DE7127204U

DE7127204U - Loesbare verriegelung fuer zeitrelais

Info

Publication number: DE7127204U
Application number: DE19717127204
Authority: DE
Original assignee: Schleicher & Co Relaisbau KG GmbH
Current assignee: Schleicher & Co Relaisbau KG GmbH
Priority date: 1971-07-12
Filing date: 1971-07-12
Publication date: 1971-11-04
Also published as: FR2146008A7

Description

LOSBARE VERRIEGELUNG FUR ZEITRELAIS

Die Neuerung bezieht sich auf eine lösbare Verriegelung für Zeitrelais mit einem oder mehreren von einer Steckkonsole aufgenommenen Verriegelungsorgane.

Im besonderen betrifft die Erfindung eine verbesserte Weiterentwicklung einer bereits vorgeschlagenen lösbaren Verriegelung für Steckverbindungen, die sich dadurch kennzeichnet, daß das oder die einen vorzugsweise L-förmigen Ansatz an einer Längskante eines Schiebers aufweisenden Verriegelungsorgane sowohl in der verriegelten als auch in der entriegelten Stellung innerhalb der Grundfläche der Steckkonsole diese nicht übergreifend, angeordnet sind.

Eine derart ausgebildete Steckverbindung verbessert die bekannten lösbaren Steckverbindungen, bei denen Feder—

-2-

kontakte mit Steckkontaken zusammenwirken oder solche, die im zusammengesteckten Zustand mittels zusätzlicher Überwurffedern oder auch Schraubverbindungen gesichert werden oder schließlich durch klammerartige Riegel oder | | andere Klammerorgane im festen Eingriff gehalten werden ι | dadurch, daß sie trotz dauerhafter Verriegelung im zusammengesteckten Zustand leicht lösbar sind und keiner— lei zusätzlichen Raumbedarf zeitigen, sowie fehlerfrei und störunanfällig ohne zusätzliche Hilfsmittel betätigbar sind.

In letzter Zeit wird dazu übergegangen, elektrische und elektronische Einheiten, wie Schaltschützer, Meß- und j Anzeigevorrichtungen der verschiedensten Art und auch

j Relais, die in einer Schaltstation oder auch einen Be-

^! I

j dienungs- und Beobachtungspult in übersicherlicher Wsi~ j §

j se zusammen zu fassen sind, in lückenloser Folge auf ' |

j eine oder eine Mehrzahl von Haiterungsschienen aufzu- \

'. schieben und zu befestigen. Derartige Schienenbefesti- ]

gungen, sind besonders praktisch und ermöglichen eine Standardisierung des Halterungsaufbaues.

Von dieser Erkenntnis ausgehend, liegt der Erfindung die Aufgabe zugrunde, die lösbare Verriegelung für Steckverbindungen der genannten Art, insbesondere für Zeitrelais,

-3-

71272Q4-4.li. 71

dahingehend zu verbessern, daß sie eine möglichst.viel-

J seitige Anwendung nicht nur in Verbindung mit Konsolen-

J halterungen, sondern auch mit Schienenbefestigungen er-

möglicht.

Die Lösung dieser Aufgabe wird dadurch erreicht, daß i auf der Rückseiete der Steckkonsole ein an den für deren

I Befestigung ohnehin vorhandenen Lochungen verschraubter

, oder anderweitig befestigter Adapter angebracht ist, j dessen Verankerungsorgane so ausgebildet sind, daß sie

1 die Aufbringung und Verriegelung der Steckkonsole auf an ; sich bekannten Schienenhalterungen ermöglichen.

I Ein an einer derartigen Steckkonsole verriegeltes Zeit-

i relais bietet damit den Vorteil, daß es nicht nur von

i seiner vorderen Seite her auf der Steckkonsoie dauerhaft

. verankert werden kann, sondern daß darüber hinaus die

i Steckkonsole selbst ohne zusätzlichen Raumbedarf und ohne

j Veränderung der Konsole an sich, zusätzlich die Möglichj keit beinhaltet, an einheitlich genormten, an sich be- ! kannten Sebienenhalterungen angebracht zu werden.

