DE8024142U1 - Zufuehr- und ausrichtetisch - Google Patents
Zufuehr- und ausrichtetischInfo
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Description
PATENTANWÄLTE 1 ί ί * ! ί""ί * l'*! ί I
Tile» 07-22276
Polticheckkonlo Slullgert 40533-709
LandasglrokaMe SluUgaH 2295167
DiuUche Bank Blutigen 69/06067
PA Degwerl: SMt München
BtH· n»nn«h ti«
un»*r2«leh*A Tag
Gm 561 12/31 9. Sept. 198C
Stahl GmbH & Co. Maschinenfabrik/ Austr. .50, 7140 Ludwigsburg
Zuführ- und Ausrichtetisch
Die Erfindung betrifft einen als Fördereinrichtung für Papierbogen zwischen einem Bogenanleger, der Papierbogen
von ihm zugeführten Papierstapeln in Form eines Schuppenstroms weiterfördert, und einer Falzmaschine anzuordnenden
Zufuhr- und Ausrichtetisch mit stetig arbeitenden Fördermitteln, mit seitlich, parallel zur Bogenförderrichtung
angeordneten Bogenführungselementen und mit in Richtung
auf die Bogenführungselernente fördernden Richtelementen.
Bogenfalzmaschinen, insbesondere großformatige Stauchfalzautomaten
mit mehr als 110 cm Arbeitsbreite, werden in zunehmendem Maße mit solchen Bogenanlegern ausgerüstet,
die es gestatten, bedruckte Papierbogen, die in hohen Stapeln auf Paletten abgesetzt sind, direkt in die Falzmaschine
einlaufen zu lassen. Durch die Verwendung solcher Bogenanleger entfällt das zeitraubende, stark leistungsmindernde
manuelle Einstapeln der zu falzenden Druckbogen in den Bogenanleger, wobei gleichzeitig die damit verbundene
erhebliche physische Belastung des Bedienungs-
peiTSonals Vermieden wird.
Dabei Verwendet man bei den großformatigen Stauchfalzautomaten
fast ausschließlich sogenannte Flach stapel-Bogenanleger,
wie sie auch bei entsprechend großen Druckmaschinen eingesetzt
werden. Alle diese Anleger arbeiten so, daß die Bogenvereinzelungs- und Vorschubelemente an der bezüglich der
Bogenlaufrichtung hinteren Kante bzw. im letzten Bogenviertel angreifen. Bei Druckmaschinen werden diese Bogen dann in
einem Schuppenstrom, d.h. schuppenartig versetzt übereinanderliegend,
mit gleichbleibender Geschwindigkeit einem Registertisch zugeführt, an dem der jeweils vorderste Bogen
durch Vorderanschläge angehalten und mit einer Ziehmarke seitlich ausgerichtet wird. Die Greifer der Druckmaschine
erfassen dann in gleichbleibendem Arbeitstakt den vordersten, bereits ausgerichteten Bogen und führen ihn, nach entsprechender
Beschleunigung innerhalb der Druckmaschine, mit Höchstgeschwindigkeit dem ersten Druckwerk zu.
