DE8027523U1 - Dunstabzugshaube - Google Patents

Description

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Dunstabzugshaube

Die Neuerung betrifft eine Dunstabzugshaube gemäß Oberbegriff des Hauptanspruches.

Dunstabzugshauben der genannten Art sind allgemein bekannt, bspw. nach der DE-AS 22 31 8^5. Sowohl bei dieser Dunstabzugshaube als auch anderen, handelsüblichen Dunstabzugshauben für den Küchenbereich sind im Gehäuse die insbesondere für die Fettabscheidung erforderlichen Filter als auswechselbare Filtermatten, lose oder in besonderem Rahmen gehalten, eingebaut, wobei nach Sättigung des Filters das verschmutzte Filter ausgebaut und durch einen entsprechenden Filterzuschnitt wieder ersetzt werden muß. Diese Ausbildung und die damit verbundene Handhabung des Filterwechsels ist für die Hausfrau umständlich und meist unapetittlich, zumal die gesamte Filterfläche noch durch geeignete Halteelemente über der eigentlichen Dunstansaugfläche gehalten und diese im Falle des Austausches des

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Filters ebenfalls gelöst werden missen.

Hier Abhilfe zu schaffen ist Aufgabe der vorliegenden Neuerung, d.h., es soll eine Dunstabzugshaube der eingangs genannten Art dahingehend verbessert werden, daß die Handhabung des Filteraustausches wesentlich vereinfacht ist und ohne Montagearbeiten an der Haube mühelos vollzogen werden kann.

Diese Aufgabe ist mit einer Dunstabzugshaube der eingangs genannten Art nach der Neuerung durch das im Kennzeichen des Hauptanspruches Erfaßte gelöst. Vorteilhafte Weiterbildungen ergeben sich nach den Unteransprüchen. Bei dieser Lösung besteht also der Filtererneuerungsvorgang lediglich darin, daß man das Filterrollband aus dem Gehäuse herauszieht und zwar soweit, bis wieder am Filterbandaustritts schlitz sauberes Filterrollbandmaterial erscheint. Der ausgezogene und verschmutzte Filterrollbandabschnitt, der also in etwa der Dunstansaugfläche des Gehäuses entspricht, wird einfach abgeschnitten oder abgerissen, wofür mindestens eine Kante des Filterbandaustrittsschlitzes als scharfe Abreißkante ausgebildet ist.

Rollbandluftfilter sind zwar bekannt, die einerseits jedoch nicht in Verbindung mit Dunstabzugshauben zur

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Anwendung im Küchenbereich in Anordnung über dem KüchenhercL?un"clⁿandererseits nur mit entsprechenden Aufwickelrollen, die in der Regel mit Antrieben für die automatische Rollbewegung des Filterbandes ausgestattet sind.

Dieser Stand der Technik ist bspw. repräsentiert durch die DE-GM 6 938 630, 6 600 438, 7 129 895, 7 134 772 und 7 500 678. Hierbei geht es außerdem um Rollbandfilter für luft- und klimatechnische Anlagen, wobei also nicht oder kaum mit einer Fettverschmutzung des Filterbandes gerechnet werden muß, so daß einem Aufwickeln des im wesentlichen nur staubverschmutzten Filterbandteiles nichts entgegensteht, was sich aber für den vorgesehenen speziellen Verwendungszweck verbietet.

Relativ dünne aber genauso wirksame (im Vergleich zu dicken, vliesartigen Filtereinsätzen) und für einen Filterbandabzug im vorliegenden Sinne ausreichend reißfeste Filterbänder stehen heute ohne weiteres zur Verfügung, so daß eine beträchtliche Länge auf den Filterrollbandträger aufgewickelt werden kann, der vorzugsweise als einbaufertige Einheit mit dem Filterrollband nach Verbrauch einer Rolle einfach neu in die Dunstabzugshaube eingesetzt wird, d.h., nur im Falle der erforder-

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lichen Einbringung einer neuen Filterrollbandspule ist eine gewisse Montagearbeit erforderlich.

