DE2354953A1 - Gleitschutzeinrichtung fuer fahrzeugreifen - Google Patents
Gleitschutzeinrichtung fuer fahrzeugreifenInfo
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- B60C27/06—Non-skid devices temporarily attachable to resilient tyres or resiliently-tyred wheels extending over the complete circumference of the tread, e.g. made of chains or cables
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Description
30.362 ·
BRIDGESTOKE TIEE GOMPÄY LIMITED
Tokio (Japan)
Gleitschatzeinriehtung für fahrzeugreifen'
Die Erfindung betrifft allgemein eine Gleitsehutzeinrichtung,
insbesondere eine biegsame Gleitschutzeinrichtung, die auf einfache Weise auf einem montierten
Fahrzeugreifen angebracht werden kannο
Die bekannten Gleitschutzeinrichtungen für Fahrzeugreifen
bestehen im allgemeinen aus metallischen Kettenanordnungen mit zwei ringförmigen Seitenketten, die freie
Enden haben und durch parallele Querketten miteinander verbunden sind. Diese Kettenanordnungen müssen um die Lauffläche
des Fahrzeugreifens herumgelegt herden? worauf "öie;
losen Enden jeder Seitenkette zusammengespaimt werä©n.o Is
ist bekannt, daß das Anbringen öler E@ttenanor&nung©a. aiaf
den !Fahrzeugreifen von dem Fahrer eine mehr oder wenig©?
große Anstrengung und beträchtliche Geschicklichkeit @r=>
fordert. Dadurch wird der Fahrer oft veranlaßt, die Ketten·=
anordnungen noch auf dem Eeifen zu belassen, wenn das Fahrzeug
auf einer Straße fährt, die weder verschmutzt noch mit Schnee oder Eis bedeckt ist. · In diesem Fall wird beim
Auftreffen der Kettenanordnung auf der Straßenoberflache
Lärm erzeugt und wird entweder die· Reifenkette abgenutzt
oder beschädigt oder bei einer mit einer Decke versehenen Straße diese Decke unerwünschterweise^beschädigt.
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Um diese Schwierigkeiten zu beseitigen, hat man ;
schon versucht, Gleitsehutzeinrichtungen aus formgepreßtem
Material herzustellen. Die "bekannten formgepreßten Grleitschutzexnrichtungen können sich jedoch den Fahrzeugreifen
nicht genügend satt anpassen. Außerdem kann eine derartige formgepreßte Gleitschutzeinrichtung nicht immer die
erforderliche Triebkraft übertragen.
Die Aufgabe der Erfindung besteht daher vor allem darin, eine neue und verbesserte, formgepreßte Gleitschutzeinrichtung
zu schaffen, die satt anliegend auf einem Fahrzeugreifen montiert werden kann.
Eine weitere Aufgabe der Erfindung besteht in der Schaffung einer heuen, verbesserten, formgepreßten
Gleitschutzeinrichtung, die dem damit versehenen Fahrzeugreifen das Übertragen einer genügend großen Triebkraft
ermöglicht.
Erfindungsgemäß werden diese Aufgaben durch die
Schaffung einer für einen Fahrzeugreifen bestimmten Gieitschutzeinrichtung
gelöst, die einen biegsamen Laufring besitzt, der in der Umfangsrichtung dehnbar und dessen ümfangslänge
kleiner ist als die des Fahrzeugreifens, wobei der äußere Seitenteil des Laufringes von mehreren Ösen gebildet
wird,ferner einen biegsamen inneren Seitenring, der in der Umfangsriciitung niehtdehnbar und dessen Umfangs—
länge größer ist als das Doppelte der Summe der axialen Breite des Fahrzeugreifens und des Durchmessers des Fahrzeugreifens,
aber kleiner als die Ttofangslänge des Fahr—
zeugreifens, wobei der biegsame innere Seitenring mit dem
inneren Stirnrand des Laufringes verbunden und mit diesem koaxial ist, ferner einen biegsamen Ring, der in der Um—
fangsrichtung dehnbar ist und der eine kleinere Umfangslänge hat als der Fahrzeugreifen und der alle die
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genannten Ösen kreuzt und einander benachbarte Ösen miteinander verbindet, sowie eine äußere Seitenkettenanordnung,
die mit allen Ösen verbunden ist und sie radial · einwärtszieht. \
Die Erfindung schafft somit für einen Fahrzeugreifen
eine Gleitschutzeinrichtung, die einen biegsamen Laufring besitzt, der in der ümfangsrichtung dehnbar und
dessen ümfangslänge kleiner ist als die des Fahrzeugreifens,
wobei der äußere Seitenteil des -Laufringes von
mehreren ösen gebildet wird, ferner einen biegsamen inneren Seitenring, der in der Ümfangsrichtung niehtdehnbar
und dessen Ümfangslänge größer Ist als das Doppelte der Summe der axialen Breite· des Fahrzeugreifens und des
Durchmessers des Fahrzeugreifens und der mit dem inneren
Stirnrand deB Laufringes verbunden und mit diesem koaxial
ist, ferner einen biegsamen Ring, der in der Umfangsrichtung dehnbar ist und der eine kleinere Ümfangslänge'
hat als der Fahrzeugreifen und der mit dem laufring verbunden
oder mit ihm einstückig Ist und alle die genannten Ösen kreuzt und einander benachbarte ösen miteinander
verbindet, sowie eine äußere Seitenkettenanordnung, die mit allen Ösen verbunden ist und sie radial einwärtszieht,
so daß die Gleitschutζeinrichtung auf dem Fahrzeugreif
en straff anliegend gehalten wird.
