DE8016512U1 - Regler mit einstellbarem proportionalitaetsbereich - Google Patents

Regler mit einstellbarem proportionalitaetsbereich

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DE8016512U1 DE19808016512 DE8016512U DE8016512U1 DE 8016512 U1 DE8016512 U1 DE 8016512U1 DE 19808016512 DE19808016512 DE 19808016512 DE 8016512 U DE8016512 U DE 8016512U DE 8016512 U1 DE8016512 U1 DE 8016512U1
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Description

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Regfler iftit einstellbarem Proportionaiitatsbereich
ßie Erfindung betrifft einen Regler mit einstellbarem Proportionalitätsbereich, bei dem ein Ring durch die Druckdifferenz in Meßwerken, wie beispielsweise Balgpaare o.dgl*, deren Wirkachsen senkrecht zueinanderstehen, beaufschlagt wird und als Prallring mit einer schwenkbaren Düse zusammenarbeitet.
ßolche Regler sind z.B. aus der DE-PS 1 126 657 bekannt, bei denen die Meßwerke als Bälge innerhalb eines Prallrings kreuzförmig so angeordnet sind, daß die beiden Enden eines Balges
\ jeweils am Innenumfang und einem würfelförmigen Mittelstück befestigt sind. Dadurch ergibt sich aber der Nachteil, daß eine Auslenkung infolge Drückbeaufschlagung durch ein BaIg-
6i paar das andere Balgpaar nicht unbeeinflußt läßt, weil die Balgpaare wegen ihrer Befestigung am Ring miteinander gekoppelt sind. Da der Ring nur von den vier Bälgen an ihren jeweils äußeren Enden gehalten wird, kann auch eine statische Druckbeaufschlagung des Ringes durch die Bälge diesen verformen.
Bekannt ist auch aus der DE-OS 1 523 489, den Prallring durch ein Kreissegment zu ersetzen. Aber auch hierbei tritt der Nachteil auf, daß von einem Balgpaar durch Druckbeaufschlagung hervorgerufene Verschiebungen über das Segment auf das andere Balgpaar ein Drehmoment ausüben, wodurch in solchen Vergleichersystemen Fehlerquellen entstehen.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, die Nachteile der bekannten Regeleinrichtungen zu vermeiden und eine Regeleinrichtung zu schaffen, bei der sich die verschiedenen Regelgrößen gegenseitig nicht beeinflussen und zu verhindern, daß
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durch eine statische Druckbeaufschlagung der Ring sich verformen kann.
Die Erfindung besteht darin/ daß die Meßwerke diametral gegenüber am Ring angelenkt sind Und die Wirkachse des einen Meßwerkes radial und die des anderen Meßwerkes tangential oder parallel zur Tangentialrichtung verläuft* Dadurch, daß die MelJwerke diametral gegenüber aiü Ring angelenkt sind und die Wirkachse des einen Meßwerkes radial und die des anderen Meßwerkes tangential oder para?IeI zur Tangentialrichtung verläuft, wird erreicht, daß die durch Druckdifferenzen hervorgerufenen Wege der Meßwerke voneinander entkoppelt erfolgen und somit keine Störung der Regeleigenschaften durch eine übertragung der Bewegung eines druckbeaufschlagten Meßwerkes auf ein nicht beaufschlagtes Meßwerk erfolgt. Weiterhin wird eine Verformung des Prallringes durch statische Drücke vermieden, da der Prallring mit jeweils einem Meßwerk über einen Angriffspunkt verbunden ist und so die Möglichkeit hat, einer zu hohen Druckbeaufschlagung in einem Meßwerk durch eine Bewegung um den Anlenkpunkt des anderen Balgpaares auszuweichen.
