DE8020178U1 - Hydraulisch angetriebenes schneidgeraet - Google Patents

Hydraulisch angetriebenes schneidgeraet

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Description

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Die Erfindung betrifft ein von einem hydraulischen Arbeitszylinder angetriebenes Sohneidgerät.
Sie geht dabei aus von einem Schneidgerät, wie es beispielsweise unter der Bezeichnung Lukas-Hydro-Schneidgerät S 90 im Handel ist. Dieses Schneidgerät besitzt Schneidwerkzeuge, welche nach dem Prinzip einer Schere ausgebildet sind. Dadurch wird ein vielseitiger Einsatz ermöglicht. Bedingt durch die grundsätzlichen konstruktiven Gegebenheiten ist es jedoch schwierig, mit derartigen Schneidgeräten stabförmiges Material, welches aus einer Fläche austritt, unmittelbar an der Austrittsstelle anzutrennen.
Es ist demgemäß Aufgabe der Erfindung, ein hydraulisch betriebenes Schneidgerät anzugeben, welches das Abtrennen von aus einer Fläche austretendem stabförmigem Material unmittelbar an der Austrittsstelle ermöglicht, durch die Art seiner Konstruktion eine möglichst weitgehende Ausnutzung der durch den hydraulischen Arbeitszylinder zur Verfugung gestellten Kraft erzielt, einen weitgehender Schutz der Schneidwerkzeuge bei unkomplizierter Bedienung bewirkt und sich dabei durch einen einfachen, kostengünstigen Aufbau auszeichnet.
Die Lösung dieser Aufgabe erfolgt durch Mittel, wie sie im Kennzeichen des Hauptanspruches und, in vorteilhaften Ausgestaltungen, in den Kennzeichen der TJnteransprüche angegeben sind.
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Die Erfindung und ihre besonderen Vorteile werden nachstehend anhand eines in der Zeichnung veranschaulichten AusführungsbeispieleB erläutert.

