DE8030058U1 - Behaelter zur aufnahme von gestecken - Google Patents
Behaelter zur aufnahme von gesteckenInfo
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Description
Beschreibung:
Die Erfindung betrifft einen Behälter zur Aufnahme von Gestecken mit einem darin angeordneten
einstechbaren Körper zur Halterung einer Blume, einer Pflanze, eines Zweiges oder dergleichen.
Ein bekannter Behälter dieser Art weist in seinem Innenraum einen Steckschwamm auf, der mit
einem Bindematerial kraftschlüssig im Innenraum des Behälters gehalten ist. Dieser Steckschwamm besteht
aus einem wasseraufnehmenden Material, welches im trockenen Zustand zwar geschnitten werden kann, jedoch
unangenehmerweise auch leicht bricht oder bröckelt und insbesondere bei schwergewichtigeren
Blumen- oder Pflanzenarrangements einer stabilen Halterung bedarf. Diese Halterung wird in aller
Regel mittels eines Lehm- oder Tonkranzes bewerkstelligt, der den Außenumfangsbereich dieses Steckschwammes
niederhält. Die Vorbereitung eines derartigen Behälters ist nicht nur sehr zeit- und kostenaufwendig,
sondern zieht zwangsläufig auch ein erhebliches Gewicht des Behälters nach sich, was
wiederum zu Transportschwierigkeiten führt. Auch ein Kleben dieses Steckschwämmes am Boden des Behälters
ist nicht möglich, da er sehr leicht ausreißt. Zwar ist bei üppigen Gestecken ein Behälter
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mit großer Standfestigkeit erwünscht, nicht jedoch ein solcher mit großem Gewicht, was zwangsläufig
parallel läuft. Wesentlich ist hierbei, daß ein großes Gesamtgewicht des Behälters zur Halterung des
Gesteckes dann nicht von Nutzen ist, wenn die Stiele von relativ schweren Blumen, Pflanzen oder Zweigen
aus dem relativ brüchigen Material des Steckschwammes
ausbrechen.
Weiterhin sind Behälter der eingangs genannten Gattung bekannt, bei denen der einstechbare Körper
aus Blumenerde,Erd-Torf-Gemischen oder Sand besteht.
Diese Behälter sind noch schwerer und darüber hinaus für Trockengestecke nicht geeignet.
Von diesem Stand der Technik ausgehend liegt der Erfindung die Aufgabe zugrunde, einen Behälter
der eingangs genannten Gattung zu schaffen, der einen mit ihm zu einer Einheit verbundenen, einstechbaren
Körper aufweist, der einerseits bei Trockengestecken ein äußerst geringes Gesamtgewicht des Behälters
gewährleistet, jedoch andererseits bei Naßgestecken oder anderen gewichtsmäßig schwereren Arrangements
ohne nennenswerten Mehraufwand mit einem tiefliegenden
Schwerpunkt versehen werden kann.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst,
daß der Körper aus Polyurethan-Hartschaum besteht,
welcher vor seiner Aushärtung dosiert in den Innenraum des Behälters eingebbar ist und nach seiner Aushärtung
zumindest einen Teil des Innenraumes formschlüssig ausfüllt. Durch diese Anordnung wird ein Behälter
geschaffen, bei dem der einstechbare Körper mit
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der Innenwandung des Behälters eine dauerhaft haltbare Verbindung eingeht, ohne daß hierzu die bisher
üblichen Hilfsmittel, wie Lehm, Ton oder Gips- und Sandmaterialien zur Halterung des Körpers im Innenraum
des Behälters erforderlich wären.
Dabei ist Polyurethan-Hartschaum ein bekannter,
geschlossenzelliger Werkstoff, der aus zwei Komponenten, nämlich Polyolformulierungen und Isocyanaten,
hergestellt wird und der nach seiner Aushärtung nicht verrottet, schimmel- und fäulnisfest sowie geruchsneutral
und physiologisch unbedenklich, insbesondere chemisch neutral reagiert.
Es ist jedoch aus der Verpackungstechnik her bekannt, daß ein solcher Polyurethan-Hartschaum bereits
bei geringeren Belastungen rasch bricht und zum Krümeln neigt. Aus letzterem Grunde hat man beispielsweise
zur Gewichtseinsparung auch bereits Blumenerde mit popcornartigen Polyurethan-Hartschaum-Granulaten
gemischt und als einstechbaren Körper im Behälter verwendet. Gleichwohl hat sich beim Erfindung
sgegenstand in überraschender Weise herausgestellt, daß die gehegten Bedenken unbegründet sind.
