DE8016271U1 - Vorrichtung zum transport von baumaterial bei dachdeckerarbeiten - Google Patents
Vorrichtung zum transport von baumaterial bei dachdeckerarbeitenInfo
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- E04—BUILDING
- E04D—ROOF COVERINGS; SKY-LIGHTS; GUTTERS; ROOF-WORKING TOOLS
- E04D15/00—Apparatus or tools for roof working
- E04D15/02—Apparatus or tools for roof working for roof coverings comprising tiles, shingles, or like roofing elements
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Description
Vorrichtung zum Transport von Baumaterial bei Dachdeckerarbeiten
Die Neuerung betrifft eine Vorrichtung zum Transport von Baumaterial, wie Dachziegeln und dergleichen, auf einem
teilweise ungedecktem Dach, mit einer in Dachneigungsebene liegenden Basisfläche mit wenigstens einem an der
Oberkante befestigten Winkelrc^iensatz und einer aufrecht
auf der Basisfläche stehenden Stützfläche.
Aus der DE-OS 2 32 5 762 ist eine "Vorrichtung zum Aufnehmen und Transportieren von Dachziegeln und dergleichen"
bekannt, die aus einer Ablageebene aus einem etwa parallel zur Dachneigung verlaufenden Profilrahmen besteht, welcher
aus zwei ineinander verschiebbaren Teilen gebildet ist, deren Stirnseiten mindestens einseitig Winkelrollensätze
aufweisen. Die Winkelrollensätze sind an der in Dachebene oberen Stirnseite angebracht; die untere Stirnseite
trägt wenigstens ein weiteres Winkelrollenpaar. Die Winkelrollensätze stützen sich dabei auf den parallel
angeordneten Dachlatten ab, die beim ungedeckten Dach offenliegen. Die Vorrichtung dient dazu, einen Stapel
Dachziegel und anderes, beim Dachdecken benötigtes Baumaterial auf der Dachebene hin und her zu verschieben.
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Wenn siöh audh die vorbekannte Vöiiiiiöhtung im größen und
ganzen bewährt hat/ so weist sie dennoch einige Nachteile auf/ die im Interesse des Fortschrittes der Technik verbessert
werden sollten. Zum einen ist die Konstruktion relativ schwer/ da die ineinander verschiebbaren Profilrahmenteile
sich teilweise überlappen und eine relativ aufwendige Konstruktion erfordern. Dies führt auch zu ]
einer nicht unbeträchtlichen Steigerung der Herstellungskosten» Zum anderen besteht bei der Anordnung des Abstützelementes
an der unteren Kante, d. h. im Bereich der unten liegenden Winkelrollen, die Gefahr, daß bei
relativ steilen Dächern und damit großem Drehmoment die Vorrichtung bei Belastung aus der Ruhestellung herausdreht
und aus der Dachebene kippt.
Es stellt sich damit die Aufgabe, auf der einen Seite die Arbeitssicherheit des bekannten Gerätes zu erhöhen;
auf der anderen Seite soll dieses keine Kostenerhöhung, sondern, wenn möglich, noch eine Senkung der Herstellungskosten
erbringen.
Die Aufgabe wird bei einer Vorrichtung der eingangs genannten Art dadurch gelost, daß
- an der Unterkante der Basis wenigstens eiiie zur Unterkante
senkrechte Rollenwalze angebracht ist.
= und daß oberhalb des oberen Endes der Rollenwalze(η)
im Abstand davon die Stützfläche befestigt ist*
Im vorstehenden und im folgenden Teil des Textes sind
die Begriffe "oben" und "unten" durch die Lage der Vorrichtung auf dem Dach gekennzeichnet; d. h. die zum
first zeigenden Teile sind oben, die zur Traufe zeigenden unten.
Mit der neu konzipierten Vorrichtung gemäß Neuerung *ird kein Gestell mehr benötigt, das langenveränderlich
ist. Die im Dachausbau notwendigen Abstandsangleichungen liegen der unterschiedlichen Abstände der Dachlatten werden
ausgeglichen durch die Länge der Rollenwalze, die auf der nach außen zeigenden Seite der untenliegenden
Dachlatte abläuft. Durch die Versetzung der Stützflächen von der Unterkante auf eine Lage etwas oberhalb des oberen
Endes der Rollenwalzen wird gewährleistet, daß auch bei maximaler Belastung der Stützfläche mit Dachziegeln der
Drehpunkt und das lastende Drehmoment nie so ungünstig liegen können, daß das Gerät aus einer stabilen Läge
heraüskippen kann*
Ein weiterer Vorteil ist, daß die Abstützfläche auch noch mit einer schräg liegenden Strebe versehen werden kann,
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- 4
detfen Fuß im AUsdehnungsbereiöh der Röllenwälzen endet,
Hierdurch kann auch noch eine Gewichtsersparnis erreicht Werden.
