AT5585U1 - Feindosierer zur rückbrandsicheren einbringung von granulierten brennstoffen in feuerungen - Google Patents

Abstract

Feindosierer zur Einbringung von granuliertem Brennmaterial in eine Feuerung.Der Brennstoff wird von einem Aufnahmedepot (1.1), das mit einer Füllstandsüberwachung (1.2) versehen ist, über eine Drucktrennungsvorrichtung (1.4) in ein Zwischendepot (1.5), welches ebenso mit einer Füllstandsüberwachung (1.3) versehen ist, befördert. Von diesem Zwischendepot erfolgt die Brennstofförderung in den Feuerraum mittels Förderschnecke (1.8). Bei der angemeldeten Konstruktion ist der Weg von der Brennstoffaufnahme bis zur Feuerung luftdicht, wodurch ein Rückbrand (z.B. wegen bei Überdruck im Feuerraum austretendem Kohlenmonoxid in Richtung der Beschickung) auch bei laufendem Brennstofförderungsvorgang unterdrückt wird.

Description

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  Die Erfindung bezieht sich auf das Gebiet der Einbringung von granulierten Brennstoffen in alle Arten von Feuerungsanlagen Bisherige Lösungen zur Brennstoffzufuhr verwendeten einen   Unterschubstoer   mit einer zum Feuerraum führenden Förderschnecke für die Brennstoffdosierung, die über eine Rückbrandklappe mit der Siloaustragung verbunden waren-Die bestehenden Systeme sind nicht in der Lage jede granulierte Biomasse vollkommen gleichmässig und zu hundert prozent rückbrandsicher in den Feuerraum zu dosieren, da eine Sicherheit gegen Rückbrand in die Siloaustragung nur bei geschlossener Rückbrandklappe, d. h. bel   Förderstlllstand,   gewährleistet ist.

   Diese Zufuhrsysteme nach Stand der Technik können ausserdem keine regelbare Feindosierung des Brennstoffes in Abhängigkeit des Zustandes und Art der granulierten Biomasse   (z. B.   Feuchtigkeit, Granulatfeinheit, etc. ) und der Auslastung der Anlage vollständig ermöglichen. 



  Zur Einhaltung von Emissionsgrenzwerten für C02 und unverbrannten Kohlenstoffen ist die Feindosierung der Brennstoffeinbringung in den Feuerraum ein wichtiges Knterium. 



  Das zur Losung anstehende Problem war die Erfindung eines   Brennstoffzufuhrsystems   für granulierte Biomasse, welches in der Lage ist :   a)...   eine präzise Dosierung der Brennstoffeinbringung in die Feuerung sowohl von trockener als auch sägefrischer granulierter Biomasse stufenlos regelbar zu ermöglichen   b)...   eine 100 prozentige Rückbrandsicherheit auch bei laufender Brennstoffeinbringung in den Feuerraum der Anlage zu gewährleisten. 



  Die konkrete Erfindung ist eine Anordnung von Regelung-,   Drucktrennungs- und   Förderelementen und deren kombinierte Wirkungsweise. Der zum Gebrauchsmuster angemeldete Feindoslerer dient zur Einbringung des Brennmaterials in den Feuerraum und setzt sich zusammen aus zwei Aufnahmedepots, welchen über eine Drucktrennungsvorrichtung verbunden sind, und ein oder mehreren parallel laufenden Förderschnecken, die den Brennstoff in den Feuerraum dosieren. 

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   Benennung der einzelnen Komponenten der Lösung in den beiliegenden Zeichnungen (Fig. 1 und Fig. 2), welche die Erfindung im Schnitt zeigen : 
Fig. 1   1. 1   Aufnahmedepot
1. 2 Niveaukontrolle 1
1. 3 Niveaukontrolle 2   1. 4   Liegende Drucktrennungsvorrichtung   1. 5   Zwischendepot
1. 6 Niveaukontrolle 3   1. 7 Löschwasseranschluss      1. 8   Förderschnecke
1. 9 Temperaturfühler
1 10 Thermostatisches Ventil
1. 11 Feuerung 
Fig. 2
2. 1 Speichenrad   2. 2   Mitnehmer   2. 3   Speichenradsegment   2. 4   Wanne   2. 5   Elastische Abdichtung   2. 6   Getriebemotor   2. 7   Aufnahmedepot   2. 8   Zwischendepot 
Das Aufnahmedepot (1.

