DE2028139C3 - Steuerventil für Luftfederungen von Fahrzeugen - Google Patents
Steuerventil für Luftfederungen von FahrzeugenInfo
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- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B60—VEHICLES IN GENERAL
- B60G—VEHICLE SUSPENSION ARRANGEMENTS
- B60G17/00—Resilient suspensions having means for adjusting the spring or vibration-damper characteristics, for regulating the distance between a supporting surface and a sprung part of vehicle or for locking suspension during use to meet varying vehicular or surface conditions, e.g. due to speed or load
- B60G17/02—Spring characteristics, e.g. mechanical springs and mechanical adjusting means
- B60G17/04—Spring characteristics, e.g. mechanical springs and mechanical adjusting means fluid spring characteristics
- B60G17/052—Pneumatic spring characteristics
- B60G17/0523—Regulating distributors or valves for pneumatic springs
- B60G17/0526—Distributor units, e.g. for retractable wheels
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B60—VEHICLES IN GENERAL
- B60P—VEHICLES ADAPTED FOR LOAD TRANSPORTATION OR TO TRANSPORT, TO CARRY, OR TO COMPRISE SPECIAL LOADS OR OBJECTS
- B60P1/00—Vehicles predominantly for transporting loads and modified to facilitate loading, consolidating the load, or unloading
- B60P1/64—Vehicles predominantly for transporting loads and modified to facilitate loading, consolidating the load, or unloading the load supporting or containing element being readily removable
- B60P1/6409—Vehicles predominantly for transporting loads and modified to facilitate loading, consolidating the load, or unloading the load supporting or containing element being readily removable details, accessories, auxiliary devices
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Description
Die Erfindung bezieht sich auf ein Steuerventil für Luftfederungen von Fahrzeugen, insbesondere Container-Fahrzeugen mit mehreren Luftfederkreisen, entsprechend der im Oberbegriff des Anspruches angegebenen Gattung.
Verschiedene Fahrzeugtypen, insbesondere Container-Fahrzeuge sind nicht nur mit einer Luftfederung
auszurüsten, sie sollen zum Be- und Entladen wahlweise heb- und senkbar ausgebildet sein.
Zu einem derartigen bekannten Ventil zählt das Hebe- und Senkdrehschieberventil (Ztschr. »Lastauto
und Omnibus« 1969 Nr, 10 S, 40), Obwohl mit diesem
bekannten Drehschieberventil lediglich 2 Luftfederkreise willkürlich steuerbar sind, wird dort offensichtlich in
Anbetracht der Vielzahl von in den 5 unterschiedlichen
Schaltstellungen zu steuernden Leitungsverbindungen
nur die Möglichkeit gesehen, ein Drehschieberventil zu verwenden, welches für das Steuern vieler Leitungsverbindungen in gegebenenfalls mehreren Schaltstellungen
prädestiniert ist Es ist jedoch bekannt, daß das
Einschleifen derartiger Drehschieberventile aufwendig
und teuer ist, daß die Gleitflächen von Drehschieberventilen einer ständigen Wartung und Schmierung
bedürfen, um sie mit annehmbarem Kraftaufwand relativ beweglich zu halten, wobei jedoch trotz aller
Wartung stets unkontrollierbare Undichtigkeiten auftreten können. Drehschieberventile stellen somit ein
wartungsaufwendiges, verschleißbehaftetes, häufig undichtes und somit sehr störanfälliges Gerät dar.
einfaches, d. h. bei geringem Bauaufwand und geringen
Wartungserfordernissen über lange Arbeitszeiträume dichtes und störunanfälliges Schaltventil zu schaffen,
welches zudem noch zum Steuern eines dritten Luftfederkreises geeignet ist.
