DE8029186U1 - Kettenkasten fuer fahrraeder - Google Patents

Description

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PANTHERWERKE AG, 3590 Bad Wildlingen

Kettenkasten für Fahrräder-

Die Neuerung betrifft einen Kettenkasten für Fahrräder, insbesondere Kinderfahrräder.

Die bekannten Kettenkasten für Fahrräder geben auf und f von derjenigen Fahrradseite, auf der sie angeordnet sind und auf der auch die zu schützende Ketten sowie die Kettenräder sitzen, einen guten Schutz vor Verletzungen durch Kette und Kettenräder. Die bekannten Kettenkasten bestehen im wesentlichen in ihrer Raumform in einer dem Kettentrieb in der Raumform angepaßten, mit Durchtrittsöffnungen, versehenen Abdeckplatte, die in ihrem Randbereich einen abgewinkelten Rand hat, der Bohrungen oder Schlitze hat, durch die Befestigungsschrauben hindurchtreten können, ^it denen der Kettenkasten am Fahrradrahmen, insbesondere an dafür vorgesehenen Befestigungslaschen befestigt wird.

Die bekannten Kettenkasten sind auf ihrer sogenannten Innenseite völlig offen. Dies kann jedoch unter Um-

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ständen zu einem unzureichenden Schutz vor Verletzungen führen. Wenn an den starken Spiel- und Untersuchungstrieb von Kindern gedacht wird, ist daran zu denken, daß gerade Kinder auch ohne weiteres von der dem Kettentrieb abgewandten Seite des Fahrrades her versuchen, den Kettentrieb näher zu erforschen und dabei die Finger womöglich in den Bereich halten, in dem die Kette auf das Kettenrad aufläuft, oder aber zwischen die normalerweise vorhandenen Aussparungen des Kettenrades greifen. Gerat dann aus irgendeinem Grund der Kettentrieb in Bewegung, können sich die Kinder erheblich verletzen.

Der vorliegenden Neuerung liegt die Aufgabe zugrunde, einen Kettenkasten so auszugestalten, daß er auch von der dem Kettentrieb abgewandten Seite des Rades her einen guten Schutz gegen Verletzungen, insbesondere von spielenden und untersuchenden Kindern, gewährleistet.

Die neuerungsgemaße Lösung besteht darin, daß der Kettenkasten ein innenseitiges Abdeckteil aufweist.

Vorzugsweise erstreckt sich dabei das innenseitige Abdeckteil über den vorderen Bereich des Kettenkastens bis mindestens über das vordere Kettenrad. Der hiermit erfaßte Bereich, der somit im Bereich des unteren Fahrradrahmens und der Tretkurbel liegt, ist von der dem Kettentrieb gegenüberliegenden Seite des Rades her noch relativ gut zugänglich und birgt auch in hohem Maße die Gefahr von Verletzungen, da sich hier das größere der beiden Kettenräder befindet, das normalerweise mit Durchbrechungen versehen ist, durch die ein Kind grei-

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fen kann, und hier liegt auch die Zone, in der die Kette auf das vordere größere Kettenrad aufläuft. Den hinteren Bereich der Innenseite des Kettenkastens kann man demgegenüber freilassen, zumal hier eine Abdeckung kaum räumlich unterzubringen wäre. Hier verhindern aber normalerweise die Speichen des Hinterrades sowie die Hinterradnabe einen Zugang zum Kettentrieb.

Weitere Ausgestaltungen des Gegenstandes der Neuerung, die insbesondere eine zweckmäßige Befestigung des innenseitigen Abdeckteiles zusammen mit dem Kettenkasten im übrigen betreffen, sind in den Unteransprüchen gekennzeichnet.

Ein Ausführungsbeispiel eines derartigen Kettenkastens wird nachstehend unter Bezugnahme auf die Zeichnung näher beschrieben.
Es zeigen

Fig. 1 eine perspektivische Darstellung eines Kettenkastens, gesehen auf seine Innenseite, mit schematischer Andeutung des abzuschirmenden kO Kettentriebes sowie angrenzender Rahmenteile

des Fahrrades,

Fig. 2 eine Teilschnittdarstellung durch den Kettenkasten nach Fig. 1 mit Darstellung einer der Schraubbefestigungen.

