DE2354953C3 - Gleitschutzeinrichtung für einen Fahrzeugreifen - Google Patents
Gleitschutzeinrichtung für einen FahrzeugreifenInfo
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Description
Die Erfindung betrifft eine Gleitschutzeinrichtung mit einem biegsamen Laufring für einen Fahrzeugreifen
nach dem Gattungsbegriff des Patentanspruchs 1.
Die bekannten Gleitschutzeinrichtungen für Fahrzeugreifen bestehen im allgemeinen aus metallischen
Kettenanordnungen mit zwei ringförmigen Seitenketten. Es ist bekannt, daß das Anbringen der
Kettenanordnungen auf den Fahrzeugreifen von dem Fahrer eine mehr oder weniger große Anstrengung und
beträchtliche Geschicklichkeit erfordert. Dadurch wird der Fahrer oft veranlaßt, die Kettenanordnungen noch
auf dem Reifen zu belassen, wenn das Fahrzeug auf einer Straße fährt, die weder verschmutzt noch mit Eis
oder Schnee bedeckt ist. In diesem Fall wird beim AuftreFen der Kettenanordnung auf der Straßenoberfläche
Lärm erzeugt und wird entweder die Reifenkette abgenutzt oder beschädigt, oder bei mit einer Decke
versehenen Straßen diese Decke unerwünschterweise beschädigt.
Um diese Schwierigkeiten zu beseitigen, hat man schon versucht, Gleitschutzcinrichtungen aus formgepreßtem
Material herzustellen. Die bekannten formgepreßten Gleitschutzemrichuingen können sich jedoch
den Fahrzeugreifen nicht genügend satt anpassen. Außerdem kann eine derartige formgepreßte Gleit
schutzeinrichtung nicht immer die erforderliche Triebkraft Übertragen. Die aus der US-PS 34 31 961 bekannte
Schutzeinrichtung, die aus einer Kette von x-förmigen Zuggliedern besteht, ist nur unter großen Schwierigkeiten
auf den Reifen zu montieren. Die aus der US-PS 19 08 808 bekannte Vorrichtung hat den Nachteil, daß
sie nur unter großem Zeitaufwand auf dem Reifen angebracht werden kann, da die auf der Reifenoberfläche
aufliegende Schutzvorrichtung mit den Seitenketten verhakt werden muß. Auch die in FR-PS 6 61 940, Fig. 1
und 2, wiedergegebenen Vorrichtungen benutzen zwei Seitenketten, was eine Erschwerung der Montage zur
Folge hot.
Es ist die A"fgabe der Erfindung, vom erstgenannten Stand der Technik ausgehend, eine satt an den
Fahrzeugreifen anlegbare Gleitschutzeinrichtung /u schaffen, welche ohne besondere Geschicklichkeit oder
Anstrengung montierbar ist.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß durch die den Patentanspruch 1 kennzeichnenden Merkmale gelöst.
Die mit der Erfindung erzielten Vorteile bestehen insbesondere darin, daß die Gleitschutzeinrichtung ohne
Mühe und großen Zeitaufwand auf dem Reifen angebracht werden kann.
Zum besseren Verständnis der Erfindung werden bevorzugte Ausführungsformen derselben nachstehend
an Hand der Zeichnungen beschrieben.
In diesen zeigt
Fig. 1 schaubildlich einen Teil einer erfindungsgemäüen
Gleitschutzeinrichtung,
F i g. 7 vergrößert in Draufsicht einen Teil einer
Ausführungsform der Erfindung,
Fig.3 vergrößert in Draufsicht einen Teil einer weiteren Ausführungsform der Erfindung und
F i g. 4 zeigt schaubildlich einen Teil der Ausführungsform nach F ι g. 3; s
F i g. 5a, 5b und 5c erläutern schematisch aufeinanderfolgende Phasen des Anbring.; ns der erfindungsgemäßen
Gleitschulzeinrichtung auf einem Fahrzeugreifen.
In allen Figuren der Zeichnung bezeichnen gleiche Bezugsziffern gleiche oder ähnliche Elemenie.