Es zeigen:
Fig. 1 das erfindungsgemäße Schneidgerät in Seitenansicht, teilweise aufgebrochen,
Fig. 2 einen Längsschnitt gemäß der Linie II aus Fig. 1, ebenfalls teilweise aufgebrochen,
Fig. 3 eine vergrößerte Darstellung einee Schneidwerkzeuges, Fig. 4 ein Schneidwerkzeug in der Ansicht von hinten.
Das Gehäuse 1 ist mit den Handgriffen 2 und 3 tragbar. Am Handgriff 3 ist ein Bedienelement 4 angeordnet. Letzteres dient in an sich bekannter Weise zur Betätigung des hydraulischen Arbeitszylinders 5» welcher am hinteren Ende des Gehäuses 1 angeordnet ist. Die hierzu notwendigen Tentiie sowie die Anschlußelemente für die Hydraulikölzu- und -abführung sind aus Einfachheitsgründen nicht mitgezeichnet.
Im Arbeitszylinder 5 befindet sich der Kolben 6 mit der Kolbenstange 7. Letztere steht in Antriebsverbindung mit den Lenkerhebeln 8, 9.
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Die Lenkerhebel ihrerseits stehen über die Gelenkbolzen 10 und 11 in Antriebsverbindung mit den Sohneidwerkzeugen 12 und 13* Letztere sind auf dem Bolzen 14 in gabelförmigen Verlängerungen 15, 16 des Gehäuses 1 gelagert.
Die Werkzeuge 12 und 13 laufen zum Schneidgut 17 hin aus, wie in Fig. 3 näher erläutert. Dort ist mit 18 die Schneidebene dieses Schneidwerkzeuges angedeutet. Die mit I9 und 20 bezeichnete Spitze ist keilförmig gestaltet, wobei der Keilwinkel 40 bis 60 Grad beträgt. Die Anordnung ist dabei so getroffen, daS sich dieser Winkel im wesentlichen gleichteilig zu beiden Seiten der Schneidebene 18 erstreckt, wie durch 21 und 22 angedeutet.
Die Keilform ist auf der Vorderseite des Werkzeuges nur für eine relativ kurze Strecke beibehalten. Hernach ist die Keilform, wie bei 23 ersichtlich, zurückgenommen, so daß ein Freiwinkel 24 gebildet wird. In der Rückseite des Werkzeuges 12 ist, wie auch in Fig. 4 ersichtlich, eine sphärische Vertiefung eingearbeitet, welehe sich nicht über die gesamte Breite des Werkzeuges erstreckt. Mithin bleibt seitlich der Vertiefung die volle Materialstärke erhalten, wie bei 26 und 27 angedeutet.
Wie aus Fig. 2 ersichtlich, verlaufen die Schneidelemente der Schneidwerkzeuge symmetrisch und quer zur Längsachse des Gerätes. Sie bilden mit der Längsachse des Gerätes einen Winkel von 90 Grad.
In einer Ausgestaltung kann dieser Winkel jedoch von 90 Grad abweichen, wie in Fig. 2 durch 28 angedeutet.
Wie auB Pig. 2 weiter ersichtlich, besitzt das untere Schneidwerkzeug 13 eine Tasche 29, mit der es auf dem Bolzen 14 gelagert ist. In dieser Tasche ist das obere Schneidwerkzeug 12 gelagert.
In Fig. 1 ist schließlich mit 30 der Weg des Kolbens 6 angedeutet. Am Hubende stößt letzterer an eine Schulter 31 an.
Die Arbeitsweise des erfindungsgemäßen Schneidgerätes ist nach Vorstehendem leicht ersichtlich. Durch Betätigen des Bedienelementes 4 seitlich zur Längsrichtung des Handgriffes 3 wird der Arbeitszylinder 5 mit Druckflüssigkeit beaufschlagt. Dadurch bewegt sich der Kolben 6 nach links. Über die Lenkerhebel 8 und und die Gelenkbolzen 10 und 11 werden sodann die bei I4 gelagerten Schneidwerkzeuge 12 und I3 mit ihren Schneidelementen einander genähert und dringen damit in das Schneidgut I7 ein, wie dort strichpunktiert angedeutet» Nach etwa zwei Drittel des möglichen Eindringweges ist das Schneidgut bereits auseinandergetrennt. Dies resultiert aus der Zugwirkung auf beide Teile des Schneidgutes, welche durch die Keilform der Schneidelemente bewirkt wird. Der genannte Keilwinkel von 40 bis 60 Grad eines jeden Schneidwerkzeuges hat sich dabei als optimal erwiesen, weil bei diesem Wert einerseits die Schneidelemente hinreichend stabil sind,
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andererseits aber noch keine Verklemmung oder übermäßige Eeibung der Schneidelemente im Sohneidgut erfolgt, wie es bei größeren Keilwinkeln der Fall wäre. Hierzu trägt auoh die im wesentlichen gleichteilige Aufteilung der Keilzonen zu beiden Seiten der Schneidebenen 18 bei. Ebenso trägt für optimale Ausnutzung der zur Verfügung stehenden Kraft der Freiwinkel 24 bei. Auch dieser verhindert, daß sich die Sohneidelemente im Schneidgut festklemmen und allein dadurch einen erheblichen Anteil der zur Verfugung stehenden Kraft beanspruchen.
Wie aus Fig. 1 ersichtlich, wird vor den Schneidwerkzeugen praktisch überhaupt kein Raum zur Funktion dee Gerätes benötigt. Aue einer Fläche herausragendes stabförmigeB Material kann daher mit dem erfindungsgemäßen Gerät unmittelbar an dieser Fläche abgetrennt werden.
Dabei ist die Konstruktion so getroffen, daß sich bei an der Schulter 31 anliegenden Kolben 6 die Schneidelemente der Schneidwerkzeuge 12 und 13 einander nicht berühren, eondern einen im Millimeterbereich liegenden Abstand bilden. Eine Beschädigung der Schneidelemente durch etwaigen noch anstehenden Hydraulikdruck ist damit von vornherein vermieden. Dieser Abstand wird in Fig. 1 durch entsprechende Wahl des Kolbenweges 30 im Verhältnis zu der übrigen Antriebsmechanik der Schneidwerkzeuge und 13 bewirkt. Es sind selbstverständlich auch andere Wegbegrenzungen möglich, beispielsweise Anschläge in dem von den
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Schneidelementen und der Lagerung I4 gebildeten Baum. Dies wäre jedoch nachteilig, weil diese Anschläge infolge der hohen Schneidkraft sehr stabil ausgebildet sein müßten und dabei den genannten Raum in nachteiliger Weise einengen würden. Sie in Fig. 1 gezeigte Lösung hat den Vorteil, diese Nachteile von Haus aus nicht aufzuweisen.
Die sphärischen Vertiefungen 25 ( vgl. Fig. 5 rad 4) der Schneidwerkzeuge haben den Vorteil, daß beim Schneiden von Rundmaterial eine mögliche Klemmwirkung noch weiter reduziert wird, weil auch diese Vertiefungen als Freiwinkel wirken. Mithin läßt sich durch Verwendung dieser sphärischen Vertiefungen mit dem Gerät stärkeres Rundmaterial trennen, als es ohne diese Vertiefungen möglich wäre.
Die Lagerung des Schneidwerkzeuges 12 in der Tasche 29 des Schneidwerkzeuges 13 hat den besonderen Vorteil, daß die beim überwiegend außermittigen Schnitt wirkenden Kippmomente auf die Schneidwerkzeuge und deren Lagerung infolge beidseitiger Abstützung des einen Messers in dem anderen besser aufgefangen werden, als wenn die Schneidwerkzeuge nebeneinander auf dem Bolzen I4 gelagert wären.
Die in Fig. 2 bei 28 gestrichelt angedeutete nicht rechtwinklige Anordnung der Schneidelemente zur Längsachse des Gerätes hat den
Vorteil, auch dann noch aus einer Fläohe heraustretendes stabförmiges Material nooh einigermaßen rechtwinklig zu dessen Längserstreckung abschneiden zu können, wenn dieses Material langer let als der Abstand zwischen Schneidelementen und Lagerung 14t also mithin langer als der hinter den Schneidelementen zur Verfügung stehende Baum. Dies ist daduroh möglioh, weil infolge der schrägen Anordnung der Schneidelemente 28 das Gerät seinerseits schräg am Meßgut angesetzt werden kann.