Zunächst ist der übliche Kettenkastan vorgesehen, der auf derjenigen Seite, auf der sich der Kettentrieb des Fahrrades befindet, in den Kettentrieb abschirmender

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Weise angeordnet ist. Ein solcher Kettenkasten weist eine der Kettentriebform angepaßte Abdeckplatte 1 auf, deren Randbereiche einen nach innen abgewinkelten Rand 2 haben. Die Abdeckplatte 1 und der Rand 2 haben diverse Durchbrechungen, um Teile der Hinterradnabe, die Tretkurbel sowie Streben des Fahrradrahmens durchtreten zu lassen. Ein derartiger Kettenkasten ist zunächst auf seiner Innenseite, also gesehen von der deai Kettentrieb gegenüberliegenden Seite des Fahrrades, völlig offen. Dies ist für den hinteren Bereich des Kettentriebes, also den Bereich des hinteren kleineren Kettenrades 3 und den jeweils hier liegenden Bereich der Kette 4, nicht problematisch, weil hier das gesehen von dieser gegenüberliegenden Seite davorliegende Hinterrad mit seinen Speichen sowie mit der Hinterradnabe den Zugang zu diesem Bereich des Kettentriebes außerordentlich erschweren.

Anders verhält es sich dagegen mit dem vorderen Bereich, also dem Bereich des größeren Kettenrades 5 und der Zone, in der die Kette 4 auf dieses Kettenrad 5 aufläuft und von ihm abläuft. Hier ist es insbesondere spielenden und untersuchenden Kindern leicht möglich, von der dem Kettentrieb gegenüberliegenden Seite des Rade:: durch den Rahmen des Rades, an der hier liegenden Tretkurbel vorbei, in diesen Teil des Kettentriebes zu fassen. Dieser Bereich ist nun durch ein gesondertes innenseitiges Abdeckteil 6 ebenfalls abgeschirmt. Das innenseitige Abdeckteil 6 weist, wie auch der Kettenkasten im übrigen, einen kleinen abgewinkelten Rand 7 auf und die Dimensionierung des Abdeckteiles 6 mit dem Rand 7 ist so getroffen, daß das Abdeckteil passend in die zusätzlich innenseitig abzudeckende Zone des Kettenkastens eingeschoben werden kann. Danach liegen dann in diesem Bereich die

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Ränder 2 und 7 einander übergreifend aneinander. Hier in diesem vorderen Bereich wird der Kettenkasten auch am Fahrradrahmen befestigt. Der Rand 2 des Kettenkastens hat hierzu einige Durchtrittslöcher oder Durchtrittsschlitze 8, und es sind auch in dem Rand 7 des innenseitigen Abdeckteiles 6 entsprechende Schlitze oder Löcher 9 vorgesehen. Die Anordnung ist ^ so getroffen, daß nach Einstecken des innenseitigen Γ Abdeckteiles in den Kettenkasten im übrigen die Schlitze oder Löcher 8, 9 deckungsgleich liegen, so daß das innenseitige Abdeckteil und der Kettenkasten im übrigen gemeintem jeweils durch ein und dieselbe Befestigungsschraube 10 verschraubt werden können. Dieses geschieht an am Fahrradrahmen befestigten Laschen 11, II¹. Das innenseitige Abdeckteil 6 ist mit entsprechenden Durchtrittsschlitzen 12 für diese Befestigungslaschen 11, 11' versehen.

^v Das innenseitige Abdeckteil ist für die Montage in Γ der Mitte mit einer runden Aussparung 13 versehen, von der aus sich zur Hinterkante eine schlitzförmige Ausnehmung 14 erstreckt, so daß die Lagerbuchse 15 für die Tretkurbel und die hintere Rahmenstrebe 16, in der auf der Seite des Kettentriebes die Hinterradnabe gelagert wird, hindurchtreten können.

Claims (5)

Schutzansprüche

1. Kettenkasten für Fahrräder, insbesondere Kinderfahrräder, dadurch gekennzeichnet, daß er ein innenseitiges Abdeckteil (6) aufweist.

2. Kettenkasten nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß sich das innenseitige Abdeckteil (6) über den vorderen Bereich des Kettenkastens bis mindestens über das vordere Kettenrad (5) erstreckt.

3. Kettenkasten nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das innenseitige Abdeckteil (6) einen abgewinkelten Rand (7) aufweist und das Abdeckteil (6) mit dem Rand (7) so dimensioniert ist, daß es mit seinem Rand (7) passend in den Rand (2) des Kettenkastens einsteckbar ist.

4. Kettenkasten nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß das innenseitige Abdeckteil (6) mit Durchtrittsschlitzen (12) für die Befestigungslaschen (11,11') des Kettenkastens versehen ist und der Rand (7) Durchtrittsöffnungen (9) für die Befestigungsschrauben (10) aufweist, die auch entsprechend liegende Durchtrittsöffnungen (8) im Rand (2) des Kettenkastens durchtreten.

5. Kettenkasten nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das innenseitige Abdeckteil (6) eine mittige Durch-

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trittsöffnung (13) für die Lagerbuchse (11) des Tretlagers sowie einen daran nach hinten anschließenden und bis zur Hinterkante verlaufenden Durchtrittsschlitz (14) für die hier befindliche Rahmenstrebe (16) des Fahrradrahmens aufweist.