DE8027101U1 - Vorrichtung zum festlegen eines fenster- oder tuerfluegels in teilweise geoeffneter stellung - Google Patents

Description

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Anmelderin: Zöllner Fensterbau KG

Handwerkstr. 5, 5550 Bernkastel-Kues

Bezeichnung: Vorrichtung zum Festlegen eines Fenster- oder Türflügels in teilweise geöffneter Stellung

Die Neuerung betrifft eine Vorrichtung zum Festlegen eines Fenster- oder Türflügels in teilweise geöffneter Stellung.

Zum Lüften eines Raumes ist es beispielsweise bei Dreh-Kippfenstern üblich, den Fensterflügel in Kippstellung zu kippen. Die Erfahrung zeigt jedoch, daß diese Kippstellung (j 10 oftmals eine zu große Öffnung des Fensters bewirkt, so daß zuviel Frischluft in den Raum eindringt, was zu Zugluft und zu einer zu starken Abkühlung des Raumes führen kann. Nachteilig ist weiterhin, daß bei Auftreten von Zugluft der Fensterflügel zuschlagen kann, wodurch die Fensterschei-

be zu Bruch gehen kann.

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Die Aufgabe der Neuerung besteht darin, eine Vorrichtung der eingangs genannten Art vorzuschlagen, mit der ein Fenster- oder Türflügel in beliebigen, unterschiedlich weit geöffneten Stellungen festlegbar ist, wobei diese Vorrichtung bei allen Fenstern verwendbar und nachträg-ι lieh anbaubar ist.

Die Aufgabe wird gelöst durch einen Fallriegel., der nahe seinem einen Ende durch eine quer zu seiner Längsrichtung verlaufende Schwenkachse auf- und abschwenkbar mit einer am Blendrahmen befestigbaren Halterung verbunden ist und der an seiner Unterseite mehrere in Längsrichtung des Fallriegels im Abstand zueinander angeordnete, nach unten offene Ausnehmungen zum Eingriff in einen am Flügelrahmen befestigbaren Anschlag hat.

Vorteilhaft sind die Ausnehmungen nutartig ausgebildet und quer zur Längsrichtung des Fallriegels, sich über die

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gesamte Breite des Fallriegels erstreckend angeordnet. Die Ausnehmungen sind vorzugsweise im Querschnitt etwa halbkreisförmig ausgebildet.

Bei einer bevorzugten Ausführungsform hat der Fallriegel . ") 5 an seinem einen Ende eine etwa rechteckige, nach oben und nach hinten offene Ausnehmung, in die die Halterung mit der Schwenkachse eingreift. Im Fallriegel ist vorzugsweise eine in die Ausnehmung ragende, federbelastete Kugel, ein Stift o.dgl. verschiebbar angeordnet, die in nach oben geschwenkter Stellung des Fallriegels in eine auf der Oberseite der Halterung angeordnete Ausnehmung einrastbar ist.

Vorzugsweise weist die Halterung eine quer zur Schwenkachse und vom Fallriegel sich weg erstreckende Holzschraube auf.

Vorteilhaft hat der Fallriegel an seinem vorderen, der Schwenkachse abgewandten Ende einen Betätigungsgriff.

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Die Neuerung ist in den Zeichnungen beispielhaft dargestellt. Es zeigen:

Fig. 1 die erfindungsgemäße Vorrichtung in Freigabe- und

Arretierstellung in Seitenansicht, (

Fig. 2 die Vorrichtung in Freigabestellung in Vorderansicht.

Nach den Fig. 1 und 2 hat ein langgestreckter Fallriegel 1 an seiner Unterseite drei in Längsrichtung des Fallriegels im Abstand zueinander angeordnete nach unten offene Ausnehmungen 2, die nutartig ausgebildet sind und sich quer zur Längsrichtung des Fallriegels über die gesamte Breite des Fallriegels erstrecken. An seinem hinteren Ende hat der Fallriegel eine etwa rechteckige Ausnehmung 3, die nach oben und nach hinten offen ist und in die eine HaI-terung 4 eingreift. Der Fallriegel 1 ist durch eine quer

zu seiner Längsrichtung verlaufende Schwenkachse 5 auf- und abschwenkbar mit der Halterung 4 verbunden.