Die Erfindung besteht darin, daß bei einem Steuerventil der eingangs genannten Gattung der Steuerhebel
in zwei zueinander senkrechten Ebenen bewegbar ist, und zwar in der einen Ebene schwenkbar aus der
Nullstellung in die Fahrtstellung, in welcher er je einen
Ventilschieber für jeden Luftfederkreis in eine Stellung
drückt, in der dieser einen mit dem Niveauregelventil verbundenen Anschluß mit dem Anschluß für die
zugeordneten Luftfederbälge verbindet, während diese Ventilschieber in der Nullstellung, in der Stellung
»Heben« und in der Stellung »Senken« vom Steuerhebel freigegeben sind und dann durch Federkraft in eine
Stellung gedrückt werden, in der sie die Anschlüsse der Luftfederbälge von den Anschlüssen der Niveauregelventile abtrennen und mit einem ir<
einen Verbindungs-
kanal mündenden Anschlußkanal verbinden, wogegen der Steuerhebel in der anderen Ebene aus der
Nullstellung in der einen Richtung in die Stellung »Heben« und in der anderen Richtung in die Stellung
»Senken« gegen Federkraft axial verschiebbar ist und
dabei einen Steuerschieber mitnimmt, der den Verbindungskanal in der Stellung »Heben« mit der Druckluftquelle und in der Stellung »Senken« mit dem drucklosen
Auslaß verbindet und in der Nullstellung von beiden abtrennt.
so In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel der
nachstehenden Beschreibung im einzelnen erläutert
wird. Es zeigt
ventils,
F i g. 2 einen Schnitt nach der Linie 11-11 in F i g. 1,
Fig.3 das in Fig.2 geschnittene Teil in der Draufsicht und
F i g. 4 einen Schnitt nach der Linie IV-IV in F i g. 2.
Das in der F i g. 1 dargestellte Steuerventil 11 besteht
aus einem Gehäuse 12 mit einem Gehäusedeckel 13 und einem Gehäuseboden 13a, wobei im Gehäusedeckel 13
eine in F i g. 2 im Schnitt und in F i g. 3 in der Draufsicht erkennbare Schaltkulisse 14 für einen Steuerhebel 15
vorgesehen ist. Der Steuerhebel 15 ist mit einer Staubschutzkappe 16 versehen, die die Schaltkulisse 14
abdeckt. Mit ihrem unteren Ende ist der Steuerhebel 15 an einem in Fig.4 erkennbaren Steuerschieber 17
schwenkbar gelagert und zwar so, daß eine seitliche Verschiebung des Steuerhebels 15 in der Schaltkulisse
zu einer Verschiebung des Steuerschiebers 17 führt Dieser Steuerschieber 17 besteht aus einem langgestreckten
Dichtungskolben mit zwei Dichtungsflächen s 18 und 19, die durch eine Einschnürung 20 im Mittelteil
des Steuerschiebers 17 voneinander getrennt sind und denen zwecks Abdichtung in der Wand eines Verbindungskanals
2\ angeordnete elastische Dichtungen 22 und 23 zugeordnet sind, so daß drei voneinander to
abgetrennte und gegeneinander abgedichtete Ringräume 5,6 und 7 gebildet sind. Der Steuerschieber 17 wird
durch Druckfedern 24 und 25, welche sich einerseits am Gehäuse und andererseits an Stützscheiben 26 und 27
abstützen, zentriert und mit seinen Enden in Lagerbuchsen 28 und 29 geführt
Von den durch die Dichtung 22 und 23 gebildeten Ringräumen 5, 6 und 7 ist, auf die Zeichnung bezogen,
der linke Ringraum 5 von einem Druckkanal 30 zugänglich, der mittlere Ringraum 6 steht mit einem an
einen Anschlußkanal 31 angeschlossenen Verbindungskanal 32 und der rechte Ringraum 7 steht mit einem
Entlüftungskanal 33 in Verbindung, in dem sich ein schalldämpfendes Filter 34 befindet Der Druckkanal 30
steht mit einer nicht dargestellten Druckmittelquelle, z. B. einem Behälter, in Verbindung.