Vorteilhaft ist es hierbei, wenn jedem Meßwerk ein Angriffspunkt am Ring, der jeweils dem des anderen Meßwerkes diametral gegenüberliegt mit dem Prallring so verbunden ist, daß sich die Wirkachsen der Meßwerke in einem Angriffspunkt schneiden. Da hierdurch die Angriffspunkte der Meßwerke diametral gegenüberliegen und die Wirkachsen der Meßwerke sich in einem Angriffspunkt schneiden, wirkt ein Meßwerk in radialer Richtung auf den Ring und das andere Meßwerk in tangentialer oder parallel zur Tangente weisenden Richtung. Das in radialer Richtung auf den Ring wirkende Meßwerk bewirkt eine Parallelverschiebung des Ringes entlang der Wirkrichtung, das in tangentialer Richtung angreifende Meßwerk bewirkt eine
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Schwenkung des Ringes um den Angriffspunkt des in radialer Richtung wirkenden Meßwerkes - Durch eine Überlagerung dieser beiden Richtungskomponenten kann der Ring gegenüber der Düse innerhalb eines gewünschten Bereiches in jede Richtung verschoben werden. Dabei kann natürlich die in der Wirkachse ausgeführte Bewegung auch die Resultierende von mehreren, beispielsweise von zwei über einen Hebel miteinander gekoppelten Meßwerken sein. Durch eine solche Ausgestaltung besteht nei dieser Regleranordnung eine Symmetrie zur Verbindungsgeraden der Anlenkpunkte. Auch wird dadurch erreicht, daß der Düsenschwenkarm mit dem Prallring über einen möglichen Winkelbereich von 360° zusammenarbeiten kann.
Es erweist sich dabei als vorteilhaft, daß die Meßwerke als Balgpaare ausgebildet sind und daß die Angriffspunkte der Balgpaare am Umfang des Ringes als Kugellager ausgebildet sind, wobei die Kugellager spielfrei in Bohrungen im Bereich des Prallringumfanges sitzen. Dadurch wird erreicht, daß eine nahezu reibungsfreie übertragung der Wege auf dem Ring gewährleistet ist und daß der Ring sich um den Angriffspunkt des in radialer Richtung wirkenden Balgpaares nach Druckbeaufschlagung des in tangentialer Richtung wirkenden Balgpaares reibungsfrei gedreht werden kann. Dies bedeutet, daß die Druckdifferenzen ohne Verluste auf den Prallring übertragen werden können, wodurch eine sehr exakte Regelung erzie.lt werden kann.
Eine vorteilhafte Anordnung der Balgpaare ergibt sich daraus, daß die Balgpaare in einer Ebene unterhalb des Prallringes so angebracht sind, daß ein Balgpaar innerhalb des Umfangsradius' des Prallrings in zur Tangente paralleler Richtung und das andere Balgpaar in radialer Richtung liegt, wobei ein Balg des in radialer Richtung wirkenden Balgpaares innerhalb und der andere außerhalb des Umfangsradius· des Prallrings liegt. Diese Anordnung ist besonders platzsparend und zudem erfordert sie keine besonderen übertragungsvorrlöhtungen der Wege
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auf den Prallring, wie z.B. Hebel- oder Federverbindungen, da die Bälge so angeordnet sind, daß es genügt, an den,Mittelstücken der Balgpaare Stifte in vertikaler Richtung anzubringen, die die Balgpaare über das Kugellager mit dem Prallring verbinden.
Es erweist sich als vorteilhaft, wenn an dem Balgpaar, dessen Wirkachse tangential oder parallel zur Tangente gerichtet ist, eine Federlagerung des Übertragungsstiftes erfolgt, wobei s.ur Federlagerung eine als aus zwei ineinanderliegenden U-förmigen Blattfederbügeln, die an ihren Enden miteinander verbunden sind, bestehende Blattfeder verwendet werden kann, an der am äußeren Bügel die Halterung für den Übertragungsstift befestigt wird und der innere Bügel an das Mittelstück des Balgpaares geschraubt ist. Eine so geartete Blattfeder bewirkt, daß die Wege des Balgpaares, welche in tangentialer Richtung erfolgen, direkt auf den Prallring übertragen werden. Diese übertragung erfolgt ohne Reibungsverluste. Erfolgt dagegen eine Druckbeaufschlagung in dem in radialer Richtung wirkenden Balgpaar, so wird sich der obere Bügel der Blattfeder,auf dem der Übertragungsstift im Kugellager des Prallrings liegt, gegenüber dem inneren Bügel, der fest mit dem in tangentialer Richtung wirkenden Balgpaar verbunden ist, spreizen. Dadurch wird eine Parallelverschiebung des Rings in radialer Richtung ermöglicht, ohne daß die Wirkungsachse des in tangentialer Richtung wirkenden Balg-Meßwerkes beeinträchtigt bzw. ausgelenkt wird. Es kann auch günstig sein, daß ein oder beide Balgpaare in einer Ebene unterhalb des Prallrings außerhalb vom Umfing des Prallrirtgs angeordnet sind und ihre infolge von Druckbeaufschlagung erzeugte Bewegung durch geeignete Elemente, wie z.B. Blattfedern oder Hebelstangen auf den Prallring übertragen werden. Diese Anordnung kann vorzugsweise dann gewählt werden, wenn an die räumliche Dimension des Reglers keine besonderen Anforderungen gestellt sind und z.B. eine Steuerung durch Zusammenwirken von zwei Düsen mit dem Prallring erfolgen soll,
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was dann ermöglicht wird, weil in der Ebene unterhalb des Ringes innerhalb des Umfangs keine Bälge mehr angebracht sind und so genügend Platz zum Anbringen einer Auffangdüse o.dgl. vorhanden ist. Auch hierbei können die Hebelstangen oder die Blattfedern, die zum übertragen der Bewegung auf den Prallring nötig sind, wieder über Kugellager mit dem Prallring verbunden sein, wodurch die exakte Arbeitsweise des Reglers nicht beeinträchtigt wird.