Claims (7)

Zöllner Fensterbau KG 'JFjAsSchönherr und Serwe Trier, den ^:; * '" ' Schutzansprüche :

1. Vorrichtung zum Festlegen eines Fenster- oder Türflügels in teilweise geöffneter Stellung, gekennzeichnet s -Q durch einen Fallriegel (1), der nahe seinem einen Ende

durch eine quer zu seiner Längsrichtung verlaufende Schwenkachse (5) auf- und abschwenkbar mit einer am Blendrahmen (10) befestigbaren Halterung (4) verbunden ist und der an seiner Unterseite mehrere in Längsrichtung des Fallriegels im Abstand zueinander angeordnete, nach unten offene Ausnehmungen (2) zum Eingriff in einen am Flügelrahmen (11)

j 10 befestigbaren Anschlag (13) hat.

2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Ausnehmungen (2) nutartig ausgebildet und quer zur Längsrichtung des Fallriegels (1), sich über die gesamte

Breite des Fallriegels erstreckend angeordnet sind.

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3. Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Ausnehmungen (2) im Querschnitt etwa halbkreisförmig ausgebildet sind.

4. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, da-Λ 5 durch gekennzeichnet, daß der Fallriegel (1) an seinem

einen Ende eine etwa rechteckige, nach oben und nach hinten offene Ausnehmung (3) hat, in die die Halterung (4) mit der Schwenkachse (5) eingreift.

5. Vorrichtung nach Anspruch 4_f dadurch gekennzeichnet, daß im Fallriegel (1) eine in die Ausnehmung (3)

ragende, federbelastete Kugel (6), ein Stift o.dgl. ver- <"} schiebbar angeordnet ist, die in nach oben geschwenkter

Stellung des Fallriegels in eine auf der Oberseite der Halterung (4) angeordnete Ausnehmung (14) einrastbar ist.

6. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Halterung (4) eine quer zur

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Schwenkachse (5) und vom Fallriegel (1) sich weg erstreckende Holzschraube (9) aufweist.

7. Vorrichtung nach einem der Ansprüche Ί bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß der Fallriegel (1) an seinem ζ 5 vorderen, der Schwenkachse (5) abgewandten Ende einen Betätigungsgriff (8) hat.

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Zöllner Fensterbau KG und Serwe

Im Fallriegel 7 ist eine in die rechteckige Ausnehmung 3 ragende Kugel 6 in einer zylindrischen Ausnehmung 7 verschiebbar geführt und von einer in der zylindrischen Ausnehmung 7 angeordneten, vorgespannten Druckfeder 15 auf der Oberfläche der Halterung 4 gehalten, wobei die Oberfl , seite der Halterung 4 eine Ausnehmung 14 aufweist, in die bei nach oben geschwenkter Stellung des Fallriegels die Kugel 6 einrastet.

Der Fallriegel weist an seinem vorderen, der Schwenkachse 5 '-■ abgewandten Ende einen gekrümmten Betätigungsgriff 8 auf.

Die Halterung hat eine quer zur Schwenkachse 5 verlaufende ( ■' und sich von der Schwenkachse weg erstreckende Holzschraube

Bei Verwendung der Vorrichtung wird der Fallriegel 1 bzw. die Halterung 4 mit der Holzschraube 9 in einen Blendrahmen

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eines Fensters neben dem Flügelüberschlag des zugeordneten Fensterflügels 11 eingeschraubt. Am Fensterflügel 11 wird in den Flügelüberschlag mit Hilfe einer Holzschraube 12 ein Anschlag 13 eingeschraubt, der zylinderförmig ausgebildet ist und einen etwas geringeren Durchmesser als die Ausnehmungen 3 des Fallriegels hat.

In Freigabestellung des Fallriegels ist der Fallriegel nach oben geschwenkt, so daß er etwa parallel zum Blendrahmen verläuft. Die federbelastete Kugel 6 stützt sich dabei auf der Oberseite in der Ausnehmung 14 der Halterung 4 ab und hält den Fallriegel 1 in der nach oben gerichteten Freigabestellung.

Soll ein Fensterflügel in teilweise geöffneter Kipp- oder Drehstellung arretiert werden, so wird der Fallriegel 1 nach unten geklappt, bis eine der Ausnehmungen 2 im Eingriff mit dem Anschlag 13 ist und so den Fensterflügel in der gewünschten Stellung festhält, wie dies in Fig. 1 rechts

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dargestellt ist, in der ein Fensterflügel 11 in Kippstellung dargestellt ist. Wird der Anschlag 13 in eine
der näher an der Schwenkachse 5 liegende Ausnehmung eingesetzt, so ergibt sich eine geringere Öffnung des Fensterflü , wodurch ein geringerer Wärmeverlust auftritt und damit Energie gespart wird.