Nicht unwesentlich für den Grundgedanken, der der Neuerung
zugrunde liegt, sind auch die wesentlichen Abmessungen der Vorrichtung. Hierbei muß sich der Konstrukteur in
erster Linie nach den gemäß Vorschriften üblichen Dachlattenabständen richten, Dabei ist natürlich zu berück^
sichtigen, daß ältere Bauten, auf denen selbstverständlich auch Dachdeckerarbeiten durchgeführt werden müssen, oft
andere Dachlattenabstände aufweisen, als den heutigen Vorschriften entsprechen. Geht man beispielsweise davon
aus, daß die Dachlatten-ftbstände zwischen 30 und 45 cm aufweisen,
so sollte die Überstreichungsfläche der Rollenwalzen auf jeden Fall so beschaffen sein, daß entweder
der Abstand von drei oder vier Dachlatten überbrückt wird.
Demgemäß haben sich folgende Abmessungen als vorteilhaft
te erwiesen:
ä) die Basisfläche der Vorrichtung besitzt eine Länge
von 1500 - 150 mm,
b) der Stützflächen-Fußpunkt hat einen Abstand von
+
250 - 100 mm von der Oberkante der Walzenrollen,
250 - 100 mm von der Oberkante der Walzenrollen,
II« * ·
— 5 —
c) die Walzenrolle besitzt eine Länge von 300 ~ 100 nun.
Ein Ausführungsbeispiel der Neuerung ist in der Zeichnung
dargestellt.
Die Vorrichtung gemäß Neuerung besteht aus einem starren Rahmen 1 aus einem Aluminium-Profilmaterialf das in Rechteckform
zusammengeschweißt ist. Der Rahmen 1 weist zwei Längsholme 2, 3 sowie einen oberen und unteren
Querholm 4, 5 mit dazu parallel liegenden, mehr im Mittelbereich des Rahmens angeordneten Stützholmen 6, 7
auf. Durch die Holme 4, 5, 6 und 7 wird der Rahmen 1 in drei Felder aufgeteilt. Die beiden obenliegenden
Felder 8, 9 sind von einer Platte 10 überdeckt, die
beispielsweise aus 5 mm starkem Aluminium-Blech besteht, welches auf die Holme des Rahmens aufgeschraubt ist.
Rahmen 1 und Platte 10 bilden zusammen die Basisfläche
der neuerungsgemäßen Vorrichtung. Auf der Basisfläche, und zwar im Bereich des Stützholmes 7, ragt eine Stützfläche
12 auf, welche aus einem U-förmigen Profilrahmen 13 besteht, dessen Fußpunkte 17 an den Holmen 2 bzw. 3
festgeschweißt sind. Auch der Profilrahmen 13 ist mit einer Blechplatte 14 belegt, so daß sich eine praktisch
geschlossene, winkelige Fläche av/ischen den beiden Blechplatten
10 und 14 ergibt, die den eigentlichen Transport-
/1
raum der Vorrichtung aufspannt. Dabei ist beispielsweise der Abstand der beiden Holme 4, 5 mit 1500 mm und der
Abstand der Fußpunkte 17 der Stützfläche vom oberen Holm
4 mit 950 mm bemessen.
Unterhalb des oberen Querholmes 4 sind im Bereich der beiden Längsholme 2, 3 jeweils Winkelrollensätze 15,
angebracht, die jeweils aus einer Rolle 15' bestehen, die auf der Oberseite einer Dachlatte 18 abrollt, und einer
senkrecht dazu stehenden Stützwalze 15",die auf der Außenseite
der Dachlatte rollt. Es sei darauf hingewiesen, daß anstelle der Rollen auch entsprechend ausgestattete
Gleitelemente verwendet werden können.
Am unteren Ende des Rahmens 1, d. h. im Bereiche des |
Querholmes 5, sind unterhalb des Längsholmes 2 bzw. 3 jeweils längliche Rollenwalzen 19, 19' angebracht, welche
sich jeweils auf die dritte oder vierte, unterhalb der Dachlatte 18 liegenden weiteren Dachlatte 20 abstützen.
