DE29621590U1

DE29621590U1 - Gipsabscheider zum Einsatz zwischen einem Ausgußbecken und der Hausabwasserleitung in der Zahntechnik

Info

Publication number: DE29621590U1
Application number: DE29621590U
Authority: DE
Original assignee: BDT GmbH Gesellschaft fuer Geraetetechnik
Current assignee: BDT GmbH Gesellschaft fuer Geraetetechnik
Priority date: 1996-12-12
Filing date: 1996-12-12
Publication date: 1997-03-06
Anticipated expiration: 2006-12-13

Description

BDT GMBH

Gesellschaft für Gerätetechnik

Industriestr. 27

77656 OFFENBURG₁ DE

Gipsabscheider zum Einsatz zwischen einem Ausgußbecken und der Hausabwasserleitung

in der Zahntechnik

Die Erfindung betrifft einen Gipsabscheider zum Einsatz zwischen einem Ausgußbecken und der Hausabwasserleitung in der Zahntechnik.

Bei der Herstellung von Gipsabdrücken in der Zahntechnik müssen die entsprechenden Behälter ausgespült und die Werkzeuge von Gipsresten gesäubert werden.

Aus hygienischen und ökologischen Gesichtspunkten ist es erforderlich, das ablaufende Wasser mit den Gipsresten zuvor von diesen zu befreien.

Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, einen Gipsabscheider der eingangs genannten Art vorzusehen, mit dem die Gipsreste beim Spülen und Reinigen der oben genannten Behälter und Werkzeuge abgeschieden werden, bevor die Flüssigkeit in die Hausabwasserlelitung geleitet wird.

Zur Lösung der gestellten Aufgabe wird ein Gipsabscheider der eingangs genannten Art vorgeschlagen, welcher gekennzeichnet ist durch einen topfartigen Behälter, in den ein Folieneinsatz eingesetzt ist, in dem vier kreuzförmig angeordnete Wände mit in der Höhe abgestuften Aussparungen an der oberen Kante eingesetzt sind, und auf den

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genannten Behälter ein fest und dicht mit diesem verbindbarer Deckel vorgesehen ist, in dem ein Einlaufstutzen angeordnet ist, der in den Raum hinter der Wand mit der höchsten Kante reicht, wobei in der Seitenwand des Behälters ein Auslaufstutzen angeordnet ist, der in den Raum hinter der Wand mit der niedrigsten Kante entsprechend der Aussparung reicht.

Mit dem Gipsabscheider gemäß der Erfindung wird der wesentliche Vorteil erreicht, daß das mit Gips vermischte Wasser durch den Einlaufstutzen in die erste Kammer hinter der Wand mit der höchsten Kante läuft, wobei das Wasser über die tieferliegenden Kanten der nächsten Wände läuft und dabei der Gips im wesentlichen abgeschieden wird, wobei in dem Raum hinter der Wand mit der niedrigsten Kante eine weitgehende Reinigung des Wassers vom sich absetzenden Gips erzielt wird.

Gemäß einer besonderen Ausführungsform ist der Deckel des Behälters mit einem Spannring fest und dicht verbunden.

Eine weitere Ausführungsform des Gipsabscheiders gemäß dre Erfindung besteht darin, daß am Einlaufstutzen und am Auslaufstutzen Dichtungen mit Verschraubungen vorgesehen sind.

Anhand der Zeichnung soll am Beispiel einer bevorzugten Ausführungsform der Gipsabscheider gemäß der Erfindung näher erläutert werden.

In der Zeichnung zeigt

Fig. 1

eine prinzipielle Anordnung des Gipsabscheiders gemäß der Erfindung.

Fig. 2

zeigt eine perspektivische Ansicht des Gipsabscheäders gemäß der Erfindung.

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Fig. 3

zeigt eine Explosionszeichnung des Gipsabscheiders gemäß Fig. 2.

Wie sich aus Fig. 1 ergibt, sind in einem Untergeste!! 1 zwei Ausgüsse 2 angeordnet. Diese führen über Zulaufschiäuche 3 zu zwei Gipsabscheidem 4.

Der Gipsabscheider 4 besteht aus einem topfartigen Behälter 5, in den ein ähnlich geformter Folieneinsatz 6 eingesetzt ist. Der Folieneinsatz 6 kann aus einer Kunststoffolie bestehen. In den Folieneinsatz 6 sind vier kreuzförmig angeordnete Wände 7, 8, 9, 10 eingesetzt. Diese vier kreuzförmig angeordneten Wände können durch Zusammenstecken und Arretieren von zwei entsprechend geformten Platten aufgebaut werden. Die Wände 8, 9 und 10 weisen in der Höhe abgestufte Aussparungen 11, 12, 13 auf, derart, daß die Wand 7 die höchste Kante und die Wand 10 die niedrigste Kante entsprechend der Aussparung 13 besitzt.

Der so zusammengesetzte Gipsabscheider wird durch einen Deckel 14 vervollständigt, der mit einem Spannring 15 auf dem oberen Rand 16 des topfartigen Behäiters 5 dicht aufgesetzt ist.

Im Deckel 14 befindet sich ferner ein Einlaufstutzen 17, der in den Raum hinter der Wand 7 mit der höchsten Kante reicht.

In der Seitenwand des Behälters 5 befindet sich ein Auslaufstutzen 18, der in den Raum hinter der Wand 10 mit der niedrigsten Kante entsprechend der Aussparung 13 reicht.

Der Einlauf- und der Auslaufstutzen sind mit üblichen Dichtungen 19 und Verschraubungen 20 versehen.

Claims

BDT GMBH

Gesellschaft für Gerätetechnik

SCHUTZANSPRÜCHE

Gipsabscheider zum Einsatz zwischen einem Ausgußbecken und der Hausabwasserleitung in der Zahntechnik, gekennzeichnet durch einen topfartigen Behälter (5), in den ein Folieneinsatz (6) eingesetzt äst, in dem vier kreuzförmig angeordnete Wände (7, 8, 9, 10) mit in der Höhe abgestuften Aussparungen (11, 12, 13) an der oberen Kante eingesetzt sind, und auf den genannten Behälter (5) ein fest und dicht mit diesem verbindbarer Decke! (14) vorgesehen ist, in dem ein Einlaufstutzen (17) angeordnet ist, der in den Raum hinter der Wand (7) mit der höchsten Kante reicht, wobei in der Seitenwand des Behälters (5) ein Auslaufstutzen (18) angeordnet ist, der in den Raum hinter der Wand (10) mit der niedrigsten Kante entsprechend der Aussparung (13) reicht.

Gipsabscheider nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Deckel (14) mit einem Spannring (15) dicht und fest verschließbar ist.

Gipsabscheider nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Einlaufstutzen (17) und der Auslaufstutzen (18) mit Dichtungen (19) und Verschraubungen (20) versehen sind.