Claims (5)

Prieseke & Hoepfner Erlangen-Bruok, den 24.7.I98O G.m«b»H· Erlangen-Bruok Hydraulisch angetriebenes Schneidgerät Ansprüche ;
1. Von einem hydraulischen Arbeitszylinder angetriebenes Schneidgerät, gekennzeichnet durch die Kombination folgender Merkmale}
a) Die Schneidelemente (I9, 20) der Schneidwerkzeuge (12, 1j) verlaufen quer und symmetrisch zur Längsachse des Gerätes (1),
b) die Schneidelemente der Schneidwerkzeuge sind jeweils keilförmig mit einem Keilwinkel von 40 bis 60 Grad ausgebildet,
c) die Keilzonen (21, 22) der Keilwinkel befinden sich im wesentlichen gleichteilig zu beiden Seiten der Schneidebenen (18) der Schneidwerkzeuge,
d) der Antriebsmechanik des Gerätes oder den Schneidwerkzeugen sind Anschläge zugeordnet, die bewirken, daß sich die Schneidelemente der Schneidwerkzeuge (12, 1j) im geschlossenen Zustand mit im Millimeterbereich liegenden Abstand gegenüberstehen,
e) die vorderen Seiten der Schneidwerkzeuge sind mit je einem Freiwinkel (24) versehen.
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2. Sohneidgerät iach Anspruch 1, d a d u r c h gekennzeichnet , daß die Ansohläge durch den Kolben (6) des ArbeitBzylindera und eine Schulter (31) im Arbeitszylinder gebildet sind.
3· Schneidgerät nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die rückseitigen Keilflächen der Schneidwerkzeuge mit je einer vorzugsweise sphärischen Vertiefung (25) versehen sind.
4. Schneidgerät nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet ψ daß die Schneidelemente mit der Längsachse des Gerätes einen von 90 Grad abweichenden Winkel (28) bilden.
5. Schneidgerät nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet , daß das eine Sohneidwerkzeug (12) in seinem Drehpunkt (Ή) in einer Tasche (29) des anderen Schneidwerkzeuges (13) gelagert ist.
DE19808020178 1980-07-26 1980-07-26 Hydraulisch angetriebenes schneidgeraet Expired DE8020178U1 (de)

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