DE802022C - Hoch- und Tiefstellvorrichtung fuer Heuerntemaschinen, insbesondere Trommelheuwender - Google Patents
Hoch- und Tiefstellvorrichtung fuer Heuerntemaschinen, insbesondere TrommelheuwenderInfo
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- DE802022C DE802022C DEP41439A DEP0041439A DE802022C DE 802022 C DE802022 C DE 802022C DE P41439 A DEP41439 A DE P41439A DE P0041439 A DEP0041439 A DE P0041439A DE 802022 C DE802022 C DE 802022C
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Classifications
-
- A—HUMAN NECESSITIES
- A01—AGRICULTURE; FORESTRY; ANIMAL HUSBANDRY; HUNTING; TRAPPING; FISHING
- A01D—HARVESTING; MOWING
- A01D80/00—Parts or details of, or accessories for, haymakers
Landscapes
- Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
- Environmental Sciences (AREA)
- Soil Working Implements (AREA)
Description
(WiGBl. S. 175)
AUSGEGEBEN AM 1. FEBRUAR 1951
ρ 41439 III145c D
Die Erfindung betrifft eine TToch- und Tiefstellvorrichtung
für die Arbeitswerkzeuge von Heuerntemaschinen, insbesondere Trommelheuwendern,
deren Zinkentrommel von Entlastungsfedern getragen wird und mittels Stellspindeln höhenverstellbar
ist. Zweck der Erfindung ist eine derartige Anordnung der Entlastungsfedern, daß ihre Spannung
beim Höhenverstellen der Zinkentrommel konstant bleibt.
Bei Heuerntemaschinen mit schwenkbarer Zinkentrommel, die zum ]leuwenden, Schwadenlegen
und zum Schwadenzerstreuen benutzt werden, ist bekanntlich für verschiedene Benutzungsfälle eine unterschiedliche Höhenlage der Zinkentrommel
erforderlich. Das liegt daran, daß die Trommelzinken beim Wenden nach rückwärts arbeiten und schräg geneigt sind, während sie beim
Rechen das Heu nach vorn schaffen und etwa radial stehen. Auch sonst muß die Zinkentrommel höhenverstellbar
sein, damit sie von der Transport- in die Arbeitsstellung oder umgekehrt gebracht werden
kann. Die hierzu verwendete Stellvorrichtung bc-• steht vielfach aus Stellspindeln, die an der Anschlußstelle
der hinteren Stützräder eingebaut sind. [Jm das Hoch- und Tiefstellen zu erleichtern, sind
ferner Entlastungsfedern vorgesehen, die den größten Teil des Trommelgewichtes aufnehmen.
Nachteilig ist bei den bekannten Einrichtungen jedoch, daß die Entlastungsfedern beim Hoch- oder
Tiefstellen der Zinkentrommel zwangsläufig mitverstellt werden, weil sie unmittelbar auf die
Spindelmuttern einwirken oder mit diesen verbunden sind. Dieser Umstand bewirkt beim Hochstellen
der Trommel ein Vermindern der Federspannung, so daß das Trommelgewicht bei den Rechenarbeiten weniger ausgeglichen ist als beim
Wenden. Das wiederum bedeutet eine höhere Belastung und damit einen rascheren Verschleiß der
Trommelzinken sowie deren Lager- und Steuerteile. Die bestehenden Mangel werden gemäß der Erfindung
im wesentlichen dadurch behoben, daß ein Ende der Entlastungsfedern mit dem Tragrahmen,
das andere mit den Stellspindeln verbunden ist, deren Spindelmutter hinter den Federn mit der vorzugsweise
als Parallelogrammführung ausgebildeten Anschlußstelle der Stützräder des Wenders in
Verbindung steht. Auf diese Weise ist es möglich, die Stellspindeln zu betätigen, ohne dabei die Entlastungsfedern
zu verstellen, da die Federn nicht mehr an den Spindelmuttern angreifen. Das hat
gegenüber den bekannten Stellvorrichtungen den Vorteil, daß das Trommelgewicht in jeder Arbeitsstellung
so ausgeglichen ist, daß die Trommelzinken sowie ihre Antriebs- und Lagerteile vor
Überlastung geschützt sind. Darüber hinaus läßt es die neue Anordnung aber auch zu, daß sich die
Entlastungsfedern während der Arbeit, z. B. bei plötzlich auftretenden Bodenhindernissen, automatisch
entspannen, um der Trommel vorübergehend mehr Übergewicht zu verleihen. Die Ent-
a5 lastungsfedern sind zweckmäßig auf die liegend angeordneten
Stellspindeln aufgesteckt, wobei ein Federende mit einer auf der Spindel lose sitzenden
Gewindeführung nachstellbar verbunden ist und das andere Federende sich gegen das eine Spindellager
anlegt.
