DE8024609U1 - Zufoerdertunnel fuer heizungskessel zum verbrennen von insbesondere gepressten strohballen - Google Patents

Description

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(IU 062)

Zufürdertunnel für Heizungskessel zum Verbrennen von insbesondere gepreßten Strohballen

Die Neuerung betrifft einen Zufördertunnel gemBB Oberbegriff des Hauptänaprucheä.

Um Strohballen verbrennen zu können ist es erforderlich, wenn dies kontinuierlich erfolgen soll, für eine entsprechende ZufBrdereinrichtung zu Borgen, ujofür schon vorgeschlagen wurde, ■n der Zufuhröffnung der Brennerkammer eines entsprechenden Spezialheizkeasels einen Zuf&rdertunnel anzuschlleBen bzu.

anzuflanschen. Hierfür muß den besonderen Gegebenheiten einer Förderung nacheinander der Brennkammer zuzuführenden Strohballen Rechnung getragen werden, worin auch die Aufgabe der vorliegenden Neuerung besteht, d.h., es soll ein Zufördertun- | nel geschaffen werden,mit dem mehrere Ballen* im Tunnel befindlich, langsam entsprechend der Abbrandgeschiuindigkeit in der Brennerkammer weitergefördert werden können und zutar unter Berücksichtigung einer einfachen Beschickbarkeit dea Tunnels aber auch unter Berücksichtigung dessen, daß das

FÖrderelement nicht durch den Brennstoff selbst blockiert Uerden soll bei gleichzeitiger BeuiMhr, daß aus dam Tunnel keine Schwel« bzw. Rauchgase austreten kühnen.

Diese AufgsbB iet mit einem Zufürdertunnel der eingangs

genannten Art nach dBr Neuerung durch des im Kennzeichen des Heuptanapruchea Erfaßte gelöet,,

Vorteilhafte Weiterbildungen ergeben sich nach den Unter-

■naprüchen.

Heaentlich lat also bei dieser LQaung, daß daß FBrderelement außen und oben auf dem Fördertunnel angeordnet und dort rauchdicht abgekapselt ist, wobei praktisch nur der Brennstoffmitnehmer in den Tunnel eingreift.

Der neuartige Zufördertunnel und aeine vorteilhaften Ideiterbildutigen werden nachfolgend anhand der zeichneriechen Darstellung eines AusführungsbeiBpielee naher erläutert.

Ea zeigen echematisch

Fig. 1 einen LSngBBChnitt durch den ZufBrdertunnel; Fig. 2 eine Ansicht des Tunnels in Förderrichtung und Fig. 3 stark BchematiBiert eine besondere Antriebsauabildung fQr das FBrderelement.

Wie bub Fig. 1 erkennbar, können im TunnelgehäUBe 1 Je nach dessen LMnge, die bspu. fünfzehn Meter und mehr betragen kann, mehrere Strohballen hintereinander angeordnet uierden, wobei der Brennstoffmitnehmer 7, der uiegen einfacher Beschikkung in Förderrinhtung vorteilhaft schwenkbar (siehe Pfeilrichtung) an einem Halter IB sitzt, am Ende des letzten BaI-tans (nicht dargestellt) angreift und die ganze im Tunnelcjehiu Be 1 liegende BallenBäule langsam in die im eigentlichen HeizkeBseltBil 21 befindliche Brennkammer schiebt.

Der Brennstoffmitnehmer 7, der als Druckplatte ausgebildet ißt, sitzt mit Beinern Halter 1Θ am FSrderelement 6, das am einfachsten als Kette 6¹ ausgebildet let und Ober entsprechende KettenfGhrungen, uie dargestellt, lSuft. Απ beschickungsseitigen Ende des TunnelgehSuBes 1 iet ein auf die dortige Kettenführung uirkender Antrieb 5 in Form eines motariechen Antriebs 5' angeordnet, der auch als regelbarer und umkehrbarer Antrieb ausgebildet sein kann. Für die Rückstellung der ganzen Fürdereinrichtung, usnn also eine ganze Ballensäule verbraucht ist, kann aber auch eine Rückstellkurbel vorgesehen werden, uas den motorischen Antrieb billiger macht.

Die außerhalb des Tunnelgehiuses 1 liegenden FBrderelemente und der Schlitz 3 (Fig. Z) sind mit einem schuelgasdichten Abdeckkasten abgedeckt.

Um eine klMrmebeeinflussung des TunnelgehMuses 1 vom Heizkesselteil Zl aus ueiteBtgehend zu unterbinden,ist ein wasserführender Tunnelteil la vorgesehen.

