DE8021393U1 - Tauchermaske - Google Patents
TauchermaskeInfo
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- DE8021393U1 DE8021393U1 DE19808021393 DE8021393U DE8021393U1 DE 8021393 U1 DE8021393 U1 DE 8021393U1 DE 19808021393 DE19808021393 DE 19808021393 DE 8021393 U DE8021393 U DE 8021393U DE 8021393 U1 DE8021393 U1 DE 8021393U1
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- Structure And Mechanism Of Cameras (AREA)
- Details Of Cameras Including Film Mechanisms (AREA)
Description
EUMIG Elektrizitäts- und G 80 21 393.0
Metallwaren-Industrie GmbH ^ 35 365
08.12.80
Vorrichtung für Unterwasseraufnahmen
Die Neuerung betrifft eine Vorrichtung für Unterwasseraufnahmen, nach dem Oberbegriff des Anspruches 1.
Es ist bekannt, zum Fotografieren unter Wasser handelsübliche Kameras in eigens für diesen Einsatz konstruierten,
(Sn1S aruckfesPen Gehäusen anzuordnen (US-PS 2k 96 ^3O).
Diese Vorrichtung ist vor allem für eine Handhabung gedacht, bei der sich der Aufnehmende über Wasser, in
einem Boot od. dgl. befindet und die abgedichtete Seite der Vorrichtung ins Wasser taucht. Die in das Gerät eingesetzte
Filmkamera fluchtet genau mit dessen optischer Achse, so daß dem Aufnehmenden die Sicht auf das Objekt
durch die Kamera vollständig verdeckt.ist. Doch nicht
nur bei diesem Gerät, sondern auch bei Unterwassergeräten, dia von Tauchern benutzt werden, ist das Arbeiten
kompliziert. Die Art der Bedienung beeinträchtigt auch wesentlich die Wendigkeit des Tauchers, weil die Kamera
bzw. das Gehäuse mit beiden Händen gehalten und bedient werden muß. Dies widerspricht jedoch dem Gebot
des Tauchers, sich möglichst frei und unbelastet von zusätzlichen Handhabungen bewegen zu können, um dem eigentlichen
Taucheinsatz nachzugehen. Außerdem ist es in Gefahrenmomenten äußert bedenklich, die dann unbedingt
erforderliche Hantierungsfreiheit durch am Taucheranzug befindliche, frei beweglichen Geräte zu beeinträchtigen,
oder sogar wertvolle Sekunden dadurch zu verlieren, daß die Hände nicht frei sind.
Der Neuerung liegt die Aufgäbe zugrunde, die Vorrichtung
so auszubilden, daß der Taucher ohne zusätzliche Be-
-H-
lastungen und Einschränkungen in der Bewegungsfieiheit
unter Wasser fotografieren kann. Diese Aufgabe wird gemäß der Neuerung nach den kennzeichnenden Merkmalen
des Anspruches 1 gelöst.
Unter einer Tauchermaske ist dabei eine Gesichtsmaske zu verstehen, die mit elastischem Material gegen den
Kopf des Tauchers abgedichtet ist und dabei durch ein ebenfalls wasserdicht gefaßtes Sichtglas dem Taucher
das Sichtfeld freiläßt. Es sind mit einem wasserdichten Gehäuse versehene Kameras bekannt.Sie eignen sich besonders
zur Verwendung bei einer Ausführungsform der
Neuerung, bei der die Halteeinrichtung an der Außenseite der Tauchermaske vorgesehen ist. Es ist aber auch
möglich, Kameras zu verwenden, deren Gehäuse nicht wasserdicht ist. In diesem Fall ist die Halteeinrichtung gemäß
der Neuerung für sich abgedichtet oder im Inneren der Tauchermaske angeordnet. Bei allen Ausführüngsformen
der Neuerung empfiehlt es sich, im Bereich der Halteeinrichtung Anschlüsse vorzusehen, die dem Kameraauslöser, vorzugsweise aber auch einem Signalgeber für
externe Blitzgeräte zugeordnet und zur Betätigung von Bedienungs- und/oder Anzeigeeinrichtungen ausgebildet
sind. Besonders vorteilhaft ist es, Kameras mit motorischem und automatischem Filmaufzug zu verwenden, um
zumindest diese Handhabung beim Fotografieren entfallen zu lassen.
