DE801798C - Verzinktes Rohrverbindungsstueck (Fitting) und Verfahren zu seiner Herstellung - Google Patents

Verzinktes Rohrverbindungsstueck (Fitting) und Verfahren zu seiner Herstellung

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DE801798C
DE801798C DEB339A DEB0000339A DE801798C DE 801798 C DE801798 C DE 801798C DE B339 A DEB339 A DE B339A DE B0000339 A DEB0000339 A DE B0000339A DE 801798 C DE801798 C DE 801798C
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DE
Germany
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thread
galvanized
fitting
threads
last
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Expired
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DEB339A
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English (en)
Inventor
Otto Josef Schleimer
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Bergische Stahl Industrie
Original Assignee
Bergische Stahl Industrie
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    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F16ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
    • F16LPIPES; JOINTS OR FITTINGS FOR PIPES; SUPPORTS FOR PIPES, CABLES OR PROTECTIVE TUBING; MEANS FOR THERMAL INSULATION IN GENERAL
    • F16L15/00Screw-threaded joints; Forms of screw-threads for such joints
    • F16L15/006Screw-threaded joints; Forms of screw-threads for such joints with straight threads
    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F16ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
    • F16LPIPES; JOINTS OR FITTINGS FOR PIPES; SUPPORTS FOR PIPES, CABLES OR PROTECTIVE TUBING; MEANS FOR THERMAL INSULATION IN GENERAL
    • F16L41/00Branching pipes; Joining pipes to walls
    • F16L41/02Branch units, e.g. made in one piece, welded, riveted
    • F16L41/021T- or cross-pieces

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Coating With Molten Metal (AREA)