Zum besseren Verständnis der Erfindung werden "bevorzugte Ausführungsformen derselben nachstehend anhand
der beigefügten Zeichnungen beschrieben. In diesen zeigt . \ - ' ■
Fig. 1 schaubildlida einen Teil einer erfindungsgemäßen
Gleit schutzeinrichtung, „.="'"
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Fig. 2 vergrößert in Draufsicht einen Teil einer ^usführungsform der Erfindung,
Fig. 3 vergrößert in Draufsicht einen Teil einer weiteren Ausführungsform der Erfindung und
Fig. 4 schaubildlich einen. Teil der Ausfüh- · rungsform nach '* ig. 3·
Fig. 5a, 5b und 5c erläutern echematisch aufeinanderfolgende
Phasen des Anbringens der erfindungsgemäßen Gleitschutzeinrichtung auf einem Fahrzeugreifen.
Inallen Figuren der Zeichnung bezeichnen gleiche Bezugsziffern gleiche oder ähnliche Elemente.
Die in den figuren 1 und 2 gezeigte Gleitschutzeinrichtung
gemäß der Erfindung besitzt einen biegsamen Laufring 10 aus einer formgepreßten plastischen
Masse, beispielsweise Gummi, einem von.verschiedenen üblichten
Kunstharzen usw. Der Laufring 10 ist in der Um- . fangsriehtung dehnbar und hat eine kleinere Umfangslänge
als der Fahrzeugreifen, auf dem die Gleitschutzeinrichtung angebracht werden soll. Der äußere Seitenteil des
Laufringes 10 besteht aus zahlreichen Ösen 11. Die die Lauffläche bildenden Teile des Laufringes 10 sind auf
der Lauffläche des Fahrzeugreifens vorzugsweise in miteinander abwechselnden diagonalen Richtungen angeordnet,
in den die Lauffläche bildenden Teilen des Laufringes 10
sind zur Verstärkung' dieser Teile eine-oder mehrere
nichtdehnbare Kordeinlagen 12 eingebettet. Jede Kordeinlage 12 besteht vorzugsweise aus einem Stahldraht oder
einem Metalldrahtbündel, das mit Gummi umgeben ist, der
die Shore Α-Härte von 70-90 besitzt. Auf der Innenseite
des biegsamen Laufringes 10 ist ein mit diesem koaxialer
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innerer Seltenring 13 vorgesehen, der mit dem· Lauf ring
verbunden oder mit ihm einstückig ist. In dem vorliegenden Ausführungsb ei spiel bestellt der innere Seitenring
aus demselben Material wie der Laufring 10, ist aber nicht dehnbar, weil in ihm eine oder mehrere nichtdehn-,
bare Kordeinlagen 14 eingebettet sind. Diese nichtdehnbaren Kordeinlagen können mit einigen der Kordeinlagen
einstückig sein. Aber auch wenn die Kordelnlagen 14 von
den Kordeinlagen 12 getrennt sind, können jene aus demselben
Material bestehen wie diese. Die Umfangslänge des
inneren üeitenringes 13 ist mehr als doppelt so groß wie
die Summe der axialen Breite des Fahrzeugreifens und des
Durchmessers des Fahrzeugreifens, aber kleiner als dessen Umfangslänge. In dem vorliegenden Fall werden der laufring 10 und der innere· Seitenring 13 nicht als geschlossene