Soll für die Regleranordnung eine besonders raumsparende Anordnung getroffen werden, so erweist es sich als günstig, wenn die Düse schwenkbar am Düsenstock so angebracht ist, daß die Düsenaustrittsöffnung in radialer Richtung auf den Innenumfang des Prallrings weist. Dadurch erfolgt eine Steuerung über den Abstand zwischen Innenumfang des Prallrings und Düsenaustrittsöffnung, wodurch die Höhe des Reglers gering gehalten werden kann und die Bälge in einer unterhalb des Prallrings gelegenen Ebene innerhalb des Umfangs angebracht werden können.
Für das Zusammenwirken der Düse mit dem Prallring können auch andere Anordnungen getroffen werden. So kann z.B. die Ragelung über eine Kantensteuerung dadurch erfolgen, daß der Düsenschwenkarm in einer Ebene oberhalb des Prallrings vorgesehen ist und die Düse an der Schwenkarmunterseite in vertikaier Richtung über der Innenkante des Prallrings so ange-
, bracht ist, daß ihre Austrittsöffnung auf die obere Innenkante des Prallrings weist. Eine Bewegung der Balgpaare verschiebt dann den Prallring unterhalb der Düsenaustrittsöffnung gegenüber dieser so, daß der Luftdruck in der Austritts-
ί öffnung der Düse sich je nach Bewegung des Prallrings ändert.
\ Es kann aber auch vorgesehen sein, daß der Prallring flach ausgebildet ist und über der oberen Innenkante des Prallrings eine Strahldüse und unter der unteren Innenkante des Prall-
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rings eine Fangdüse durch einen gabelförmig ausgebildeten Düsenschwenkarm gehalten wird, wobei der Luftstrom in vertikaler Richtung von der Strahldüse zur Fangdüse fließt. Diese Anordnung bietet den Vorteil, daß ein hoher Prozentsatz des Luftstromes wieder zurückgewonnen wird und so dem Regelkreis wieder zugeführt werden kann, wodurch bewirkt wird, daß von der Druckversorgungsquelle keine so großen Druckluftmengen zur Verfügung gestellt werden müssen. Dabei ist es günstig, wenn der Prallring flach ausgebildet ist, so daß er sich zwischen den Düsenaustrittsöffnungen in horizontaler Richtung bewegen kann und die Strömungsquerschnitte dadurch verändert .
Weiterhin ist denkbar, daß sowohl über der oberen Innenkante des Prallrings als auch unter der unteren Innenkante des Prallrings zwei Strahldüsen durch einen gabelförmig ausgebildeten Düsenschwenkarm gehalten werden, wobei die Luft sowohl von unten als auch von oben auf die Prallringinnenkanten strömt, wobei sich aus den Druckdifferenzen, die je nach Lage des Prallrings zwischen den beiden Düsen sich einstellen, ein Signaldruck ergibt, der dann zur Steuerung verwendet wird.
Weiterhin ist es vorteilhaft, wenn der Düsenschwenkarm am Düsenstock über eine Schraubverbindung gehalten wird, da dadurch die Möglichkeit besteht, den Düsenschwenkarm in einer Lage gegenüber dem Prallring zu fixieren und dadurch während des Betriebs des Reglers eine konstante Einstellung der Düse gewährleistet wird.
