DE802042C - Hubbegrenzung fuer hydraulische Hebevorrichtungen an Kippfahrzeugen - Google Patents

Hubbegrenzung fuer hydraulische Hebevorrichtungen an Kippfahrzeugen

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DE802042C
DE802042C DEP31320A DEP0031320A DE802042C DE 802042 C DE802042 C DE 802042C DE P31320 A DEP31320 A DE P31320A DE P0031320 A DEP0031320 A DE P0031320A DE 802042 C DE802042 C DE 802042C
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DE
Germany
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ball
hydraulic lifting
stroke limiter
lifting devices
stroke
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Expired
Application number
DEP31320A
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English (en)
Inventor
Otto Neumeister
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B60VEHICLES IN GENERAL
    • B60PVEHICLES ADAPTED FOR LOAD TRANSPORTATION OR TO TRANSPORT, TO CARRY, OR TO COMPRISE SPECIAL LOADS OR OBJECTS
    • B60P1/00Vehicles predominantly for transporting loads and modified to facilitate loading, consolidating the load, or unloading
    • B60P1/04Vehicles predominantly for transporting loads and modified to facilitate loading, consolidating the load, or unloading with a tipping movement of load-transporting element
    • B60P1/16Vehicles predominantly for transporting loads and modified to facilitate loading, consolidating the load, or unloading with a tipping movement of load-transporting element actuated by fluid-operated mechanisms
    • B60P1/162Vehicles predominantly for transporting loads and modified to facilitate loading, consolidating the load, or unloading with a tipping movement of load-transporting element actuated by fluid-operated mechanisms the hydraulic system itself

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Transportation (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Check Valves (AREA)

