DE8024829U1 - Farbbecher fuer farbspritzpistole - Google Patents

Description

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Im einfachsten Falle wird an der Belüftungsöffnung an der Deckel-Aussenselte ein gekrümmtes Rohr angebracht, das den gradlinigen Durchtritt von Farbspritzern verhindert. Man kann das Rohr «o lang machen, daß aus ihm auch bei Schräghalten

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Die Erfindung betrifft einen verschlossenen Farbbecher zum Aufsetzeh auf eine Farbspritzpistole, dessen Deckel mit einer Belüftungsöffnung versehen ist.

i Bei handelsüblichen Farbbechern dient als Belüftungs-Öffnung eine zentrische Durchgangsbohrung im Deckel, die möglichst klein ausgeführt wird, um beim ruckartigen Bewegen und Schräghalten der Spritzpistole keine Farbflüssigkeit aus dem aufgeschraubten Farbbecher austreten zu lassen. Je enger aber die Bohrung ist? umso eher besteht die Gefahr, daß sie durch ausgetretene Farbe verstopft und somit nicht genügend Luft von oben nachströmt, um die Farbe unten in die Spritzpistole kontinuierlich einfliessen zu lassen«

Die Aufgabe der Erfindung besteht darin, diesem übel abzuhelfen und einen wirksamen Spritzschutz der Belüftungs-Öffnung zu schaffen.

Zur Lösung dieser Aufgabe sieht die Erfindung vor, einen Spritzschutz an der Belüftungs-Öffnung so zu gestalten, daß der Strömungsweg für den Luft- |

i zutritt bzw. die eventuell ausspritzende Farbe einfach oder mehrfach umgelenkt wird.

drehbar befestigt ist, kann es bei Schräglage 1

der Spritzpistole keine Farbe austritt. Wenn es f

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der Spritzpistole um 180" in Gegenrichtung verdreht werden«

Anstelle des Rohrs kann eine Kappe Über der Belüftungebohrung angebracht sein, die eine außerhalb des Deckels liegende radiale Luft-Durchtrittsbohrung aufweist.

In einer anderen Ausgestaltung der Erfindung ist die Belüftunge-Öffnung an der Deckelinnenseite durch ein Plättchen abgedeckt, das federnd an sie angedrückt ist. Das Plattchen kann selbstfedernd, z.B. als Biegefeder ausgebildet sein odr- durch eine Blattfeder an die Belüftungs-Cffntu.g angedrückt sein« Die Federkraft ist so bemesser, daß die Belüftunge-Öffnung gegen Farbe sicher abgedichtet ist und schon bei geringem Unterdruck im Farbbecher Luft durch einen kleinen Spalt durchtreten kann. Anstatt des Plättchens kann auch eine Kugel, ein Kegel oder sonstiger Verschluß-Körper verwendet werden.

Fünf Ausführungsbeispiele der Erfindung sind in &mr Zeichnung dargestellt und werden im folgenden erläutertι

Es zeigenί

Fig. 1 Farbsprit., "ntole mit aufgeschraubtem Farbbecher, ^ : Umlenkrohr am Deckel

Fig* 2 Deckel mit Kappe Fig. 3 Deckel mit Feder-Plättchen Fig. 4 Deckel mit Klappenventil

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fig. 5 Klappenventil in Draufsicht Fig. 6 Deckel mit elastischem Schlauch Fig. 7 Schlauch in Ansicht

Kach Fig. 1 ist auf eine Farbspritzpistole (ein Farbbecher 2 aufgeschraubt, der mit einem Deckel 3 verschlossen ist* An eine zentrale Belüftunge-Öffnung 4 ist ein gekrümmtes Rohr drehbar angeschlossen. Eventuelle Farbfcpritzer stauen sich an der Rohrkrümmung und fcliessen in den Farbbecher 2 zurück.

tn Fig. 2 ist die Belüftungs-Öffnung 4 des t>eckels 3 mit einer Kappe 6 abgedeckt, die eine !radiale Luft-Durchtrittsbohrung 7 aufweist.

Kach Flg. 3 ist die Belüftungs-Öffnung 4 an 6er Innenseite des Deckels 3 durch ein blättchen 8 vorzugsweise aus Silikon abgedeckt, 4as mit dem einen Ende einer Blattfeder 9 Verbunden ist, deren anderes Ende mit einen Kerbstift 10 am Deckel 3 befestigt ist. An dem Hättchen β ist ein Druckstift 11 angebracht, der 4ie Belüftungs-Offnung 4 durchragt* Durch Betätigen des Druckstiftes 11 wird das Plättchen von eventuellen Farbverkrustungen gelöst und die Belüftung des Farbbechers 2 gewährleistet.

Hach Fig. 4 ist die Belüftungs-Öffnung 4 an der Innenseite des Deckels 3 durch ein Klappenventil abgedeckt, das bei Unterdruck im Becher öffnet und bei Druck in Gegenrichtung die Belüftungs-Öffnung elastisch federnd verschließt_; Die elastische Federung wird vorzugsweise dadurch erreicht, daß die elastische Ventilscheibe mit einem Kreuzschnitt 12* versehen ist. (Fig. 5).

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Mach Fig« 6 ist die BelüftUnge-öffnüng 4 ale ■aükioch ausgeführt, rait eine* Radialbohrung 14 versehen und diese mit einem elastischen
•chläUch 13 überzögen. Zur besseren Elaetifit&t kann der Schlauch 13 mit einem oder
Hehreren Schlitzen 13' versehen werden (Fig.7)

Claims (8)

Sanitaria GmbH Postfach 880 Hub/b Ludwigeburg "Farbbecher für Farbspritzpistole

1. Verschlossener Farbbecher zum Aufsetzen auf eine Farbspritzpistole, dessen Deckel mit einer Belüftungs-öffnung versehen ist/ dadurch gekennzeichnet, daß an der Belüftungs-Öfffnung (4) ein Spritz- und Auslaufschutz (5, oder 6 oder 8, 9, oder 12, oder 13) angebracht ist, durch den der Strömungsweg der Luft einfach oder mehrfach umgelenkt ist.

2. Farbbecher nach Anspruch 1$ dadurch gekennzeichnet, daß an der Ausseneeite des Deckels (3)

an die Beltiftunga-Öffnung (4) ein gekrümmtes Rohr (5) drehbar angeschlossen ist.

3. Farbbecher nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß über der Belüftungs-Offnung (4) eine Kappe (6) drehbar befestigt ist, die eine radiale Luftdurchtrittsbohrung (7) aufweist.

4. Farbbecher nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Belüftungs-Öffnung (4) an dor Innenseite des Deckels (3) mit einem Plättchen (8) abgedeckt ist, das federnd an den Deckel angedrückt ist.

5. Farbboaher nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß an dem Plättchen (8) ein Druckstift (M) angebracht ist, der aus deif BelÜffcunge-öffnung (4) des Deckels (3) herauaragt.

6. Farbbecher nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß äie Belüftungs-Öffnung (4) von der Innenseite des Deckels (3) mit einem nach innen offenbaren, federnden Klappenventil (12) abgedeckt ist.

7. Farbbecher nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet/ daß die Belüftungs-Öffnum?: (4) als Sacklcsh in einem zylindrischen Ansatz ausgeführt ist, dfrr eine radiale Querbohrung (14) auf waist, die durch ein elastisches Schlauchstfick (13) abgedeckt ist.

8. Farbbecher nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß das Schlauchstuck (13) einen oder mehrere L&ngsschlitze (13^s) aufweist.

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