Weitere Vorteile und Merkmale der Erfindung ergeben sich aus den Zeichnungen in Zusammenhang mit den Unteransprüchen. Es zeigen:
Fig. 1 die Draufsicht auf einen erfindungsgemäß ausgebildeten Regler,
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Fig. 2a den Querschnitt entlang der Achse i«i des in Fig. 1 dargestellten Reglers/
Fig. 2b den Querschnitt entlang der Achse Ϊ3>ΐΐ des in Fig. 1 dargestellten Reglers/
Fig. 3 weitere Anordnungsmöglichkeit eines erfindungsgemäß angeordneten Reglers*
Fig. 4a Düsenprallplattenabgriff/ bei dem die Steuerung über das Zusammenwirken der Düse mit dem Innenumfang des Prallrings erfolgt/
Fig. 4b Düsenprallplattenabgriff, bei dem die Steuerung über das Zusammenwirken der Düse mit der inneren Oberkante des Prallrings erfolgt,
Fig. 4c Düsenprallplattenabgriff mit einer Strahl-Fangdüse und
Fig. 4d Düsenprallplattenabgriff mit einer Doppeldüse.
In Fig. 1 ist eine erfindungsgemäß aufgebaute Regleranordnung dargestellt, bei der ein Balgpaar 5 in einer Ebene unterhalb eines Prallringes 1, aber innerhalb des unter dem Prallring 1 liegenden Raumes angeordnet ist und von dem anderen Balgpaar 4 ein Balg 4b innerhalb dieses Raumes und ein Balg 4a außerhalb dieses Raumes angeordnet ist. Entlang der Achse I-I, die einem Durchmesser des Prallrings 1 entspricht, sind auf dem Prallring 1 zwei Kugellager 6 Und 7 diametral gegenüberliegend angebracht. Innerhalb des Prallrings 1 und in einer Ebene mit diesem liegt ein Düsenschwenkarm 3, der mit einer Schraube 9 auf dem Düsenstock 13 gehalten wird, an dessen Kopf eine Pralldüse 2 auf die Innenseite des Prallrings 1 weisend angebracht ist.
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Die Balgpaare 4 Und 5 sind in Ü-förffligen Halterungen 17 so befestigt/ daß die WlrkÜriien i>i Und ΪΪ-ΪΪ der Bälgpääire 4 und
5 senkrecht züeinandeirstehen/ Wobei das Bälgpaär 4 in radialer kiehtung entlang der Äöhse ί-Ι und das Balgpaar 5 parallel der Achse ΪΙ-ΪΙ Wirkt/ die senkrecht zur Achse Π>ί steht Und duröh die Drehachse des Kugellagers 6 verläuft* Dabei liegt das Mittelstück 4c des Balgpaares 4 in der Mitte unterhalb des Kugel-* lagers 7 tangential zum Prallring 1 verlaufend und das Mittelstück 5c des Balgpaares 5 zwischen Kugellager 6 und Prallringmittelpunkt so/ daß eine äußerste Seite vertikal unterhalb des Kugellagers 6 liegt* An dieser Seite ist eine entlang der
Achse II-II verlaufende Blattfeder 8 angeschraubt*
Die Verwirklichung einer Viertelkreisreglerschaltung mit einer so erfindungsgemäß aufgebauten Regleranordnung ergibt sich dadurch, daß das Balgpaar 5 als Rückführbalgpaar vorgesehen ist/ Vobei dem Balg 5b die R und dem Balg 5a die R Reglerfunktion zukommt. Der Balg 4b wirkt als Regelgröße X Und der Balg 4a als Führungsgröße W. Steht nun die Düse 2 mit dem Schwenkarm 3 so, daß sie entlang der Achse I-I auf den Anlenkpunkt 6 des Balg- | paares 5 weist, so hat der Regler seinen kleinsten P-Bereich,
ist also fast ein Auf-Zu-Regler, denn die Düse erfährt die
volle Wegbeeinflussung vom Balgpaar für X und W und eine Bewe- I; gung der Rückführbälge geschieht parallel zur Lage von Düse |
und Prallring, führt also zu keiner Wegrückführung. Steht dagegen die Düse 2 parallel zur Wirkachse des Balgpaares 5, so
erzeugt eine Regelabweichung keine Abstandsänderung an der
Düse und damit keine Druckänderung, der P-Bereich ist also
unendlich qroß. In Zwischenstellimgen erfährt der Punkt des
Prallringes/ welcher der Düse gegenüberliegt, Wegkomponenten m von den Regelbälgen X und W und entsprechende, kompensierende ** Wegkomponenten von den Rückführbälgen R und R , womit die gewünschte Reglerwirkung erzielt wird.
