DE8025417U1 - Steuerrolle zur korrektur der seitenlage laufender baender - Google Patents

Steuerrolle zur korrektur der seitenlage laufender baender

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DE8025417U1
DE8025417U1 DE19808025417 DE8025417U DE8025417U1 DE 8025417 U1 DE8025417 U1 DE 8025417U1 DE 19808025417 DE19808025417 DE 19808025417 DE 8025417 U DE8025417 U DE 8025417U DE 8025417 U1 DE8025417 U1 DE 8025417U1
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control roller
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control
roller
belt
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ELMEG Elektro Mechanik GmbH
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  • Registering, Tensioning, Guiding Webs, And Rollers Therefor (AREA)

Description

Die Neuerung betrifft eine Steuerrolle zur Korrektur der Seitenlage laufender Bänder mit den im Oberbegriff des Schutzanspruchs 1 angegebenen Merkmalen.
Zur seitlichen Führung laufender Bänder werden Steuerrollen bekanntlich verstellbar ausgeführt. Für die Führung größerer freilaufender Bandlängen eignen sich besonders Steuerrollen mit proportional-integralem Verhalten (sog. PI-Verhalten). Rollen mit PI-Verhalten führen außer der beim Transport des Bandes entstehenden Drehung um ihre eigene Achse ?ine Schwenk-Schiebebewegung aus. Dabei verschiebt ein Stellantrieb die Steuerrolle parallel zu ihrer Achse. Das aufliegende Band wird unverzögert um einen der Verschiebung proportionalen Betrag mitgenommen. Die Steuerrolle wird zusätzlich um einen der Verschiebung proportionalen Winkel gegenüber der Laufrichtung dos Bandes geschwenkt. Durch die Schrägstellung der Steuerrolle zur Laufrichtung des Bandes entsteht ein Wickelvorgang, der eine seitliche Bewegung des Bandes mit einer dem Schwenkwinkel proportionalen Geschwindigkeit zur Folge hat (Integralverhalten) . Derartige Steuerrollen können daher plötzliche Sprünge des Bandes ausgleichen und ständigen Auswanderungstendenzen entgegenwirken.
Bisher wurden Steuerrollen mit PI-Verhalten so ausgeführt, daß eine Laufrolle mit Innen- oder Außenlagerung auf einem außerhalb der Steuerrolle liegenden Rahmen befestigt ist. Ein mit der Anlagenkonstruktion fest verbundener Unterrahmen trägt diesen Rahmen, den Oberrahmen, mit Hilfe von Stützrollen oder Gleitflächen. Die gewünschte Schwenk-Schiebebewegung der St«3U-errolle wird, durch geeignete Führungselemente, wie z.B. Hebelenordnungen, vorverlegter Drehpunkt, schräggestellte Gleitoder Wälzführungen zwischen Ober- und Unterrahmen erzielt. Besonders bei großen Rollen und hohen Bondzügen weisen solche Konstruktionen erhebliche Abmessungen und großes Gewicht auf.
Der Neuerung liegt die Aufgabe zugrunde, die von der Steuerrölle aufgenommenen Kräfte unter Einhaltung der gewünschten
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Bewegungsart Schwenk«Schiebebewegung über möglichst kurze Wege auf die Anlagenkönstruktiön abzustützen und damit die Abmes-* sungen der und den Raumbedarf für die Konstruktionselemente sowie auch den Materialaufwand hierfür geringzuhalten.
Diese Aufgabe wird neuerungsgemäß dadurch gelöst, daß der Mantel der Steuerrolle, der bei laufendem Band rotiert, in einem Radiallager mit einem großen Innendurchmesser, das innerhalb des Mantels der Steuerrolle angeordnet ist, getragen ist, welche Radiallager feststehende Innenteile aufweisen, die auf Führungsrollen und einem Träger, beide ebenfalls innerhalb des Mantels der Steuerrolle angeordnet, abgestützt sind, von welchen der Träger zur Befestigung der Steuerrolle an der Anlagenkonstruktion ausgebildet ist und mindestens zwei gegeneinander geneigte Laufflächen für die Führungsrollen aufweist.
Um den Materialaufwand bei Steuerrollen großer Abmessungen geringzuhalten, wird, entsprechend einer weiteren Ausgestaltung der Neuerung, die Lagerung des Rollenmantels durch Laufkränze mit mehreren Stützrollen gebildet.
Vorteile dieser Neuerung werden darin gesehen, daß durch den Wegfall einer die Steuerrolle umgebenden Rahmenkonstruktion der Raumbedarf verringert ist und eine universelle Verwendbarkeit dadurch gegeben ist, daß die gleiche Steuerrolle lediglich durch Drehung in den Befestigungspunkten an der Anlage für beliebig gegebene An- und AbIaufrichtungen des Bandes verwendbar ist.
Nachstehend wird ein Ausführungsbeispiel der !Teuerung erläutert. Es zeigt:
Figur 1 eine Steuerrolle mit aufliegendem Band, dargestellt in der Ansicht auf eine Stirnseite und teilweise geschnitten;
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Figur 2 eine Steuerrolle nach Fig.1, dargestellt in Draufsicht, zum Teil geschnitten.
Gleichartige Einzelteile der Steuerrolle sind in den Figuren | mit gleichen Bezügsaeichen versehen. I
Anhand der Figuren 1 und 2 ist der Aufbau einer Steuerrolle \ gemäß der Neuerung erkennbar. In Fig.1 ist ein horizontaler jj Einlauf eines Bandes 1 von oben rechts und ein vertikaler Auslauf nach unten links dargestellt. Dabei erführt das Band eine | Umlenkung um 90° an der Mantelfläche 2.1 der Steuerrolle. In Fig.1 ist ferner ein Bandauslauf nach rechts unten dargestellt (strichlierte Linie 11), der sich bei gleichem Bandeinlauf und einer 180°^Umschlingung ergibt.
Der den Bandzug aufnehmende Mantel 2.1 der Steuerrolle stützt sich über Lager, welche die Rotation ermöglichen, auf einen Wagen 3 ab, der die Schwenk-Schiebebewegung ausführt. Die Lageraußenteile 2,2 sind an der Innenfläche des Rollenmantels 2.1 befestigt. Entsprechend sind die Innenteile 3·1 der Lager an der Außenfläche des Wagens 3 angebracht. Ein Medium 2.3 zwischen Innen- und Außenteil des Lagers bildet eine rollende oder gleitende Verbindung.
Eine Variante eines solchen Lagers ist mit den Bezugszeichen 2.4 und 3.2 dargestellt. 2.4- ist ein an der Innenseite des Rollenmantels befestigter Laufkranz. 3.2 ist eine von mehreren Stützrollen, die auf dem Laufkranz abrollen und auf dem Wagen befestigt sind.
Der Wagen 3 besteht aus zwei Scheiben 3·5, die durch Abstandshalter 3·6 starr miteinander verbunden sind. Die Scheiben 3·5 haben zentrische Durchbrüche, durch die ein zur Befestigung der Steuerrolle an der Anlagenkonstruktion 5 dienender Träger 4.1 ragt. Der Träger ist ein Vierkantbalken und weist auf zwei gegenüberliegenden Seiten vier geneigte Laufflächen auf, die in Fig.2 als Keile 4.2 dargestellt sind. Auf diesen Keilen
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laufen aü den Scheiben 3«5 befestigte Führungärölien 3*3* die ein Schtgenk-Schiebeverhalten des Wagens 3 bewirken*
Die übrigen zwei Längsflächen des Trägers 4.1 sind durchgehend eben gehalten und dienen als Laufflächen für weitere führüngsrollen 3.4, deren Achsen normal zu den Laufflächen der Keile 4*2 angeordnet sind»
Die Länge der oben erwähnten geneigten Laufflächen und die Größe der Neigungswinkel bestimmen sich nach jeweils gegebenen Daten, nämlich
Rollenabmessungen
Verschiebeweg (Hub des Stellantriebs 6) und zugeordneter Schwenkwinkel.
In Fig.2, links oben, ist mit dem Bezugszeichen 6 eine druckmittelbeaufschlagte Vorrichtung, bestehend aus einem Zylinder und einem darin geführten Kolben, bezeichnet, die zur Betätigung der Steuerrolle mit Schwenk-Schiebebewegung vorgesehen ist.

