DE8021844U1

DE8021844U1 - Diaprojektor

Info

Publication number: DE8021844U1
Application number: DE19808021844
Authority: DE
Original assignee: Agfa Gevaert AG
Current assignee: Agfa Gevaert AG
Priority date: 1980-08-14
Filing date: 1980-08-14
Publication date: 1980-11-20

Description

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AG FA-G EVAERT AG

LEVERKUSEN CAMERA-WERK MÜNCHEN

1 3. Aug. 1980

CW 2437.3 PP/MP 10-eh-ni

0071C

Diaprojektor

Die Erfindung betrifft einen Diaprojektor für in Magazinen angeordnete, gerahmte Diapositive mit einem Diawechselschieber, mit einer Vorrichtung zum schrittweisen Weitertransport eines eingesetzten Diamagazins· nach der Zurückführung eines projizierten Dias in das Magazin, mit einem oben und an den Stirnseiten offenen Magazinschacht, mit einer an seinem Boden vorgesehenen Magazinführungsbahn für einen ersten Magazintyp und einem Keil in dieser Magazinführungsbahn zum Anheben der in Magazinen dieses Typs angeordneten Diapositive auf die Höhe der Vorführebene des Projektors und-Absenkung derselben auf die Magazinbodenleisten nach der Vorführung und mit Mitteln zur Verwendung eines zweiten breiteren Magazintyps, in dem die Diapositive senkrecht zu ihrer Transportrichtung formschlüssig gehaltert und mit geringeren Abständen voneinander angeordnet sind als im ersten Magazintyp, wobei über der Führungsbahn für den ersten Magazintyp längs beider vertikaler Schachtwände eine zweite, der Breite der Magazine des zweiten Typs entsprechende, breitere Füh-

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rungsbahn angeordnet ist und wobei der Abstand der zweiten Führungsbahn vom Boden der ersten Führungsbahn so groß ist, daß die Unterkanten der in Magazinen des zweiten Typs angeordneten Diapositive über dem Keil in der Höhe der Vorführebene liegen.

Diaprojektoren dieser Gattung sind breits bekannt geworden. Dabei wird die zweite Führungsbahn entweder durch zwei zur Schachtmittelebene symmetrisch mit Abstand vom Schachtboden angeordnete Nuten oder Stufen gebildet. Erstere bieten eine bessere Führung für beide Magazintypen ; letztere sind einfacher herstellbar und ermöglichen ein Einsetzen beider Magazintypen auch von oben.

Der vorliegenden Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, den Magazinen beider Typen eine bessere Führung als bei einer stufenförmigen Führungsbahn zu geben und die Herstellung gegenüber einer Führungsbahn mit zwei Nuten zu vereinfachen.

Diese Aufgabe wird durch die Merkmale des Hauptanspruchs gelöst. Die Unteransprüche enthalten weitere vorteilhafte Merkmale, insbesondere zur Lösung der weiteren Aufgabe, trotzdem beide Magazintypen auch von oben in den Magazinschacht einsetzen zu können.

Ein Ausführungsbeispiel nach der Erfindung wird anhand einer perspektivischen Darstellung näher erläutert.

In Figur 1 ist mit 1 ein Stehbildprojektor beziffert, der zur Vorführung von gerahmten Diapositiven 2, welche in einem bekannten sogenannten Einheitsmagazin 3 angeordnet sind, ausgestattet ist. Dieser bekannte Magazintyp 3 weist drei Bodenleisten 3a auf, die durch eine breite und eine schmale

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Ausnehmung 3b, 3c voneinander getrennt sind. Die im Einheitsmagazin 3 befindlichen Dias 2 liegen auf den Bodenleisten 3a auf und sind durch Fachwände 3e voneinander getrennt. Die Höhe der Fachwände 3e ist erheblich kleiner als die Höhe der Diarahmen 2, so daß die Diarahmen 2 durch einen von Hand oder motorisch zu betätigenden projektorseitigen Diawechselschieber 4 oberhalb der Fachwände 3e erfaßt und an der Magazinseite, an der die Fächer offen sind, in den Belichtungsstrahlengang des Projektors 1 und zurück ins Magazin 3 bewegt werden können.