Die neuartige Dunstabzugshaube wird nachfolgend anhand der zeichnerischen Darstellung von Ausführungsbeispielen näher erläutert.

Es zeigen schematisch:

Fig. 1 im Schnitt eine Ausführungsform der Dunstabzugshaube ;

im Schnitt die Haube nach Fig. 1 geöffnet; im Schnitt eine etwas andere Ausführungsform; im Schnitt eine weitere Ausführungsform einer Dunstabzugshaube;
eine Einzelheit;

eine besondere Ausführungsform des Austrittsschlitzes ;

in Draufsicht das Filterrollband und eine weitere besondere Ausführungsform. Trotz verschiedener Ausführungsformen sind in den Fig. 1-4 alle Gehäuse mit 1 und alle Sauggebläse mit 11 bezeichnet. Selbstverständlich sind alle Gehäuse druckseitig hinter dem Gebläse 11 mit entsprechenden Ausblasstutzen versehen.

Fig.	2
Fig.	3
Fig.	4
Fig.	5
Fig.	6
Fig.	7
Fig.	• 8

Gemäß Fig. 1 , 2 ist der Filterrollbandträger 2? in geeigneten Seitenlagerungen (nicht dargestellt) des Gehäuses gehalten. Die in bekannter Weise durchbrochene Dunstansaugfläche 4 (gelochtes Blech) ist, wie erkennbar, abschwenkbar (und selbstverständlich auch verrastbar) am Gehäuse 1 angeordnet. Unter leichter Spannung von rechenartig über bzw. hinter der Dunstansaugfläche 4 angeordneten Halteelementen 12 wird das Filterrollband 3 gegen die durchbrochene Dunstansaugfläche 4 gehalten, wobei das freie Ende des Filterrollbandes 3 aus dem Austrittsschlitz 5 herausragt. Mit ebenfalls unter leichten Federdruck stehenden Filterbandüberstandshalteelementen, bspw. Klemmleisten 7 (siehe Fig. 1, 5) kann das Filterbandende fixiert sein.

Nach entsprechendem Auszug des Filterbandes 3 wird der verschmutzte und ausgezogene Abschnitt des Filterbandes einfach abgeschnitten oder über eine Kante 6 des Filterbandaustrittschlitzes 5 einfach abgerissen, wobei mit dem Auszug dieses Abschnittes gleichzeitig ein neuer, frischer Filterabschnitt nachgezogen ist. Um einen Abriß zu

erleichtern, kann üaa Filterband mit Perforationen 8 versehen sein.

Am Filteraustrittsschlitz 5 können auch zwei lippenartig und mit Spalt einander zugeordnete Leisten 9, 9' vorgesehen sein, von denen die eine 9' mit einer Zugriffsaus-

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nehmung 10 versehen ist, so daß das Filterband 3 leicht erfaßt werden kann.

Erst wenn der Filterrollbandträger 2 leer ist, bedarf es eines Austausches, wofür die durchbrochene Dunstansaugfläche 4 bspw. im Sinne der Fig. 2 einfach geöffnet und eine neue Filterspule eingesetzt wird.

Da die rechenartigen Halteelemente 12 am Gehäuse 1 gehalten sind, bedarf es dazu keinerlei Einfädelarbeit.

Wie gestrichelt in Fig.1 angedeutet, kann die Aufnahme 2 auch in Form eines kleinen Kastens 1'seitlich und unterhalb des Gehäuses angeordnet werden, falls im Gehäuse 1 kein ausreichender Platz verfügbar sein sollte. Bei Anordnung im Gehäuse selbst und wie gestrichelt angedeutet wird die Aufnahme 2 vorteilhaft durch eine Trennwand 14 gegen den restlichen Raum im Gehäuse 1 abgeschirmt, um eingesaugten Dunst von der Filterrolle abzuhalten. Im Falle der Anordnung einer Trennwand 14 oder bei Anordnung eines Kastens 1'oder bei Anordnung der Filterrolle in einer in das Gehäuse 1 einsetzbaren Kapsel 16 mit Auszugsschlitz 17 bedarf es natürlich keines besonderen Filterrollbandträgers 2'und entsprechende? Lagerhalterungen im Gehäuse 1.

