DE3728891C2 - Kotflügel, insbesondere für Ackerschlepper - Google Patents
Kotflügel, insbesondere für AckerschlepperInfo
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- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B62—LAND VEHICLES FOR TRAVELLING OTHERWISE THAN ON RAILS
- B62D—MOTOR VEHICLES; TRAILERS
- B62D25/00—Superstructure or monocoque structure sub-units; Parts or details thereof not otherwise provided for
- B62D25/08—Front or rear portions
- B62D25/16—Mud-guards or wings; Wheel cover panels
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- Mechanical Engineering (AREA)
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Description
Die Erfindung betrifft einen Kotflügel, insbesondere für
Ackerschlepper, der in Umfangsrichtung des abgedeckten
Rades im wesentlichen stetig gekrümmt und durch eine in
seinem äußeren Endbereich überlappend angesetzte Blende
aus gummielastischem Material verbreitert ist, und in dessen
bodennahen Endbereichen ein Zugmittel verankert ist, das die
Blende radial gegen den Kotflügel drückt.
Ein Kotflügel mit diesen Merkmalen ist aus dem DE-GM 19 54 752 bekannt.
Der bekannte Kot
flügel ist im Überlappungsbereich mit der Blende mit einer sich
in Richtung zum abgedeckten Rad ausdehnenden, durch Tiefziehen
gebildeten Rinne versehen, in die ein großvolumiger Wulst der
Blende eingelegt ist. Im Innern des Wulstes befindet sich ein
Drahtseil, das an seinen Enden in Gewindebolzen übergeht, die
in den unteren, bodennahen Endbereichen am Kotflügel ange
schraubt sind. Infolge der Krümmung des Kotflügels wird so bei
einer Verspannung des Drahtseils der Wulst der Blende in die
Rinne gedrückt und so die Blende relativ zum Kotflügel unver
schiebbar festgelegt.
Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es, einen Kotflügel der
bekannten Art so umzugestalten, daß bei der Herstellung keine
Tiefzieh-Arbeitsvorgänge erforderlich sind und der Reifenfrei
gang nicht durch irgendwelche Mittel zum Befestigen der Blende
an dem Kotflügel verringert wird. Dabei soll selbstverständlich
der gute optische äußere Anblick des Kotflügels erhalten blei
ben.
Zur Lösung dieser Aufgabe wird vorgeschlagen,
daß als Spannmittel ein Spannband dient, das an seiner der
Blende zugewandten Oberfläche mehrere Zapfen trägt, die
durch entspr. positionierte Löcher in der Blende
und der Fangschale hindurchgreifen.
Dadurch, daß nach der Erfindung als Zugmittel ein Spannband
verwendet wird, das selbst bei den erforderlichen sehr hohen
Zugkräften außerordentlich dünn gehalten werden kann, und
ferner der Überlappungsbereich, abgesehen von der durch den
Kotflügel selbst bedingten Krümmung, im wesentlichen eben
flächig ausgebildet ist, trägt der Überlappungsbereich nach
außen hin nur sehr wenig auf, während zum Reifen hin keiner
lei Hindernisse bestehen, die den Reifenfreigang verringern.
Weitere vorteilhafte Maßnahmen zur Befestigung der Blende am
Kotflügel sind den Unteransprüchen zu entnehmen. Nach einer in
Anspruch 5 beschriebenen bevorzugten Ausführungsform ist die
Blende gegenüber dem Kotflügel dadurch formschlüssig festge
legt, daß das Spannband an seiner an der Blende aufliegenden
Oberfläche mehrere Zapfen trägt, die durch entsprechend posi
tionierte Löcher in der Blende und dem Kotflügel hindurchgrei
fen. Diese Verbindung ist herstellungstechnisch in besonders
einfacher Weise realisierbar.
Um die Sicherheit gegen unerwünschtes Verschieben des Spann
bandes relativ zur Blende zu erhohen ist nach dem Vorschlag
des Anspruches B auch hier eine entsprechende formschlüssige
Verbindung vorzuziehen. Diese ist nach Anspruch 9 in besonders
zweckmäßiger Weise dadurch gegeben, daß das Spannband in eine
im Überlappungsbereich verlaufende Längsausnehmung der Blende
eingesetzt ist, deren Breite der des Spannbandes entspricht.