Denn zum einen wird dem Polyurethan-Hartschaum durch die feste Verbindung mit der Innenwandung des Behälters
ein stabiles Korsett verliehen, welches sämtlichen Festigkeitsanforderungen in vollem Umfang
Rechnung trägt und zum anderen ist die verbleibende, sichtbare Oberfläche von einer derartig geringen
Porosität, daß man von einer das Gefüge des Körpers fest umspannenden Oberflächenhaut sprechen kann;
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dennoch kann diese relativ feste Haut von den Stielen einer Blume, einer Pflanze oder eines Zweiges oder
dgl. durchstochen werden, ohne daß eine Knickung eintritt. Aufgrund der festen Integration des Körpers
aus Polyurethan-Hartschaum in dem Behälter ist bei normal vorausgesetztem Gebrauch ein teilweises Ausbrechen
von Polyurethanpartikeln nicht zu befürchten.
Grundsätzlich kann die Anordnung des einstechbaren Körpers in dem Behälter nach zwei Alternativen
erfolgen. Nach einer ersten Ausführungsform wird das Polyurethan in Form von mehreren Komponenten,
z.B. einer Polyolformulierung und einem Isocyanat, in den Innenraum des Behälters gegossen, darin gemischt
und seiner Reaktion überlassen. Während der Reaktionszeit hat das Polyurethangemisch die Eigenheit,
hefekuchenartig aufzuquellen und dabei je nach Dosierung den Innenraum des Behälters ganz oder teilweise
auszufüllen.
Nach einer zweiten Alternative kann das aus einer oder mehreren Polyolformulierungen und Isocyanaten
bestehende Polyurethangemisch unter Zusatz eines Treibmittels, z.B. unter Zusatz von Frigen, sich in
flüssiger Form in einer Spraydose befinden und von dort sahneartig in den Innenraum des Behälters gefüllt
werden. In diesem Fall vergrößert sich das Volumen des eingefüllten Polyurethan-Hartschaumes während seiner
Aushärtungszeit nur unwesentlich, so daß die Dosierung
nach Augenmaß vorgenommen werden kann.
Bei beiden Ausführungsalternativen tritt eine feste Verbindung zwischen dem Polyurethan-Hartschaum
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und der Innenwandung des Behälters ein, so daß zusätzliche Befestigungsmittel entbehrlich sind.
Nach einer vorteilhaften Weiterbildung der Erfindung wird für ein Trockengesteck das Polyurethan
derart dosiert, daß der Körper nach seiner Aushärtung den Rand des Behälters überragt. In diesem
Fall ist es im Gegensatz zu dem herkömmlichen Steckschwamm nunmehr erstmalig möglich, den aus dem Behälter
herausragenden Körper auch seitlich, das heißt in horizontaler Richtung, zu bestecken, ohne daß
ein Ausbrechen, Aushebeln oder dgl. der eingesteckten Pflanzen befürchtet werden muß.
Nach einer weiteren vorteilhaften Ausbildung der Erfindung kann der Behälter jedoch auch ohne
weiteres ein Naßgesteck aufnehmen, obgleich die Wasseraufnahme von Polyurethan-Hartschaum wegen der
geschlossenzelligen Struktur im wesentlichen auf einen Oberflächeneffekt beschränkt ist. Aus diesem
Grunde wird die Anordnung des Körpers im Behälter derart getroffen, daß seine sichtbare Oberfläche aus
Polyurethan nach seiner Aushärtung unterhalb des Randes des Behälters endet. In diesem Fall kann
der verbleibende Raum des Behälters mit Wasser beschickt werden, welches sodann in die durch das Einstechen
der Blumen, Pflanzen, Zweige oder dgl. entstehenden Kanäle eindringt und jeder Pflanze einen
separaten Wasserhaushalt - ähnlich einem Orchideenröhrchen - zuteil werden läßt. In diesem Fall
braucht lediglich der nicht mit Polyurethan-Schaum
ausgefüllte Behälterraum mit einer hinreichenden
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Wassermenge versorgt zu werden.