Dabei ist die Länge der Rcllenwalzen so bemessen, daß verschiedene, in der Praxis vorkommende Abstände von
Dachlatten überbrückt werden können. Im gezeichneten Beispiel ist die Nutzlänge ^er Walzen 19 etwa 300 mm.
Die Walzen sind als längliche, zylindrische Hohlkörper
gestaltet, die von Lagerböcken 21, 22 gehalten, in
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Draufsicht praktisch völlig von den Holmen 2, 3 überdeckt sind.
Der Profilrahmen 13 der Stützfläche 12 wird mit Streben
23, 24, deren Fußpunkte im Ausdehnungsbereich der Rollenwalzen 19, 19' enden, auf den Längsholmen 2, 3 abgestützt:.
Ferner sind an den Seiten des Rahmens 1 Handgriffe bzw. Zugösen 26, 27 angebracht.
Aus der Figur ist deutlich zu erkennen, daß die zur "nterkante, d. h. zum Querholm 5, senkrechten Rollenwalzen
19, 19' so angebracht sind, daß die Stützfläche nach oben im Abstand von den oberen Enden 28 davon befestigt
sind. Im vorliegenden Beispiel beträgt der Abstand etwa 260 mm. Wie eingangs betont, können die Abmessungen
innerhalb gewisser Grenzen verändert werden, wenn darauf geachtet wird, daß auch bei größter Belastung
der Stützfläche kein Überkippen der Vorrichtung aus der Dachneigung heraus erfolgen kann.
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Claims (3)
1. Vorrichtung zum Transport von Baumaterial, wie Dachziegeln und dergleichen, auf einem teilweise ungedeckten
Dach, mit einer in Dachneigungsebene liegenden Basisfläche mit wenigstens einem an der Oberkante
befestigtem Winkelrollensatz, und einer aufrecht auf
der Basisfläche stehenden Stützfläche,
dadurch gekennzeichnet,
daß an der Unterkante (5) der Basisfläche (1, 10)
wenigstens eine zur Unterkante senkrechte Rollenwalze (19; 19") angebracht ist, und daß oberhalb des oberen Endes der Rollenwalze (n) (19; 19') isc Abstand davon die Stützfläche (12) befestigt ist.
wenigstens eine zur Unterkante senkrechte Rollenwalze (19; 19") angebracht ist, und daß oberhalb des oberen Endes der Rollenwalze (n) (19; 19') isc Abstand davon die Stützfläche (12) befestigt ist.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Stützfläche mit Streben(23, 24), deren
Fuß im Ausdehnungsbereich der Rollenwalzen (19, 19') endet, mit der Basisflache verbunden ist.
3. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß
a) die Bäsiöfläöhe (1, 10) eine Länge von 1500 « 150 mm,
b) die stützfläöhen-Fußpunkte (17) einen Abstand von
- A 2 -
250 - 100 mm von der Oberkante (28) der Walzenrollen
(19, 19')
c) und die Walzenrollen (19, 19') eine Länge von 300 - 100 mm besitzt bzw. besitzen.
Priority Applications (4)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
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DE19808016271U DE8016271U1 (de) | 1980-06-20 | 1980-06-20 | Vorrichtung zum transport von baumaterial bei dachdeckerarbeiten |
AT81100938T ATE7722T1 (de) | 1980-06-20 | 1981-02-11 | Vorrichtung zum transport von baumaterial bei dachdeckerarbeiten. |
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Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
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DE19808016271U DE8016271U1 (de) | 1980-06-20 | 1980-06-20 | Vorrichtung zum transport von baumaterial bei dachdeckerarbeiten |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
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DE8016271U1 true DE8016271U1 (de) | 1980-09-18 |
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ID=6716414
Family Applications (2)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
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DE8181100938T Expired DE3163801D1 (en) | 1980-06-20 | 1981-02-11 | Transportation device for contruction material in roof working |
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Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
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Country Status (3)
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AT (1) | ATE7722T1 (de) |
DE (2) | DE8016271U1 (de) |
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- 1981-02-11 AT AT81100938T patent/ATE7722T1/de active
- 1981-02-11 EP EP81100938A patent/EP0042465B1/de not_active Expired
- 1981-02-11 DE DE8181100938T patent/DE3163801D1/de not_active Expired
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Publication number | Publication date |
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EP0042465A2 (de) | 1981-12-30 |
EP0042465A3 (en) | 1982-02-03 |
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DE3163801D1 (en) | 1984-07-05 |
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