In der Fig. 2a ist ein Querschnitt entlang der Achse I-I der | in Fig. 1 dargestellten Regleranordnung gezeigt. Dabei ist
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der Stift 1Oa zu erkennen/ der auf dem Mitteistüdk des Balgpaares 4 im Schnittpunkt der Längsachse des Mittelstückes Und der Achse Ϊ-Ί angebracht ist Und durch daö Kugellager hindurch- greift, Die Bäigköpfe 23 liegen mit ihren Außenseiten an den Innenseiten der Halterung 17 an und werden durch Schrauben in ihrer Höhe fixiert. Das mit seiner Längsachse entlang der Achse I-I weisende Mittelstück 5c des Balgpaares 5 wird mit einer Schraube 16 ah dem innenliegenden/ Unförmigen Federbügel 8b befestigt* Am oberen Bügel 8a der Blattfeder 8 sitzt ein Trägerstück 15, auf welchem der Stift 10b angebracht und durch das Kugellager 6 gesteckt ist. Dabei liegt das Kugellager 6 spielfrei in einer im Bereich des Prallringumfanges liegenden Bohrung 14*
Aus dem in der Fig. 2b dargestellten Querschnitt durch die in Fig. 1 dargestellte Regleranordnung entlang der Achse II-II ist zu erkennen, daß die Blattfeder 8 aus zwei U-förmigen Bügeln 8a und 8b, die miteinander verbunden sind, besteht und zwei Bohrungen 15a und 16a aufweist, wobei über die Bohrung 15a das Trägerstück 15 für den Übertragungsstift 10b gehalten wird und über die Bohrung 16a der innenliegende Bügel 8b mit dem Mittelstück 5c des Balgpaares 5 über eine Schraube 16 verbunden ist. Zwischen den Unterkanten der Blattfeder 8 und dem Boden der Halterung 17 ist ein Spalt s so ausgebildet, daß die Blattfeder 8 sich frei und ohne Berührung des Bodens bewegen kann.
Erfolgt eine Druckbeaufschlagung im Balg 4a, so wird die dadurch hervorgerufene Bewegung des Balgpaares 4 über den Stift 10a und das Kugellager 7 auf den Prallring 1 übertragen, der sich dadurch nach links entlang der Achse I-I bewegt. Diese Parallelverschiebung des Prailrings 1 entlang der Achse I-I bewirkt, daß sich der obere Bügel 8a der Blattfeder 8 nach außen gegenüber dem Bügel 8b spreizt, da die Bewegung des Prallrings über das spielfrei in der Bohrung 14 sitzende
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Kugellager 6 und den Übertragungsstift 10b auf die Blattfeder 8 direkt übertragen wird. Durch das Spreizen der Blattfeder 8 wird erreicht/ daß keine Übertragung der Bewegung auf das Balgpaar 5 erfolgt* Wird dagegen das Balgpaar 5/ Z4B* der Balg 5b von einem Druck beaufschlagt/ erfolgt dadurch die Übertragung der durch die Drückbeaufschlagung hervorgerufenen Bewegung des Balgpaares 5 auf den Prallring 1 so, daß dieser sich um den Angriffspunkt/ d.h. den Stift 10a des Balgpaares 4 dreht. Dadurch wird ebenso keine Bewegung auf das Balgpaar 4 übertragen. Die Bewegungen der Balgpaare 4 und 5 sind also entkoppelt. Eine überlagerung der beiden Bewegungsrichtungen bewirkt dann die gewünschte Verschiebung des Prallringes 1 gegenüber der Düse 2.
Hierbei ist es von Vorteil, daß die Stifte 10a und 10b in Kugellagern 7 und 6 geführt werden, da dadurch keine Reibungsverluste auftreten. Eine Verformung des Prallrings wird ebenso ausgeschlossen, da der Prallring bei zu hohen Druckbeaufschlagungen den dadurch hervorgerufenen Bewegungen entweder durch eine Drehung um den Stift 1Oa oder eine Parallelverschiebung entlang der Achse I-I durch Aufspreizen der Blattfeder 8 ausweichen kann.