Die in Fig. 1 und 2 gezeigte Gleitschutzeinrichtung gemäß der Erfindung besitzt einen biegsamen Laufring
10 aus einer formgepreßten plastischen Masse, beispielsweise Gummi, einem von verschiedenen üblichen
Kunstharzen usw. Der Laufring 10 ist in de;
Umfangsrichtung dehnbar und hat eine kleinere Umfangslänge als der Fahrzeugreifen, auf dem die
Gleitschutzeinrichtung angebracht werden soll. Der äußere Seitenteil des Laufring^ 10 besteht aus
zahlreichen Ösen 11. Die die Lauffläche bildenden Teile
des Laufringes 10 sind auf der Lauffläche des Fahrzeugreifens vorzugsweise in miteinander abwechselnden
diagonalen Richtungen angeordnet. In den die Lauffläche bildenden Teilen des Laufringes 10 sind zur
Verstärkung dieser Teile eine oder mehrere nichtdehnbare Kordeinlagen 12 eingebettet. Jede Kordeinlage 12
besteht vorzugsweise aus einem Stahldraht oder einem Metalldrahtbündel, das mit Gummi umgeben ist, der die
Shore Α-Härte von 70-90 besitzt. Auf der Innenseite des biegsamen Laufringes 10 ist ein nit diesem yo
koaxialer innerer Seitenring 13 vorgesehen, der mit dem Laufring verbunden oder mit ihm einstückig ist. In dem
vorliegenden Ausführungsbeispiel besteht der innere Seitenring 13 aus demselben Material wie der Laufring
10. ibt aber nichtdehnbar, weil in ihm eine oder mehrere nichtdehnbare Kordeinlagen 14 eingebettet sind. Diese
nichtdehnbaren Kordeinlagen können mit einigen der Kordeiniagen 12 einstückig sein. Aber auch wenn die
Kordeinlagen 14 von den Kordeinlagen 12 getrennt sind, können jene aus demselben Material bestehen wie
diese. Die Umfangslänge des inneren Seitenringes 13 ist mehr als doppelt so groß wie die Summe der axialen
Breite des Fahrzeugreifens und des Durchmessers des Fahrzeugreifens, aber kleiner als dessen Umfangslänge.
In dem vorliegenden Fall werden der Laufring 10 und der innere Seitenring 13 nicht als geschlossene Ringe
hergestellt, sondern durch zwei Verbinder 15 zu Ringen geschlossen. Diese Verbinder greifen mit ihren Enden
an den Enden des Laufringes 10 bzw. des inneren Seitenringes 13 an. Diese Maßnahme trägt dazu bei, daß
zum Formpressen des Laufringes 10 und des inneren Laufringes 13 einfache Werkzeuge verwendet werden
können. In den äußersten Endteilen des Laufringes 10 und des inneren Seitenringes 13 können gegebenenfalls
zusätzliche Kordeiniagen 16 eingebettet sein. Es ss versieht sich, daß der Verbinder 15 so eingerichtet
werden kann, daß er /um öffnen des inneren Seitenringes 13 leicht von diesem gelöst werden kann,
um das Abnehmen der Gleitschutzeinrichtung von dem Fahrzeugreifen zu erleichtern. Fs ist ein biegsamer do
äußerer Seitenring 17 vorgesehen, der mit dem Laufring 10 verbunden oder vorzugsweise mit ihm einstückig isi
und der alle Ösen 11 kreuzt und der einander benachbarte Ösen miteinander verbindet. Der Ring 17
ist in der Umfangsrichtung dehnbar und hat eine '">
kleinere Umfangslänge als der Fahrzeugreifen. Mit allen Ösen ist eine äußere Seitenkettenanordnung 18
verbunden, die straff gespannt werden kann, um alle Ösen 11 radial einwärtszuziehen. In der vorliegenden
Ausführungsform besitzt die Kettcnanordnung 18 mehrere Ringe 19, die mit je einer der ösen 11 lose
verbunden sind, sowie eine alle Ringe 19 lose durchsetzende Kette 20, die an ihren voneinander
trennbaren Enden mit einem lösbaren Verbinder 21 versehen ist. Man kann ein Kettenglied oder mehrere
Kettenglieder der Kette 20 so anordnen, daß sie mit je einem oder mehreren der Ringe 19 verbunden sind, wie
dies beispielsweise für den Ring 19a gezeigt ist.
In diesen Ausführungsformen ist jeder der zentral angeordneten und die Laufflächen bildenden Knotenoder
Querglieder des Laufringes 10 allgemein rechtekkig. In der Außenfläche jedes rechteckigen Knotenoder
Quergliedes ist eine Vertiefung 22 und in dieser ist eine weitere Vertiefung 23 ausgebildet. In den
Vertiefungen 23 ist je eine Einlage 24 befestigt, auf der zwei Spikeelemente 25 angeordnet sind. Diese gewährleisten
die Übertragung einer genügend großen Triebkraft auch beim Fahren auf einer vereisten Straße.