Durch eine Gehäusewand getrennt sind vor dem Druckkanal 30, dem Verbindungskanal 32 und dem
Entlüftungskanal 33 drei Ventilbohrungen 35 vorgesehen, von denen in F i g. 2 die mittlere Ventilbohrung im M
Schnitt freigelegt ist Die Ventilbohrungen 35 sind im wesentlichen gleich ausgebildet, ausgenommen, daß zu
diesen führende Anschlüsse 44 bis 49 an verschiedenen Seiten der Ventilbohrungen angeordnet sind. Die
Ventilbohrungen 35 sind zum Anschlußkanal 31 hin offen. An ihren Wänden sind elastische Dichtungen 36,
37 und 38 festgehalten, zwischen denen Ventilschieber 39 gleitbar gelagert sind. Diese Ventilschieber 39
weisen, wie der Steuerschieber 17, zwei Dichtungsflächen 40 urd 41, sowie eine mittlere Einschnürung 42 auf
und sind an ihren unteren Enden jeweils mit gelochten, federbeaufschlagten Druckscheiben 43 verbunden. Zu
durch die Dichtungen 37 und 38 gebildeten drei Ringräumen 8 führen getrennte Anschlüsse 44, 45 und
46 für drei Niveauregelventile und zu durch die Dichtungen 36 und 37 gebildeten drei Ringräumen 9
führen weitere getrennte Anschlüsse 47, 48 und 49 für drei Paar Luftfederbälge (siehe F i {;. 1). Die Anschlüsse
44 und 47, 45 und 48 sowie 46 und 49 gehören zu je einem Luftfederungski?is aus zwei Luftfederbälgen und so
einem Niveauregelventil (nicht dargestellt).
Der Steuerhebel 115 trägt an seinem unteren Ende eine Buchse 50, welche mit einer über die oberen Enden
der drei Ventilschieber 39 reichenden Druckleiste 51 versehen ist. An der Gehäuserückseite ist eine
Stiftschraube 52 angebracht, die zur Befestigung des Steuerventils 11 dient
Die einzelnen Schaltstellungen ergeben sich aus Fig.3. Danach befindet sich der Steuerhebel 15 in der
Nullstellung 0 in angehobener Mittelstellung. Wie s.us Fig.2 am besten zu erkennen ist, wird dabei die
Druckleiste 51 von den Ventilschiebern 39 abgehoben, wobei sich letztere durch die Federbelastung der
Druckscheiben 43 so weit nach oben schieben, daß die Verbindung zwischen den Ringräumen 8 und 9 über die
Einschnürungen 42 unterbunden und die Verbindungen zwischen den Ringräumen 9 und mit dem Anschlußkanal
31 verbundenen Räumen 10 freigegeben sind. Es ist offensichtlich, daß bei mittigem Steuerschieber 17 den
Ventilbohrungen 35 keine Druckluft über den Verbindungskanal 32 und den Anschlußkanal 31 zugeführt
wird, da der Druckkanal 30 in der Nullstellung 0 von dem Verbindungskanal 32 abgesperrt ist
Wird nun der Steuerhebel 15 nach links in die Stellung H (Heben) bewegt, so gleitet der Steuerschieber 17
ebenfalls nach links und schließt dadurch über die Einschnürung 20 den Druckkanal 30 an den Verbindungskanal
32 an, der an dei. Anschlußkanal 31 anschließt Hierdurch gelangt Druckluft über die Räume
10 und die Ringräume 9 zu den Anschlüssen 47,48 und 49, die in Verbindung mit den Luftfederbälger stehen,
wodurch das Fahrzeug gehoben wird. Die Niveauregelventiic,
welche über die Anschlüsse 44, 45 und 46 mit dem Steuerventil 11 verbunden sind, bleiben abgesperrt
Zum Senken des Fahrzeugaufbaus wird der Steuerhebel 15 nach rechts in die Stellung S (Senken) bewegt
Dadurch stellt die Einschnürung 20 eine Verbindung zwischen dem Verbindungskanal 32 und dem Entlüftungskanal
33 her, wobei gleichzeitig der Druckkanal 30 durch die Dichtungsfläche 18 versperrt wird. Auf diese
Weise kann Luft aus den Luftfederbälgen über die Ringräume 9, die Räume 10, den Anschlußkanal 31, den
Verbindungskanal 32 und den Entlüftungskanal 33 in die Atmosphäre entweichen. Die Niveauregelventile bleiben
weiterhin abgesperrt
Zum selbsttätigen Nivellieren des Fahrzeuges durch die Niveauregelventile, die abhängig von ihrer Höhe
über dem Chassis die Luftfederbälge entsprechend be- und entlüften, wird der Steuerhebel 15 in die
Fahrtsüellung F gedrückt Dabei schwenkt die Druckleiste 51 die Ventilschieber 39 in ihre in F i g. 2 dargestellte
Stellung nach unten, wodurch die Einschnürungen 42 der Ventilschieber 39 Verbindungen zwischen den
Anschlüssen 44, 45 und 46 für die Niveauregelventile und den Anschlüssen 47,48 und 49 für die Luftfederbälge
herstellen. Die einzelnen Luftfederkreise mit den Anschlüssen 44 und 47 bzw. 45 und 48 bzw. 46 und 49
stehen nicht untereinander in Verbindung. An dieser Nivellierung ist das Steuerventil U somit nur insofern
beteiligt, als die Druckluftwege für die Luftfederkreise duich dieses hindurchgeführt sind. Im übrigen sind die
Niveauregelventile über parallele Leitungen in bekannter Weise an die nicht dargestellte Druckluftquelle
angeschlossen.