Description

  • Es ist bekannt, daß zum Abkippen der Ladungen von Lastkraftwagen hydraulische Hebevorrichtungen Verwendung finden. Der Einbau dieser Hebevorrichtungen bei Mehrseitenkippern erfolgt meistens i@m Mittelpunkt der Ladefläche zwischen Fahrzeugrahmen und Pritschenaufbau. Die Hebevorrichtungen sind meistens in geraden Gelenken, Kreuzgelenken oder Kugelpfannen gelagert. Der Anschluß der Druckleitungen wird mittels Hochdruckschlauches, Rohrfeder oder Gelenkleitungen bewerkstelligt.
  • Ein wesentlicher Punkt, der bei den bekannten Anordnungen oft zum Versagen bzw: unliebsamen Anständen und Unfällen führte, ist die Hubbegrenzung. Die Hubbegrenzung erfolgt vielfach durch Abstellen der Druckpumpe mittels Seilzuges. Es ist bekannt, daß Seile in ihrer Führungshülle festrosten, aufsplittern und reißen.
  • Eine andereArt derHubbegrenzung ist folgende: Der Kolben, die letzte Ausfahrstufe der Hebevorrichtung, ist ausgebohrt und darin ein ebenfalls mehrstufiges Auslösegestänge untergebracht, das in seiner Endstellung von innen her ein Rücklaufventil öffnet. Diese Einrichtung hat den Nachteil, daß sie nach allen Seiten in gleicher Höhe auslöst und schwer zugänglich ist.
  • Die dritte Art, wohl die meist gebräuchliche, erfolgt mit Hilfe von Ventilen. Dabei ist für jede Kippseiteein Ventil vorgesehen.:Die Betätigungbzw. Öffnung der Ventile erfolgt bei der gewünschten Höchstneigung durch Anschlag. Die Ventile sind in der Druckleitung eingebaut oder mit ihr verbunden und bewerkstelligen die. Umleitung des Druckmittels. Im Gegensatz zum Öffnen erfolgt das Schließen der Ventile nicht zwangsläufig, sondern durch Federdruck. Dabei ergeben sich oft Anlässe zu Störungen, beispielsweise wenn sich Fremdkörper zwischen .den Ventilen und ihren Sitzen festklemmen usw.
  • Um die verschiedenen Störungsquellen, wie sie aufgezeigt wurden, nach Möglichkeit auszuschalten, wurde folgende Neuerung entwickelt: Abb. i zeigt den neuen Heberteil in Ruhestellung, Abb. 2 in Auslösestellung.
  • Nach dem Erreichen des festgelegten Kippwinkels der Ladefläche, der die Seitwärtsneigung des Hebers a (Abb. 2) zur Folge hat, wird durch die Lagerkugel b, die nach der Erfindung zusätzlich als Kugelschieber Anwendung findet, der Druckmittelstrom umgeleitet und dadurch der Hub zum Stillstand gebracht bzw. die Auslösung eingeleitet. Die Hauptfunktion der Lagerkugel b, jetzt gleichzeitig'Kugelschieber, ist wie bei vielen andern Ausführungsarten die allseitig neigbare Lagerung des Hebers a. Die Neigungsbewegung des Kugelschiebers b ist eine zwangsläufige, sowohl beim Hub als auch bei der Rücklaufbewegung zur Ausgangsstellung. Durch diese Zwangsläufigkeit in beiden Richtungen ist ein Versagen der neuen Ausführung ausgeschlossen. Der Kugelschieber b wird durch die Kugelschale c, in der ebenfalls ein genauer Kugelsitz d eingearbeitet ist, geführt. Die Auslösung erfolgt nun in der Weise: Nach Erreichen der festgelegten Neigung bzw. des größten Hubes des Hebers a überdeckt die Bohrung e der Kugel b den ringförmigen Kugelsitz d (Abb. 2). Das Druckmittel strömt nun nicht mehr in Richtung zum Heber a, sondern in den Ringraum f und fließt durch den Rücklaufanschluß g zum Öltank ab. Die Zuführung des Druckmittels erfolgt durch den Anschluß L und die Druckkammer en. Die völlige Rückführung des Hebers a in Ruhestellung (Abb. i) erfolgt durch Ablassen des Druckmittels, ebenfalls über den Anschluß L. Eine zwischen Deckel h und Kugelschale c eingelegte Dichtung i verhindert das Austreten des Rücklauföles.
  • Der Nachteil der neuen Ausführung beruht darin, daß die Auslösestellungen nicht ohne weiteres verändert werden können. Sie ergeben sich einerseits aus der Randhöhe k des ringförmigen Kugelsitzes d und andererseits aus der Größe der Kugelbohrung e. Durch Änderung des Kugelsitzrandes k oder Vergrößerung der Kugelbohrung e kann der Zeitpunkt der Auslösung früher herbeigeführt werden. Um die umgekehrte Wirkung zu erzielen, müßte jedoch die Kugelbohrung e verengt oder der Rand k des Kugelsitzes d erhöht werden. Diese Nachteile werden jedoch durch die absolute Betriebssicherheit, wie sie sich bei der neuen Ausführung durch die Zwangsläufigkeit der Kugelschieberbewegung ergeben, völlig aufgewogen.

Claims (2)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Ventillose Hubbegrenzung für die hydraulische Hebevorrichtung von Dreiseitenkippern, dadurch gekennzeichnet, daß die zur allseitig schwenkbaren Lagerung dienende Gelenkkugel (b) gleichzeitig als Kugelschieber wirkt und einen Überströmkanal (f) steuert.
  2. 2. Ventillose Hubbegrenzung für hydraulische Hebevorrichtung nach Anspruch i; dadurch gekennzeichnet, daß die Grenzstellung des Hubes oder der Seitwärtsneigung durch die Randhöhe (k) des Kugelsitzes (d) und durch den Durchmesser der Zuführungsbohrung (e) im Kugel-Schieber (b) festgelegt ist.
DEP31320A 1949-01-11 1949-01-11 Hubbegrenzung fuer hydraulische Hebevorrichtungen an Kippfahrzeugen Expired DE802042C (de)

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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE935294C (de) * 1951-03-18 1955-11-17 Toussaint & Hess Hydr Hebezeug Kippvorrichtung, insbesondere fuer den Wagenkasten von Fahrzeugen

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* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE935294C (de) * 1951-03-18 1955-11-17 Toussaint & Hess Hydr Hebezeug Kippvorrichtung, insbesondere fuer den Wagenkasten von Fahrzeugen

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