Weitere Merkmale und Vorteile der Erfindung werden nachfolgend anhand dfer beiliegenden Zeichnung beschrieben, die eine beispielsweise Ausführungsform darstellt, und es bedeutet:

7127204-4.11.71 -⁴-

-4-

Fig. 1 eine Draufsicht auf die Steckkonsole,

Fig. 2 eine Seitenansicht der Steckkonsole mit Ver— riegelungsorgan und Schienenverankerung, und

Fig. 3 eine rückwärtige Ansicht der Steckkonsole nach Fig. 1.

Die Steckkonsole 1 besteht vorzugsweise aus einem Kunststoffkörper und trägt eine Vielzahl von Anschlußklemmen 10, die in Form von Schraubklemmen oder auch Flachsteckern ausgebildet sein können. Die Schlitzführungen 11 in der Steticfl&ehe 9 nehmen die Steckkontakte des Zeitrelais auf« In Höhe der beiden Reihen der Anschlußklemmen 10 sind sich diametral gegenüberliegende Lochungen 12 vorgesehen, durch welche Schrauben, Nieten oder entsprechende Befestigungen hindurchgeführt sind, um den auf der Rückseite der Steckkonsole 1 vorgesehenen Adapter 19 dauerhaft zu verankern. Das in Fig. 3 im Querschnitt dargestellte Verriegelungsorgan 4, ist in Längsrichtung inner— ' hzilb der Steckkonsole 1 über eine "Wegstrecke hin und her verschiebbar, die etwa der Länge der Ausnehmung 13 entspricht, durch welche diese Verschiebung manuell, etwa mittels eines Schraubenziehers, vorgenommen werden kann. Hierfür wird das Verrxegelungsorgan 4 von den vor—

-5-

deren und hinteren stirnseitigen Flächen 14_S 15. der Steckkonsole 1 verschiebbar geführt und gehalten.

Zur Verankerung des nicht dargestellten Zeitrelais an der Steckkonsole 1, wird der L-förmige Ansatz des Verri«gelungsorgans 4,der durch die Ausnehmung 16

der Stirnplatte 15 hindurchragt, mit einer entsprechenden j Ausnehmung in der Rückseite des Zeitrelais in Eingriff ■

i gebracht, wobei die entriegelte und die verriegelte

Stellung des Zeitrelais durch die jeweilige Endstellung

des Verriegelungsorgans definiert ist und durch den ! Arretieransatz 17 festgelegt wird·

Auf einer derart ausgebildeten Steckkonsole mit leicht betätigbaren Verriegelungsorganen für Zeitrelais, ist auf der rückwärtigen Fläche 14 erfindungsgemäß ein Adapter 19 angebracht, mittels welchem as möglich ist, die Steckkonsole 1 auf einer zugehörigen, nicht dargestellten Schienenhalterung, zu verankern. Der Adapeter 19 besteht hierfür im wesentlichen aus einer Metallplatte von rechteckiger Form, die an ihren Längskanten sich diametral gegenüberliegende Ansätze 22 aufweist, so daß der Adapter in Draufsicht annähernd Z-förmig ausgebildet ist. Durch die beiden Ansätze 22, sind Bohrungen 21 hindurchgebracht, die fluchtend zu den

-6-

Lochungen 12 in der Steckkonsole 1 liegen, so daß. der Adapter an dieser mittels Schrauben, Nieten oder dergleichen lösbar oder dauerhaft befestigt werden kann.