Bei taktlos arbeitenden Maschinen, beispielsweise Stauchfalzautomaten,
können die Bogen nicht erst angehalten und ausgerichtet werden und dann der Falzmaschine zugeführt werder,
weil die mit hohen Geschwindigkeiten umlaufenden Falzwalzen die "aus dem Stand" aufgenommenen Bogen nicht exakt parallel
zur Bogenlaufrichtung erfassen , sondern zerknittern und schließlich zerstören würden. Dieselben Bogenanleger, die
bei Druckmaschinen verwendet werden und für Schuppenanlage konzipiert sind, läßt man deshalb bei taktlos arbeitenden
Maschinen als Einzelbogenanleger arbeiten. Die Bogen werden dabei schon an der Ausführwalze des Anlegers vereinzelt und
auf ihre Endgeschwindigkeit beschleunigt. Die bekannten Zuführ- und Ausrichtetische, die das Bindeglied zwischen
Bogenanleger und Falzmaschine darstellen und die vom Anleger abgegebenen vereinzelten Bogen dem Falzautomaten zuführen
und die im wesentlichen aus schrägfördernden Bändern, Walzen oder Rollen bestehen, fördern die vereinzelten Bogen mit |
gleichbleibender Geschwindigkeit, die gleichzeitig die End-
I It 4 f «ft
geschwindigkeit darstellt, unter gleichzeitiger Ausrichtung
nach Seite und Winkel zum ersten Falzwerk. Diese bekannten Zuführ- und Ausrichtetische haben den Nachteil einer unruhigen/
ungenauen, sehr störanfälligen und die Leistung der Gesamtanlage mindernden Bogenauführung, weil stets vereinzelte
Bogen gefördert und ausgerichtet werden müssen und diese vereinzelten Bogen bei den üblichen Fördergeschwindigkeiten
trotz hierfür bekannter Niederhaltungseinrichtungen leicht ins Flattern kommen.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, einen Zufuhr» und
Ausrichtetisch der eingangs genannten Gattung zu schaffen, der diesen Nachteil nicht aufweist und eine stabilere Bogenzuführung
gestattet und somit eine höhere effektive Leistung der Gesamtanlage ermöglicht.
Diese Aufgabe wird gemäß der Erfindung dadurch gelöst, daß bei einem Zufuhr- und Ausrichtetisch der eingangs genannten
Gattung aus den Fördermitteln mehrere hintereinander, aber in gleicher Ebene angeordnete, mit in Bogenförderrichtung
ansteigender Geschwindigkeit antreibbare Förderstrecken gebildet sind.
Dadurch Wird erreicht, daß man den Bogenanleger ebenso, wie bei den beschriebenen großen Druckmaschinen arbeiten lassen
kann, so daß der Zuführ- und Ausrichtetisch vom Anleger einen Schuppenstrom von Papierbogen mit mäßiger Geschwindigkeit
übernehmen kann, daß aber dieser Schuppenstrom durch die mehreren, hintereinander, aber in gleicher Ebene angeordneten
Förderstrecken in mehreren Geschwindigkeitsstufen, jedoch mit gleitenden Übergängen, bis zur Endgeschwindigkeit beschleunigt
und dadurch soweit auseinandergezogen wird, daß die Bogen einzeln in das erste Falzwerk eingezogen werden,
wobei aber die Ausrichtung der Bogen nach Seite und Winkel noch im Schuppenstrom erfolgt, also schon zu einem Zeitpunkt,
während die Bogen sich noch teilweise überlappen und schuppenförmig
übereinanderliecen. Mit der Erfindung wird somit erstmals erreicht, daß auch taktlos arbeitende Maschinen,
beispielsweise Stauchfalzautomaten/ mit solchen Bogenanlegern
kombiniert Werden können, die die Bogen in Form ein=*s Schuppenstroms
an den Zufuhr- und Ausrichtetisch abgeben.
Die Fördermittel des erfindungsgemäßen Zuführ- und Ausrichtetisches
sind vorzugsweise Förderbänder. Es können jedoch auch Förderwalzen oder einfache Rollen verwendet werden.
Bei der Verwendung von Förderbändern werden die hintereinander, aber in gleicher Ebene angeordneten Förderstrecken
durch - vorzugsweise drei - Bänderpartien gebildet, von denen jede mit einer Antriebsvorrichtung versehen ist/ derart, daß
die Bänderpartien mit in Bogenförderrichtung ansteigender Geschwindigkeit antreibbar sind.Wenn die Fördermittel des
Zuführ- und Ausrichtetisches in drei Bänderpartien unterteilt
sindc ergibt sich zusammen mit den Vorschuborganen des
Anlegers eine vierstufige Beschleunigung der zu fördernden Bogen. Die Bogen werden dabei von der Abgabegeschwindigkeit
des Anlegers bis zu der für die jeweils zu verarbeitende Bogenart erzielbaren höchsten Geschwindigkeit, die durch
die Umlaufgeschwindigkeit der Falzwalzen bestimmt wird, beschleunigt. Diese höchste Geschwindigkeit hängt vom Papierformat,
dem Flächengewicht des Papiers, der Oberflächenbeschaffenheit
des Papiers und den übrigen Papiereigensohaften ab.