Die Verbindung der Behälterinnenwandung mit dem Polyurethan ist derart innig und fest, daß grundsätzlich
auf zusätzliche formschlüssige Verbindungsanordnungen verzichtet werden kann. Für Sonderfälle
jedoch bedeutet es eine vorteilhafte Weiterbildung der Erfindung, wenn der Innenraum des Behälters im
Bereich des Körpers aus Polyurethan mindestens eine Hinterschneidung aufweist. Die Hinterschneidung des
Innenraumes des Behälters besteht dann vorteilhaft aus einer umlaufenden Ringkante, die eine Fläche einschließt,
die kleiner als die zwischen ihr und dem Boden des Behälters befindlichen Querschnittsflächen
des Körpers aus Polyurethan ist.
Ein Sonderfall zur Verwendung einer derartigen Hinterschneidung ist beispielsweise dann gegeben,
wenn man ein und denselben einstechbaren Körper aus Polyurethan sozusagen als Kern, für mehrere kernlose
Behälter gleicher Konfiguration ihres Innenraumes verwenden will. In diesem Fall ist vor der Einfüllung
des Polyurethans die gesamte Innenwandung des Innenraumes des Behälters mit einer Folie ausgelegt,
die ganz oder teilweise über die Oberkante des Behälters hinausragt. Nach der Aushärtung haftet
das Polyurethan fest an der Folie. Diese Folie, die gemeinsam mit dem Polyurethan-Kern über die
Hinterschneidungen formschlüssig mit der Innenwandung des Behälters gekuppelt ist, kann sodann
klippartig aus der Hinterschneidung herausgehoben und in einen anderen Behälter mit einer
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Hinterschneidung gleicher Konfiguration eingeklippt werden.
Vorteilhaft ist die sichtbare Oberfläche des Körpers aus Polyurethan konvex nach außen gewölbt
und das Polyurethan mit einem optisch ansprechenden Farbstoff, z.B. grün bei Naßgestecken und beige
bzw. braun bei Trockengestecken, versehen.
Der Behälter selbst kann die Form einer Schale, einer Vase oder eines Kelches aufweisen und aus
Ton, Glas, Metall oder Kunststoff hergestellt sein. In allen Fällen ist die Adhäsionskraft des Polyurethan-
Hartschaumes derart beschaffen, daß eine innige Verbindung mit der jeweiligen Behälterinnenwand
sichergestellt ist.
Je nach Gewicht und Länge der verwendeten Blumen, Pflanzen und Zweige kann ein tiefliegender Schwerpunkt
der gesamten Behälteranordnung (Behälter und einstechbarer Körper) erwünscht sein. Auch hier gestattet
die Erfindung mehrere Ausführungsalternativen.
In einer ersten Ausführungsalternative ist der
Boden des Innenraumes des Behälters vor dem Einfüllen des Polyurethans mit mindestens einem Metallkörper,
z.B. einer oder mehreren Platten oder mehreren Kugeln, belegt, die nach dem Aushärten des Polyurethans
fest und unverrückbar am Behälterboden niedergehalten werden. Selbst wenn der Behälter, z.B. eine konisch
zulaufende Schale, auf den Kopf gestellt wird, werden diese Beschwerungskörper unverrückbar am Boden
niedergehalten. Eine solche Anordnung eignet sich insbesondere für Trockengestecke.
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Nach einer zweiten Alternative ist es jedoch auch möglich, den Boden des Behälters vor dem Einfüllen
des Polyurethans mit Sand auszufüllen, der auch mit Wasser angereichert werden kann. Nach der
Aushärtung des Polyurethans wird diese Sandschicht von dem Polyurethan-Kern nach dem Prinzip eines
Flaschenkorkens fest und dicht verschlossen. Diese Ausführungsform eignet sich insbesondere für Naßgestecke,
wobei nach dem Einstechen der Stiele der Blumen, Pflanzen und Zweige der Behälterboden mit
der Behälteroberfläche in Verbindung treten kann, für eine permanente Feuchtigkeitszufuhr sorgt und die
Funktion eines dosierten Wasserreservoirs ausübt.