Ringe hergestellt, sondern durch zwei Verbinder 15 zu Ringen geschlossen. Diese Verbinder greifen mit ihren
Enden an den Enden des Laufringes 10 bzw. des inneren Seitenringes 13 an. Diese Maßnahme trägt dazu bei, daß
zum Formpressen des Laufringes 10 und des inneren.Laufringes
13 einfache Werkzeuge verwendet werden können. In den äußersten.Endteilen des Laufringes 10 und des inneren
Seitenringes 13 können gegebenenfalls zusätzliche Kordeinlagen 16 eingebettet sein. Es versteht sich, daß der
Verbander 15 so eingerichtet werden kann, daß er zum
Öffnen des inneren Seitenringes 13 leicht von=diesem gelöst werden kann, um das Abnehmen der Gleitschutzeinrichtung
von dem Fahrzeugreifen zu erleichtern. Es ist ein
biegsamer Ring 17 vorgesehen, der mit dem Laufring 10
verbunden oder vorzugsweise mit ihm einstückig-ist und
der alle Ösen 11 kreuzt und der einander benachbarte
Ösen miteinander verbindet. Der biegsame Ring 17 ist in
der Umfangs'richtung dehnbar und hat eine kleinere Umfang si änge als der Fahrzeugreifen. Mit allen Ösen ist
eine äußere Seitenkettenanordnung 18 verbunden, die straff
gespannt werden kann,„um alle Ösen 11 radial einwärtszuziehen.
In der vorliegenden -41USfünrungsform besitzt die
Kettenanordnung 18 mehrere Ringe 19, die mit je einer der'Ösen 11 lose verbunden sind, sowie eine alle Ringe 19
lose durchsetzende Kette 20, die an ihren voneinander trennbaren Enden mit einem lösbaren Verbinder 21 versehen
ist. Man kann ein Kettenglied oder mehrere Kettenglieder der Kette 20 so anordnen, daß cie mit je einem
oder mehreren der Ringe 19 verbunden sind, wie dies beispielsweise
für den Ring 19a gezeigt ist.
In diesen Ausführungsformen ist jeder aer zentral angeordneten und die -Laufflächen bildenden Knotenoder
Querglieder des ^aufringes 10 allgemein rechteckig.
In der Außenfläche jedes rechteckigen Knoten- oder Quergliedes
ist eine Vertiefung 22 und in dieser ist eine weitere Vertiefung 23 ausgebildet. In den Vertiefungen k>ist
je eine Einlage 24 befestigt, auf der zwei Spikes 25 angeordnet sind. Diese gewährleisten die Übertragung
einer genügend großen Triebkraft auch beim Fahren auf einer vereisten Straße.
Die in x'ig. 3 gezeigte 3-leitschutzeinrichtung
gemäß der Erfindung besitzt einen biegsamen Laufring 30, der aus derselben formgepreßten plastischen Masse besteht
wieder laufring 10 gemäß £ ig. 1. Der Laufring 30
ist in der Umfangsriehtung dehnbar und hat eine kleinere Umfangslänge als der I'ahrzeugreifen. Aus der Zeichnung
geht hervor, daß'der Laufring 30 ein etwas anderes Laufflächenprofil
hat als der Laufring 10, doch haben die Laufringe 10 und 30 im wesentlichen dieselbe Funktion.