In der ersten Beschleunigungsstufe, also noch im Anleger, erreichen die Bogen je nach Format 20 bis 40% der Endgeschwindigkeit.
In der zweiten, dritten und vierten Beschleunigungsstufe erhalten die Bogen durch die drei Bänderpartien
des Zuführ- und Ausrichtetisches eine Geschwindigkeit von jeweils etwa 60%, 80% und 100% der Endgeschwindigkeit. Bei
allen vier Beschleunigungsstufen befinden sich die Bogen noch im Schuppenstrom, also in einem gegenüber der vereinzelten
Förderung ruhigen Bogenfluß. Da jeder Bogen zeitweise von zwei Bänderpartien und damit zwei Beschleunigungsstrecken
beeinflußt wird, sind die Übergänge zwischen den einzelnen Beschleunigungsstufen fließend, wodurch eine praktisch kontinuierliche
G£S.Qhwind:irjkei1iSsteigerung erfolgt.
Die Vereinzelung der Bogen erfolgt dagegen erst im letzten Viertel der Gesamtlänge des Zuführ- und Ausrichtetisches,
also erst kurz vor dem Einlauf in die Falzmaschine.
Die unterschiedlichen Geschwindigkeiten für die einzelnen Förderstrecken, die zur Erzielung einer mehrstufigen Beschleunigung
erforderlich sind, werden mit Hilfe bekannter Antriebselemente erzeugt. So kann beispielsweise jeweils eine Bandrolle
oder Bandwalze einer Beschleunigungsstufe mit Hilfe von Riementrieben (Rund-, Keil-, Flach- oder Zahnriemen) von
der jeweils nachfolgenden, mit höherer Geschwindigkeit angetriebenen Förderstrecke angetrieben werden. Die gewünschte
Geschwindigkeitsabstufung wird durch unterschiedliche Durchmesser von treibenden und getriebenen Riemenscheiben, die
auf den Wellen der Bänderpartien befestigt sind, hergestellt. Die letzte Beschleunigungsstufe vor dem Falzwerk kann hierbei
direkt von den Falzwalzen angetrieben werden. Anstelle von Riementrieben können auch an sich bekannte Kettentriebe oder
Zahnradtriebe eingesetzt werden. Schließlich ist es auch möglich, jede Beschleunigungsstufe oder Bänderpartie mit
einem eigenen Antriebsmotor anzutreiben, wobei die Antriebsmotoren über eine zentrale Steuereinrichtung so gesteuert
sein können, daß sie mit in Bogenförderrichtung ansteigender Geschwindigkeit antreibbar sind.
Bei einer bevorzugten Ausführungsform der Erfindung beträgt
die Gesamtlänge aller Förderstrecken des Zuführ- und Ausrichtetisches mindestens 125% der durch den Anleger vorgegebenen maximalen Bogenlänge/ was einer Optimierung des
störungsfreien Förderns unter gleichzeitigem Ausrichten der Bogen einerseits und der Leistung der Gesamtanlage andererseits entspricht.
Die Gesamtlänge derjenigen Förderstrecken/ die gleichzeitig Richtelemente für die Ausrichtung der Bogen enthalten, be'
trägt vorzugsweise mindestens 75% der maximalen Bogenlänge.