Dadurch daß nach Anspruch 10 die Tiefe der Längsausnehmung
der Blende der Dicke des Spannbandes entspricht, verschwin
det es für das Auge bei entsprechender farblicher Angleichung
mit der Blende in der Kontur derselben.
Die Erfindung wird im folgenden anhand einer Zeichnung näher
erläutert. Es zeigt:
Fig. 1 eine Seitenansicht des erfindungsgemäßen Kotflü
gels,
Fig. 2 eine Schnittansicht des Kotflügels nach der Linie
A-B in Fig. 1,
Fig. 3 eine Schnittansicht des Kotflügels nach der Linie
C-D in Fig. 1,
Fig. 4 bis 7 Schnittansichten weiterer Ausführungsbeispiele.
Der Kotflügel gemäß Fig. 1 weist in seiner Grundform eine ebe
ne, am Fahrzeug befestigte Seitenwand, und eine rechtwinklig
dazu verlaufende, entsprechend dem abzudeckenden Rad kreisför
mig gebogene, im übrigen aber nicht gekrümmte Fangschale 2 auf.
Die Breite der Fangschale 2 ist auf die Breite der schmalsten
an dem Fahrzeug anbaubaren Räder abgestimmt. Der äußere Rand
bereich 2a der Fangschale 2 ist nach innen zum Rad hin umge
bogen, um Verletzungen an dieser Stelle bei Einsatz des Kot
flügels in dieser beschriebenen Grundform vorzubeugen.
Damit das Fahrzeug auch mit überbreiten Reifen in Einsatz gehen
kann, ist der Kotflügel mittels einer Blende 3 verbreiterbar.
Die Blende 3 ist als in ausreichender Breite aus gummielasti
schem Material gefertigte Schale ausgebildet, die überlappend
an der Fangschale 2 befestigt ist. Im Überlappungsbereich ist
die Blende 3 geringfügig dicker, wobei die Verdickung eine
Aussparung 3a aufweist, die sich entlang der gesamten Blende
3 erstreckt und in gleichen Abständen voneinander entfernte
Löcher 3b aufweist, die bei ordnungsgemäßer Lage der Blende 3
mit Löcher 2b in der Fangschale 2 fluchten.
Zur sicheren Festlegung der Blende 3 in ihrer ordnungsgemäßen
Lage ist in die Aussparung 3a ein Spannband 4 eingesetzt, in
dessen einen Endbereich an der auf der Blende 3 aufliegenden
Oberfläche ein Gewindebolzen 5 angeschweißt ist, der sich durch
das jeweils erste endseitige Loch 3a, 2b in der Blende 3 bzw.
der Fangschale 2 hindurcherstreckt und, wie Fig. 2 zeigt, mit
tels einer Schraubenmutter 6 gesichert ist. Darüberhinaus sind
auf der gleichen Seite des Spannbandes 4 weitere Zapfen 7 an
geschweißt, die durch die übrigen Löcher 3b, 2b in der Blende 3
bzw. der Fangschale 2 hindurchgreifen, wie dies Fig. 3 zeigt.
Diese Zapfen 7 verhindern, daß die Blende 3 während des Fahr
zeugeinsatzes auf die Fangschale 2 aufgeschoben oder von dieser
herabgezogen wird.
Die eigentliche Befestigung der Blende 3 an der Fangschale 2
erfolgt durch Aufschrauben einer Schraubenmutter 8 auf eine
Spannschraube 9, die im dem Gewindebolzen 5 gegenüberliegenden
Endbereich am Spannband 4 angeschweißt und durch eine sich an
der Fangschale 2 abstützende Lasche 10 hindurchgesteckt ist.
Die Abstützung an der Fangschale 2 erfolgt dadurch, daß die
Lasche 10 von innen durch einen Durchbruch der Fangschale 2
in eine Aussparung 3c der Blende 3 eingreift und sich dort an
die Fangschale 2 anlegt. Damit das Spannband 4 auf der Blende 3
nicht aufträgt, ist die Tiefe der Aussparung 3a der Dicke des
Spannbandes 4 angepaßt.
