DE8013990U1

DE8013990U1 - Gehäuse für ein elektrisches Gerät mit mehreren Einschüben

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Publication number: DE8013990U1
Application number: DE19808013990
Authority: DE
Original assignee: Siemens AG
Current assignee: Siemens AG
Priority date: 1980-05-22
Filing date: 1980-05-22
Publication date: 1980-10-09

Description

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SIEMENS AKTIENGESELLSCHAFT Unser Zeichen

Berlin und München VPA 80 G 37A0 DE

Aktenzeichen G 80 13 990.8

Neue Beschreibungsseiten 1 und 2
(ersetzen die bisherigen Seiten 1 und 2)

Gehäuse für ein elektrisches Gerät mit mehreren Einschüben

Die Neuerung bezieht sich auf ein Gehäuse für ein elektrisches Gerät mit ^mehreren Einschüben, mit einer Vorrichtung zur Aufnahme der Einschübe, die nebeneinander in der Vorrichtung liegen und mit einer Halteeinrichtung für jeden Einschub, wobei jeder Einschub mindestens ein Halteorgan aufweist und an der Vorrichtung Ausnehmungen zur Aufnahme der Halteorgane vorhanden sind.

Bei einem bekannten Gehäuse für ein elektrisches Gerät dieser Art (DE-OS 25 15 164) ist als Halteorgan ein Verschlußteil mit im rechten Winkel abgebogenem Ende vorhanden. Dieses Verschlußteil ist von der Frontseite der Einschübe derart betätigbar, daß sein abgebogenes Ende seitlich aus dem Einschub schwenkt und in Ausnehmungen von zwischen den Einschüben befindlichen Trennwänden bzw. der Außenwand eriner Vorrichtung zur Aufnahme der Einschübe einrastet. Bei diesem bekannten Gehäuse sind zwischen jeweils zwei Einschüben Trennwände notwendig, die an vorgegebenen Stellen die Ausnehmungen aufweisen und fest in der Vorrichtung eingefügt sein müssen, da sie zur Halterung der Einschübe dienen. Diese Trennwände führen zu einem erhöhten Materialaufwand und zu ei nem relativ großen Gewicht des elektrischen Gerätes; außerdem ist zusätzlich eine Betäti-.; gungsvorrichtung für das Verschlußteil in der Frontplatte '· eines jeden Einschubs erforderlich.

Ag 3 Sz / 22.07.1980

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- 2 - VPA 80 G 3740 DE

Der Neuerung liegt die Aufgabe zugrunde, ein Gehäuse für ein elektrisches Gerät zu schaffen, das eine mit einfachen Mitteln herstellbare Halteeinrichtung für jeden der nebeneinander liegenden Einschübe aufweist. 5

Zur Lösung dieser Aufgabe ist bei einem neuerungsgemäßen Gehäuse der eingangs angegebenen Art die Vorrichtung ein Einschubrahmen; die Halteorgane sind als Zapfen ausgebildet und befinden sich an der Rückseite der Einschübe; die Ausnehmungen liegen an der Rückseite des Einschubrahmens und legen die Zapfen fest; jeder Einschub ist vorn an dem Einschubrahmen befestigt.

Ein Vorteil des neuerungsgemäßen Gehäuses für ein elektrisches Gerät besteht darin, daß die Halteorgane von Zapfen gebildet sind, die eine zylindrische oder sonstige einfache Form aufweisen und ohne großen Aufwand an der Rückseite der Einschübe fest angebracht werden können. Zur Aufnahme der Zapfen ist lediglich notwendig, den Einschubrahmen an den den Zapfen gegenüberliegenden Stellen mit Ausnehmungen zu versehen bzw. eine zusätzliche Leiste mit vorgefertigten Ausnehmungen am Einschubrahmen anzubringen. Trennwände zwischen nebeneinanderliegenden Einschüben sind nicht erforderlich. Der Aufwand für die Halterung der Einschübe ist daher bei der Herstellung des Einschubrahmens und der Einschübe sehr gering. Da die in den Ausnehmungen des Einschubrahmens befindlichen Zapfen eine seitliche Bewegung der Einschübe verhindern, ist zur Halterung eines jeden Einschubes nur noch eine Befestigung mittels der Frontplatte jedes Einschubs notwendig; diese Befestigung kann jedoch einfach ausgeführt werden, da sie keine nennenswerten mechanischen Belastungen aufzunehmen hat.

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Es ist außerdem vorteilhaft, wenn jeder Einschub eine Frontplatte trägt, die vor oberen und/oder unteren frontseitigen Teilen des Einschubrahmens liegende Bereicheaufweist und mittels einer lösbaren Verbindung

c an den oberen oder unteren frontseitigen Tollen des Einschubrahmens befestigt ist. Da die frontseitige Befestigung eines jeden Einschubs im Einschubrahmen mit keinen nennenswerten mechanischen Belastungen beaufschlagt wird, ist es in vorteilhafter Weise aus-

^q reichend, lediglich an einen der frontseitigen Teile des Einschubrahmens eine lösbare Verbindung vorzusehen.

Vorteilhaft ist weiterhin, wenn diese lösbare Verbindung eine Schraubverbindung ist und an den oberen

-J5 oder ,unteren frontseitigen Teilen des Einschubrahmens in vorgegebenem Abstand eine Anzahl von Gewindelöchern angeordnet sind. Die Gewindelöcher, die bereits bei der Herstellung des Einschubrahmens im vorgegebenen Abstand angeordnet werden können, ermöglichen eine Variation der Anzahl der Einschübe mit unterschiedlicher Breite, die in dem Einschubrahmen angeordnet werden können; es ist lediglich notwendig, auch die Frontplatte der Einschübe mit Löchern für die Schraubverbindung in vorgegebenem Abstand zu versehen. Der vorgegebene Abstand der Gewindelöcher voneinander kann ein Normabstand sein.