der Zeichnung dargestellt:
Fig. 1 ist ein Schnitt, teils in schematischer Darstellung,
durch einen Flachstapel-Bogenanleger, einen Zufunrund Ausrichtetisch gemäß der Erfindung und ein
Stauchfalzwerk;
Fig. 2 ist eine schematische Draufsicht auf den Zuführ- und Ausrichtetisch gemäß Fig. 1;
in den Fig. 3 bis 7 sind die einzelnen Phasen der Bogenvereinzelung
und Beschleunigung auf einem erfindungsgemäßen Zuführ- und Ausrichtetisch schematisch dargestellt;
Fig. 8 ist eine schematische Seitenansicht der vier Beschleunigungsstrecken einer bevorzugten Ausführungsform
des erfinduiigsgemäßen Zuführ- und
Ausrich tetisches;
Fig. 9 ist eine schematische Draufsicht auf eine Ausführungsform
des Zuführ- und Ausrichtetisches mit Riementrieben;
Fig. 10 ist eine schematische Draufsicht auf ein anderes Ausführungsbeispiel des Zuführ- und Ausrichtetisches
mit Kettentrieben;
Fig. 11 ist eine schematische Draufsicht auf einen Zuführ-
und Ausrichtetisch mit Zahntrieben und
Fig. 12 ist eine schematische Draufsicht auf ein weiteres AusfUhrungsbeispiel des Zufuhr- und Ausrichtetisches,
bei dem die einzelnen Förderstrecken mit einzelnen, über eine zentrale Steuereinrichtung
miteinander verbundenen Elektromotoren angetrieben werden«
~7~
Im Flachstapel-Bogenanleger 1 (Fig. 1) ist auf der Stapeltrag-
p platte 2 eine Palette 3, die den Bogenstapel 4 trägt, abge-
V setzt. Das Trennaggregat 5 bekannter Bauart hat mit Hilfe von
's, Hubsaugern 6 und Schleppsaugern 7 sowie Blaseinrichtung^ 8
i| den obersten Bogen A vom Stapel 4 bereits abgehoben. Der jeweils
oberste, vom Stapel abgehobene Bogen wird von den Schlepp-Saugern 7 der Ausführwalze 9 zugeführt und von der
Ausführwalze 9 im Zusammenwirken mit den Taktrollen 10 beschleunigt (erste Beschleunigungsstufe) und dem Zuführ- und
Ausrichtetisch 11 zugeführt.
j Der Zuführ- und Ausrichtetisch 11 besteht aus einer ersten
kurzen Bänderpartie 12, die die zweite Beschleunigungsstufe
) darstellt und zwei weiteren, längeren Bänderpartien 13 und
\ 14, welche die dritte und vierte Beschleunigungsstufe bilden.
: Die Bänderpartien 12, 13, 14 sind durch Antriebsvorrichtungen
,. 15, Ί6,17,18 mit in Bogenförderrichtung ansteigender Geschwin-
!. fligkeit antreibbar.
: Die erste kurze Bänderpartie 12 besteht im wesentlichen aus
• ewei Umlenkwalzen 121 und 122 und auf diesen, im Abstand
;: voneinander angeordneten Förderbändern 123. Die Bänderpartie
12 übernimmt die Bogen vom Anleger 1 und fördert sie der
eweiten Bänderpartie 13 zu, jedoch ohne sie gleichzeitig auszurichten, Die zweite und dritte Bänderpartie 13 und 14
; besteht jeweils im wesentlichen aus Schrägbändern 131 und
141 (Fig. 2), die an der linken Seite des Schuppeηstromes
angreifen, sowie aus geradeaus fördernden Bändern 132 und
142 bekannter Bauart, die auf der rechten Seite des Schuppen-Btromes
angreifen. Die linke Begrenzung für den Schuppen-Btrom
bildet ein Richtlineal 111. Zwischen den Schrägbändern 131 und 141 u nd den geradeaus treibenden Bändern 132 und
142 sind zur Stützung des Bogenstroms Stabgitter 112 angeordnet. Die Kugeln 113 sind Bogen-Niederhaltungseinrichtungan bekannter
Art.
Jedes der Bänder 131, 132, 141 und 142 besteht aus einem endlosen
Förderband 133 bzw. 143 und zwei Bandrollen 134 und 135 bzw. 144 und 145. Die Bänder 131 und 141 sind im spitzen
Winkel dicht am Richtlineal 111 angeordnet und fördern die
Bogen dadurch sowohl nach vorn zur Falzmaschine 21 als auch zur linken Seite in Richtung gegen das Richtlineal. Zweckmäßig
sind die beiden Bänder 131 und 141 mit dem Richtlineal 111 zu einer Baueinheit verbunden. Diese Baueinheit ist
seitlich, quer zur Bogenlaufrichtung, entsprechend der Bogenbreite
verstellbar. Die Bänder 132 und 142 sind parallel zur Hauptförderrichtung angeordnet und ebenfalls zu einer Baueinheit
verbunden. Auch diese Baueinheit ist quer zur Bogenförderrichtung hin verstellbar.
