DE8023853U1

DE8023853U1 - Glasschneider

Info

Publication number: DE8023853U1
Application number: DE8023853U
Authority: DE
Original assignee: FA JOSEF BOHLE 5650 SOLINGEN
Current assignee: FA JOSEF BOHLE 5650 SOLINGEN
Publication date: 1980-12-11

Description

Firma Josef Bohle, 565o Solingen 11, Grenzstr. 9-13

Glasschneider

Die Neuerung betrifft einen Glasschneider mit in einer Vielzahl in einem Gehäuse kreisförmig und drehbar gelagerten Schneidrädchen, von denen jeweils ein Schneidrädchen in Schneidbereitschaft steht, und einer Handhabe, an der das Gehäuse mit den Schneidrädchen leicht auswechselbar gehaltert ist.

Die herkömmlichen Glasschneider sind mit einer stielartigen Handhabe versehen. Es ist jedoch mit derartigen Glasschneidern das Schneiden dickeren Glases, bei dem relativ großer Druck auf das Schneidrädchen ausgeübt werden muß, selbst für den Fall erschwert, daß die Handhabe, um den erforderlichen Druck auf das Schneidrädchen ausüben zu können, von den Fingern der Hand

umspannt wird. Denn es läßt sich zum einen Male nicht ausschließen, daß die Finger von der Handhabe abrutschen. Zum anderen Male ist bei derartigem Halten des Glasschneiders in der Hand die zum Ausführen eines Schnittes erforderliche Führung des Glasschneiders erschwert, die zum Schneiden dünneren Glases dadurch ermöglicht ist, daß die Handhabe nur mit zwei Fingern der Hand gefaßt wird.

Hier will die Neuerung Abhilfe schaffen.

Die Lösung der Aufgabe besteht neuerungsgemäß darin, daß die Handiabe des Glasschneiders winkelförmig gestaltet ist.

Zum Ausführen eines Schnittes wird der eine Schenkel der Handhabe von dem Mittelfinger, dem Ringfinger und dem kleinen Finger der Hand umspannt, während die Hand mit Daumen und Zeigefinger an den anderen Schenkel der Handhabe, an dem das Gehäuse mit den Schneidrädchen angebracht ist, angesetzt wird. Mit dem so gefaßten Glasschneider kann nicht nur der zum Schneiden dickeren Glases auf das Schneidrädchen erforderliche Druck ausgeübt werden, sondern es kann auch der Glasschneider mühelos dem Verlauf des zu erzeugenden Schnittes entsprechend geführt werden.

Eine vorteilhafte Weiterbildung der Neuerung besteht darin, daß der die Schneidrädchen mit ihrem Gehäuse tragende Schenkel der Handhabe in an sich bekannter Weise zwei sich gegenüberliegende, sich etwa über die Länge des Schenkels erstreckende Einbuchtungen aufweist.

Beim Fassen der Handhabe finden Daumen und Zeigefinger der Hand sichere Aufnahme in den Einbuchtungen.

Eine weitere vorteilhafte Ausf lihrungsform der Neuerung besteht darin, daß in einer vorderseitigen Ausnehmung des die Schneidrädchen mit ihrem Gehäuse tragenden Schenkels der Handhabe ein Halter fest eingesetzt ist, der gegenüber dem freien Ende des Schmkels vorsteht, wobei der vorstehende Teil zur leicht auswechselbaren Halterung der Schneidrädchen mit ihrem Gehäuse eingerichtet ist.

Die Neuerung ist nachstehend in einem Ausführungsbeispiel anhand der Zeichnung näher erläutert. Es zeigt:

Fig. 1 den Glasschneider in Ansicht, Fig. 2 in Seitenansicht in Pfeil richtung A und Fig. 3 einen Schnitt nach der Linie III-III der Fig.

I 1 I I I t t I I I t I I I I I I I I I

II··· III· * {

Der in der Zeichnung dargestellte Glasschneider ist mit einer Vielzahl von Schneidrädchen 1 versehen. Diese sind in einem Gehäuse 2 kreisförmig und drehbar gelagert, wobei jeweils ein Schneidrädchen 1 in Schneidbereitschaft steht. Das Gehäuse 2 ist um den glatten Schaft einer Schraube drehbar, auf deren gegenüber dem Gehäuse 2 vorstehenden Gewindeende eine Rändelmutter 4 geführt ist. Mit 5 ist die Handhabe des Glasschneiders bezeichnet, die neuerungsgemäß winkelförmig gestaltet ist. Der mit 6 bezeichnete eine Schenkel der Handhabe weist kreisförmige Querschnittsform auf. Der andere, mit 7 bezeichnete Schenkel weist im wesentlichen rechteckige Querschnittsform auf. Er besitzt an seinen Schmalseiten Einbuchtungen 8, die sich nahezu über die Länge des Schenkels 7 erstrecken. In einer Ausnehmung an der Vorderseite des Schenkels 7 der Handhabe 5 ist ein kreisförmiger Halter Io fest angeordnet, der mit der Vorderseite des Schenkels 7 bündig abschließt. Der Halter Io steht gegenüber dem freien Ende des Schenkels 7 vor und weist hier eine längliche, nach dem Umfang des Halters Io hin offene Ausnehmung 11 und im Bereich der Ausnehmung 11 einen Kantenausschnitt 12 auf. Das Gehäuse 2 ist in der Ausnehmung 11 drehfest geführt und schließt mit seiner einen Breitseite mit der Vorderseite des Schenkels 7 der Handhabe 5 bündig ab.

Die Schraube, um die das Gehäuse 2 drehbar ist, durch· setzt mit ihrem Gewindeende den Kantenausschnitt 12. Nach Anziehen der Rändelmutter 4 gegen den Halter Io ist das Gehäuse 2 der Schneidrädchen 1 vor unbeabsichtigtem Verschieben gesichert.

Claims

* Λ λ 4*t* 9·· ι Schutzansprliche

1. Glasschneider mit in einer Vielzahl in einem Gehäuse kreisförmig und drehbar gelagerten Schneidrädchen, von denen jeweils ein Schneidrädchen in Schneidbereitschaft steht, und einer Handhabe, an der das Gehäuse mit den Schneidrädchen leicht auswechselbar gehaltert ist, dadurch gekennzeichnet, daß die Handhabe (5) d_es Glasschneiders winkelförmig gestaltet ist.

2. Glasschneider nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der die Schneidrädchen (1) mit ihrem Gehäuse (2) tragende Schenkel (7) der Handhabe (5) in an sich bekannter Weise zwei sich gegenüberliegende, sich etwa über die Länge des Schenkels (7) erstreckende Einbuchtungen (8) aufweist.

3. Glasschneider nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß in einer vorderseitigen Ausnehmung (9) des die Schneidrädchen (1) mit ihrem Gehäuse (2) tragenden Schenkels (7) der Handhabe (5) ein Halter (lo) fest eingesetzt ist, der gegenüber dem freien Ende des Schenkels (7) vorsteht, wobei der vorstehende Teil zur leicht auswechselbaren Halterung der Schneidrädchen (1) mit ihrem Gehäuse (2) eingerichtet ist.