Der Projektor 1 weist eine Führungsbahn 5 auf, die als oben offener Schacht ausgebildet ist und etwa die Breite des Magazintyps 3 hat. Am Boden der Führungsbahn 5 sind zwei zur nicht gezeigten Diaeinführöffnung etwa symmetrische, nicht gezeigte Keile vorgesehen, die so angeordnet sind, daß die Ausnehmungen 3c, 3b eines in die Führungsbahn 5 eingesetzten Magazins 3 darübergleiten. Sie dienen dazu, daß die Dias 2 von ihrer Lage auf den Bodenleisten 3a allmählich beim Transport des Magazins 3 in die Höhe der Einführöffnung angehoben werden und nach ihrer Vorführung wieder auf die Bodenleisten 3a herabsinken.

Nun soll in dem Projektor 1 auch noch ein zweiter Magazintyp 11 verwendet werden können, bei dem der Abstand der Diafächer kleiner ist, weil beispielsweise die Fachwände entfallen. Mit dem Magazintyp 3 hat der Magazintyp 11 die drei Bodenleisten 11a und die Ausnehmungen 11b, lic gemeinsam. Auch bei diesem Magazintyp 11 sind die Fächer zur Einführöffnung hin offen. Auch stehen die Dias 2 oben über das Magazin 11 vor. Der Magazintyp 11 ist jedoch breiter, so daß er nicht in die Führung 5 eingeschoben werden kann. Eine weitere Besonderheit des Magazintyps 11 besteht in bereits vorgeschlagener Weise darin, daß die Dias 2 in Nuten geführt

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sind und nicht im Magazin 11 angehoben, sondern nur seitlich gerade aus- und eingeschoben werden können. Deshalb muß das Magazin 11 so in den Projektor eingesetzt werden, daß die Auflagefläche der Bodenleisten 11a unmittelbar über der höchsten Erhebung der Keile liegt. Auch deshalb ist es wichtig, daß der zweite Magazintyp 11 nicht in die Führungsbahn 5 für den Magazintyp 3 einsetzbar ist, damit keine Verwechslungen auftreten können und jeder der beiden Magazintypen 3, 11 beim Einsetzen automatisch mit der ihm zuqeordneten Magazinfortschaltvorrichtung in Eingriff kommt.

Hierzu sind oberhalb der durch den Boden des Magazinschachtes gebildeten Führungsbahn 5 für den ersten Magazintyp 3 auf gleicher Höhe in einer Schachtwand eine Stufe 6 und in der anderen Schachtwand eine Nut 7 vorgesehen, die zusammen die Führungsbahn für den zweiten Magazintyp bilden. Die Höhe dieser zweiten Führungsbahn 6, 7 ist so bemessen, daß die Unterkanten der in Magazinen 11 des zweiten Typs angeordneten Dias 2 knapp über den nicht gezeigten Keilen liegen und somit durch letztere nicht angehoben werden und vollständig eben in die Diabühne des Projektors 1 geschoben werden. Die Anordnung einer Nut 7 und einer Stufe 6 hat den Vorteil, daß durch die Schachtwand 8, in der die Nut 7 angeordnet ist, Magazine beider Typen vertikal geführt und gegen Verkippen besser gesichert sind, als wenn die zweite Magazinbahn nur durch zwei Stufen gebildet wird. Andererseits ist ein Magazinschacht mit nur einer Nut einfacher aus Kunststoff herstellbar.

Will man dabei auf ein Einsetzen beider Magazintypen von oben verzichten, so ist es zweckmäßig, daß die erste Führungsbahn 5 die Breite der Magazine des ersten Typs hat und die Breite der Nut 7 und der Stufe 6 etwa einander und mindestens der Breite der Rippen lld des zweiten Magazintyps gleich sind.