Weitere Merkmale der Neuerung ergeben sich aus den Unteransprüchen
und anhand der folgenden Beschreibung sowie der Zeichnung,in der verschiedene Ausführungsformen
schematisch dargestellt sind.
- 5 Es zeigen:
Fig. IA bis IC eine Tauchermaske mit Halteeinrichtung
für eine Kamera mit Blitzlichtgerät in Ansicht sowie in zwei Teilschnitten,
Fig. 2A und 2B eine Tauchermaske anderer Ausführungsform in Ansicht und im Längsschnitt,
Fig. 3 einen optischen Körper zur Abbildung einer Markierung auf dem Sichtglas der Tauchermaske,
Fig. 1J einen optischen Körper entsprechend Fig.
im Schnitt.
Fig. IA zeigt eine Tauchermaske 1, die oberhalb ihres
Sichtglases 2 mit einer Halteeinrichtung 3 versehen ist, in die eine handelsübliche Pocketkamera 1I von außen eingesetzt
werden kann. Bei dieser Ausführungsform ist eine Kamera zu verwenden, deren Gehäuse für sich wasserdicht
ist, so daß eine Abdichtung der Kamera von der Tauchermaske her nicht notwendig ist. Die Halteeinrichtung 3
ist unsymmetrisch zum Sichtglas 2 angeordnet, damit das seitlich an der Kamera M angeordnete Objektiv 5 mit
seiner optischen Achse in der die Sichtachse des Tauchers enthaltenden Vertikalebene liegt. Im Bereich der Bedienungselemente
der eingesetzten Kamera weist die Halteeinrichtung eine Anschlußeinrichtung 7 mit festen
Anschlüssen 8 und 12 auf. Die Kamera 4, die vorzugsweise
mit einem motorischen Filmaufzug versehen ist, braucht also lediglich in die Halteeinrichtung 3 eingesetzt zu
werden und ist über die Anschlußeinrichtung 7 automatisch an die für das Fotografieren notwendigen Betätigungseinrichtungen angeschlossen.
Ein derartiger Anschluß ist beispielsweise von einem Druckschlauch 8 gebildet, der mit einer Flüssigkeit gefüllt
ist. Während das eine Ende des Schlauches 8 direkt an einer Betätigungseinrichtung 6 mündet, wird das
andere, beispielsweise von einem Balg gebildete Ende (vgl. Fig. 2B) vorzugsweise in den Mund des Tauchers genommen.
Durch Zusammenpressen des Balges übt die im Schlauch abgedichtete Flüssigkeit einen Druck auf die
als Membran ausgebildete Betätigungseinrichtung 6 aus. Diese Membran löst dann direkt über einen Kameraauslöser
9 den Kameraverschluß aus.
Um die unter Wasser mangelnde Objekthelligkeit auszugleichen, ist an die Vorrichtung ein Blitzlichtgerät angeschlossen.
Zur Bet-ätigung des Blitzgerätes empfiehlt es sich, auf die üblichen von der Kamera abgehenden
elektrischen Leitungen zu verzichten. Bei der dargestellten Ausfuhrungsform ist die Kamera mit einer Leuchtdiode
ausgestattet. Bei eingesetzter Kamera K liegt diese Leuchtdiode 11 dem Anschluß 12 gegenüber, der als Lichtleiter
12 ausgebildet ist. Der Lichtleiter führt über einen Träger, im Ausführungsbeispiel über einen Schnorchel
13, zum Blitzgerät 10, das an diesem Träger angebracht ist. Das Blitzgerät weist an der Außenseite eine öffnung
11 auf (Fig. IB), durch die der Lichtleiter gesteckt
wird und damit einem im Inneren des Blitzgerätes befindlichen lichtempfindlichen Element im Zündkreis zugeordnet
ist. Wird die Kamera ausgelöst, leuchtet die Diode 11 kurz auf, wodurch ein Lichtimpuls über den
Lichtleiter 12 an das Blitzgerät IC weitergegeben wird. Die Auslösung des Blitzes muß bekanntlich so auf die
Verschlußbedienung abgestimmt sein, daß das Blitzen zeitlich mit dem öffnen des Verschlusses zusammenfällt. Die
Blitzbereitschaft wird über einen Lichtleiter 15 angezeigt,
der einerseits an einer am Blitzgerät befindlichen Leuchtdiode 16 angeschlossen ist und dessen anderes
Ende 17 direkt an der Außenseite des Sichtglases 2 mündet. und dem Taucher das Aufleuchten der Diode 16 signalisiert.
das.