Der äußere Seitenteil des Laufringes 30 wird von zahlreichen Ösen 31 gebildet. In dem vorliegenden Ausfüfa.-rungsbeispiel
«fird der innere Seitenteil des Lauf ringes 30 ebenso wie der äußere Seitenteil von mehreren ösen 31*
409819/0396
gebildet. In den die Lauffläche bildenden Teilen des Laufringes
30 sind zur Verstärkung eine oder mehrere nicht- ' ^ ·■
dehnbare Kordeinlagen 32 eingebettet, die aus demselben
Material bestehen wie die- Kördeinlägen 12 der Ausführungsform gemäß £ ig. 1. Ein aus einer Kette bestehender, biegsamer
Innenring 33 ist mit dem Laufring 30 durch Ringe 45
verbunden, die mit je einer Öse 31' verbunden sind. Auf
den -tiing 33 sind mehrere vorzugsweise rohr- oder hülsenförmige,
nichtmetallische elemente 46 teleskopartig aufgeschoben,
um. eine Beschädigung der Seitenwandung des Reifens durch den Ring 33 zu verhindern. Der innere Ring
33 ist natürlich nichtdehnbar. Seine Umfangslänge ist mehr als doppelt so groß wie die Summe der axialen Breite
und des !Durchmessers des Fahrzeugreif ens, aber kleiner
als dessen Umfangslänge. Man kann den Laufring 30 derart "herstellen, daß er in der Umfangsrichtung geschlossen
ist oder daß er in der Umfangsrichtung zunächst nicht geschlossen ist; in diesem Fall werden seine Enden durch
geeignete Mittel miteinander verbunden. Dies 1st in der
Zeichnung nicht deutlich gezeigt. Der innere Seitenring
33 wird vorzugsweise so hergestellt, daß er aufgetrennt
werden kann, damit die ganze Glextschutzeinrichtung leicht
von dem Fahrzeugreifen abgenommen werden kann. Es ist ein
biegsamer Ring 37 vorgesehen, der mit dem Laufring 30 verbunden
oder vorzugsweise-mit ihm einstückig ist und der alle Ösen 31 kreuzt und einander benachbarte Ösen 31 miteinander
verbindet. Der biegsame Ring 37 ist in der Umfangsrichtung dehnbar und aus demselben Material hergestellt
wie der Laufring 30. Der biegsame Ring 37x hat eine kleinere Umfangslänge als der Fahrzeugreifen. Es ist eine
äußere Seitenkettenanordnung 38 vorgesehen, die so mit :
allen Ösen 31 verbunden ist, daß sie straff gespannt werden
kann, um alle Ösen 31 radial einwärtszuziehen, so daß
die G-Ie it schutzeinrichtung straff an dem Reifen- anliegt.
Die äußere Kettenanordnung 38 besitzt mehrere Ringe" 47,
;.,:,- ν- 409819/0396
die mit je einer der Ösen 31 verbunden sind, und eine lose
oder schlaffe, ringförmig geschlossene Kette 48, die eine
größere Umfangslänge hat als der Fahrzeugreifen. Die ringförmig
geschlossene, lose Kette 48 "besitzt einen ersten Satz von vorzugsweise in gleichen Abständen voneinander
angeordneten Kettengliedern 49 > die mit je einem der Ringe 47 verbunden sind» Die ringförmig geschlossene,
lose Kette 48 besitzt ferner einen zweiten Satz von Kettengliedern
50, von denen jedes vorzugsweise in gleichen Abständen von den beiden ihm benachbarten Kettengliedern
des ersten Satzes an5eordnet und lose mit je einem Ring 39
eines zweiten Satzes von Ringen verbunden ist. Die Kettenanordnung 38 besitzt ferner eine Kette 40, die lose
mit allen Ringen 39 verbunden und an ihren voneinander trennbaren Enden mit einem nicht gezeigten, lösbaren Verbinder
versehen ist.
Gemäß Pig. 4 kann zur Verbesserung der Übertragung der Triebkraft durch die Gleitschutzeinrichtung jeder
Knotenbereich 51 des Laufringes 30 mit einem anders ausgebildeten
Spikeelement 44 versehen sein. Dae Spikeelement 44 besitzt einen ebenen Boden 52, der auf der Innenfläche
des Knotenbereichs 51 des Laufringes liegt, und zwei Paare von langgestreckten Fortsätze 53a, 53b und 54a,
54b, die mit dem ebenen Bodenteil 52 einstückig sind und sich von diesem in der radialen Richtung des Laufringes 30
erstrecken. Das Spikeelement 44 ist so ausgebildet, daß die beiden langgestreckten Fortsätze jedes Paars einander
zugekehrt sind und den Knotenbereich 51 zwischen sich fest einklemmen, "^ie langgestreckten Teile des· Spikeelements 44
können so ausgebildet sein, daß ihre Höhe im wesentlichen ebenso groß ist wie die Dicke des Laufringes 30 oder daß
ihre Höhe etwas größer ist als die Dicke des Laufringes 30,
damit die Gleitschutzeinrichtung eine noch größere Triebkraft übertragen kann. Man kann das Spikeelement aus einem
409819/0396
— y ~
geeigneten Kunstharz herstellen. vorzugsweise besteht es
jedoch aus Stahl.
Wenn_man den in £ ig. 1 gezeigten Laufring 10
mit dem Spikeelement 44 versehen will, muß man die in
Fig. 2 im Zusammenhang mit dem Laufring 30 "beschriebene Ausbildung etwas abändern. ,
Anhand der Figuren 5a, 5b und 5c sollen nun
die aufeinanderfolgenden- Schritte eines bevorzugten Verfahrens zum Anbringen der erfindungsgemäßen Gleitschutzeinrichtung
auf einem Fahrzeugreifen erläutert werden.