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Will man jedoch auch Magazine des zweiten Typs 11 von oben in den Magazinschacht - allerdings unter vorherigem Verkippen - einsetzen, so muß die Breite der Nut 7, der Stufe 6 und der ersten Führungsbahn 5 zusammen größer und die Breite der Stufe 6 und der ersten Führungsbahn 5 zusammen kleiner sein als die Breite des zweiten Magazintyps 11 einschließlich seiner beiden äußeren Längsrippen lld. Dann kann man durch leichtes Schrägstellen des Magazins 11 die eine Längsrippe lld schräg von oben her in die Nut 7 - sozusagen einhängen und die zweite Rippe 11a auf die Stufe 6 auflegen. Von selbst kann dabei ein Magazin 11 nicht aus seiner Führungsbahn 6, 7 kippen, weil hierzu ein gezieltes erneutes Schrägstellen des Magazins erforderlich ist.

Wird die Nut 7 in der dem Projektionsobjektiv 9 abgewandten Schachtwand 8 vorgesehen, so ist die seitliche Abstützung für beide Magazintypen besser als bei Anordnung der Nut in der objektivseitigen Schachtwand, weil die eingesetzten Magazine an der dem Objektiv 9 abgewandten Schachtwand Längswände 3g, 11g haben, die längs; der Schachtwand 8 geführt werden.

Claims

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CAMERA-WERK MÜNCHEN

PATBNTABTIlLUNe

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Ansprüche

Diaprojektor für in Magazinen angeordnete, gerahmte Diapositive mit einem Diawechselschieber, mit einer Vorrichtung zum schrittweisen Weitertransport eines eingesetzten Diamagazins nach der Zurückführung eines projizierten Dias in das Magazin, mit einem oben und an den Stirnseiten offenen Magazinschacht, mit einer an seinem Boden vorgesehenen Magazinführungsbahn für einen ersten Magazintyp und einem Keil in dieser Magazinführungsbahn zum Anheben der in Magazinen dieses Typs angeordneten Diapositive etwa auf die Höhe der Vorführebene des Projektors und Absenkung derselben auf die Magazinbodenleisten nach der Vorführung und mit Mitteln zur Verwendung eines zweiten breiteren Magazintyps, in dem die Diapositive senkrecht zu ihrer Transportrichtung formschlüssig gehaltert und mit geringeren Abständen voneinander angeordnet sind als im ersten Magazintyp, wobei über der Führungsbahn für den ersten Magazintyp längs beider vertikaler Schachtwände eine zweite, der Breite der Magazine des zweiten Typs entsprechende, breitere Führungsbahn angeordnet ist und wobei der Abstand der zweiten Führungsbahn vom Boden der ersten Führungsbahn so groß ist, daß die Unterkanten der in Magazinen des zweiten Typs angeordneten Diapositive

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über dem Keil in der Höhe der Vorführebene liegen, dadurch gekennzeichnet, daß die zweite Führungsbahn durch eine zur ersten Führungsbahn (5) parallele Nut (7) in einer Schachtlängswand (8) zur Aufn-ahme einer am Boden des zweiten Magazintyps (11) vorgesehenen Rippe (lld) und einer zur unteren Fläche der Nut (7) parallele, höhengleiche Stufe (6) in der anderen Schachtlängawand zum Auflegen einer zweiten Mayazinrippe (lld) gebildet wird.
2. Diaprojektor nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die erste Führungsbahn (5) die Breite der Magazine (3) des ersten Typs hat und daß die Breite der Nut (7) und der Stufe (6) etwa einander und mindestens der Breite der Rippen (lld) der Magazine (11) des zweiten Typs gleich sind.
3. Diaprojektor nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Breite der Nut (7) der Stufe (6) und der ersten Führungsbahn (5) zusammen: größer und die Breite der Stufe (6) und der ersten Führungsbahn (5) zusammen kleiner sind als die Breite des zweiten Magazintyps (11) zur Ermöglichung eines Einsetzens beider Magazintypen (3, 11) von oben.
4. Diaprojektor nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Nut (7) in der dem Projektionsobjektiv (9) abgewandten Schachtwand (8) vorgesehen ist.

Hierzu 1 Blatt Zeichnungen