DE801200C - Fadenbremse fuer Spulmaschinen - Google Patents

Fadenbremse fuer Spulmaschinen

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DE801200C
DE801200C DEH635A DEH0000635A DE801200C DE 801200 C DE801200 C DE 801200C DE H635 A DEH635 A DE H635A DE H0000635 A DEH0000635 A DE H0000635A DE 801200 C DE801200 C DE 801200C
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DE
Germany
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brake
thread
spider
arms
rollers
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Expired
Application number
DEH635A
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English (en)
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DE1604304U (de
Inventor
Siegfried Werkle
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Individual
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B65CONVEYING; PACKING; STORING; HANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL
    • B65HHANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL, e.g. SHEETS, WEBS, CABLES
    • B65H59/00Adjusting or controlling tension in filamentary material, e.g. for preventing snarling; Applications of tension indicators
    • B65H59/10Adjusting or controlling tension in filamentary material, e.g. for preventing snarling; Applications of tension indicators by devices acting on running material and not associated with supply or take-up devices
    • B65H59/12Stationary elements arranged to deflect material from straight path
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B65CONVEYING; PACKING; STORING; HANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL
    • B65HHANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL, e.g. SHEETS, WEBS, CABLES
    • B65H2701/00Handled material; Storage means
    • B65H2701/30Handled filamentary material
    • B65H2701/31Textiles threads or artificial strands of filaments

Landscapes

  • Tension Adjustment In Filamentary Materials (AREA)

Description

  • Fadenbremse für Spulmaschinen Die Erfindung l)eziellt sieb auf eine für Spulmaschinen. insbesoudere Kötzerspulmaschinen, be stimmte Fadenbremse. Ziel der Erfindung ist eine Fadenbremse zu schaffen, die bei schonender Behandlullg des Fadens eine weitgehende ltegelung der Fadenspannung zuläßt. so daß die Bremse für alle vorkommenden Garne verwendbar ist. Dieses Ziel ist erfindungsgemäß im wesentlichen dadurch erreicht, daß einer aus mehreren hintereinandergeschal teten ortsfesten Führungsrollen oder -walzen gebildeten vorbremse eine Hauptbremse zugeordnet ist derart, daß zwischen zwei Walzen der vorbremse ein drehbares, federbelastetes Arkreuz eingeschaltet ist, dessen Arme Führungsmittel für den Faden aufweisen. Zweckmäßig siiid hierbei die Führungsmittel an den Armen in unterschiedlichem Abstand von der L)rehachse des trnokreuzes angeordnet, so daß je nach Bedarf ein längerer oder ein kürzerer Hebelarm svirksam ist bzxv. ein, zwei oder mehr Arme vom Faden umschlungen sind.
  • Um die Fadenspannung über diese durch die Zahl der Arme des Bremsenkreuzes gegebenen \'erstellbarkeit hinaus in kleineren Stufen regeln zukönnen, ist vorteilhaft der Lagerzapfen des Armkreuzes gegenüber diesem. d. 11. also auch gegenüber der Blastungsfeder, drehverstellbar. Bei Wahl einer stufenweisen Verstellung des Lagerzapfens ovird die Zahl der Stufen dann zweckmäßig größer gewählt als die Zahl der Arme des Bremsenkreuzes. Infolge dieser ioeueii Ausbildung 1 äßt sich <lie Faden- spannung durch Wahl entsprechender Arme des Kreuzes oder durch Wahl einer der Drehverstellrasten oder durch beide Maßnahmen gemeinsam in weiten Grenzen stufenlos regeln, so daß die Bremse sowohl iiir grobe als auch fiir feine und feinste Garne bzw. Fäden verwendbar ist. Außerdem ist die bremse dank der federnden Nachgiebigkeit des Drehkreuzes in der Lage, allen plötzlichen Zugbeanspruchungen, denen der Faden insl esondere beim Einschalten des Spulenantriebs ausgesetzt ist, weich nachzugeben, so daß selbst feinste Fäden nicht hierbei zerreißen.
  • Atlt der Zeichnung ist der Erfindungsgegenstand in einem Ausführungsbeispiel dargestellt, und zwar zeigen Fig. 1 eine Fadenbremse in Seitenansicht, Fig. 2 eine Stirnansicht hierzu mit teilweisem Schnitt, Fig. 3 das Armkreuz der Hauptbremse allein Init einer anderen Fadenführung und Fig. 4 und 5 Einzelheiten der Drehverstellung der Hauptbremse.
  • An einem Zapfen 6 des festen Maschinengestelles einer Spulmaschine ist ein auslegerähnlicher Tragarm 7 von T-förmigem Umriß befestigt, dessen ungleich lange Balkenschenkel auf der Kürzeren Scite 7' eine, auf der längeren Seite 7"dagegen mehrere, im Ausführungsbeispiel vier Führungswalzen 8 tragen. Die walzen bestehen aus hohlen Glasröhrchen, die mittels Schraul>en auf den Flanschen an dem Tragarm 7 befestigt siiid und um die de Faden hermgeführt wird. Die Walzen, die gewünschtenfalls auch durch Rollen ersetzt werden können, sind l>ei einer bevorzugten Äusführungsform um ihre Lagerzapfen frei drehbar; sie können aber auch z. B. l) ei kleinem Durchmesser undrehbar angeordnet sein. Zwischen dem innersten Glasröhrchen 8 des längeren Schenkels 7" und der einzigen Führungswalze 8 des kürzeren Tragarmschenkels 7' ist an dem Tragarm ein drehbares Armkreuz 9 bis 12 gelagert, und zwar in der Weise, daß die Drehachse 13, vom Zapfen des Maschinengestelles aus geseheii, etwas hinter der Verbindungslinie <1cr beiden benachbarten Führungswalzen S liegt.
  • Im Ausführungsbeispiel hat das Armkreuz drei arme io, 11, 12, von denen wenigstens zwei verschiedene Längen haben. Der Lagerzapfen 13 ist in einer Bohrung des Tragarmes 7 und einer Büchse 14 des Armkreuzes drehbar und weist an seinem einen Ende einen als Handgriff dienenden Flansch 15 auf, während auf das andere Ende ein Stellring t6 aufgesetzt ist. Um den Zapfen t3 ist eine Drehfeder 17 gelegt, deren eines Ende am Stellring 1fi angreift, während das andere Ende amArmkreuz 9 befestigt ist. Der Flansch 15 weist eine Anzahl von auf einem Kreise angeordneten Löchern 18 auf, die mit einem entsprechenden Vorsprung 19 an der Unterseite des Tragarmes 7 zusammenwirken. Dabei ist die Zahl der Löcher 19 größer als die der Arme 10 bis 12 des Bremsenkreuzes. Im Ausführung. rungsbeispiel sind zehn Löcher 19 vorgesehen bei drei Armetl des Kreuzes.
  • Die drehfeder belastet eiiierseits das Arlnlireuz auf Drehung und hält andererseits die Löcher des Flansches im Eingriff mit dem Vorsprung 19 des Tragarmes.
  • Die Bremse wird in der Weise gehandhabt, daß der durch ein am freien Ende des Tragarmschenkels 7" vorgesehenes Fadenauge zugeführte Faden x zunächst um die Walzen 8 der Vorbremse im Zickzack herumgeführt, dann um zwei der Walzen 10, 11 (Fig. I) oder alle drei NÄTalzen (Fig. 3) des Armkreuzes geschlungen und von dort aus der Spulstelle zugeführt wird. Eine Vorregelung der Fadenspanung ist dadurch möglich, daß mehr oder weniger Walzen 8 der Vorbremse vom Faden berührt werden. Außerdem kann durch Wahl der beiden längeren oder der beiden kürzeren Arme des Bremsenkreuzes g bis 12 eine Regelung der Faden bremsung erzielt werden, wobei die Drehfeder 17 in verschiedenem Maße helastet ist. Eine weitere Angleichung der Fadenspannung an die Bedürfnisse kann dann noch durch Umstecken des Flansches 15 herbeigeführt werden, wobei dank der großen Anzahl von Rasten 18 eine feinstufige Einstellung der Spannung der Dreh feder erzielbar ist, Wie bereits erwähnt, ist die dargestellte Ausführung nur eine beispielsweise Verwirklichung der Erfindung und diese nicht darauf beschränkt, viclmehr sind noch mancherlei andere Ausführungen und Anwendungen möglich. So kann die Zahl der Arme des Bremsenkreuzes abweichend gewählt werden. Auch die Zahl der Raststellungen der Feinverstellung kann größer oder kleiner sein. Statt einer stufenartig unterteilten Feinverstellung der Federspannung kann auch eine stufenlose Regelbarkeit vorgesehen sein, liei spiel siveise dtircli Sicherung der Einstellung mittels Gegenmuttern o. dgl. tuch ist die Bremse iieht auf die Anwendung bei Kötzerspulmaschinen beschränkt, sie kann mit Vorteil auch bei ähnlichen Maschinen mit gleichen oder entsprechenden Bedingungen verwendet werden.