Da das Tunnelgehiuse 1 im Querschnitt einerseits nicht genau an den Querschnitt der Strohballen angepaßt merden kann, andererseits aber ein möglichst dichter AbBChluB zwischen Brennkammer (nicht dargestellt) und Tunnelinnenraum wegen eventueller zurückströmender Rauch- oder Schwelgase wünschenswert ist, sind vorteilhaft am Tunnelgehäuse 1 und zwar bevorzugt, uie dargestellt, von Dben und seitlich wirkende AnpreBschieber 11 vorgesehen, die in einem schmalen, zwischen TunnelgehäuBe und wasserführendem Tell Io einzuflanachendem Zuischengehöuse 12 altzen, dae mit entsprechend tiefen AnpreBachieberführungsnuten 13 ausgestattet lat.

Druckfedern 17 drücken die u-förmig profilierten AnpreB-achieber gegen den betreffenden Strohballen.

Beachlckungaseltig 1st am Tunnelgehüuae 1 eine dicht verachlleBbare VerBchluBtür 17 angeordnet, die, um im Tunnelgshäuae ggf. einen zusätzlichen Saugzug von der Brennkammer aus bewirken zu können, mit einer ventilartig ausgebildeten Zuluftöffnung Iß versehen aeln kann.

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Je nach dan räumlichen UerhMltnisaen am Aufstellart dee ganzen HEizungskesseltsilBB 21 mit Tunnelgehause 1 könnte natürlich auch die BeBChiekungsseite des TunnBlgehBuBBB 1 konstruktiv auch ohne weiteres bo gestaltet uerden, sd daß die Einzelbeschickung mit Strohballen aus seitlichen otter senkrecht darüber angeordneten BallenstopelschöchtEn erfolgen kann.

Die aus Fig. 3 erkennbar, muß der Antrieb der ganzen Fördereinrichtung nicht unbedingt über einem motorischen Antri2b 5 (5¹) erfolgen, sondern dies kann geuiBsermaßen auch in "Einfachausführung" des Antriebes durch einen geuichtabelasteten Seilzug Zo bewirkt werden.

Aus Platzgründen uird der ganze Zufördertunnel zuieckmäßig an der Seite dee Heizungskesselteiles 21 angeordnet, an der eich darüber auch der lilärmetauBcher 22 befindet.

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Claims (1)

1. Ηβπβ Uießmann

   Im Hain

   Battenberg/Eder

   Schutzanaprüche:

   1. ZufHrdsrtunnel für Heizungakeaaal zum Verbrennen von inabeaondere gepreßten Strohballen, beetehend aus einem langgestreckten, kastenförmigen TunnelgehMuse mit Ein- und AusgabeSffnungen und Brennstoff-Förderelementen, dadurch gekennzeichnet, daß dae TunnelgehSuae (1) in seiner oberen Deckuand (2) mit einem Schlitz (3) versehen urJ Ober dem Schlitz (3) ein entsprechend langer, schutelgasdichter Abdeckkasten (4) mit einem darin angeordneten und mit mindeatens einem Antrieb (5) versehenen Förderelement (G) angeordnet

   (3)
   ist, an dem, den Schlitz durchgreifend.ein Brenn-

   gutmitnehmer (7) sitzt.

   Z. Zufürdertunnel nach Anspruch 1, dadurch

   gekennzeichnet, daß das TunnelgehMuee (1) hinter dem Ende dee Schlitzes (3) doppelwandig und mit Vor» und RücklaufanBchltlsBen (8,9) fDr das Heizmedium veroehen ist.

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   3. ZufBrdertunnel nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen dem TunnelgehBuse (1) und dem doppelbiandigen Tunnelteil (lo) von oben und seitlich auf den Brennstoffstrang wirkende AnpreBachieber (11) angeordnet sind.

   k. ZufSrdertunnFl nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die im Querschnitt u-förmig profilierten und zuförderseititj angeschrSgten bzu, abgerundeten Anpreßschieber (11) in einem schmalen Zuischengehäuse (12) mit entsprechend tiefen AnpreBschieberführungsnutsn (13) und Anpreßfedern (HO angeordnet sind.

   5. ZufBrdertunnel nach einem der Ansprüche 1 bis k, dadurch gekennzeichnet, daß der Brenngutmitnehmer (7) schwenkbar susgebildet ist.

   6.ZufBrdertunnel nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Eingangsöffnung ded lunnelgshäuses (15) mit einer mit Zuluftöffnung (16) versehenen Verschlußtür (17) versehen ist.

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   7* Zufürdertunnel nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß das FÖrderelement (6) ale Endlöakette (G¹) mit Halter (IB) für den Brenngutmitnehmer (7) ausgebildet iBt.

   Θ. Zufürderelement nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß daß FÖrderelement außer seinem motorischen Antrieb (5) mit einer HandrückBtellkürbel (19) ist.

   9. Zufördertunnel nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß der motorische Antrieb (5¹) als Regel- und Umkehrantrieb ausgebildet ist.

   Ib. ZufBrdertunnel nach Anspruch 1, dadurch

   gekennzeichnet, daß das Förderelement (6) mit einem geuichteb6lasteten Seilzugantrieb (Zo) versehen ist.