Description

  • Verzinktes Rohrverbindungsstück (Fitting) und Verfahren zu seiner Herstellung Im Rohrleitungshau verwendet man Rohrverbindungsstücke, sog. Fittings, die entweder mit den Rohrenden verschweißt oder verschraubt werden. Bei den bekannten Schraubfittings kommt es auf eine besonders sorgfältige Ausbildung des Gewindes an, für das in allen Normen vorgeschrieben ist, daß die Gewindeprofile in den Gewindeflanken und Spitzen metallisch sauber aufeinanderpassen müssen, tun eine zuverlässige Abdichtung zu gewährleisten. Deshalb macht auch die Herstellung verzinkter Fittings außerordentliche Schwierigkeiten, weil der Zinküberzug auf dem Gewinde eine Verzerrung des Profils innerhalb der einzelnen Gewindegänge hervorruft und dann von einer metallisch dichtenden Verbindung nicht mehr gesprochen werden kann. '-\-lan geht daher auch schon dazu über, das Gewinde des fertig verzinkten Fittings auf seiner ganzen Länge nach- oder erst später einzuschneiden. Mit dieser -',\laßnallme wird dann aber, wie man aus folgendem erkennt. die vorangegangene Verzinkung praktisch Nvieder wertlos.
  • Die Ge«-indeverbindung wird entweder durch Einschrauben eines konischen Außengewindes in ein zylindrisches Innengewinde (Rohrverbindung konisch-zylindrisch) oder eines konischen Innengewindes in ein konisches Außengewinde (Rohrverbindung konisch-konisch) hergestellt. Dabei ist die Gewindelänge des Außengewindes um einen geringen Betrag größer als die des Innengewindes, damit nach erfolgtem Zusammenschrauben .eine möglichst weitgehende Überdeckung der Gewindelänge des Innengewindes durch die des Außengewindes stattfindet. Auf der Gewindeüberdeckung ist von der Norm eine sog. nutzbare Gewindelänge vorgeschrieben, innerhalb deren alle Gewindegänge im Grunde und an der Spitze voll ausgeschnitten sind, damit sich nach dem Einschrauben hier ein enges Aufeinanderpassen und eine zuverlässige Dichtung ergeben. Der Gewindeauslauf enthält jedoch durch die Eigenart des Anschnittes der Gewindewerkzeuge nicht völlig ausgeschnittene Gewindegänge, die daher nach erfolgtem Zusammenschrauben frei bleiben. In der Praxis wird darüber hinaus noch ein weiterer voll ausgeschnittener Gewindegang zum Zwecke des späteren Nachziehens freigelassen, so daß am Gewindeauslauf außerdem eine Gewindelänge von 11I2 bis 2 Windungen unabgedeckt bleibt. Es ergibt sich also insgesamt, daß in der fertigen Rohrverbindung am Gewindeauslauf eine Reihe von Gewindegängen frei liegt, die, auch wenn der Fitting im übrigen verzinkt ist, durch das Nachschneiden des Gewindes ungeschützt und damit dein lrigriff korrodierender Medien ausgesetzt sind.
  • Hier greift nun die Erfindung ein, indem sie vorschlägt, bei verzinkten Schraubfittings nur die letzten Gewindegänge der nutzbaren Gewindelänge einschließlich des Gewindeauslaufs zu verzinken, die übrigen Gänge aber metallisch rein und ohne f.Tlierzug zu belassen, damit ihre Gewindeform als Dichtungsgewinde erhalten bleibt. Zweckmäßig werden noch die beiden letzten voll ausgeschnittenen Gewindegänge innerhalb der nutzbaren Gewindelänge mit einem Überzug abnehmender Stärke versehen. Mit einem so ausgebildeten verzinkten Schraubfitting werden alle und die höchsten Anforderungen erfüllt, weil hier nach der Erkenntnis gehandelt wurde, daß das Gewinde auf der sog. nutzbaren Gewindelänge, da es dort absolut dichtet, keines Korrosionsschutzes bedarf und man dann das Gewinde gerade hier besonders sorgfältig ausbilden kann, während andererseits der Korrosionsschutz auf dem Gewindeauslauf und den letzten Gewindegängen einwandfrei sein muß.
  • Uni einen Fitting mit solchen Eigenschaften herzustellen, wird er als Rohteil im Vollbad feuer-oder galvanisch verzinkt oder slierardisiert. Anschließend schneidet man in bekannter Weise das Gewinde in die Anschlußenden. Der so verzinkte und zunächst auf der ganzen Gewindelänge metallisch freie Fitting wird nach der Erfindung nun noch ein zweites Mal verzinkt, jetzt aber unter Abschirmung der vomZinküberzug frei zu haltenden Gewindelänge. Dabei werden die Abschirrnungsmittel zweckinäßigerweise so eingerichtet und ausgebildet, daß sie beim Verzinken ein Anwachsen der Stärke des Überzugs von den beiden letzten voll ausgeschnittenen Gewindegängen aus nach dem Gewindeauslauf zu bewirken. Anstatt den Fitting zunächst zu verzinken und alsdann das angeschnittene Gewinde nach dem erfindungsgemäßen Verfahren zu behandeln, kann man natürlich auch unmittelbar vom Rohling ausgehen, in diesen das Gewinde einschneiden und bei der sich dann anschließenden `'erzinkung unter Verwendung von Abschirmungsmitteln nur die nutzbare Gewindelänge in der beschriebenen Weise vom Überzug frei halten.
  • Als Abschirmungsmittel verwendet man bei der galvanischen Verzinkung vorteilhafterweise Büchseil aus dielektrischem Stoff, deren Enden im Bereich der beiden letzten ausgeschnittenen Gewindegänge nach außen zu abgeschrägt sind. Beim Verzinken durch Sherardisieren bestellen diese Büchsen zweckmäßigerweise aus keramischen Stoffen.
  • In der Zeichnung ist ein Schraubfitting nach dieser Erfindung im Schnitt dargestellt. Die Enden 1, 2 des Fittings 3 sind mit Innengewinde ausgestattet, während der Anschluß 4 Außengewinde trägt. Bei der fertigen Schraubverbindung verbleibt jeweils der mit 5 bezeichnete Abschnitt des Gewindes, d. h. der Gewindeauslauf, mit etwa zwei noch voll ausgeschnittenen Gewindegängen außerhalb der Abdeckung durch die ein- bzw. aufzuschraubenden Rohrenden. Bei bekannten verzinkten Fittings, bei denen das Gewinde nachgeschnitten ist, setzt an diesen Stellen nun der Korrosionsangriff ein.
  • Der Fitting nach dieser Erfindung ist nun dadurch gekennzeichnet, daß er in seiner Gesamtheit und auch im Gewindeauslauf und in den letzten beiden Gewindegängen einen Zinküberzug besitzt, während die sog. nutzbare Gewindelänge metallisch rein und unverzinkt ist.
  • Herstellungsmäßig wird das dadurch erreicht, daß das Gewinde des vorab in seiner Gesamtheit verzinkten Fittings nachgeschnitten und der Fitting dann wiederholt verzinkt wird. Diese Verzinkung geschieht dann aber unter Verwendung voll Mitteln, die geeignet sind, den nicht zu verzinkenden und metallisch reib zu belassenden Teil der nutzbaren Gewindelänge abzuschirmen. Zweckmäßigerweise erfolgt das durch den Einsatz von Büchsen 6, die bei der galvanischen Verzinkung aus dielektrischen Stoffen, beispielsweise aus Kunstharz o. dgl., bestellen und beim Slierardisieren aus feuerfestem keramischem Werkstoff. Die für (las galvanische Verzinken verwendeten Büchsen besitzen an ihren Enden eine Abschrägung 7, die es bewirkt, daB noch die letzten zwei voll ausgeschnittenen Gewindegänge mit einem leichten Zinküberzug versehen werden und daß die Dicke des Gewindeüberzugs von hier aus nach dem Gewindeauslauf zu stetig zunimmt. Ähnlich können die keramischen Büchsen ausgebildet sein.

Claims (3)

  1. PATLNTANSPaocHF: 1. Verzinktes Rohrverbindungsstück (Fitting), dessen Anschlußenden mit Srhraubgeivinden versehen sind, dadurch gekennzeichnet, daß die sog. nutzbaren Gewindelängen der Schraubgewinde metallisch rein und unüberzogen, alle übrigen Teile des Fittings einschließlich der Gewindeausläufe jedoch verzinkt sind.
  2. 2. Fitting nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß auch die beiden letzten ausgeschnittenen Gewindegänge der Schraubgewinde verzinkt sind, hier jedoch der Zinküberzug schwächer ist als nach dem Gewindeauslauf zu.
  3. 3. Verfahren zur Herstellung von Fittings nach den Ansprüchen z und 2, dadurch ge- I:estttzeicllstet, dar beim `'erzinkett die sog. nutzbare (Gemindelänge des Schraubgewindes altgeschirmt wird, dergestalt, daß die \'erzin- kung erst auf den beiden letztest noch voll aus- geschnittenen (@c@@-in<lel@ingen einsetzt und der t'lterzug von hier aus nach dem Gewindeaus- gang hin an Starke zunimmt.
    Verfahrest nach Anspruch 3, dadurch ge- kennzeichnet, daß die Abschirmung durch in das Gewinde einzusetzende Büchsen geschieht, die bei der galvanischen Verzinkung aus dielek- trischem und bei der `'erzinkung unter Anwen- dung hiiherer Temperaturen aus feuerfestem Stoff bestehen.
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