Dieses Signal kann entweder durchiin das Blickfeld des
Tauchers ragende Ende 17 des Lichtleiters 15 sichtbar gemacht werden oder aber, wie dargestellt, durch eine
derartige Anordnung des Leiterendes 17, daß das Sichtglas an einer Seitenfläche bestrahlt wird. Hierfür ist
im Sichtglas eine Kerbe 17' vorgesehen (Fig. IC), in
der das innerhalb des Sichtglases total reflektierte Licht unter Aufhebung der Totalreflexion austritt.
Es empfiehlt sich, das Bli-tzgerät 10 oberhalb der Kamera
4 an dem Träger 13 zu befestigen oder in eine dafür vorgesehene Tasche zu stecken, um auch im trüben Wasser
durch eventuell mögliche Streuungen von Schwebestoffen bestmöglichste Objektbeleuchtungsergebnisse zu erzielen.
Eine für nicht abgedichtete Kameras geeignete Ausführungsform der Vorrichtung zeigt Fig. 2. Hierbei ist eine Taucher
maske 20 vorgesehen, die sich im Gegesatz zu der in Fig. 1 dargestellten Konstruktion über ein Atmungsorgan
des Tauchers, in diesem Fall über die Nase erstreckt. Im Rahmen der Erfindung kann sich die Tachermaske auch über
das gesamte Gesicht erstrecken, oder auch als Taucherglocke ausgebildet sien. Bei der Ausfuhrungsform nach
Fig. 2 ist die Kamera 4 auf Grund des zur Verfügung stehenden genügenden Platzes im Inneren der Tauchermaske
20 angeordnet. Eine ggf. selbst wasserdicht abschließbare Tasche 21 dient als Halteeinrichtung, wobei elastische
Vorsprünge 22 die Kamera 4 in ihrer eingesetzten Lage fixieren. Wie bei der Ausführungsform gemäß Fig. 1 sind
auch bei dieser Tauchermaske im Bereich der Halteeinrichtung Betätigungsvorrichtungen mit Anschlüssen vorgesehen,
um den Taucher so wenig wie möglich beim Foto-
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-Q-
grafieren mit Handhabungen zu belasten. Der Schlauch
8 und die Lichtleitung 12 sind in Fig. 2 erkennbar.
Die Fig. 1, 3 und 1J zeigen die Anordnung und Ausbildung
von Marken 25 am Sichtglas 2. Die Marken sollen dem Taucher in etwa das von der Kamera erfaßbare Objek-tfeld
übermitteln. Hierfür sind Strichmarkierungen in Form von Nuten 26 vorgesehen. Wegen des relativ
knappen Abstandes zwischen Auge und Sichtglas 2 ist es notwendig, dieStrichmarkierungen 26, die die eigentliche
Anzeige darstellen, ins Unendliche abzubilden.
ist
Gemäß Fig. 3 und 4i'zudiesem Zweck jeweils ein optisch
wirksamer Körper 27 vorgesehen, der mit einer Planfläche 28 an der Innenseite des Sichtglases befestigt
ist. Die Markierungen 26 können als Nut an der Planfläche 28 oder in der Oberfläche des Sichtglases 2 oder
aber auch als am Sichtgläs aufgedruckte Linien ausgebildet sein. Eine konvexe Fläche 29 des Körpers 27 hat
ihren Brennpunkt oder-bei zylindrischer Ausbildung des Körpers 27 - ihre Brennlinie in der Markierungsebene,
so daß die von den Markierungen ausgehenden Bildstrahlen ins Unendliche transferiert werden. Es ist zweckmäßig,
die Marken 25 auf der Innenseite des Sichtglases anzuordnen. Bei Anordnung auf der Außenfläche müßte der
Körper 27 anstelle der positiv brechenden Fläche 29 eine negativ brechende Fläche aufweisen, in deren Brennpunkt
oder Brennlinie die Markierungen liegen.
Eine besonders einfache Ausgestaltung für die Marken 25 ergibt sich, wenn die Nuten wie die Kerbe 17' (Fig. IC)
in die Oberfläche des flutlichtbeleuchteten Sichtglases eingraviert sind.