Die Erfindung ist auf der Zeichnung an einem Trommelheuwender beispielsweise veranschaulicht.
Fig. ι zeigt die Zinkentrommel in Arbeitsstellung,
Fig. 2 in der Transportstellung, und zwar jeweils in Ansicht auf die gleiche Trommelstirnseite. Die
strichpunktierten Linien in Fig. 1 bedeuten eine Zwischenstellung der Trommel.
Die im Tragrahmen 1 angeordnete Trommel 2 des Heuwenders hat gesteuerte Zinken 3, die im
Ausführungsbeispiel etwa senkrecht stehen, wie das zum Heurechen üblich ist. Der Trommelheuwender
kann mit einer Zugmaschine zusammen arbeiten oder für tierische Zugkraft eingerichtet sein. Seine
Trommel stützt sich hinten auf zwei schwenkbare Räder 4, die mittels je zweier Parallelogrammlenker
5 und 6 an den Tragrahmen 1 angeschlossen sind. Der obere Lenker 5 jedes Stützrades ist als
Winkelhebel ausgebildet, an dessen kurzem Arm 7 eine Lasche 8 angelenkt ist, die vorn eine Spindelmutter
9 trägt. In diese greifen die an den Stirnseiten des Tragrahmens liegend angeordneten Stellspindeln
10 ein, die in Lagern 11 und 12 drehbar
sowie längs verschiebbar geführt sind. Auf jede Spindel 10 wiederum ist eine Entlastungsfeder 13
aufgesteckt, die wesentlich kürzer ist als die Spindel und sich mit ihrem rückwärtigen Ende gegen das
Lager 12 anlegt und sich vorn auf eine Gewindeführung
stützt. Diese besteht aus der auf die Spindel lose aufgesteckten, außen mit Gewinde versehenen
Hülse 14 und den beiden aufgeschraubten Muttern 15 und 16. Die Hülse ist im Lager 11 verschiebbar,
jedoch nicht drehbar geführt und liegt vorderseitig gegen den Bund 17 der Stellspindel an, die vor
diesem als Vierkantzapfen 18 zum Aufstecken einer Handkurbel ausgebildet ist.
Die Wirkungsweise der Stellvorrichtung ist folgendermaßen: Die Entlastungsfedern 13 nehmen
über die Stellspindeln 10 den größten Teil des Trommelgewichtes auf, wodurch die Zinkentrommel
2, 3 in einem gewissen Schwebezustand gehalten wird. Um das zu erreichen, werden die
Federn mit Hilfe der Muttern 15 und 16 so eingestellt,
daß die Trommel ein leichtes Übergewicht nach unten hat. Das ist erforderlich, damit sich die
Trommel während der Arbeit dauernd am Boden hält. Durch Drehen der Spindeln 10 läßt sich die
Trommel in ihrer Höhenlage verstellen, ohne daß dabei auch die Spannung der Entlastungsfedern 13
verändert wird. Zu diesem Zwecke sind die Stellspindeln über die Entlastungsfedern hinaus nach
hinten verlängert, damit die Spindelmuttern aus den Bereich der Federn rücken. Die Drehung der
Spindeln bewirkt also, daß sich die Spindelmuttern 9 auf ihnen entlangbewegen und dadurch
die Entfernung zwischen dem Anlenkpunkt dar
Lasche 8 am Winkelhebel und dem Bund 17 der Spindel je nach der Drehrichtung verlängern oder
verkürzen. Zwangsläufig damit werden die beiden Parallelogrammlenker 5 und 6 um ihre Anlenkachse
19 bzw. 20 verschwenkt und die Zinkentrommel parallel zu sich selbst entsprechend gehoben
oder gesenkt. Auf diese Weise kann die Trommel unter gleichbleibendem Druck der Entlastungsfedern
sowohl von der Transport- in die Arbeitsstellung oder umgekehrt gebracht als auch
z. B. beim Übergang vom Wenden zum Rechen in die jeweils erforderliche Höhenlage eingestellt
werden.