Weiterhin ist es vorteilhaft, wenn an den rückseitigen Teilen des Einschubrahmens eine Leiste vorhanden ist, in. der sich die Ausnehmungen in einem vorgegebenen Abstand befinden. Auch an dieser an der Rückseite befindlichen Leiste können schon bei der Herstellung die Ausnehmungen in vorgegebenem Abstand angebracht werden. Die ebenfalls in entsprechenden vorgegebenen Lagen be-

,e findlichen Zapfen der Einschübe können sich unabhängig von der Breite der einzelnen Einschübe in die Ausnehmungen einfügen.

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Die Neuerung wird anhand der Figuren erläutert, wobei Fig. 1 eine schematische Ansicht eines Einschubrahmens mit mehreren Einschüben und

Fig. 2 einen Schnitt II/II durch diesen Einschubrah« men darstellt.

Der aus der Fig. 1 ersichtliche Einschubrahmen i weist rückseitige Teile 2 und frontseitige Teile 3 auf, die mit Längsverstrebungen 4 verbunden sind. Im Einschubrahmen 1 befinden sich nebeneinander angeordnet ein Einschub 5 und ein Einschub 6. Sowohl der Einschub 5 wie der Einschub 6 weisen an ihren Rückseiten feststehende Zapfen 7 auf, die in Ausnehmungen 8 einer Leiste 9 ragen; die Leiste 9 ist Bestandteil der rückseitigen Teile 2 des Einschubrahmens 1. Die Ausnehmungen 8 haben einen vorgegebenen Abstand voneinander, so daß unabhängig von der Breite der Einschübe die sich ebenfalls in vorgegebener Lage befindlichen Zapfen 7 in die Ausnehmungen 8 eingreifen und damit eine sichere Halterung der Einschübe gewährleisten. Die Einschübe 5 und 6 liegen mit Bereichen 10 ihrer Frontplatte 11 vor dem unteren frontseitigen Teil 3a des Einschubrahmens 1 und sind mit diesem durch Schraubverbindungen 12 lösbar verbunden.

Die Zapfen 7 der Einschübe 5 und 6 werden während des Einschiebens in den Ausnehmungen 8 festgelegt; zur vollständigen Halterung der Einschübe 5 und 6 im Einschubrahmen 1 ist anschließend nur noch eine Befestigung mittels der Schraubverbindungen 12 notwendig.

Dig Fig. 2 verdeutlicht im Schnitt u. a. die Lage der Zapfen 7 in den Ausnehmungen 8 und die^rontseitige Verschraubung der Einschübe 5 und 6 mittels der Schraubverbindungen 12,

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- 5 - VPA 80 G 3740 DE

Die Einschübe des neuerungsgeraäßen, elektrischen Gerätes können eine Breite aufweisen, die Bruchteile der 19"-N.ormbreite eines Einschubrahmens sind, so daß sich bei nebeneinanderliegenden Einschüben eine 19"-Gesamtbreite aller Einschübe ergibt. Die Einschübe und der Einschubrahmen weisen elektrische Kontaktanordnungen auf, mittels denen bei im Sinschubrahmen befindlichen Einschüben elektrische Verbindungen hergestellt werden können.

4 Ansprüche
2 Figuren

Claims

SIEMENS AKTIENGESELLSCHAFT Unser Zeichen Berlin und München VPA 80 G 3740 DE Aktenzeichen G 80 13 990.8 Neue Schutzansprüche 1 bis 4 (ersetzen die bisherigen Ansprüche 1 bis 4)

1. Gehäuse für ein elektrisches Gerät mit

a) mehreren Einschüben, mit

b) einer Vorrichtung zur Aufnahme der Einschübe, die nebeneinander in der Vorrichtung liegen und mit

c) einer Halteeinrichtung für jeden Einschub, wobei c1) jeder Einschub mindestens ein Halteorgan aufweist und
c2) an der Vorrichtung Ausnehmungen zur Aufnahme der Halteorgane vorhanden sind, dadurch gekennzeichnet, daß

d) die Vorrichtung ein Einschubrahmen (1) ist,

e) die Halteorgane als Zapfen (7) ausgebildet sind, und sich

el) an der Rückseite der Einschübe (5, 6) befinden und

f) die Ausnehmungen (8) an der Rückseite (2J des Einschubrahmens {1) liegen und

f1) den Zapfen festlegen, sowie

g) jeder Einschub (5, 6) vorn an dem Einschubrahmen (1) befestigt ist (Fig. 1).

2. Gehäuse nach Anspruch 1,dadurch gekennzeichnet , daß

h) jeder Einschub (5, 6) eine Frontplatte (11) trägt, die

hl) vor oberen und/oder unteren frontseitigen Teilen (3a) des Einschubrahmens (1) liegende Bereiche (10) aufweist und

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h2) mittels einer lösbaren Verbindung (12) an den oberen oder unteren frontseitigen Teilen (3a) des Einschubrahraens (1) befestigt ist (F'τ. 1).

3. Gehäuse nach Anspruch 2 ,dadurch gekennzeichnet , daß die

j) lösbare Verbindung (12) eine Schraubverbindung 1st und

k) an den oberen oder unteren frontseitigen Teilen (3a) des Einschubrahmens in vorgegebenem Abstand eine Anzahl von Gewindelöchern angeordnet sind.

4. Gehäuse nach einem der vorhergehenden Ansprüche , dadurch gekennzeichnet, daß 1) an den rückseitigen Teilen (2) des Einschubrahmens (1) eine Leiste (9) vorhanden ist, in der sich die Ausnehmungen (8) in einem vorgegebenen Abstand befinden.