Die in F i g. 3 gezeigte Gleitschutzeinrichtung gemäß der Erfindung besitzt einen biegsamen Laufring 30, der
aus derselben formgepreßten plastischen Masse besteht wie der Laufring 10 gemäß F i g. 1. Der Laufring 30 ist in
der Umfangsrichtung dehnbar und hat eine kleinere Umfangslänge als der Fahrzeugreifen. Aus der Zeichnung
geht hervor, daß der Laufring 30 ein etwas anderes Laufflächenprofil hat als der Laufring 10. doch haben die
Laufringe 10 und 30 im wesentlichen dieselbe Funktion. Der äußere Seitenteil des Laufringes 30 wird von
zahlreichen Ösen 31 gebildet. In dem vorliegenden Ausführungsbeispiel wird der innere Seitenteil des
Laufringes 30 ebenso wie der äußere Seitenteil von mehreren Ösen 3Γ gebildet. In den die Lauffläche
bildenden Teilen des Laufringes 30 sind zur Verstärkung eine oder mehrere nichtdehnbare Kordeinlagen 32
eingebettet, die aus demselben Material bestehen wie die Kordeinlagen 12 der Ausführungsform gemäß
Fig. 1. Ein aus einer Kette bestehender, biegsamer Innenring 33 ist mit dem Laufring 30 durch Ringe 45
verbunden, die mit je einer Öse 3Γ verbunden sind. Auf
den Ring 33 sind mehrere vorzugsweise rohr- oder hülsenförmige, nichtmetallische Elemente 46 teleskopartig
aufgeschoben, um eine Beschädigung t'er Seitenwandung
des Reifens durch den Ring 33 zu verhindern. Der innere Ring 33 ist natürlich nichtdehnbar. Seine
Umfangslänge ist mehr als doppelt so groß wie die Summe der axialen Breite und des Durchmessers des
Fahrzeugreifens, aber kleiner als dessen Umfangslänge. Man kann den Laufring 30 derart herstellen, daß er in
der Umfangsrichtung geschlossen ist oder daß ei in der Umfangsrichtung zunächst nicht geschlossen ist; in
diesem Fall wenden seine Enden durch geeigne'e Mittel
miteinander verbunden. Dies ist in der Zeichnung nicht deutlich gezeigt. Der innere Seitenring 33 wird
vorzugsweise so hergestellt, daß er aufgetrennt werden kann, damit die ganze Gleitschutzeinrichtung leicht von
dem Fahrzeugreifen abgenommen werden kann. Es ist ein biegsamer äußerer Seitenring 37 vorgesehen, der
mit dem Laufring 30 verbunden oder vorzugsweise mit ihm einstückig ist und der alle ösen 31 kreuzt und
einander benachbarte ösen 31 miteinander verbindet. Der Ring 37 ist in der Umfangsrichtung dehnbar und aus
demselben Material hergestellt wie der Laufring 30. Der Ring 37 hat eine kleinere Umfangslänge als der
Fahrzeugreifen. Es ist eine äußere Seitenkettenanordnung :I8 vorgesehen, die so mit allen Ösen 31 verbunden
ist, daß sie straff gespannt werden kann, um alle ösen 31
radial einwärtszuziehen, so daß die Gleitschutzeinrichtung straff an dem Reifen anliegt. Die äußere
Kettenanordnung 38 besitzt mehrere Ringe 47, die mit
je einer der ösen 31 verbunden sind, und eine lose oder
schlaffe, ringförmig geschlossene Kette 48, die eine größere Umfangslänge hat als der Fahrzeugreifen. Die
ringförmig geschlossene, lose Kette 48 besitzt einen ersten Satz von vorzugsweise in gleichen Abständen
voneinander angeordneten Kettengliedern 49, die mit je einem der Ringe 47 verbunden sind. Die ringförmig
geschlossene, lose Kette 48 besitzt ferner einen zweiten Satz von Kettengliedern 50, von denen jedes vorzugsweise
in gleichen Abständen von den beiden ihm benachbarten Kettengliedern des ersten Satzes angeordnet
und lose mit je einem Ring 39 eines zweiten Satzes von Ringen verbunden ist. Die Kettenanordnung
38 besitzt ferner eine Kette 40, die lose mit allen Ringen
39 verbunden und an ihren voneinander trennbaren Enden mit einem nicht gezeigten, lösbaren Verbinder
versehen ist.
