DE8023993U1 - Federscharnier, insbesondere verdeckt angeordnetes moebelscharnier - Google Patents
Federscharnier, insbesondere verdeckt angeordnetes moebelscharnierInfo
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Description
VON KREISLER i,,5CHONWA;L:D :":glS3HOLD FUES
VON KREISLER KELLER SELTING WERNER
PATENTANWÄLTE (
Dr.-Ing. von Kreisler 11973
Dr.-Ing. K. Schönwald, Köln
Dr.-Ing. K. W. Eishold, Bad Soden
Dr. J. F. Fues, Köln
Dipl.-Chem. Alek von Kreisler, Köln
Dipl.-Chem. Carola Keller, Köln
Dipl.-Ing. G. Selting, Köln
Dr. H.-K. Werner, Köln
8.9.1980 Sch/Sd
D-5000 KÖLN 1 s
Prämeta Präzisionsmetall- und Kunststofferzeugnisse i
G. Baumann & Co., Hardtgenbuscher Kirchweg 111, 5000 Köln 91 |
Federscharnier, insbesondere verdeckt angeordnetes Möbelscharnier
Die Erfindung bezieht sich auf ein Federscharnier, insbesondere verdeckt angeordnetes Möbelscharnier, bei dem das Rahmenscharnierteil
und das Flügelscharnierteil durch mit je zwei Achsen versehene Lenker verbunden sind und das Rahmenscharnierteil
eine Grundplatte und eine Gelenkträgerplatte aufweist, welch letztere zu der Grundplatte in Längsrichtung
verschiebbar ist und senkrecht zur Verschiebungsrichhung
verstellt und arretiert werden kann, sowie bei dem die Scharnierteile zueinander unter Federwirkung stehen und
das Flügelscharnierteil durch eine Federrast in der geschlossenen Stellung des Scharniers gehalten wird.
Bei solchen Scharnieren ist es bekannt, einen Lenker an
seinem in das Rahmenscharnierteil ragenden Ende mit einer als Steuerkurve ausgebildeten Verlängerung zu versehen,
die mit einem an dem Rahmenscharnierteil angelenkten, unter Federdruck stehenden Hebel bzw. einer an dem Hebel angebrachten
Rolle zusammenwirkt. Hierbei ist vorgeschlagen worden, an der von dem Rahmenscharnierteil bzw. der Gelenkträgerplatte
abgekehrten Seite des Hebels eine Blattfeder anzuordnen, die mit dem einen Ende an dem freien Ende des
Hebels und mit dem anderen Ende an der Innenfläche der Gelenkträgerplatte angreift. Zwischen den Enden kann die
Blattfeder, die auch eine Doppelblattfeder sein kann, auf einem quer zum Rahmenscharnierteil bzw. zur Gelenkträgerplatte verlaufenden ortsfesten Ansatz, z.B. einem Stift,
aufliegen. Eine solche Blattfeder ermöglicht eine äußerst platzsparende Anordnung und Unterbringung. Die Baulänge
der Gelenkträgerplatte kann verhältnismäßig gering gehalten werden. Die Blattfeder weist eine hohe Elastizität auf,
ist toleranzunabhängig und vermittelt eine hohe Schließkraft und ist dauerhaft.
Dadurch, daß zwischen der Feder und der Steuerkurve des Lenkers ein Zwischenglied, nämlich ein Hebel, angeordnet ist,
wird die Baulänge der Geienkträgerplatte vergrössert. Außerdem sind an der Gelenkträgerplatte weitere Teile zum Montieren
notwendig, und das Zusammenarbeiten zwischen der Steuerkurve 5 dem Zwischenglied und dem Blattfederende bedarf einer präzisen
Abstimmung und Ausrichtung. Die Erfindung bringt eine weitere Verbesserung und Vereinfachung hinsichtlich des
Zusammenwirkens der Federkraft mit der Steuerkurve des Lenkers . Sie zeichnet sich bei dem Federscharnier der anfangs
genannten Art dadurch aus, daß der freie Schenkel der Blattfeder unmittelbar an der Steuerkurve des außenliegenden
Lenkers anliegt. Der mit der Steuerkurve des Lenkers zusammengreifende Blattfederschenkel erhält hierzu ein
eingerolltes Ende.
