DE8020642U1 - Mundduschgeraet - Google Patents

Description

EBHZ-80/51 31.07.1980

Bt/gf

Licentia
Patent-Verwaltungs-GmbH
Frankfurt/Main

Mundduschgerät

Die Neuerung betrifft ein Mundduschgerät gemäß dem Oberbegriff des ersten Anspruchs.

Bei einem bekannten Mundduschgerät dieser Art (DE-AS 24 52 375) ist ein Behälter als Flüssigkeitsreservoir vorgesehen, der eine plane Unterseite mit einem nach unten überstehenden Ablaufstutzen aufweist. Der Ablaufstutzen ist dabei mittels
einer Dichtung lösbar in eine entsprechend angepaßte Steckaufnahme im Gehäuse des Mundduschgerates eingesetzt. Zum
Einfüllen von Wasser wird der Behälter vom Gerätegehäuse
abgenommen und zu einem Wasserleitungshahn getragen. Wird danach der Behälter z.B. zum Einfüllen von Mundwasser oder dergl. auf eine AbstelIflaiche gestellt, dann stößt zuerst der Ablaufstutzen auf diese Abstellfläche auf, wonach sich der Behälter zur Seite neigt. Dadurch besteht die Gefahr, daß durch die unvermeidbare Kippbewegung die eingefüllte Flüssigkeit über den Rand des Behälters schwappt.

Der Neuerung liegt die Aufgabe zugrunde, bei einem gemäß dem

EBH2-80/51 31.07.1980

Bt/gf

Oberbegriff des ersten Anspruchs ausgebildeten Mundduschgerät Maßnahmen zu treffen, durch welche bei einer Benutzung des Behälters losgelöst vom Mundduschgerätesockel ein sicherer ebener Stand erreicht wird.

Die Lösung dieser Aufgabe erfolgt gemäß der Neuerung durch die kennzeichnenden Merkmale des ersten Anspruchs.

Durch die neuerungsgemäße Ausgestaltung ist für den Behälter eine Abstellvorrichtung geschaffen, durch die eine Aufstellebene festgelegt ist, welche vom Ablaufstutzen nicht durchdrungen ist. Die Stützfüße sind dabei nach Art einer Dreipunktauflage über die Unterseite des Behälters verteilt, um die höchste Standsicherheit zu erreichen.

Gemäß vorteilhafter Ausgestaltung können die Stützfüße in entsprechend angepaßte Vertiefungen der am Gerätesockel vorgesehenen Halterung eingesetzt sein, so daß gleichzeitig eine Verdrehsicherung erzielt ist. Wird dabei die Unterseite zum Ablaufstutzen hin geneigt, dann erfolgt ein sicherer Ablauf der eingefüllten Flüssigkeit auch bei geneigter Aufstellung des Mundduschgerätes. Darüberhinaus kann auf den Außenumfang des AblaufStutzens ein Dichtring mit einer radial nach außen gerichteten Ringlippe aufgesetzt werden, so daß die Dichtfunktion in eine Ebene zwischen der Unterseite des Behälters und der durch die freien Enden der Stützfüße bestimmten Ebene gelegt ist.

Die Neuerung ist nachfolgend anhand der Zeichnungen eines Ausführungsbeispiels näher erläutert.

Es zeigen:

Figur 1 eine Unteransicht eines Behälters und

EBHZ-80/51 31.07.1980

Bt/gf

Figur 2 ein teilweise dargestelltes, aufgebrochenes Mundduschgerät mit aufgesetztem Behälter.

In die Oberseite 1 eines Gerätesockels für eine Munddusche sind als Halterung Vertiefungen 2 eingeformt, die nach Art eines Dreiecks angeordnet sind. Zwischen den Vertiefungen befindet sich in der Oberseite 1 noch eine eingeformte Steckhalterung 3, an die ein Ablaufschlauch 4 angeschlossen ist. In die Vertiefungen 2 ragen Stützfüße 5 von oben hinein, die an die Unterseite 6 eines Behälters 7 angeformt sind. Die Wandungsabschnitte der Unterseite sind zu einem Ablaufstutzen 8 hin geneigt, so daß in den Behälter 7 eingefüllte Flüssigkeiten vollkommen abfließen können. Der Ablaufstutzen steht in Richtung der Stützfüße 5 von der Unterseite 6 weg. Jedoch sind die freien Enden der Stützfüße 5 in einer Ebene angeordnet, in die das freie Ende des AblaufStutzens 8 nicht hineinragt. Dadurch kann der von der Oberseite 1 abgenommene Behälter 7 auf andere Flächen aufgestellt werden, ohne eine Kippbewegung um den Ablaufstutzen 8 befürchten zu müssen. Auf den Außenumfang des AblaufStutzens 8 ist noch ein Dichtring 9 mit einer radial nach außen gerichteten Ringlippe 10 aufgesetzt, die am Innenumfang der Steckaufnahme 3 dicht anliegt.

Claims (4)

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   EBHZ-80/51 31.07.1980

   Bt/gf

   Ansprüche

   1» Mundduschgerät mit einem von einer Halterung abnehmbaren Behälter, der an seiner Unterseite einen nach unten überstehenden Ablaufstutzen aufweist, dadurch gekennzeichnet, daß an der Unterseite (6) wenigstens drei parallel zum Ablaufstutzen (8) gerichtete Stützfüße (5) vorgsehen sind, deren freie Enden in einer Ebene liegen und daß der Ablaufstutzen (8) vor dieser Ebene endet.
2. 2. Mundduschgerät nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Stützfüße (5) in im Querschnitt angepaßte Vertiefungen (2) der Halterung (l) eingesetzt sind.
3. 3» Mundduschgerät nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Unterseite (6) zum Ablaufstutzen (8) hin geneigt ist.
4. 4. Mundduschgerät nach Anspruch 1 oder einem der folgenden, dadurch gekennzeichnet, daß auf den Außenumfang des Ablaufstutzens (8) ein Dichtring (9) mit einer radial nach außen gerichteten Ringlippe (10) aufgesetzt ist.