Claims (4)

  1. PATENTANSPRÜCHE I. Fadenbremse für Spulmaschinen, insbesondere Kötzerspulmaschinen, dadurch gekennzeichiiet, daß einer aus mehreren hintereinandergeschalteten ortsfesten Führungsrollen oder -walzen (8) gebildeten Vorbremse eine Hauptbremse zugeordiiet ist derart. <laß zwischen zwei VValzen der Vorbremse ein drehbares, federbelastetes Armkreuz (9 bis 12) eingeschaltet ist, dessen Arme (10, 11, 12 Führungsmittel für den Faden aufweisen.
  2. 2. Fadenbremse nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, <laß die Führungsmittel all den Armen (10, II. 12) in unterschiedlichem Abstand von der Drehachse des Armkreuzes angeordnet sind.
  3. 3. Fadenbremse nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Belastungsfeder (17) des Armkreuzes (9 bis 12) einerseits an diesem selbst, andererseits an dessen Lagerzapfen (13) angreift und der Lagerzapfen gegenüber dem Armkreuz drehverstellbar ist.
  4. 4. Fadenbremse nach Anspruch 3. dadurch gekennzeichne laß ler Lagerzapfen (13) in der Weise se drchverstellbar ist. <laß ein als Handhabe ausgebildeter Flansch (15) des Zapfens (13) mit einer Anzahl von Rasten (18) versehen ist. deren Anzahl größer ist als die Zahl der Arme (10 bis 12) des Bremsenkreuzes und die mit einem entsprechenden Vorsprung (19) des ortsfesten ( gestelles 7) <1er Bremse zusammenrken.
DEH635A 1949-11-26 1949-11-26 Fadenbremse fuer Spulmaschinen Expired DE801200C (de)

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DEH635A DE801200C (de) 1949-11-26 1949-11-26 Fadenbremse fuer Spulmaschinen

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DEH635A DE801200C (de) 1949-11-26 1949-11-26 Fadenbremse fuer Spulmaschinen

Publications (1)

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DE801200C true DE801200C (de) 1950-12-28

Family

ID=7142240

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DE (1) DE801200C (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1132842B (de) * 1959-01-10 1962-07-05 Abbott Machine Co Spulmaschine mit umlaufenden Spulstellen

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* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1132842B (de) * 1959-01-10 1962-07-05 Abbott Machine Co Spulmaschine mit umlaufenden Spulstellen

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