Mehrere unterschiedliche Ausführungsformen der
Erfindung sind in den Zeichnungen dargestellt. Dabei zeigen:
Fig. 1 die Seitenansicht auf einen neuen Behälter mit mehreren in seinem über den
Rand hinausragenden Körper eingestochenen Blumen und Pflanzen,
Fig. 2 eine diametrale Schnittansicht durch den
Behälter von Fig. 1 sowie das Entstehen des Polyurethan-Hartschaum-Kerns in unterschiedlichen Größenphasen nach dem
Einfüllen der Komponenten in den Innen
raum des Behälters,
Fig. 3 eine diametrale Schnittansicht gemäß der
Linie III/III von Fig. 1 nach dem Aushärten des Polyurethan-Hartschäumes und
Fig. 4 eine weitere Behälteranordnung in
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diametralem Schnitt zur Aufnahme eines Naßgesteckes mit einer unterhalb des
Behälterrandes endenden sichtbaren Oberfläche des Polyurethan-Hartschaum-Körpers.
Der Erfindungsgegenstand besteht im wesentlichen aus dem Behälter 1 und dem darin angeordneten Körper
2 aus Polyurethan, in welchen die Stiele 3 von Blumen 4 oder Pflanzen oder Zweigen einstechbar sind.
Wie aus Fig. 2 entnehmbar ist, erfolgt nach einer ersten Alternative die Anordnung des Körpers
aus Polyurethan-Hartschaum dadurch, daß zwei seiner Komponenten, z.B. die durch den Pfeil A symbolisierte
Polyolformulierung und die durch den Pfeil B symbolhaft verdeutlichte Isocyanatverbindung,exakt aufeinander
dosiert in den Behälter 1 gegossen und darin gemischt werden. Während der Reaktionszeit beginnt
dieses Gemisch hefeartig aufzugehen, wobei mehrere Entwicklungsstufen mit den gestrichelten Linien 5, 6,
7 und die Endstufe mit der durchgezogenen Linie 8 angedeutet sind. Auf diese Weise wird je nach dosierter
Menge der Komponenten A und B der Innenraum 9 des Behälters 1 ausgefüllt. Nach der Aushärtungszeit
haftet der Polyurethan-Halbhartschaum derart fest an der Innenwandung 10 des Behälters 1, daß eine
Trennung des einstechbaren Körpers 2 vom Behälter nur durch Zerstörung eines oder beider Teile möglich
ist.
Bei den dargestellten Ausführungsbeispielen der Fig. 2 und 3 ist die Dosierung der Komponenten
A und B derart vorgenommen, daß der Körper 2 aus
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Polyurethan nach seiner Aushärtung den Rand 11 des Behälters 1 überragt. Auf diese Weise ist es möglich,
Blumen, Pflanzen oder Zweige mit ihren Stielen exakt
horizontal in den Polyurethan-Hartschaum-Körper 2 ^ hineinzustechen, wie dies bei den Blumen 12 bis 16
der Fig. 1 erfolgt ist. Durch die hier dargestellte Raumform des Behälters 1 in Form eines Topfes bzw»
einer Schale ist die sichtbare Oberfläche 17 des Körpers 2 aus Polyurethan konvex nach außen gewölbt.
Diese sichtbare Oberfläche 17 ist äußerst dünn und feinporig und umhüllt den übrigen Polyurethan-Hartschaum-Körper
2 wie eine schützende Haut.
Letzters gilt auch für den Hartschaum-Körper 2 der Fig. 4, der dort in einem schalenförmigen Behälter
1 angeordnet ist und mit seiner Oberfläche 17 unterhalb des Randes 11 endet. Dabei versteht es sich
jedoch, daß der Scheitelpunkt 18 der Haut 17 durchaus bis an den Rand 11 heranreichen kann, jedoch
zweckmäßig unterhalb des Randes 11 endet. Dann können nämlich die einzelnen Kanäle 19 mit Wasser 20 gefüllt
werden. Diese Kanäle 19 entstehen entweder durch Ein- bzw. Ausstechen mittels eines nicht dargestellten
Röhrchens, Stäbchens oder ähnlichen Gegenstandes oder durch die Stiele der in den Polyurethanen
Hartschaum-Körper 2 einzustechenden Pflanzen. Da die Wasseraufnahme von Polyurethan-Hartschaum wegen der
geschlossenzelligen Struktur auf einen Oberflächeneffekt beschränkt ist, füllen sich die Kanäle 19 mit
Wasser, wodurch die darin mit ihren Stielen steckenden Pflanzen entsprechend versorgt werden können.
