DE8028360U1

DE8028360U1 - Vorrichtung zur messung der standhoehe von elektrisch leitenden fluessigkeiten

Info

Publication number: DE8028360U1
Application number: DE19808028360U
Authority: DE
Original assignee: Licentia Patent Verwaltungs GmbH
Current assignee: Licentia Patent Verwaltungs GmbH
Priority date: 1980-10-24
Filing date: 1980-10-24
Publication date: 1981-02-12

Description

EEHZ-80/38 23.10.1980

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Licentia Patent-Verwaltungs- GmbH Frankfurt /Main

Vorrichtung zur Messung der Standhöhe von elektrisch leitenden Flüssigkeiten

Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zur Messung der Standhöhe von elektrisch leitenden Flüssigkeiten mit als Fühler für die Standhöhe der Flüssigkeit vorgesehener, in die Flüssigkeit eingetauchter und über die Oberfläche ihres in die Flüssigkeit eingetauchten Teilstückes mit dieser in elektrisch leitender Verbindung stehender sowie an eine Wechselstromquelle angeschlossener Meßelektrode und mit einer Einrichtung zur Messung der als Maß für die Standhöhe dienenden Potentialdifferenz zwischen dem Potential der Flüssigkeit im Bereich außerhalb der die Meßelektrode umgebenden Streuströme und dem Potential der Flüssigkeit gegenüber einer Hilfselektrode, wobei die Enden der Meßelektrode über je eine von der Flüssigkeit elektrisch isolierte Leitung mit der Wechselstromquelle verbunden sind, insbesondere in Wasch- und Geschirrspülmaschinen.

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Eine Vorrichtung dieser Art ist aus der DE-OS 27 23 999 bekannt. Dabei ist die Anordnung der Meß- und Hilfselektrode im Flüssigkeitsbehälter vorgesehen. Bei einer Anordnung der Elektroden im Laugenbehälter einer Trommelwaschmaschine stünde lediglich der Spalt zwischen dem Laugenbehälter und der sich drehenden Trommel zur Verfugung. Dabei wären die Elektroden für den Kundendienst nur schwer zugänglich und es könnte selbst bei schräger Einbaulage nur ein niedriger Laugenstand aber nicht mehr das hohe Sicherheitsniveau überwacht werden.

Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde eine Vorrichtung dieser Art so zu gestalten, daß sie zum Messen und Überwachen des Flüssigkeitsstandes im Laugenbehälter einer Wasch- und Geschirrspülmaschine verwendbar ist.

Erfindungsgemäß wird diese Aufgabe gelöst durch ein zum Laugenbehälter eine kommunizierende Röhre bildendes Steigrohr, dessen stirnseitige Deckel durch die aus einem Draht bestehende, durch das Steigrohr gezogene Meßelektrode unter Zwischenlage von elastischen Dichtmanschetten oder dgl. zwischen Meßelektrode und Deckel am Steigrohr befestigt sind und daß die Hilfselektrode aus einem im Abstand und paralel zur Meßelektrode im Steigrohr angeordneten geerdeten Blechstreifen besteht.

Es ist zwar bereits bei einer Vorrichtung zum Anzeigen des Wasserstandes bekannt (DE-PS 449 533), die Elek-

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'; troden durch den Deckel in ein Flüssigkeitsstandge-

i faß einzuführen, welches mit dem Flüssigkeitshaupt-

I behälter kommuniziert, jedoch stehen die als Fühler

I für verschiedene Flüssigkeitsstandhöhen in das Flüs-

i sigkeitsstandgefäß ragenden Elektroden nur jeweils

ί mit einem Ende mit einer Gleichstromquelle in Ver-

I bindung.

\ Die Erfindung hat den Vorteil, daß die durch das

I Steigrohr geführte, drahtförmige Meßelektrode gleich-

I zeitig zur Befestigung der beiden stirnseitigen Abschluß-

I deckel des Steigrohres dient. Die aus Gummi oder Kunst-

I stoff elastisch ausgebildeten und zwischen den Deckeln

I und der Meßelektrode vorgesehenen Dichtmanschetten be-

I wirken gleichzeitig, daß die Meßelektrode im Steigrohr

gespannt ist. Dadurch erübrigen sich Befestigungselemente für die Deckel am Steigrohr und Spannelemente für die Meßelektrode. Die Anordnung der Meßvorrichtung in einem mit dem Laugenbehälter kommunizierenden Steigrohr ermöglicht eine solche Steigrohrhöhe bzw. Meßelektrodenlänge, daß auch der höchste im Laugenbehälter vorkommende Flüssigkeitsstand meßbar ist. Außerdem ist die Meßvorrichtung für den Kundendienst gut zugänglich und die Flüssigkeitssäule im Steigrohr wird weniger durch Schaum oder dgl. beeinflußt.