Entlang der Längskanten des Adapters 19 sind darüber hinaus zwei sich gegenüberliegende Verankerungsorgane 20, 18 vorgesehen·

Das Verriegelungsorgan 20 ist vorzugsweise ein integraler Bestandteil des Adapters 19, bzw. der diesen bildenden Metallplatte, und besteht aus der in Fig. 3 ersichtlichen Abwinkelung, die mit einer entsprechenden Rinne einer an sich bekannten Schienenhalterung in Eingriff gebracht werden kann·

Das diesem Verankerungsorgan 20, das sich im Querschnitt durch eine etwa V-förmig abgewinkelte Kante definiert, gegenüberliegende Verankerungsorgan 18, besteht aus einem flachen, in Aufsicht U-förmigen, federnden Material, wobei die beiden Schenkel des U-Formstückes, die aus Fig. ersichtliche Dreicecks- bzw. Trapezform aufweisen. Das aus federndem Stahl oder dergleichen bestehende Verankerungsorgan 18 ist in seinem mittleren Bereich durch Niete oder Klamrnerorgane 24 an einer rechteckigen Abwinklung der zugehörigen Längskante des Adapters 19 be-

-7-

Der insbesondere aus Fig. 3 ersichtliche Abstand zwischen den beiden Verankerungsorganen 18 und 20 entspricht der Breite der Schienenhalterung und die vordere freie Kante des V—förmigen Verankerungsorgans 20j wie auch die dreieckige Spitze jedes Schenkels des ü—formigen Verankerungsorgans 18, gleifen in zugehörige Rillungen einer entsprechend ausgebildeten Schienenhalterung ein, so daß die Steckkonsole I₁ zusammen mit den an ihr befestigten Zeitrelais, in Längsrichtung der Schiene frei verschiebbar ist« Gegen die Wirkung der Federkraft des Verankerungsorganes 18, ist es auch möglich, die Steckkonsole 1 an einer beliebigen freien Stelle entlang der Schienenhalterung in diese einzudrücken oder auf die gleiche Weise, falls erforderlich, aus dieser herauszuziehen·

Da der Adapter 19 über die vorzugsweise mit Gewinde beaufschlagten Lochungen 21 in Verbindung mit den Lochungen 12, die ohnehin an der Steckkonsole 1 vorhanden sind, an der Rückseite der Steckkonsole 1 lösbar befestigt werden kann, ist es möglich, eine derart ausgebildete Steckkonsole wahlweise sowohl in Verbindung mit an sich bekannten Schienenhalterungen, als auch unabhängig von Schienenhalterungen, bei Entfernung des Adapters 19 und Befestigung über die Lochungen 12 an

712720A-4.11.71

-8-

• SS SS ■··*

-8-

einer geeigneten Unterlage als Allzwedckoivsole verwenden zu können«

Claims

ANSPRÜCHE

1) Lösbare Verriegelung für Steckverbinduncjen oder

dergleichen mit einem oder mehreren, von der Steck- | konsole aufgenommenen Verriegelungsorgangen, wobei j

das oder die einen vorzugsweise L-förmigen Ansatz j an einer Längskante eines Schiebers aufweisenden |

Verriegelungsorgane sowohl in der verriegelten, als !

ι auch in der entriegelten Stellung innerhalb der !

Grundfläche der Steckkonsole, diese nicht übergreifend, angeordnet sind, dadurch gekenn- ι

zeichnet , daß auf der Rückseite der Steck- I konsole(1) an den für deren Befestigung ohnehin j

vorhandenen Lochungen (12) verschraubter oder ander- ' weitig verankerter Adapter (19) angebracht ist, i dessen Verankerungsorgane (18, 20) so ausgebildet ^: sind, daß sie die Aufbringung und Verriegelung der
Steckkonsole auf an sich bekannte Schienenhalterungen
ermöglichte.

2) Vorrichtung nach Anspruch 1 dadurch gekennzeichnet, ^: daß der Adapter (19) etwa Z-förmig ausgebildet ist. j

3) Vorrichtung nach den Ansprüchen 1 und 2 dadurch ge- ; gekennzeichnet, daß die Verankerungsorgane (18, 20)

712720A-4.11.71

»•«ft ft *

-10-an zwei sich gegenüberliegenden !.ängskanfcen des Adapters (19) vorgesehen sind.

712720Ah.ii. 71