DE7724005U1

DE7724005U1 - Steckkartenständer

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Publication number: DE7724005U1
Application number: DE19777724005
Authority: DE
Original assignee: C A WEIDMUELLER KG 4930 DETMOLD
Current assignee: C A WEIDMUELLER KG 4930 DETMOLD
Priority date: 1977-08-02
Filing date: 1977-08-02
Publication date: 1977-11-10
Also published as: GB1573090A

Description

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Steckkartenständer

Die Neuerung betrifft einen Steckkartenständer mit zwei saitlichen, Führungen für die Steckkarten aufweisenden Haltern und einem zwischen den Haltern angeordneten, mit den Haltern lösbar verbundenen Anschluß teil.

Bei den bekannten Steckkartenständern der gattungsgemäßen Art sind blockförmige, einerseits die Anschlüsse für die Kontakte der Steckkarte (Leiterplatte) und andererseits die Anschlüsse für die ankommenden Leiter aufweisenden Anschluß teile vorhanden, die über Feder und Nut mit den seitlichen Haltern verbunden sind. Nachteilig ist bei C_ dieser Ausgestaltung, daß bei unterschiedlich hohen An- s schlußteilen, insbesondere der Steckteile der Anschlußteile, verschiedene Arten von Haltern vorgesehen werden müssen. Bei den vorbekannten Steckkartenständern sind ferner auch die Halter am unteren Ende lediglich mit einem Schraubanschluß zum Anschluß auf eine Platte od. dgl. versehen.

Der vorliegenden Neuerung liegt die Aufgabe zugrunde, i

einen Steckkartenständer der gattungsgemäßen Art dahingehend auszugestalten, daß seine Halter weitgehend universell für die verschiedensten Steckkartenausgestaltungen einsetzbar sind.

Die neuerungsgemäße Lösung besteht zunächst darin, daß die Halter mehrere, in unterschiedlichen Höhenlagen angeordnete Auflagen für eine Bodenplatte des Anschlußteiles

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aufweisen. Es können somit ein und dieselben Halter für verschieden hohe Anschlußteile benutzt werden, wobei durch die verschiedenen Auflagen die unterschiedlichen Höhen der Steckerteil'3 des Anschlußteiles ausgeglichen v/erden können und die Steckerteile immer wieder auf die gleiche Aufnahmelage bezüglich der Kontakte der Steckkarten gebracht werden können. Diese Ausgestaltung ermöglicht es ferner in sehr vorteilhafter Weise, die Bodenplatte des Anschlußteiles auch seitlich über die Halter hinaus zu verlängern, so daß auch insoweit eine Vielseitigkeit gegeben ist. Die Bodenplatte des Anschlußteiles kann dabei dann selbst beispielsweise wieder eine Leiterplatte sein und die Verlängerung kann so weit gehen, daß die Bodenplatte an ihrem anderen Ende dann in einem weiteren Halterpaar angeordnet wird.

Gemäß einer weiteren bevorzugten Ausführungsform ist vorgesehen, daß die Halter am unteren Ende einen üchraubanschluß und/oder einen Rastfuß aufweisen, so daß im Hinblick auf den möglichst universellen Einsatzzweck der Halter diese nicht nur bodenseitig verschraubt werden , können, sondern auch auf Tragschienen im Rahmen elektrischer Schaltungen verrastet werden können.

Ferner ist gemäß einer weiteren bevorzugten Ausgestaltung zur besonders sicheren Festsetzung der Steckkarte in den Haltern, auch und gerade bei Rüttelbelastungen, im oberen Bereich der Kartenführungen jeweils eine Rastnase für eine entsprechende Ausklinkung in der Steckkarte vorgesehen.

Weitere Besonderheiten ergeben sich aus den Unteransprüchen .

Ausführungsbeispiele des Gegenstandes der Neuerung werden nachstehend unter Bezugnahme auf die beigefügten Zeichnungen beschrieben.
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Fig. 1 einen Halter eines Steckkartenständers gemäß der Neuerung, gesehen auf die Aufnahmeseite,

Fig. 2 den Halter nach Fig. 1 in Seitenansicht,

Fig. 3 eine schematisierte Teilansicht des Fußbereiches eines weiteren Halters eines Steckkarten

ständers gemäß der Neuerung,

Fig. 4 schematisierten Teilansichten einer weiteren Ausführungsform von Haltern von Steckkartenständern gemäß der Neuerung,

Fig. 5 eine Draufsicht auf einen Steckkartenständer gemäß der Neuerung.

Der in den Fig. 1 und 2 dargestel] e Halter 1 eines Steckkartenständers ist mit einer von oben nach unten verlaufenden Führungsnut 2 für die als Leiterplatte einer ge-

druckten Schaltung ausgebildete Steckkarte 3 (s. Fig. 5) versehen. Am oberen Ende hat die Führungsnut 2 eine Einführungsschräge 4 und im oberen Bereich ist ferner 7,'ar sicheren, insbesondere rJttelfesten Verankerung der Steckkarte 3 in der Führungsnut ein Rasthaken 5 vorgesehen,

der in eine entsprechende Ausklinkung der eingesteckten Steckkarte 3 einrasten kann.

Zwischen den beiden Haltern 1 ist lösbar ein Anschlußteil befestigt, das, wie insbesondere aus Fig. 5 ersichtlich, eine Bodenplatte 6 beinhaltet, auf der sich Steckerteiie 7 befinden. Die Steckerteile 7 beinhalten die Anschlüsse für die Kontaktstifte der Steckkarten sowie beliebig ausgebildete Anschlüsse für von außen kommende und anzuschließende Leiter.