Zur größeren Klarheit der Darstellung ist in
diesen figuren nur der Reifen 55 des Fahrzeuges dargestellt,
während die Nabenkappe, die Achse, die Speichen, der Kotflügel usw. weggelassen sind. Bei einem montierten
Fahrzeugreifen geht man jedoch nach demselben Prinzip und in denselben Schritten vor. .: ■
Es sei angenommen, daß der in den Figuren 5a
bis 5c gezeigte Reifen 55 auf dem linken Hinterrad eines
Kraftfahrzeuges sitzt und dem Betrachter der Zeichnung die Außenfläche zukehrt. Zum Anbringen der erfindungsgemäßen
G-leitschutzeinrichtung auf dem linken Hinterrad
hebt der Fahrer zunächst mit Hilfeeines Wagenhebers oder
dergleichen den Reifen 55 vom Boden ab und legt er die
Gleitschutzeinrichtung auf den oberen Teil des Reifens 55»
wie dies in ^ig.'5a gezeigt ist. Dann zieht der Fahrer
die Gleitschutzeinrichtung auf der Umfangsf lache des ReI-fens
55 abwärts, bis sich'der innere Seitenring 13 über
den mittleren Teil des Rades erstreckt.
In dem nächsten· Schritt· übt' der Fahrer mit beiden Händen kurzzeitig eine solche Kraft über die Gleit-
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schut25einrichtung aus, so daß sich diese um eine den
Mittelpunkt des Reifens durchsetzende Achse in die in i*ig. 5b gezeigte Stellung dreht. Da die ösen 11 durch
'den biegsamen ^ing 17 Miteinander verbunden sind, kann
der JPahrer in diesem Schritt die Gleitschutzeinrichtung
zügig drehen, ohne daß sie unerwünschterweise beschädigt
wird.
Danach wird die Kettenanordnung 18 straff gespannt, daß alle Ösen 11 radial einwärtsgezogen werden
und die ^leitschutzeinrichtung danach straff auf dem Seifen
55 sitzt, wie dies in Is1Xg. 5c gezeigt ist. Da der
äußere Seitenteil des üaufringes von den ösen 11 gebildet
wird, kann sich die Einrichtung dem Reifen 55 gut anpassen.
Da der Laufring 10 eine kleinere ümfangslänge hat als der Seifen 55» wird der Laufring 10 bei diesem
Vorgang ausgedehnt, so daß er sich straff an den Reifen 55 anlegt. .
Wenn man die ^leitschutzeinrichtung von dem
Reifen 55 entfernen will, wird die vorstehend beschriebene Arbeitsvorgangsfolge im wesentlichen in der umgekehrten
dichtung durchgefüiirt, nachdem man den Verbinder
21 gelöst hat, damit die Kettenanordnung den Reifen 55 freigeben kann. Dabei sei darauf hingewiesen, daß der
biegsame Ring 17 ein zügiges Abnehmen der Gleitschutzeinrichtung
von'dem Seifen gestattet.
Vorstehend wurde das Anbringen der Gleitschutzeinrichtung
gemäß £"ig. 2 erlä.utert, doch kann die in
!"ig· 3 gezeigte Grleitschutzeinrichtung natürlich im wesentlichen
in derselben Weise angebracht werden.