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Erforderlich ist lediglich, daß die Oberfläche 18 hinreichend vom Wasser 20 überdeckt ist.
Zur Erzielung eines tiefliegenden GesamtSchwerpunktes
von Behälter 1 und Polyurethan-Hartschaumkörper 2 kann der Boden 21 des Behälters 1 - wie
in Fig. 4 strichpunktiert angedeutet - mit Sand 22 aufgefüllt werden. Der Sand 22 kann zusätzlich mit
Wasser angereichert sein, was auch noch nachträglich durch Einstechen der Kanäle 19 und entsprechendes
Eingießen von Wasser vorgenommen werden kann.
Eine weitere Möglichkeit zur Erzielung eines tiefliegenden Schwerpunktes der Gesamteinheit aus
Behälter 1 und Polyurethan-Hartschaum-Körper 2 ist in Fig. 2 angedeutet. Vor dem Eingießen der beiden
Komponenten A und B des Polyurethan-Gemisches wird auf dem Boden 21 des Behälters 1 die strichpunktiert
und schraffiert eingezeichnete Platte 23 aus Metall eingelegt oder nichtdargestellte Kugeln aus
Metall oder einem ähnlich schweren Werkstoff eingesetzt. Bei allen Ausführungsalternativen der Fig.
2 und 4 wird das am Boden 21 angeordnete Material 22, 23 von dem mit der Innenwandung 9 des Behälters 1
festverbundenen Polyurethan-Hartschaum-Körper 2 fest und unverrückbar niedergehalten.
Für den Fall, daß mit einem einzigen Polyurethan-Hart schaum-Körper 2 unterschiedliche Behälter 1 mit
jedoch völlig gleicher Konfiguration ihres Innenraumes
9 sozusagen im Austausch gekuppelt werden sollen, muß die rein kraftschlüssige Verbindung der
Fig. 1, 2 und 4 durch die in Fig. 3 angedeutete
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formschlüssige Verbindung ersetzt werden. In diesem Fall weist der Behälter 1 eine strichpunktiert angedeutete
Hinterschneidung 24, z.B. in Form einer
umlaufenden Ringkante 25, auf, die zwischen sich eine Fläche 26 einschließt, die kleiner als die
zwischen ihr und dem Boden 21 des Behälters 1 befindlichen Querschnittsflachen des Körpers 2 aus
Polyurethan ist. Vor dem Einfüllen des Polyurethans - sei es in Form der Komponenten A und B oder als
Fertig-Gemisch unter Zusatz eines Treibmittels in einer Spraydose - wird die in Fig. 3 dargestellte
Polyähtylenfolie 27 über die gesamte Innenwandung 10
des Behälters 1 ausgelegt und das Ende 28 entweder ganz oder teilweise über den Rand 11 des Behälters 1
hinausgezogen. In diesem Fall haftet der Polyurethan-Hartschaum-Körper 2 zwar fest an der Folie 27, nicht
jedoch an der Innenwandung 10 des Behälters 1. Die Kupplung zwischen dem Behälter 1 und dem Hartschaumkörper
erfolgt nunmehr durch die Hinterschneidung
der umlaufenden Ringkante 25 in Form einer Klippverbindung. Soll der Hartschaum-Körper 2 aus dem
Behälter 1 entfernt werden, werden die überlappenden Enden 28 der Folie 27, die z.B. aus einer Polyäthylenfolie
bestehen kann, in Richtung der Pfeile 29 unter gleichzeitigem Festhalten des Behälters 1 nach oben
gezogen.
wodurch der untere Teil des Hartschaum-
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Körpers 2 über die Hinterschneidung 24 schnappt.
Durch entsprechendes Eindrücken in einen Behälter 1 mit exakt gleicher Innenkonfiguration, kann eine
erneute formschlüssige Verbindung zwischen dem
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Hartschaum-Körper 2 und einem anderen Behälter 1 hergestellt werden, der durchaus mit einer abweichenden
Außenkonfiguration beschaffen sein kann.
Es versteht sich, daß der Behälter 1 sowohl die Form einer Schale, einer Vase oder eines Kelches
aufweisen kann. Auch kann das Polyurethan vor seinem Einfüllen in den Behälter 1 mit einem Farbstoff
versehen sein, der den entsprechenden Hartschaum-Körper 2 nicht nur räumlich, sondern auch optisch
den gewünschten Erfordernissen anpaßt.