Hat dagegen die Zinkentrommel während der Arbeit ein Bodenhindernis zu überqueren, so hebt
sie sich unter Ausnutzung der Entlastungsfedern 13 schwebend darüber hinweg. Dabei schwingen zwar
die Parallelogrammlenker 5 und 6 ebenfalls nach oben aus, doch verschieben sie über die Laschen 8
die Stellspindeln 10 zwangsläufig in axialer Riehtung.
Um die gleiche Entfernung entspannen sich auch die Entlastungsfedern automatisch und
schieben die Hülse 14 auf den Spindeln entlang, damit sie auf den Bund 17 der Spindel drückt
(strichpunktierte Stellung in Abb. 1). In solchen n°
Fällen ist ein vorübergehendes Entspannen der Federn erwünscht, damit das Trommelgewicht
stärker nach unten wirkt und die Trommel sich nach dem Überqueren des Bodenhindernisses sofort
wieder auf den Boden senkt oder dauernd am Boden bleibt. Durch diese Maßnahme werden Arbeitsverluste
vermieden. Beim Senken der Trommel in ihre alte Stellung nehmen die Entlastungsfedern automatisch
wieder ihre vorherige Spannung an.
Claims (2)
120 Patentansprüche:
i. Hoch- und Tief Stellvorrichtung für die Arbeitswerkzeuge von Heuerntemaschinen, insbesondere
Trommelheuwendern, deren Zinkentrommel von Entlastungsfedern getragen wird und mittels Stellspindeln höhenverstellbar ist,
dadurch gekennzeichnet, daß ein Ende der Entlastungsfedern (13) mit dem Tragrahmen (1),
das andere mit den Stellspindeln (10) verbunden ist, deren Spindelmutter (9) hinter den
Federn mit der vorzugsweise als Parallelogrammführung (5 und 6) ausgebildeten Anschlußstelle
der Stützräder (4) des Wenders in Verbindung steht.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß die Entlastungsfedern (13) auf die liegend angeordneten Stellspindeln (10)
aufgesteckt sind, wobei ein Federende mit einer auf der Spindel lose sitzenden Gewindeführung
(14, 15 und 16) nachstellbar verbunden ist,
während sich das andere Federende gegen das eine Spindellager (12) anlegt.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
3310 1.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEP41439A DE802022C (de) | 1949-05-03 | 1949-05-03 | Hoch- und Tiefstellvorrichtung fuer Heuerntemaschinen, insbesondere Trommelheuwender |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEP41439A DE802022C (de) | 1949-05-03 | 1949-05-03 | Hoch- und Tiefstellvorrichtung fuer Heuerntemaschinen, insbesondere Trommelheuwender |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE802022C true DE802022C (de) | 1951-02-01 |
Family
ID=7377836
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DEP41439A Expired DE802022C (de) | 1949-05-03 | 1949-05-03 | Hoch- und Tiefstellvorrichtung fuer Heuerntemaschinen, insbesondere Trommelheuwender |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE802022C (de) |
Cited By (3)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE1116463B (de) * | 1953-02-06 | 1961-11-02 | Lely Nv C Van Der | Sternradrechen oder Sternrechwender |
DE1196413B (de) * | 1952-06-16 | 1965-07-08 | Lely Nv C Van Der | Heuwerbungsmaschine |
DE1657623B1 (de) * | 1959-06-05 | 1970-11-12 | Lely Nv C Van Der | Heuwerbungsmaschine |
-
1949
- 1949-05-03 DE DEP41439A patent/DE802022C/de not_active Expired
Cited By (3)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE1196413B (de) * | 1952-06-16 | 1965-07-08 | Lely Nv C Van Der | Heuwerbungsmaschine |
DE1116463B (de) * | 1953-02-06 | 1961-11-02 | Lely Nv C Van Der | Sternradrechen oder Sternrechwender |
DE1657623B1 (de) * | 1959-06-05 | 1970-11-12 | Lely Nv C Van Der | Heuwerbungsmaschine |
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