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Im Rahmen des Erfindungsgbdankens sind zahlreiche
Abänderungen der beschriebenen -iMisführungsbeispiele
möglich. ."'■"--
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Claims (1)
- Patentansprüche:1. (SLeitschutzeinrichtung für einen Fahrzeugreifen, gekennzeichnet durch einen biegsamen Laufring, dadurch gekennzeichnet, daß sie einen biegsamen Laufring besitzt, der in der ümfangsrichtung dehnbar und dessen Umfangslänge kleiner ist als die des Fahrzeugreifens, wobei der äußere Seitenteil des Laufringes von mehreren Ösen gebildet wird, ferner einen biegsamen inneren Sextenring, der in der Ümfangsrichtung nichtdehnbar und dessen Umfangslänge größer ist als das Doppelte der öumme der axialen Breite des Fahrzeugreifens und des Durchmessers des lahrzeugreifens, aber kleiner als die umfangslänge des Fahrzeugreif ens, wobei der biegsame innere öeitenring mit dem inneren Stirnrand des laufringes verbunden und mit diesem koaxial ist, ferner einen biegsamen Sing, der in der Umfangsriehtung dehnbar ist und der eine kleinere Umfangslänge hat als der Fahrzeugreifen und deralle die genannten ösen kreuzt und einander benachbarte ösen miteinander verbindet, sowie eine äußere Seitenket.tenanordnung·, die mit allen Ösen verbunden ist und sie radial einwärtszieht.2. Gleitschutzeinrichtung gemäß F'ig. 1 , dadurch gekennzeichnet, daß die Eettenanordnung mehrere Ringe besitzt, die mit je einer der Ösen verbunden sind, sowie eine alle die genannten Hinge durchsetzende Kette, die an ihren voneinander trennbaren inden mit einem lösbaren Verbinder versehen ist.'3· G-leitschutzeinrichtung nach Anspruch 1 , dadurch gekennzeichnet, daß die Kettenanordnung einen ersten Satz von Eingen besitzt, die mit je einer der Ösen verbunden sind, ferner eine lose ringförmige Kette, deren409819/0 396 ' 1Ä|M ..OHIQlNAL..Länge größer ist als die Umfängslänge des Fahrzeugreifens und die einen ersten Satz von Kettengliedern aufweist, die allgemein in gleichen Abständen voneinander angeordnet sind und mit je einem der genannten Ringe verbunden ist, daß-die Kettenanordnung ferner einen zweiten Satz von -Ringen "besitzt, die mit je einem Kettenglied eines zweiten Satzes von Kettengliedern der losen ringförmigen Kette verbunden sind, und eine Kette, die alle Ringe des zweiten Satzes durchsetzt und an ihren voneinander trennbaren -^nden mit einem lösbaren Verbinder versehen ist.4. G-I eitschut ζ einrichtung nach. Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß in dem Laufring mehrere Kordeinlagen eingebettet sind, die sich, von dem inneren zum äußeren Seitenteil des Laufringes erstrecken.5· G-I eitschut ζ einrichtung nacli Anspruch 4» dadurch gekennzeichnet, daß jede der Kordeinlagen von einem Bündel von Stahldrahten gebildet wird, die von Gummi mit einer Shore-A-Härte von 70-90 umgeben sind.6. Grleitschutzeinrichtung nach Anspruch 1 , dadurch gekennzeichnet, daß im mittleren Teil des Umfanges des Laufringes mehrere Spikeelemente montiert7. G-leit schutzeinrichtung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß jedes Spikeelement aus einem -ölechstück"hergestellt ist und einen ebenen Boden besitzt, der auf der innenfläche eines Knotenhereichs des Laufringes anliegt, und zwei Paare von langgestreckten Fortsätzen, die mit dem ebenen Boden einstückig sind und sich in der radialen Richtung des Laufringes4098 19/0396von dem ebenen -boden weg erstrecken und den Knotenbereich, fest zwischen sich einklemmen.8. Gleitschutzeinrichtung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß .das Spike element aus Stahlblech besteht.409819/0396
Applications Claiming Priority (4)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
JP11136472A JPS5018648B2 (de) | 1972-11-07 | 1972-11-07 | |
JP11136472 | 1972-11-07 | ||
JP2583773 | 1973-03-05 | ||
JP2583773A JPS49112304A (de) | 1973-03-05 | 1973-03-05 |
Publications (3)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE2354953A1 true DE2354953A1 (de) | 1974-05-09 |
DE2354953B2 DE2354953B2 (de) | 1976-07-29 |
DE2354953C3 DE2354953C3 (de) | 1977-03-17 |
Family
ID=
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
FR2451280A1 (fr) * | 1979-03-15 | 1980-10-10 | Glatz Ludwig | Chaine antiderapante pour pneumatique |
DE4005158A1 (de) * | 1990-02-17 | 1991-08-22 | Confon Ag | Gleitschutz fuer fahrzeugraeder |
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Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
FR2451280A1 (fr) * | 1979-03-15 | 1980-10-10 | Glatz Ludwig | Chaine antiderapante pour pneumatique |
DE4005158A1 (de) * | 1990-02-17 | 1991-08-22 | Confon Ag | Gleitschutz fuer fahrzeugraeder |
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
US3844324A (en) | 1974-10-29 |
DE2354953B2 (de) | 1976-07-29 |
CA984723A (en) | 1976-03-02 |
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Legal Events
Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
C3 | Grant after two publication steps (3rd publication) | ||
E77 | Valid patent as to the heymanns-index 1977 | ||
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