtabdichtung, Schall- und Wärmedämmung zu verbessern.
Die Aufgabe ist erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß die unterste
Kammer des Fallstabs im Querschnitt T- oder schwalbenschwanzförmig
nach unten offen ist, daß die Abdichtungseinrichtung einen entsprechend geformten T-förmigen Fuß aufweist, der von der Seite her
in die Kammer einschiebbar ist, und daß der Fuß der Abdichtungseinrichtung in ein halbkreisförmiges Dämpfungs-Kohlprofil übergeht.
Durch die gewählte Profilform des eigentlichen Abdichtungswulstes ist eine ausgezeichnete Anpassung an den Untergrund und damit hervorragende
Lichtabdichtung und Wärmedämmung gewährleistet. Die T-förmige Gestaltung des Fußendes der Dichtungseinrichtung läßt
einen nahezu spielfreien Sitz in der untersten Kammer des Fallstabes
zu, wobei zweckmäßigerweise vorgeschlagen ist, den T- oder schwalber schwanzförmigen Fuß aus Hart-PVC herzustellen.
Im Gegensatz dazu wird in zweckmäßiger Ausgestaltung der Erfindung
vorgeschlagen, das im Querschnitt halbkreisförmige Hohlkammer-Profi:
aus Weich-PVC herzustellen, um eine gute elastische Verformung
zu ermöglichen, so daß sich der Abdichtungswulst geschmeidig an den Untergrund anpaßt. Insbesondere wird eine hohe Rückstellkraft
erzielt, die auch bei schnellem Ablassen des Rolladenpanzers zu einem geräuscharmen Anschlag auf der Unterlage führt.
Dabei ist es zur Verbesserung der Festigkeit der gesamten Abdichtungseinrichtung
von Vorteil, den übergang vom Steg des T-Fußendes zum Hohlkammerprofil als steif eingestelltes Tragende aus Hart-PVC
herzustellen, um Beanspruchungen vom Stegbereich fernzuhalten. Dadurch
wird auch erreicht, daß beim Einziehen der Abdichtungseinrichtung in die Fallstabkammer keine Dehnung und im Betrieb keine
Schrumpfung möglich ist und eine hohe Stabilität in der Kedergasse
gegeben ist.
Das PVC-Material hat eine geschlossene Oberfläche ohne Poren, um
eine Wasseraufnahme und damit das gefürchtete Anfrieren bei Kälte am Untergrund zu vermeiden. Es ist UV-stabilisiert und witterungsbeständig.
Weitere Einzelheiten, Merkmale und Vorteile des Gegenstandes der Erfindung ergeben sich aus r"-»r nachfolgenden Beschreibung der züge- ^
hörigen Zeichnung, in der eine bevorzugte Ausführungsform eines |
erfindungsgemäßen Fallstabes und einer zugehörigen Abdichtungsein- |
1 richtung schematisch dargestellt ist. In der Zeichnung zeigt: £
Fig. 1 einen Fallstab im Querschnitt, I
Fig. 2 die oberste Kammer des Fallstabs der Fig. 1, vergrößert §
und I
Fig. 3 eine Fallstababdichtung für den Fallstab der Figuren 1 und 2·.
Der Fallstab 1 besteht aus einem 3-Kammer-Aluminiumprofil 1, dessen
oberste Kammer 2 zum Abschluß an die unterste Lamelle eines I'olladenpanzers verlängert und krückenartig gerollformt ist, so daß
eine Schiebeverbindung mit einem korrespondierend geformten Haken der untersten Lamelle des Rolladenpanzers ermöglicht ist. Die
Verlängerung ist in der Zeichnung mit der Bezugsziffer 3 versehen.
Die mittlere Kammer 4 des Fallstabs 1 ist im Querschnitt rechteckig
und vorgesehen, eine nicht dargestellte Beschwerungsleiste aus Eisen aufzunehmen, die von der Seite aus in die Kammer 4 einschiebbar
ist. Unter der Kammer 4 ist im Fallstab 1 eine dritte Kammer 5 gebildet, deren Hohlraum 6 im Querschnitt T-förmig ist. Auch eine
schwalbenschwanzförmige Ausgestaltung kann an bestimmten Rolladenpanzern
von Vorteil sein.
Der Hohlraum 6 ist vorgesehen, die in Fig. 3 der Zeichnung im Querschnitt
dargestellte Fallstabdichtung 7 zu halten.