Gemäß Fig.4 kann zur Verbesserung der Übertragung
der Triebkraft durch die Gleitschutzeinrichtung jeder Knotenbereich 51 des Laufringes 30 mit einem
anders ausgebildeten Spikeelement 44 versehen sein. Das Spikeelement 44 besitzt einen ebenen Boden 52, der
auf der Innenfläche des Knotenbereichs 51 des Laufringes liegt, und zwei Paare von langgestreckten
Fortsätzen 53a, 536 und 54a, 546, die mit dem ebenen Bodenteil 52 einstückig sind und sich von diesem in der
radialen Richtung des Laufringes 30 erstrecken. Das Spikeelement 44 ist so ausgebildet, daß die beiden
langgestreckten Fortsätze jedes Paars einander zugekehrt sind und den Knotenbereich 51 zwischen sich fest
einklemmen. Die langgestreckten Teile des Spikeelements 44 können so ausgebildet sein, daß ihre Höhe im
wesentlichen ebenso groß ist wie die Dicke des Laufringes 30 oder daß ihre Höhe etwas größer ist als
die Dicke des Laufringes 30, damit die Gleitschutzeinrichtung eine noch größere Triebkraft übertragen kann.
Man kann das Spikeelement aus einem geeigneten Kunstharz herstellen. Vorzugsweise besteht es jedoch
aus Stahl.
Wenn man den in Fig. 1 gezeigten Laufring 10 mit dem Spikeelement 44 versehen will, muß man die in
Fig. 2 im Zusammenhang mit dem Laufring beschriebene Ausbildung etwas abändern.
An Hand der Fig. 5a, 5b und 5c sollen nun die aufeinanderfolgenden Schritte eines bevorzugten Verfahrens
zum Anbringen der erfindungsgemäßen Gleitschutzeinrichtung auf einem Fahrzeugreifen erläutert
werden.
20 Zur größeren Klarheit der Darstellung ist in diesen Figuren nur der Reifen 55 des Fahrzeuges dargestellt,
während die Nabenkappe, die Achse, die Speichen, der Kotflügel usw. weggelassen sind. Bei einem montierten
Fahrzeugreifen geht man jedoch nach demselben Prinzip und in denselben Schritten vor.
Es sei angenommen, daß der in den Fig.5a bis 5c
gezeigte Reifen 55 auf dem linken Hinterrad eines Kraftfahrzeuges sitzt und dem Betrachter der Zeichnung
die Außenfläche zukehrt. Zum Anbringen der erfindungsgemäßen Gleitschutzeinrichtung auf dem
linken Hinterrad hebt der Fahrer zunächst mit Hilfe eines Wagenhebers oder dergleichen den Reifen 55 vom
Boden ab und legt die Gleitschutzeinrichtung auf den oberen Teil des Reifens 55, wie dies in Fig.5a gezeigt
ist. Dann zieht der Fahrer die Gleitschutzeinrichtung auf der Umfangsfläche des Reifens 55 abwärts, bis sich der
innere Seitenring 13 über den mittleren Teil des Rades erstreckt.
In dem nächsten Schritt übt der Fahrer mit beiden Händen kurzzeitig eine solche Kraft über die Gleitschutzeinrichtung
aus, so daß sich diese um eine den Mittelpunkt des Reifens durchsetzende Achse in die in
Fig. 5b gezeigte Stellung dreht. Da die ösen 11 durch
den biegsamen äußeren Seitenring 17 miteinander verbunden sind, kann der Fahrer in diesem Schritt die
Gleitschutzeinrichlung zügig drehen, ohne daß sie unerwünschterweise beschädigt wird.
Danach wird die Kettenanordnung 18 straff gespannt,
daß alle Ösen 11 radial einwärtsgezogen werden und die
Gleitschutzeinrichtung danach straff auf dem Reifen 55
sitzt, wie dies in Fig. 5c gezeigt ist. Da der äußere
Seitenteil des Laufringes von den Ösen 11 gebildet wird.
kann sich die Einrichtung dem Reifen 55 gut anpassen.
Da der Laufring 10 eine kleinere Umfangslänge hat
als der Reifen 55, wird der Laufring 10 bei diesem
Vorgang ausgedehnt, so daß er sich straff an den Reifen 55 anlegt.
Wenn man die Gleitschutzeinrichtung von dem Reifen 55 entfernen will, wird die vorstehend beschriebene
Arbeitsvorgangsfolge im wesentlichen in der umgekehrten Richtung durchgeführt, nachdem man den
Verbinder 21 gelöst hat. damit die Kettenanordnung den Reifen 55 freigeben kann. Dabei sei darauf hingewiesen,
daß der biegsame äußere Seitenring 17 ein zügiges Abnehmen der Gleitschutzeinrichtung von dem Reifen
gestattet.