Bei einer solchen Ausbildung des Federscharniers übernimmt die Blattfeder unmittelbar die Funktion des bisherigen Zwischengliedes
. Man spart erheblich an Baulänge der Gelenktrögerplatte
ein. Auch die Montage ist vereinfacht. Funktionsmäßig läßt sich der Zuziehvorgang des Flügels an den
Rahmen besser beherrschen, so daß das selbsttätige Schließen des Flügels sanft und doch kräftig erfolgen kann. Das
unmittelbare Zusammengreifen des Schenkelendes der Blattfeder mit der Steuerkurve des Lenkers führt auch zu einer
verbesserten Lagerung der Blattfeder in der Gelenkträgerplatte in der Weise,·daß die Elastizität der Blattfeder
wirksamer genutzt werden kann.
Der eingerollte Teil der Blattfeder kann unmittelbar an der Fläche der Steuerkurve des Lenkers anliegen. Bevorzugt
ist das eingerollte Schenkelende mit mindestens einer Rolle versehen, deren Achse in dem eingerollten Schenkelende
gelagert ist.
Die Unmittelbarkeit des Zusammenwirkens des Blattfedeiendes
mit der Steuerkurve des Lenkers erlaubt es, eine verhältnismäßig lange Steuerfläche an der Steuerkurve vorsehen zu
können. Hierzu kann die Steuerkurve einen Ansatzteil erhalten, durch den die Steuerfläche verhältnismäßig lang ausgebildet
sein kann, wodurch ein größerer öffnungswinkel möglich ist. Dabei kann in dem Steg der Gelenkträgerplatte
eine Durchbrechung zur Aufnahme des Ansatzteils bei geschlossenem Flügel vorgesehen sein.
Die Erfindung wird anhand einer in der Zeichnung dargestellten Ausführungsform des Federscharniers nachstehend erläutert.
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Pig. 1 zeigt ein Ausführungsbeispiel des Federscharniers gemäß der Erfindung mit etwa einem Öffnungswinkel von 100
im Längsschnitt und. in geschlossener Stellung des Flügels sowie im Schema.
Fig. 2 stellt das Federscharnier der Fig. 1 bei geöffnetem Flügel schematisch dar.
Das Federscharnier 1 als verdeckt angeordnetes Scharnier für aufliegende Türflügel weist ein Rahmenscharnierteil 2
und ein Flügelscharnierteil 3 auf, die mit dem Rahmen 4 bzw. dem Flügel 5 verbunden sind. Das Flügelscharnierteil
3 besitzt eine an sich- bekannte Topfform, während das Rahmenscharnierteil
2 sich aus einer Grundplatte 6 und einer Gelenkträgerplatte 7 zusammensetzt. Die Gelenkträgerplatte
7 ist mit dem topfförmigen Scharnierteil 3 durch ein Gelenkgestänge verbunden, das aus den Lenkern 10 und 11 besteht,
die mittels der Achsen 12 und 13 bei dem Lenker 10 und der
Achsen 14 und 15 bei dem Lenker 11 an den Scharnierteilen
angelenkt sind. Die Grundplatte 6 is1" mittels der Schrauben
16, 17 an dem Rahmen 4 befestigt. Mit 18 ist eine Verstellschraube
für den Gelenkträger 7 und mit 19 eine Arretierschraube bezeichnet.
Der Lenker 10, der in der geschlossenen Stellung der Scharniertisila
am weitesten in den Flügelscharniertopf 3 greift, ist mit einer Verlängerung 20 versehen, die am Ende mit einer
Steuerkurve 21 ausgerüstet ist. Um eine größere Steuerfläche an der Steuerkurve 21 zu erhalten, ist die Verlängerung
20 mit ein :>m vorstehenden Ansatzteil 22 versehen, für
den in der Gelenkträgerplatte eine Ausnehmung 23 vorgesehen ist.
Als Federglied ist bei dem Federscharnier eine Blattfeder
angeordnet, die sich mit dem freien Ende 26 an der Steuerkurve 21 und mit dem anderen Ende 27 an dem Gelenkträger
7 abstützt. Zwischen den Enden 26 und 27 liegt die Feder 25 auf einem querverlaufenden ortsfesten Ansatz 28
auf, der vorteilhaft als Stift ausgebildet ist und in dem Schenkel 7a des im Querschnitt U-förmigen Gelenkträgers
7 gelagert ist.
Die Blattfeder 25 ist bevorzugt als Doppelblattfeder ausgebildet und weist die Blatteile 29 und 30 auf. Die Blattfederteile
29 und 30 sind am rückwärtigen Ende 27 miteinander verbunden und können mittels einer kreisförmigen Ausnehmung
31 einen Augenansatz. 7b der Gelenkträgerplatte 7 umgreifen.