Es wäre im Rahmen der Neuerung denkbar, anstelle des
hydraulischen Auslösers auch einen Drahtauslöser oder einen lichtelektrischen Auslöser zu verwenden. Auch
könnte für die Anzeige des Objektfeldes der Kamera ein mechanischer Rahmen vor der Tauchermaske vorgesehen
sein.
Eine kompakte Bauweise der neuerungsgemäßen Tauchermaske ergibt sich, wenn die Lichtleiter, Kraftübertragungsmittel
u. dgl. in den Körper der Tauchermaske fest integriert sind bzw. über den Schnorchel zum Blitzgerät oder zum
Mundstück führen.
Claims (8)
1. Vorrichtung für Unterwasseraufnahmen, bestehend aus einem Gehäuse, das auf einer Seite ein wasserdicht gefaßtes
Sichtglas und auf der gegenüberliegenden Seite eine Dichtung aufweist, deren Form mindestens teilweise
der menschlichen Gesichtsform entspricht und mit einer zum Einsetzen einer Kamera bestimmten Halteeinrichtung,
dadurch gekennzeichnet, daß die Vorrichtung als Tauchermaske (l;20) ausgebildet ist und daß die
Halteeinrichtung (3;21) für die Kamera (4) im wesentlichen außerhalb der für das Sichtfeld des Aufnehmenden
nutzbaren Fläche des Sichtglases (2) angeordnet ist.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Halteeinrichtung (3) eine Anschlußeinrichtung (7)
aufweist, die Anschlüsse (8 und 12) zur Verbindung mit Betätigungs- und/oder Anzeigeeinrichtungen (9;11) der
Kamera (1O und/oder externer Blitzgeräte (10) enthält.
3. Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Tauchermaske mit einem seitlich vom Sichtglas (2) angeordneten, insbesondere als Schnorchel ausgebildeten
Träger (13) für ein Blitzgerät (10) versehen ist, an dem Anschlußleitungen (8;12;15;17) gehaltert sind.
k. Vorrichtung nach Anspruch 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet,
daß mindestens eine Anschlußleitung (12;15) als Lichtleiter (12) ausgebildet ist.
5. Vorrichtung nach Anspruch 1I, dadurch gekennzeichnet,
daß einer der Lichtleiter (15) mit seinem einen Ende (17) im Bereich des Sichtglases (2) angeordnet ist.
6. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß in das Sichtglas (2) und/oder in
mindestens einen an dem Sichtglas befestigten optischen Körper (27) eine Nut (26) eingraviert ist, welche die
Begrenzung des KameraObjektfeldes definiert.
7. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch
gekennzeichnet, daß auf das Sichtglas (2) mindestens ein optischer Körper (27) aufgesetzt ist, dessen optische
Achse parallel zu der durch das Sichtglas definierten Augenachse liegt, und der eine lichtbrechende Außenfläche
(29) hat, in deren Brennpunkt bzw. Brennlinie eine der Begrenzung des Kamera-Objektfeldes entsprechende
Marke (26) liegt.
8. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß an die Halteeinrichtung (3) ein
vorzugsweise hydraulisches Kraftübertragungselement (8) angeschlossen ist, das ein Mundstück aufweist.
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
AT551079A ATA551079A (de) | 1979-08-14 | 1979-08-14 | Vorrichtung zur unterwasseraufnahme |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE8021393U1 true DE8021393U1 (de) | 1981-03-19 |
Family
ID=3576584
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19808021393 Expired DE8021393U1 (de) | 1979-08-14 | 1980-08-09 | Tauchermaske |
Country Status (3)
Country | Link |
---|---|
JP (1) | JPS5632827U (de) |
AT (1) | ATA551079A (de) |
DE (1) | DE8021393U1 (de) |
Families Citing this family (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
JPS6149943A (ja) * | 1984-08-16 | 1986-03-12 | Matsushita Seiko Co Ltd | サ−キユレ−タ− |
-
1979
- 1979-08-14 AT AT551079A patent/ATA551079A/de not_active Application Discontinuation
-
1980
- 1980-08-09 DE DE19808021393 patent/DE8021393U1/de not_active Expired
- 1980-08-13 JP JP11386380U patent/JPS5632827U/ja active Pending
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
JPS5632827U (de) | 1981-03-31 |
ATA551079A (de) | 1983-07-15 |
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