Während bei dem beschriebenen Ausführungsbeispiel die form
schlüssige Festlegung der Blende 3 gegenüber der Fangschale
2 des Kotflügels mittels am Spannband 4 angebrachter Zapfen
7 verwirklicht ist, ist bei dem Ausführungsbeispiel nach Fig. 4
die Fangschale 11 mit auswärts gerichteten Sicken 11a und die
Blende 12 mit entsprechend angeordneten und geformten Vertie
fungen 12a versehen, wobei die Sicke 11a und Vertiefungen 12a
ineinandergreifen und nach dein Anziehen des Spannbandes 4 eine
unverrückbare Verbindung ergeben.
Das gleiche gilt für die Ausführungsform nach Fig. 5, wo die
Fangschale 13 des Kotflügels Durchbrüche 13a aufweist, in die an
der Blende 14 angeformte, nach innen gerichtete Erhebungen 14a
eingreifen.
Eine weitere, in Fig. 6 gezeigte Möglichkeit der formschlüssi
gen Festlegung der Blende 15 besteht darin, diese gegenüber der
Fangschale 16 so wie dies zu Fig. 5 beschrieben ist, festzulegen,
jedoch das Spannband 17 mit Bohrungen 17a zu versehen, in die
an der Außenseite der Blende 15 angeformte Erhebungen 15a ein
greifen.
Wenn sichergestellt ist, daß der Kotflügel unter keinen Umstän
den ohne Blende eingesetzt wird, kann die Befestigung der Blen
de auf dem Kotflügel auch wie in Fig. 7 gezeigt dadurch erfol
gen, daß der Randbereich 18a der Fangschale 18 nicht nach innen,
sondern nach außen gebogen wird und in eine entsprechende Nut
19a der Blende 19 eingreift. In jedem Fall wird durch Anziehen
des Spannbandes 4, 17 verhindert, daß sich die verschiedenen
formschlüssigen Verbindungen unbeabsichtigt lösen können.
Claims (3)
1. Kotflügel, insbesondere für Ackerschlepper, dessen in
Umfangsrichtung des abgedeckten Rades im wesentlichen stetig
gekrümmte Fangschale (2) durch eine in ihrem äußeren
Randbereich überlappend angesetzte Blende (3) aus
gummielastischem Material verbreitert ist, wobei in den
bodennahen Endbereichen der Fangschale ein Spannmittel
verankert ist, das an der Außenfläche der Blende anliegt und
diese radial gegen die Fangschale drückt,
dadurch gekennzeichnet,
daß als Spannmittel ein Spannband (4) dient, das an seiner der
Blende (3) zugewandten Oberfläche mehrere Zapfen (7) trägt, die
durch entspr. positionierte Löcher (3b, 2b) in der Blende (3)
und der Fangschale (2) hindurchgreifen.
2. Kotflügel nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,
daß das Spannband (4) in eine im überlappungsbereich
verlaufende Aussparung (3a) der Blende (3) eingesetzt ist,
deren Breite der des Spannbandes (4) entspricht.
3. Kotflügel nach den Ansprüchen 1 und 2,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Tiefe der Aussparung (3a) der Dicke des Spannbandes (4)
entspricht.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19873728891 DE3728891C2 (de) | 1987-08-29 | 1987-08-29 | Kotflügel, insbesondere für Ackerschlepper |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19873728891 DE3728891C2 (de) | 1987-08-29 | 1987-08-29 | Kotflügel, insbesondere für Ackerschlepper |
Publications (2)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE3728891A1 DE3728891A1 (de) | 1989-03-09 |
DE3728891C2 true DE3728891C2 (de) | 1997-08-07 |
Family
ID=6334769
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19873728891 Expired - Fee Related DE3728891C2 (de) | 1987-08-29 | 1987-08-29 | Kotflügel, insbesondere für Ackerschlepper |
Country Status (1)
Country | Link |
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DE (1) | DE3728891C2 (de) |
Families Citing this family (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
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Family Cites Families (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
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CH415316A (de) * | 1963-09-30 | 1966-06-15 | Wenger Geb | Kotflügel für Kraftfahrzeuge und Anhänger |
AT316118B (de) * | 1969-02-18 | 1974-06-25 | Oesterr Amerikan Magnesit | Verfahren und Vorrichtung zur Herstellung von Polyurethan-Hartschaumplatten |
-
1987
- 1987-08-29 DE DE19873728891 patent/DE3728891C2/de not_active Expired - Fee Related
Also Published As
Publication number | Publication date |
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DE3728891A1 (de) | 1989-03-09 |
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