Aufnahmeseitig sind an den Haltern 1 für die Bodenplatte 6 des Anschlußteiles neuerungsgemäß mehrere, in unter-

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schiedlichen Höhenlagen angeordnete Auflagen 8 angeordnet, so daß die Anschlußteile über die Bodenplatten in verschiedenen Höhenlagen zwischen den Haltern angeordnet werden können. Wie in Fig. 1 gezeigt, sind die Auflagen 8 jeweils von einer Bohrung 9 für eine Schraube zum Festsetzen der Bodenplatte 6 in der jeweils gewünschten Höhenlage versehen, und es ist ein Steckloch 10 zum Einlegen einer Vierkantmutter für die Plattenbefestigung vorgesehen.

Im Ausführungsbeispiel nach den Fig. 1 und 2 weisen die Halter 1 im Bodenbereich einen Scnraubanschluß in Form einer einfachen Steckbohrung 11 zum Hindurchstecken einer Schraube auf, mit der die Halter auf einer gemeinsamen Platte 12 aufgeschraubt werden können. Wie in Fig. 2 angedeutet, kann diese Platte wiederum als Leiterplatte ausgebildet sein und elektrische Bauteile tragen.

Es ist ferner möglich, v/ie in Fig. 3 angedeutet, den Halter 1 unterseitig mit einem Rastfuß 13 zu versehen, der entweder mit der Unterseite verrastet oder fest mit dieser verbunden ist. Es ist auch möglich, den Halter 1 gleich einstückig mit dem Rastfuß 13 herzustellen. Der Halter kann gleichzeitig sowohl einen Rastfuß 13 wie eine Bohrung 11 für einen Schraubanschluß haben.

Bei dem in Fig. 4 dargestellten Ausführungsbeispiel sind die beiden Halter 1 auf einer gemeinsamen Platte 12, die als Leiterplatte ausgebildet sein kann, verschraubt und die Platte 12 ihrerseits ist mit einem Rastfuß 13 entweder unlösbar oder lösbar durch Verrasten, Verschrauben u.dgl. verbunden, so daß bei dieser Ausführungsform nicht jeder Halter einen eigenen Rastfuß hat, sondern nur ein Rastfuß für den gesamten Steckkartenständer vorgesehen ist.

Wie aus Fig. 5 ersichtlich, ermöglicht die geschilderte Art der Verbindung zwischen dem Anschlußteil 6, 7 und den Hai-

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tern 1 die Verwendung von Anschlußteilen, deren Bodenplatte 6 seitlich über die Halter hinausragt und in diesem vorstehenden Teil mit weiteren elektrischen Bauteilen versehen sein kann, so daß die Bodenplatte 6 selbst als Leiterplatte oder in Art einer Leiterplatte aufgebaut sein kann.

Die Verlängerung der Bodenplatte 6 kann so weit gehen, daß das andere freie Ende der Bodenplatte 6 wiederum in einem Halterpaar entsprechenden Aufbaus aufgenommen wird, ( also ein Steckkartenständersystem aus zv/ei Ständern mit einer gemeinsamen Bodenplatte der beiden Anschlußteile gebildet wird.

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Claims

Patentanwalt· Dr. O. Loesenbedc Dipl.-lng. Stracke Dlpl.-lng. Loesenbeck « Sieieieid, Henorder SirHje 17 15/3 CA. Weidmüller KG, Paderborner Str. 175, 4930 Detmold Schutzansprüche

1. Steckkartenständer mit zwei seitlichen, Führungen für die Steckkarte aufweisenden Haltern und einem zwischenliegenden, mit den Haltern lösbar verbundenen Anschlußteil, dadurch gekennzeichnet, daß die Hai-er (1) mehrere, in unterschiedlichen Höhenlagen angeordnete Auflagen (8) für eine Bodenplatte (6) des Anschlußteiles (6,7) aufweisen.

2. Steckkartenständer nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Halter (1) am unteren Ende einen Schraubanschluß (11) und/oder einen Rastfuß (13) aufweisen.

3. Steckkartenständer nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Halter (1) auf einer gemeinsamen Platte (12) befestigt sind.

4. Steckkartenständer nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Platte (12) eine Leiterplatte ist.

5. Steckkartenständer nach Anspruch 3 oder 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Platte (12) einen Rastfuß (13) für den Ständer trägt.

6. Steckkartenständer nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Bodenplatte (6) des Anschlußteiles (6,7) seitlich über die Halter (1) hinaus verlängert ist.

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7. Steckkartenständer nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Bodenplatte (6) des Anschlußteiles (6,7) in einem weiteren Paar von Haltern (1) befestigt ist.

8. Steckkartenständer nach Anspruch 6 oder 7, dadurch gekennzeichnet, daß die Bodenplatte (6) des Anschlußteiles (6,7) eine Leiterplatte ist.

9. Steckkartenständer nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Halter (1) in ihrem oberen Bereich der Kartenführungen (2) jeweils eine Rastnase (5) far eine entsprechende AusLlinkung der Steckkarte aufweisen.

10. Steckkartenständer nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Führungen (2) in den Haltern (1) an ihrem oberen Ende eine Einlaufschräge (4) aufweisen.

11. Steckkartenständer nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß in den Auflagen (8) für die Bodenplatte (6) des Anschlußteiles (6,7) eine Steckbohrung (9) für eine Befestigungsschraube vorgesehen ist, sowie ferner eine Öffnung (10) zum seitlichen Einschieben einer Vierkantmutter für die Befestigungsschraube zur Plattenbefestigung.