Die Schrägbänder 131 und 141 können auch durch (in der
Zeichnung nicht dargestellte) Schrägwalzen, die Bänderpartien 13 und 14 auch durch andere fördernde und gleichzeitig ausrichtende
Elemente, beispielsweise Schrägwalzentische, ersetzt werden.
Das Stauchfalzwerk 21 besteht im wesentlichen aus den Falzwalzen
22 und den Falztaschen 2 3 bis 26.
Die Wirkungsweise des erfindungsgemäßen Zuführ- und Ausrichtetisches
11 ist in den Fig. 3 bis 7 dargestellt: In Fig. 3 ist der Bogen A bereics an die erste Bändefpartie 12
übergeben worden, während der Bogen B gerade durch das Trennaggregat 5 mittels der Hubsauger 6 vom Bogenstapel 4
abgehoben wird. In Fig. 4 erreicht der Bogen A gerade die letzte Beschleunigungsstufe auf der Bänderpartie 14, während
der Bösen B die dritte Beschleunigungsstufe auf der Bänderpartie 13 erreicht und der Bogen C gerade durch die Schleppsauger
7 zwischen die Ausführ./alze 9 und die Taktrollen 10
geschoben wird. In Fig. 5 liegt der Bogen A ganz im Bereich der vierten Beschleunigungsstufe auf der Bänderpartie 14 und
hat praktisch seine Endgeschwindigkeit erreicht. In Fig. 6
ist der Bogen A bereits mit seinem vorderen Teil in das Stauchfalzwerk 21 eingelaufen und hat nur noch eine minimale
überdQCkung mit dem Bogen B. In Fig. 7 schließlich ist der
Bogen A vollständig vom Bogen B getrennt und damit nicht mehr Bastandteil des Schuppenstroms, sondern vereinzelt, und
til «II« ···
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— 9 —
verschwindet bereits mit seinem Ende im Stauchfalzwerk 21.
verschwindet bereits mit seinem Ende im Stauchfalzwerk 21.
Bei den Antriebsvorrichtungen 15, 16/ 17 und 18 (Fig. 1, 9)
handelt es sich entweder um Riementriebe 151, 152, 153 und
154, die über endlose Flachriemen 156 und Bandrollen 155 mit unterschiedlichem Durchmesser derart miteinander verbunden
sind, daß die Bänderpartien 12, 13 und 14 mit in dieser Reihenfolge ansteigender Geschwindigkeit angetrieben
werden.
Bei einem anderen AusfUhrungsbeispiel (Fig. 10) handelt es
sich bei den Antriebsvorrichtungen 15,16, 17,18 um Kettentriebe 161, 162, 163, 164, die über auf Kettenrädern 165
aufgezogene Ketten 166 miteinander verbunden sind. Auch hier sind die Durchmesser der treibende^ Kettenräder 165 kleiner
als diejenigen der getriebenen Kettenräder 165.
Dieselbe Geschwindigkeitsabstufung wird bei einem anderen Ausführungsbeispiel der Erfindung (Fig. 11) durch Zahntriebe
171, 172, 173, 174 mit Zahnrädern 175 erreicht.
Bei einem weiteren Ausführungsbeispiel (Fig. 12) werden die Bänderpartien 12,13,14 schließlich durch einzelne Elektromotoren
181, 182, 183, 184 angetrieben, die über eine zentrale Steuereinrichtung 185 miteinander verbunden sind.
Claims (6)
- Als Fördereinrichtung für Papierbogen zwischen einem Bogenanleger, der Papierbogen von ihm zugeführten Papierstapeln in Form eines Schuppenstroms weiterfördert * und einer Falzmaschine anzuordnender Zuführ- und iiusricntetisch mit stetig arbeitenden Fördermitteln, mit seitlich, parallel zur Bogenförderrichtung angeordneten Bogenführungselementen und mit in Richtung auf die Bogenführungselemente fördernden Richtelementen, dadurch gekennzeichnet, daß aus den Fördermitteln mehrere hintereinander, aber in gleicher Ebene angeordnete, mit in Bogenförderrichtung ansteigender Geschwindigkeit antreibbare Förderstrecken gebildet sind.