   1) wird mit dem Brennmaterial aus dem Silo beschickt, wobei der
Füllstand von den   Ntveaukontrotten   1 und 2   (1.   2 und 1. 3) überwacht wird. Der granulierte
Brennstoff wird über die liegende rotierende Drucktrennungsvorrichtung   (1. 4) vom  
Aufnahmedepot (1. 1) an das Zwischendepot (1. 5) übergeben. 



   Die liegende rotierende Drucktrennungsvorrichtung (siehe Fig. 2) funktioniert nach dem "Zellenraddosierungsprinzip". Bei dieser Konstruktion handelt es sich um ein in einer
Wanne (2. 4) liegend rotierendes Speichenrad (2. 1). Die Wanne (2. 4) ist sowohl Eingangs als auch Ausgangs nur teilgeöffnet ausgeführt. Das Brennmaterial wird dabei in den
Speichenradsegmenten (2. 3) zwischen einer Anzahl aus Mitnehmern aus dem
Aufnahmedepot (2. 7) in das Zwischendepot (2. 8) gefördert. Eingelegt in die Wanne (2. 4) ist eine elastische Abdichtung   (2.   5), wodurch ein luftdichter Abschluss zwischen den beiden
Depots erreicht wird. Durch diese doppelte Brennstoffvorlage macht die zum
Gebrauchsmuster angemeldete Lösung eine absolute Rückbrandsicherheit auch während des laufenden Vorgangs der Brennstoffbeschickung möglich.

   Das Speichenrad (2. 1) selbst wird von einem Getriebemotor (2. 6) angetrieben. 

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 Aus dem Zwischendepot (1. 5) wird das Brennmaterial über einen oder mehrere Schneckenförderer   (1. 8) In   den Feuerraum (1. 11) gefördert. Die Niveaukontrolle 3   (1. 6)   steuert den Getriebemotor (2. 6) der Drucktrennungsvorrichtung (1. 4). Das Zwischendepot (1. 4) und der Schneckenförderer   (1. 8)   sind jeweils noch zusätzlich mit Loschwasseranschlüssen (1. 7) versehen, die von einem thermostatischen   Ventil (1. 10)   im Schneckenrohr geschaltet werden. Für zusätzliche Sicherheit sorgt noch ein Temparaturfühler (1. 9) im Schneckenrohr, der eine Stormeldung bei der Anlagensteuerung auslösst.

Claims (5)

1. Ansprüche 1. ) Feindosierer für granulierte Brennstoffe gekennzeichnet dadurch, dass eine doppelte Brennstoffvorlage über zwei getrennte Brennstoffdepots (1. 1 und 1. 5) mit EMI4.1 die Feuerung erfolgt.
2. 2. ) Feindosierer nach Anspruch 1. ) dadurch gekennzeichnet dass, die zwei Brennstoffdepots durch eine Drucktrennungsvorrichtung (1. 4) miteinander verbunden sind, über die der luftdichte Transport des granulierten Brennmaterials erfolgt.
3. 3. ) Feindosierer nach Anspruch 1. ) und 2. ) dadurch gekennzeichnet dass, eine feine Dosierung des Brennmaterials in die Feuerung über einen oder mehrere Schneckenförderer (1. 8) aus einem eigenen Zwischendepot (1. 5) geschieht.
4. 4. ) Feindosierer nach Anspruch 1. ), 2. ) und 3. ) gekennzeichnet dadurch dass eine rotierende Drucktrennungsvorrichtung (1. 4) als Speichenrad (2. 1, 2. 2 und 2. 3) mit elastischer Abdichtung (2.
5. 5) in einer Wanne liegend (2. 4) ausgeführt ist und als Verbindung der zwei Brennstoffdepots (1. 1 und 1. 5) dient