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Je nach Filter- bzw. Durchsaugwideratand des Filters 3 U kann auch dessen doppellagige Führung über der Durchsaug- |

fläche 4 im Sinne der Fig.8 vorgesehen werden, wobei Auf- |

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nähme 2 und Schlitz 5 unmittelbar sind und gegenüberlie -

gend auf der anderen Seite der Dunstansaugfläche 4 eine
Umlenkrolle 15 angeordnet ist.

Die Anordnung der Filterrolle in einer besonderen Kapsel 17
(gegf. in Form einer Wegwerfkartonage)ließe sich selbstverständlich bei allen Ausführungsbeispielen der dargestellten Dunstabzugshaube verwirklichen, wobei natürlich besondere
Trennwände 14 nicht mehr erforderlich sondern lediglich
geeinete Halteelemente für die Halterung der Kapsel vorzusehen wären.

Claims (11)

1. Dunstabzugshaube zur Anordnung über Küchenherden, bestehend aus einem Gehäuse mit durchbrochener Dunstansaugfläche und eingebauten, druckseitig an eine Ausblasöffnung angeschlossenem Sauggebläse, wobei zwischen der Saugseite des Gebläses und der Dunstansaugfläche ein Filter angeordnet ist, dadurch gekennzeichnet,

bzw.am
daß im/Gehäuse (1) eine Filterrollenaufr- .

nähme (2) für das in ansich bekannter Weise als Rollband ausgebildete Filter (3) neben der Dunstansaugfläche (4) und am Gehäuse (1) parallel zum Träger (2) verlaufend ein Filterbandaustrittsschlitz (5) angeordnet ist.

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2. Dunstabzugshaube nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß mindestens eine Kante (6) des Filterbandaustrittsschlitzes (5) als Abreißkante ausgebildet ist.

3. Dunstabzugshaube nach Anspruch 1 und/oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß am Filterbandaustrittsschlitz (5) ein Filterbandüberstandshalteelement, wie Klemmleiste (7) od.dgl. angeordnet ist.

4. Dunstabzugshaube nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß das Filter (3) mit Abreißperforationen (8) versehen ist, die zueinander mit einem Abstand angeordnet sind, der etwa der Breite bzw. Länge der Dunstansaugfläche (4) entspricht.

5. Dunstabzugshaube nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß am Gehäuse (1) hinter dem Austrittsschlitz (5) zwei Leisten (9, 9') angeordnet sind, von denen die eine (9¹) mit einer Zugriffsausnehmung (10) versehen ist.

6. Dunstabzugshaube nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Dunstansaugfläche (4) am Gehäuse (1) abschwenkbar angeordnet ist.

7. Dunstabzugshaube nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß im Gehäuse (1) rechenartige gegen das Filter (3) bzw. die Dunstansaugfläche (4) gelegte Halteelemente (12) angeordnet sind.

8. Dunstabzugshaube nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß im Gehäuse(1) eine die Filterrollenaufnahme(2) abschirmende Trennwand(H) angeordnet ist.

9. Dunstabzugshaube nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß in der Aufnahme(2) eine Filterrollenkapsel(16) mit Auszugsschlitz (17) angeordnet ist.

10. Dunstabzugshaube nach einem der Ansprüche 1 bis 9» dadurch gekennzeichnet, Γ

daß die Aufnahme (2)als seitlich und I

I. unterhalb der Dunstansaugfläche(4) angeordneter Kasten |

(1') ausgebildet ist. |

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11. Dunstabzugshaube nach einem der Ansprüche 1 bis 1o, dadurch gekennzeichnet, daß Aufnahme(2) und :Filterbandaustrittsschlitz(5) zueinander benachbart am G-ehäuse(i) angeordnet sind und gegenüberliegend auf der anderen Seite der Dunstansaugfläche(4) eine Umlenkrolle(15) angeordnet ist.

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