Bei der in Fig. 3 dargestellten Anordnung der Bälge wird die erf indung.sgemäße Aufgabe dadurch gelöst, daß die Bewegungen aus einem Balg und einer Spiralfeder 20 bestehenden Regelelementes 26 über ein Federstück 19 und eine Hebelstange 7, auf der ein Übertragungsstift angebracht ist, dem Prallring weitergeleitet werden. Hierzu wird der Hebelarm 18 durch eine Schraube 25 an einem Federteil 19b befestigt, welches einer Druckbeaufschlagung des Balges 26a entgegenwirkt. Bei dieser Anordnung wird ein Balg durch eine Spiralfeder 20 ersetzt, die auf einem Federteller 21 sitzt und mit einer Schraube 22 vorgespannt warden kann. Durch diese Feder wird der mit dem Druck, welcher im Balg 26a herrscht, zu vergleichende
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Druck von der Feder hervorgerufen. Eine Verwendung einer solchen Spiralfeder ist selbstverständlich nicht auf die Anordnung der Fig. 3 beschränkt.
Es ist auch denkbar, daß das Balgpaar 5 außerhalb einer unterhalb des ümfangs des Prallrings gelegenen Ebene erfindungsgemäß so angeordnet wird, daß seine Bewegungen in tangentialer Richtung auf den Prallring übertragen werden, was mit Hilfe von geeigneten übertragungselementen geschehen kann.
In den Fig. 4a bis 4c sine?, drei Arten des Düsenprallplattenabgriffs dargestellt, die sich dadurch realisieren lassen, daß die Bälge in einer Ebene unterhalb des Prallrings erfindungsgemäß angeordnet sind. Dabei ist in Fig. 4a ein Düsenprallplattenabgriff dargestellt, wie man ihn verwenden kann, wenn die Bälge innerhalb des Prallringumfangs in einer Ebene unter diesem angeordnet sind und so eine platzsparende Anordnung geschaffen werden soll. Dabei ist die Düse 2 am Düsenschwenkarm 3, der auf dem Düsenstock 13 sitzt, so angebracht, daß sie in radialer Richtung auf den Innenumfang des Prallrings weist und einen geringeren Durchmesser der Austrittsöffnung als die Höhe des Prallringinnenrandes besitzt. Eine weitere Möglichkeit des Düsenprallplattenabgriffs zeigt Fig. 4b, bei der die Steuerung der Regeleinheit über eine Kantensteuerung so erfolgt, daß die Düse 2 an der Unterseite des Schwenkarms 3 axial über der oberen Innenkante 29 des Prallrings mit ihrer Austrittsöffnung auf diesen weist und eine Verschiebung des Prallrings den Düsendruck verändern kann.
In der Fig. 4c ist noch eine weitere Möglichkeit des Düsenprallplattenabgrif fs dargestellt, bei der der Düsenschwenkarm 3 gabelförmig ausgebildet ist und zwei Düsen trägt, deren Austrittsöffnungen sich gegenüberliegen, wobei die Düse 2 als strahldüse und die Düse 2a alä Fangdüse dienen kann und
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in deren Verbindungsachse die Innenkante eines flach ausgebildeten Prallrings liegt, die sich gegenüber dieser Achse nach Druckbeaufschlagung in den nicht dargestellten Bälgen verschiebt. Es ist weiterhin auch möglich, die beiden Düsen 2 und 2a, wie in Fig. 4d dargestellt, als Strahldüsen auszubilden, wobei dann durch eine Verschiebung des Prallrings zwischen den beiden Düsen die Druckdifferenzen zwischen den Düsen verändert und zum Regeln verwendet werden können.
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Claims (3)

DR." ING. H. H. WILH EiVM"1' 'p'l'p L1 WnQ, H, DAUSTER p-7000 STUTTGART 1 - GYMNASIUMSTRASSE 31 B - TELEFON (0711) 29 1133 Anmelder: Stuttgart/ den 20. Juni 1980 D 5902 Eckardt AG Dr.W/R Pragstrasse 82 Stuttgart 50 Ansprüche
1. Regler mit einstellbarem Proportionalitätsbereich, bei Ϊ dem ein Ring durch die Druckdifferenz in Meßwerken,
wie beispielsweise Balgpaaren o.dgl., deren Wirkachsen senkrecht zueinanderstehen, beaufschlagt wird und als Prallring mit einer schwenkbaren Düse zusammenarbeitet, dadurch gekennzeichnet, daß die Meßwerke (4, 5) diametral gegenüber am Ring (1) angelenkt sind und die Wirkachse (I-I) des einen Meßwerkesi (4) radial und die des anderen (II-II) Meßwerkes (5) tangential oder parallel zur Tangentialrichtung verläuft.