Der Blattfederteil 29 weist ein eingerolltes Ende 29a auf, das unmittelbar mit der Steuerkurve 21 zusammengreifen kann.
Vorteilhaft ist das eingerollte Schenkelende 29a mit einer Rolle 32 versehen, deren Achse 33 in dem eingerollten
Schenkelende 29a gelagert ist, wobei die Rolle 32 an der Steuerkurve 21 anliegt. Der Augenansatz 7b kann als Gewindehülse
für die Verstellschraube 18 dienen. Die Federblattteile 29, 30 sind an dem anderen Ende 27 um 180° zueinander
gefaltet.
In der geschlossenen Stellung des Flügels (Fig. 1) kommt die Rolle 32 mit der unteren nockenartigen Kante der Steuerfläche
21 zur Anlage, wodurch sich eine Raststellung für den geschlossenen Flügel ergibt. Bei geöffnetem Flügel
(Fig. 2) liegt die Rolle 32 der Blattfeder 2 5 an der Steuerfläche 21 des Ansatzteils 22 an.
Claims (4)
1. Federsclmrnier, insbesondere verdeckt angeordnetes Möbelscharnier,
bei dem das Rahrnenscharniorteil und das Flügelscharnierteil durch mit je zwei Achsen versehene
Lenker verbunden sind und das Rahmenscharnierteil eine Grundplatte und eine Gelenkträgerplatte aufweist und
gegebenenfalls die Gelenkträgerplatte zu der Grundplatte
in Längsrichtung verschiebbar ist und senkrecht zur Verschiehuncjsebene
verstellt und arretiert werden kann, und bei dem die Scharnierteile zueinander unter Federwirkung
stehen und· das Flügelscharnierteil durch eine. Federrast in der geschlossenen Stellung gehalten wird,
wobei ein Lenker an seinem in das Rahmenscharnierteil ragenden Ende eine als Steuerkurve ausgebildete Verlängerung
aufweist, die mit einer Blattfeder zusammenwirkt, deren freie Schenkel der Steuerkurve des Lenkers zugekehrt
sind und deren anderes Ende an der Innenfläche der Gelenkträgerplatte gelagert ist, wobei die Blattfeder
zwischen den Enden auf einem querverlaufenden ortsfesten
Ansatz, z.B. einen Stift od.dgl., aufliegt, dadurch gekennzeichnet, daß der freie Schenkel der
Blattfeder (25) unmittelbar an der Steuerkurve (21) des außenliegenden Lenkers (10) anliegt, wobei
die Blattfeder (25) als Doppelblattfeder ausgebildet ist.
2. Federscharnier nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der mit der Steuerkurve (21) des Lenkers (10) zusammengreifende
Blattfederschenkel (29) ein eingerolltes Ende (29a) aufweist.
• · mit · - - · t t · · ι
— 7 —
3. Federscharnier nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet,
daß das eingerollte Schenkelende (29a) mit mindestens einer Rolle (32) versehen ist, deren Achse
(33) in dem eingerollten Schenkelende (29a) gelagert ist.
4. Federscharnier nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch
gekennzeichnet, daß die Verlängerung 20 des Lenkers (10) mit einem Ansatzteil (22) versehen ist, und
daß in dem Steg der Gelenkträgerplatte (7) eine Durchbrechung (23) für den Ansatzteil (22) der Steuerkurve
(21) vorgesehen ist.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19808023993 DE8023993U1 (de) | 1980-09-09 | 1980-09-09 | Federscharnier, insbesondere verdeckt angeordnetes moebelscharnier |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19808023993 DE8023993U1 (de) | 1980-09-09 | 1980-09-09 | Federscharnier, insbesondere verdeckt angeordnetes moebelscharnier |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE8023993U1 true DE8023993U1 (de) | 1981-12-10 |
Family
ID=6718681
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19808023993 Expired DE8023993U1 (de) | 1980-09-09 | 1980-09-09 | Federscharnier, insbesondere verdeckt angeordnetes moebelscharnier |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE8023993U1 (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE3725942A1 (de) * | 1987-08-05 | 1989-02-16 | Praemeta | Federscharnier fuer moebel, tueren u. dgl., insbesondere verdecktes moebelscharnier |
-
1980
- 1980-09-09 DE DE19808023993 patent/DE8023993U1/de not_active Expired
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE3725942A1 (de) * | 1987-08-05 | 1989-02-16 | Praemeta | Federscharnier fuer moebel, tueren u. dgl., insbesondere verdecktes moebelscharnier |
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