Claims (2)

  1. ELEKTRO - MECHAIiIK GMBH 5963 Wenden
    Steuerrolle zur Korrektur der Seitenlage laufender Bänder
    j SchutsansprüchjB
    jj 1. Steuerrolle zur Korrektur der Seitenlage (Kantenführung) [ laufender Bänder, die an einer Anlagenkonstruktion
    \ "befestigt ist , mit zur Erzielung von Schwenk-Schiebe-
    I "bewegungen (PI-Verhalten) quer zur Laufrichtung des
    ■j Bandes verschiebbarer und zugleich schwenkbarer Steuer-
    I rollenaehse , dadurch gekennzeichnet , dass der Mantel
    \ (2.1) der 3te--ierrolle ,der bei laufendem Band rotiert,
    j in einem Radiallager (2.2,2.3,3.1) mit einem grossen
    \ Innendurchmesser, das innerhalb des Mantels der Steuer-
    rollE angeordnet ist ,getragen ist ,welche Radiallager
    \ feststehende Innenteile (3.1) aufweisen ,die auf iHihrungs
    i rollen (3.3,3.4)und einem Träger (4.1), beide ebenfalls
    \ innerhalb des Mantels der Steuerrolle angeordnet, abge
    stützt sind, von welchem der Träger zur Befestigung der Steuerrolle an der Anlagenkonstruktion (5) ausgebildet ist und mindestens zwei gegeneinander geneigte Laufflächen (4.2) für die Führungsrollen (3.3) aufweist .
  2. 2. Steuerrolle nach Anspruch 1 , dadurch gekennzeichnet , dass der Mantel (2.1) der Steuerrolle an Laufkränzen (2.4) mit mehreren Stützrollen (3.2) gelagert ist .
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    I I i I I i
DE19808025417 1980-09-23 1980-09-23 Steuerrolle zur korrektur der seitenlage laufender baender Expired DE8025417U1 (de)

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Cited By (4)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
WO1998004488A1 (en) * 1996-07-25 1998-02-05 The Goodyear Tire & Rubber Company Active disk guide
DE19816466A1 (de) * 1998-04-14 1999-10-21 Bucher Guyer Ag Masch Fördereinrichtung
US6062453A (en) * 1996-07-25 2000-05-16 The Goodyear Tire & Rubber Company Active disk guide
DE20313491U1 (de) * 2003-08-30 2005-01-05 Transnorm System Gmbh Angetriebene Rolle

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