2. Regler nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß jedem Meßwerk (4, 5) ein Angriffspunkt (6, 7) am Prallring (1)/ der jeweils dem des anderen Meßwerkes diametral gegenüberliegt, mit dem Prallring (1) so verbunden ist, daß sich die Wirkachsen (I-I/ II-II) der Meßwerke (4, 5) in einem Angriffspunkt (6) schneiden.
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daß die Meßwerke als Balgpaare (4, 5) ausgebildet sind und daß die Angriffspunkte (6, 7) der Balgpaare (4, 5) im Bereich des Prallringumfangs als Kugellager ausgebildet sind, wobei die Kugellager (6, 7) spielfrei in Bohrungen im Bereich des Prallringumfanges sitzen.
4. Regler nach Anspruch 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß an dem Balgpaar (4), dessen Wirkungsachse (I-I) radial liegt, der Angriffspunkt (7) der Drehachse verwirklicht wird.
5. Regler nach Anspruch 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Balgpaare (4, 5) in einer Ebene unterhalb des Prallrings (1) so angebracht sind, daß ein Balgpaar (5) innerhalb des Umfangsradius des Prallrings (1) in zur Tangente paralleler Richtung und das andere Balgpaar (4) in radialer Richtung liegt, wobei ein Balg (4b) des in radialer Richtung wirkenden Meßwerkes (4) innerhalb und der andere (4a) außerhalb des Umfangsradius1 des Prallrings (1) liegt.
6. Regler nach mindestens einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß im Mittelstück (4c) des in radialer Richtung wirkenden Balgpaares (4) in vertikaler Richtung ein Übertragungsstift (10a) eingebracht ist, der über das Kugellager (7) mit dem Prallring (1) verbunden wird.
7. Regler nach den Ansprüchen 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß an dem Balgpaar (5),dessen Wirkungsachse tangential oder parallel zur Tangente gerichtet ist, eine Federlagerung (8) des Übertragungsstiftes (10b) vorgesehen ist.
8. Regler nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß zur Federlagerung eine aus zwei ineinanderiiegenden
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unförmigen Blattfederbügein (8a/ 8b) , die an ihren Enden miteinander verbunden sind/ bestehende Blattfeder (8) verwendet wird/ Wobei am äußeren Bügel (8a) die Halterung (15) für den Übertragungsstift (1Öb) befestigt wird Und der innere Bügel (8b) an das Mittelstück (5c) des Baigpaares (5) geschraubt ist*
9i Regler nach mindestens einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet/ daß ein oder beide Balgpaare (4/ 5) in einer Ebene unterhalb des Prallrings (1) außerhalb vom Umfang des Prallrings (1) angeordnet sind und ihre infolge von Druckbeaufschlagung erzeugte Bewegung durch geeignete Elemente (18, 19a) auf den Prallring (1) übertragen werden*
ΙΟ* Regler nach mindestens einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß die Düse (2) schwenkbar am Düsenstock (3) so angebracht ist, daß die Düsenaustrittsöffnung in radialer Richtung auf die Innenseite (28) des Prallrings (1) weist.
11. Regler nach mindestens einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß der Düsenschwenkarm (3) in einer Ebene oberhalb des Prallrings (1) vorgesehen ist und die Düse (2) an der Schwenkannunterseite in vertikaler Richtung über der Innenkante (29) des Prallrings (1) so angebracht ist, daß ihre Austrittsöffnung auf die obere Innenkante (29) des Prallrings f (1) weist.
12. Regler nach mindestens einem der Ansprüche 1 bis 8, " dadurch gekennzeichnet, daß der Prallring (1) flach ausgebildet ist und über der oberen Innenkante (29) des Prallrings eine Strahldüse (2) und unter der unteren Innenkante des Prallrings eine Fangdüse (2a) durch einen gabelförmig ausgebildeten Düsenschwenkarm (3) t
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gehalten wird, Wobei dör Luftstrom in vertikaler Riöh~ tüiig Von dei? Strahldüse zur fangdüse (2ä) fließt,
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j Regler nach mindestens einem der Ansprüche 1 bis 10/ dadurch gekennzeichnet/ daß der Düsenschwenkarm (3) über eine Schraubverbindung am Düsenstock (13) gehalten wird*
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