Die Erfindung wird nachstehend an Hand eines in der Zeichnung dargestellten Ausführungsbeispiels näher erläutert.

Es zeigt:

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die erfindungsgemäße Anordnung der Elektroden in einem zum Lau genbehälter einer Waschmaschine kommunizierenden Steigrohr und mit einer Meßeinrichtung der Potentialdifferenz,

Fig. 2 ein Steigrohr nach Fig. 1,

Fig. 3 einen Querschnitt durch das Steig

rohr nach Fig. 2.

Im Ausführungsbeispiel ist an den eine Trommel 1 einer Waschmaschine umgebenden Laugenbehälter 2 durch eine kommunizierende Leitung 3 ein Steigrohr 4 angeschlossen, das an den Stirnseiten durch Deckel 5, 6 verschließbar ist. Die Deckel 5, 6 hält eine durch das Steigrohr 4 geführte drahtförmige Meßelektrode gegen das Steigrohr, wobei Dichtmanschetten 8 zwischen der Meßelektrode 7 und den Durchbrüchen 9 in den Deckeln die Abdichtung übernehmen und gleichzeitig die Meßelektrode 7 spannen. Die beiden freien Enden 10, 11 der Meßelektroden 7 sind durch elektrisch isolierte Leitungen 12, 13 mit einem Wechselstromgenerator 14 verbunden. Die Meßelektrode 7 wird von einem konstanten Wechselstrom durchflossen. Es entsteht ein Spannungsabfall längs der Meßelektrode und dadurch parallel zur Meßelektrode ain Steuerstrom in der sie umgebenden Flüssigkeit. Durch eine im Abstand und parallel zur Meßelektrode 7 im Steigrohr angeordnete Hilfselektrode 15 kann eine der Füllstandshöhe H proportionale Spannung abgegriffen werden. Als

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Hilfselektrode kann auch die Steigrohrwand ausgebildet sein. Die Hilfselektrode 15 liegt über Leitungen 16, 17 an einem Spannungsmeßgerät 18 und am Wechselstromgenerator und ist geerdet. Das Spannungsmeßgerät 18 kann mit einem Anzeigeelement verbunden sein, das eine der gemessenen Potentialdifferenz entsprechende Füllstandshöhe anzeigt. In einfacher Ausführung besteht das Steigrohr aus einem Kunststoffrohr, das einen Anschluß für die Verbindungsleitung 3 zum Laugenbehälter 2 und einen Beiüftungsstutzen 19 aufweist, so daß das Steigrohr mit dem Entleeren des Laugenbehälters ebenfalls leerläuft.

Claims

• · · · · ■··■· r· ft* ΕΒΗΖ-80/38 23.10.1980 Ul/vl SchutzansprUche

1. Vorrichtung zur Messung der Standhöhe von elektrisch leitenden Flüssigkeiten mit als Fühler für die Standhöhe der Flüssigkeit vorgesehener, in die Flüssigkeit eingetauchter und über die Oberfläche ihres in die Flüssigkeit eingetauchten Teilstückes mit dieser in elektrisch leitender Verbindung stehender sowie an eine Wechselstromquelle angeschlossener Meßelektrode und mit einer Einrichtung zur Messung der als Maß für die Standhöhe dienenden Potentialdifferenz zwischen dem Potential der Flüssigkeit im Bereich außerhalb der die Meßelektrode umgebenden Streuströme und dem Potential der Flüssigkeit gegenüber einer Hilfselektrode, wobei die Enden der Meßelektrode über je eine von der Flüssigkeit elektrisch isolierte Leitung mit der Wechselstromquelle verbunden sind, insbesondere in Wasch- und Geschirrspülmaschinen, gekennzeichnet durchwein zum Laugenbehälter (2) eine kommunizierende Röhre bildendes Steigrohr (4), dessen stirnseitige Deckel (5, 6) durch die aus einem Draht bestehende, durch das Steigrohr gezogene Meßelektrode (7) unter Zwischenlage von elastischen Dichtmanschetten (8) oder dgl. zwischen Meßelektrode und Deckel am Steigrohr befestigt sind und daß die Hilfselektrode (15) aus einem im Abstand und parallel zur Meßelektrode im Steigrohr angeordneten geerdeten Blechstreifen besteht.

2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Steigrohr (4) aus Kunststoff,

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die Meßelektrode (7) aus einem Heizleiterdraht von etwa 1 mm Durchmesser und die Hilfselektrode (15) aus einem Edelstahlblechstreifen besteht.

3. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Wand oder ein Wandabschnitt des Steigrohres die Hilfselektrode bildet.