Vorstehend wurde das Anbringen der Gleitschutzeinrichtung gemäß F i g. 2 erläutert, doch kann die in F i g.
gezeigte Gleitschutzeinrichtung natürlich im wesentlichen in derselben Weise angebracht werden.
Hierzu 3 Blatt Zeichnungen
Claims (7)
1. Gleitschutzeinrichtung für einen Fahrzeugreifen
mit einem biegsamen Laufring, der in der Umfangsrichtung dehnbar und dessen Umfangslänge
kleiner ist als die des Fahrzeugreifens, wobei der äußere Seitenteil des Laufringes von mehreren,
durch eine Kettenanordnung zwecks radialen Einwärtsziehens verbindbaren ösen gebildet wird,
ferner mit einem biegsamen inneren Seitenring, der in der Umfangsrichtung nicht dehnbar ist, dessen
Umfangslänge kleiner als die Umfangslänge des Fahrzeugreifens ist und der mit dem inneren
Stirnrand des Laufringes koaxial verbunden ist, gekennzeichnet durch einen biegsamen
äußeren Seitenring (17/37), der in der UiTwangsrichtimg
dehnbar ist, der eine kleinere Umfangslänge hat als der Fahrzeugreifen (55), der alle die ösen (11/31)
kreuzt und der einander benachbarte ösen miteinander
verbindet, sowie dadurch, daß die Umfangslänge des inneren Seitenringes (13/33) größer als das
Doppelte der Summe der axialen Breite des Fahrzeugreifens und des Durchmessers des Fahrzeugreifens
ist.
2. Gleitschutzeinrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Kettenanordnung
(18) mehrere Ringe (19) aufweist, die mit je einer der Ösen (11/31) verbunden sind, sowie eine alle die
genannten Ringe (19) durchsetzende Kette (20), die an ihren voneinander trennbaren Enden mit einem
lösbaren Verbinder(21) versehen ist.
3. Gleitschutzeinrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Kettenanordnung
(38) einen ersten Satz von Ringen (47) besitzt, die mit je einer der ösen (31) verbunden sind, ferner eine
lose ringförmige Kette (48), deren Länge größer ist als die Umfangslänge des Fahrzeugreifens und die
einen ersten Satz von Kettengliedern/ (49) aufweist, die allgemein in gleichen Abständen voneinander
angeordnet sind und mit je einem der genannten Ringe (47) verbunden sind, daß die Kettenanordnung
(38) ferner einen zweiten Satz von Ringen (39) besitzt, die mit je einem Kettenglied (50) eines
zweiten Satzes von Kettengliedern der losen ringförmigen Kette (48) verbunden sind, und eine
Kette (40). die alle Ringe (39) des zweiten Satzes durchsetzt und an ihren voneinander trennbaren
Enden mit einem lösbaren Verbinder versehen ist.
4. Gleitschutzeinrichtung nach Anspruch I, dadurch gekennzeichnet, daß in dem Laufring (10)
mehrere Kordeinlagen (12) eingebettet sind, die sich von dem inneren zum äußeren Seitenteil des
Laufringes erstrecken.
5. Gleitschutzeinrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß jede der Kordeinlagen
(12) von einem Bündel von Stahldrähten gebildet wird, die von Gummi mit einer Shore-A-Härte von
70 - 90 umgeben sind.
6. Gleitschutzeinrichtung nach Anspruch 1, da- <>°
durch gekennzeichnet, daß im mittleren Teil des Umfanges de.·, Laufringes (10) mehrere Spikeelcmente
(25/44) montiert sind.
7. Gleitschutzeinrichtung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß jedes Spikeelement (44) ft5
aus einem Blechstück hergestellt ist und einen ebenen Boden (42) besitzt, der auf der Innenfläche
eines Knotenbereichs (51) des Laufringes anliegt, sowie vier langgestreckte Fortsätze (53a, 53Z>, 54a,
54b), die mit dem ebenen Boden (52) einstückig sind, sich in der radialen Richtung des Laufringes (30) von
dem ebenen Boden (52) weg erstrecken und den Knotenbereich (51) fesi zwischen sich einklemmen.
S. Gleitschutzeinrichtung nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß das Spikeelement (44)
aus Stahlblech besteht.
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