Claims (4)
1. Behälter zur Aufnahme von Gestecken mit einem darin angeordneten einstechbaren Körper zur
Halterung einer Blume, einer Pflanze, eines Zweiges oder dgl., dadurch gekennzeichnet,
daß der Körper (2) aus Polyurethan-Hart schaum besteht, welcher vor seiner Aushärtung
dosiert in den Innenraum (9) des Behälters (1) eingebbar ist und nach seiner Aushärtung zumindest
einen Teil des Innenraumes (9) formschlüssig ausfüllt.
2. Behälter nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Polyurethan
in Form von mehreren Komponenten in den Innenraum (9) des Behälters (l) gegossen und darin gemischt
ist.
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3. Behälter nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet , daß ein schaumiges
Polyurethangemisch in den Innenraum (9) des Behälters (1) gefüllt ist.
4. Behälter nach den Ansprüchen 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Körper (2) aus Polyurethan nach seiner Aushärtung
den Rand (11) des Behälters (l) überragt.
5. Behälter nach den Ansprüchen 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die sichtbare Oberfläche (17) des Körpers (2)
aus Polyurethan nach seiner Aushärtung unterhalb des Randes (11) des Behälters (l) endet.
6. Behälter nach den Ansprüchen 1 bis 5,
dadurch gekennzeichnet, daß der Innenraum (9) des Behälters (1) im Bereich
des Körpers (2) aus Polyurethan mindestens eine Hintersehneidung (24) aufweist.
7. Behälter nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Hinterschneidung
(24) des Innenraumes (9) des Behälters
(1) aus einer umlaufenden Ringkante (25) besteht, die eine Fläche (26) einschließt, die kleiner als
die zwischen ihr und dem Boden (21) des Behälters
(1) befindlichen Querschnittsflächen des Körpers
(2) aus Polyurethan ist.
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8. Behälter nach Anspruch 6 und 7, dadurch gekennzeichnet, daß
die gesamte Innenwandung (10) des Innenraumes (9) des Behälters (l) vor dem Einfüllen des Polyurethans
mit einer Folie (27) ausgelegt ist, die ganz oder teilweise über die Oberkante (ll) des Behälters (l)
hinausragt.
9. Behälter nach den Ansprüchen 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß die
sichtbare Oberfläche (17) des Körpers (2) aus Polyurethan konvex nach außen gewölbt ist.
10. Behälter nach den Ansprüchen 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet, daß
er (1) die Form einer Schale, einer Vase oder eines Kelches aufweist.
11. Behälter nach den Ansprüchen 1 bis 10, dadurch gekennzeichnet, daß
er mit einem tiefliegenden Schwerpunkt versehen ist.
12. Behälter nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, daß vor dem Einfüllen
des Polyurethans der Boden (21) des Innenraumes (9) mit mindestens einem Metallkörper (23) belegt ist.
13. Behälter nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet , daß die Metallkörper
aus einer oder mehreren Platten (23) bestehen.
14. Behälter nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet , daß die Metallkörper
aus Kugeln bestehen.
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15. Behälter nach Anspruch 13, dadurch
gekennzeichnet , daß die Metallkörper aus Kugeln bestehen.
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Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19808030058 DE8030058U1 (de) | 1980-11-11 | 1980-11-11 | Behaelter zur aufnahme von gestecken |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19808030058 DE8030058U1 (de) | 1980-11-11 | 1980-11-11 | Behaelter zur aufnahme von gestecken |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE8030058U1 true DE8030058U1 (de) | 1981-07-23 |
Family
ID=6720495
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19808030058 Expired DE8030058U1 (de) | 1980-11-11 | 1980-11-11 | Behaelter zur aufnahme von gestecken |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE8030058U1 (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE4301003A1 (de) * | 1993-01-15 | 1994-07-21 | Roland Tippmann | Verfahren zur Herstellung eines Gesteckrohlings |
-
1980
- 1980-11-11 DE DE19808030058 patent/DE8030058U1/de not_active Expired
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE4301003A1 (de) * | 1993-01-15 | 1994-07-21 | Roland Tippmann | Verfahren zur Herstellung eines Gesteckrohlings |
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