- 2. Zuführ- und Ausrichtetis'ch nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Fördermittel Förderbänder sind.
- 3. Zuführ- und Ausrichtetisch nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Förderbänder zu mehreren hintereinander, aber in gleicher Ebene angeordneten Bänderpartien (12,13,14) zusammengefaßt sind, daß jede Bänderpartie (12,13,14) mit einer Antriebsvorrichtung (15,16/ 17,18) versehen ist, und daß die Bänderpartien (12,13,14)-2-mit in Bogenförderrichtung ansteigender Geschwindigkeit antreibbar sind.
- 4. Zuführ·- und Ausrichtetisch nach Anspruch 3\ dadurch gekennzeichnet, daß mindestens die der Falzmaschine (21) benachbarte Bänderpartie (14) aus einem in Bogenförderrichtung laufenden Band (142) und einem spitzwinklig in Richtung aui: die Bogenführungselemente fördernden Band (141) als Richtelement besteht.
- 5. Zuführ- und Ausrichtetisch nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Gesamtlänge der Förderstrecken mindestens 125% der durch den Anleger (1) vorgegebenen maximalen Bogenlänge beträgt.
- 6. Zuführ- und Ausrichtetisch nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Gesamtlänge der Förderstrecken, die gleichzeitig Richtelemente enthalten, mindestens 75% der maximalen Bogenlänge beträgt.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19808024142 DE8024142U1 (de) | 1980-09-10 | 1980-09-10 | Zufuehr- und ausrichtetisch |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19808024142 DE8024142U1 (de) | 1980-09-10 | 1980-09-10 | Zufuehr- und ausrichtetisch |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE8024142U1 true DE8024142U1 (de) | 1981-02-26 |
Family
ID=6718725
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19808024142 Expired DE8024142U1 (de) | 1980-09-10 | 1980-09-10 | Zufuehr- und ausrichtetisch |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE8024142U1 (de) |
Cited By (3)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
EP2090532A2 (de) | 2008-02-13 | 2009-08-19 | Heidelberger Druckmaschinen AG | Vorrichtung zur Unterstützung des Bogenlaufs |
US8132805B2 (en) | 2008-07-11 | 2012-03-13 | Heidelberger Druckmaschinen Ag | Method and apparatus for feeding sheets to a processing machine |
DE102020107837A1 (de) | 2020-03-23 | 2021-09-23 | Koenig & Bauer Ag | Bogenverarbeitende Maschine mit einem Bogentrenner |
-
1980
- 1980-09-10 DE DE19808024142 patent/DE8024142U1/de not_active Expired
Cited By (7)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
EP2090532A2 (de) | 2008-02-13 | 2009-08-19 | Heidelberger Druckmaschinen AG | Vorrichtung zur Unterstützung des Bogenlaufs |
DE102008008917A1 (de) | 2008-02-13 | 2009-08-20 | Heidelberger Druckmaschinen Ag | Vorrichtung zur Unterstützung des Bogenlaufs |
CN101508389B (zh) * | 2008-02-13 | 2012-12-19 | 海德堡印刷机械股份公司 | 用于支持页张运行的装置 |
US8132805B2 (en) | 2008-07-11 | 2012-03-13 | Heidelberger Druckmaschinen Ag | Method and apparatus for feeding sheets to a processing machine |
DE102009025611B4 (de) | 2008-07-11 | 2022-08-25 | Heidelberger Druckmaschinen Ag | Verfahren und Vorrichtung zum Zuführen von Bogen zu einer Verarbeitungsmaschine |
DE102020107837A1 (de) | 2020-03-23 | 2021-09-23 | Koenig & Bauer Ag | Bogenverarbeitende Maschine mit einem Bogentrenner |
DE102020107837B4 (de) | 2020-03-23 | 2023-07-06 | Koenig & Bauer Ag | Bogenverarbeitende Maschine mit einem Bogentrenner |
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