Hierzu 3 Blatt Zeichnungen
Claims (1)
- Patentanspruch:Steuerventil für Luftfederungen von Fahrzeugen, insbesondere Container-Fahrzeugen mit mehreren voneinander getrennten Luftfederkreisen, von denen jeder ein an eine Druckluftquelle und an einen drucklosen Auslaß angeschlossenes Niveauregelventil und mindestens einen in seiner Dnickbeaufschlagung von diesem steuerbaren Luftfederbalg aufweist, wobei das mittels eines Steuerhebels schaltbare, als Mehrwegeventil ausgebildete Steuerventil zwischen die Niveauregelventile und die diesen zugeordneten Luftfederbälge aller Luftfederkreise eingeschaltet ist und außer einer Fahrstellung, in der die Verbindungen zwischen den Niveauregelventilen und den ihnen zugeordneten Luftfedcrbälgen für jeden Luftfederkreis getrennt freigegeben sind, mindestens eine Nullstellung, in der alle Verbinduagen unterbrochen sind, eine Stellung »Heben«, in der die Luftfederbälge von ihren Niveauregelventilen getrennt und gemeinsam mit der Druckluftquelle verbunden sind, und eine Stellung »Senken« aufweist, in der die Luftfederbälge von ihren Niveauregelventilen getrennt und gemeinsam mit dem drucklosen Auslaß verbunden sind, dadurch gekennzeichnet, daß der Steuerhebel (15) in zwei zueinander senkrechten Ebenen bewegbar ist, und zwar in der einen Ebene schwenkbar aus der Nullstellung (0) in die Fahrtstellung (F), in v/elcher er je einen Ventilschieber (319) für jeden Luftfederkreis in eine Stellung drückt, in der dieser einen mit dem Nive&jregelventil verbundenen Anschluß (44,45 ooer 46) mit dem Anschluß (47, 48,49) für die zugeordneten L itfederbälge verbindet, während diese Ventilschieber (39) in der Nullstellung (0), in der Stellung »Heben« (H) und in der Stellung »Senken« (S) vom Steuerhebel (15) freigegeben sind und dann durch Federkraft in eine Stellung gedrückt werden, in der sie die Anschlüsse (47, 48 und 49) der Luftfederbälge von den Anschlüssen (44, 45 und 46) der Niveauregelventile abtrennen und mit einem in einen Verbindungskanal (32) mündenden Anschlußkanal (31) verbinden, wogegen der Steuerhebel (15) in der anderen Ebene aus der Nullstellung (0) in der einen Richtung in die Stellung »Heben« (H) und in der anderen Richtung in die Stellung »Senken« (S) gegen Federkraft axial verschiebbar ist und dabei einen Steuerschieber (17) mitnimmt, der den Verbindungskanal (32) in der Stellung »Heben« (H) mn der Druckluftquelle und in der Stellung »Senken« (S) mit dem drucklosen Auslaß verbindet und in der Nullstellung (0) von beiden abtrennt
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
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Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
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ID=5773368
Family Applications (1)
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DE3344022C1 (de) * | 1983-12-06 | 1989-11-23 | Graubremse Gmbh, 6900 Heidelberg | Anlage zum Heben und Senken des Fahrzeugaufbaus von luftgefederten Fahrzeugen |
AT390589B (de) * | 1985-09-30 | 1990-05-25 | Zellinger Gmbh | Fahrzeug fuer die ver- und entsorgung bzw. wartung von flugzeugen |
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DE102014108557A1 (de) * | 2014-06-18 | 2015-12-24 | Knorr-Bremse Systeme für Nutzfahrzeuge GmbH | Luftfederungseinrichtung zum Heben und Senken eines Fahrzeugaufbaus |
-
1970
- 1970-06-08 DE DE19702028139 patent/DE2028139C3/de not_active Expired
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
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