Die Fallstabdichtung 7 besteht aus einem im Querschnitt T-förmigen
Fuß 8 aus PVC-Hartmaterial mit geringer Schrumpfung, dessen Steg 9
einstückig in ein Tragende 10 übergeht, welches die Form einer Leiste hat und ebenfalls aus Hart-PVC besteht, was in der Fig. 3
der Zeichnung dadurch verdeutlicht ist, daß die Schraffierung von Fuß 8, Steg 9 und Tragende 10 gleich ist. Dadurch läßt sich mit
großer Paßgenauigkeit die Fallstabdichtung 7 von der Seite her in den Hohlraum 6 der Kammer 5 einschieben und wird eine hohe Lebensdauer
erreicht, da alle Flanschflächen und Schenkel gerade des
hochbelasteten Haltebereichs der Fallstabdichtung 7 sich an entsprechenden tragenden und stützenden Flächen des Aluminium-Fallstabprofils
1 abstützen. An das Tragende ist einstückig ein Hohlkammerprofil 11 aus Weich-PVC angesetzt, das im Querschnitt halbkreisförmig
ist und der Auftreffdämpfung, der Geräusch- und Wärmedämmung
und der Lichtabdichtung dient. Die Einstellung des Weich-PVCs
durch Materialwahl und -stärke ist derart, daß eine große Elastizität gegeben ist, wobei die halbkreisförmige Profilgestaltung
für große und bei Verformung sich progressiv verstärkende Rückstellkräfte sorgen.
Die Verbindung des Palistabs 1 mit dem nicht dargestellten Rolladenpanzer erfolgt durch das Verhaken mittels der Verlängerung
J der oberen Kammer 2. Durch Einschieben einer Beschwerungsleiste in die Kammer 4 wird das je nach Bedarf notwendige
Gewicht eingestellt. Es wird sodann von der Seite her die Fallstababdichtung 7 in den Hohlraum 6 ohne Probleme deshalb
eingeschoben, weil die Formstabilität des T-förmigen Fußes gemeinsam mit dem Tragende 10 keine Dehnung beim Einziehen
trotz dichter Passung erlaubt. Abschließend wird, nachdem die Fallstababdichtung 7 in den Hohlraum 6 eingezogen ist,
dieser an den Enden gegen Herausschieben gesichert.
Bezugszeichenliste:
1 | Fallstab |
2 | Kammer |
3 | Verlängerung |
4 | Kammer |
5 | Kammer |
6 | Hohlraum |
7 | Abdichtungseinrichtung |
8 | Fuß |
9 | Steg |
10 | Tragende |
11 | Hohlkammer-Profil |
R/hl
Claims (5)
1. Pallstab für Rolläden, Jalousien, Rollos oder dgl., der an dem Rolladenpanzer befestigbar ist und aus einem Fallstabprofil mit
mehreren übereinander angeordneten Kammern besteht, deren unterste zur Halterung einer Abdichtungseinrichtung ausgebildet ist,
dadurch gekennzeichnet, daß die unterste Kammern (5) des Palistabs (1) im Querschnitt
T- oder schwalbenschwanzförmig nach unten offen ist, daß die Abdichtungseinrichtung (7) einen entsprechend geformten T- oder
schwalbenschwanzförmigen Fuß (8) aufweist, der von der Seite her
in die Kammer (5) einschiebbar ist, und daß der Fuß (8) der Abdichtungseinrichtung
(7) in ein halbkreisförmiges Dämpfungs-Hohlprofil
(Ii) übergeht.
2. Fallstab nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Fuß (8) der Abdichtungseinrichtung (7) aus Hart-PVC besteht.
3. Fallstab nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß das
im Querschnitt halbkreisförmige Hohlkarnmer-Profil (11) aus Weich-PVC
hergestellt ist.
4. Fallstab nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnets
daß der übergang vom Steg (9) des Fußes (8) zum Hohlkammer-Profil
(11) als steif eingestelltes Tragende (10) aus Hart-PVC besteht.
5. Fallstab nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet,
daß die Abdichtungseinrichtung (7) einstückig ist.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19808031383U DE8031383U1 (de) | 1980-11-25 | 1980-11-25 | Fallstab fuer rollaeden |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19808031383U DE8031383U1 (de) | 1980-11-25 | 1980-11-25 | Fallstab fuer rollaeden |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE8031383U1 true DE8031383U1 (de) | 1981-03-26 |
Family
ID=6720862
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19808031383U Expired DE8031383U1 (de) | 1980-11-25 | 1980-11-25 | Fallstab fuer rollaeden |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE8031383U1 (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US8167021B2 (en) | 2007-07-10 | 2012-05-01 | Bos Gmbh & Co. Kg | Lever roll-up shade with stop damper |
-
1980
- 1980-11-25 DE DE19808031383U patent/DE8031383U1/de not_active Expired
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US8167021B2 (en) | 2007-07-10 | 2012-05-01 | Bos Gmbh & Co. Kg | Lever roll-up shade with stop damper |
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